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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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Und wo war Gretel? Irony Irony

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Die Schlussfolgerung wäre wohl eher: Der Rat / die Vorstellung von z.B. dem Ifo-Institut CO2-Zertifikate seien das (einzige) Mittel der Wahl, da:
  • Nur der Markt es am besten wüsste wo am effizientesten CO2 eingespart werden könne. Der Privateigentümmer würde as am besten machen. Viel besser als der Staat.
  • Es zu 100% Effektiv wäre, denn wenn die CO2-Zertifikate begrenzt seien könnte nicht mehr CO2 erzeugt werden als Zertifikate da wären. Dann müssten würden eben am Ende die Fabrik aus bleiben, man dürfe nur keine Ausnahmen machen.
Die Vorstellung solcher Ratgeber ist also rein theoretisch und nur in Teilen praktikabel. Kein Problem, nur ärgerlich dass die die Öffentlichkeit Meschugge machen. Wenn man die Zertifikate einsetzt, muss man die Ausnahmen sehr gering halten, könnte die Erkenntnis sein.

Oder sie könnte sein, dass bei der Betrachtung "der Markt mit seiner Effizienz" die Rechnung ohne den Wirt (also der Marktteilnehmer / z.B. Industrie) gemacht wird. Die Betrachtung zu abstrakt ist.


Aber wer nur einen Hammer hat der nur auf Greta Thunberg passt, der kann halt nichts anderes machen als auf das Mädchen drauf hauen, egal was das Thema war.
Ergänzung: Bzgl. der Markteffizienz besteht auch noch ein Denkfehler:

Z.B. wenn auf den Benzinpreis auf Aufpreis / Liter durch das CO2-Zertifikat erhoben wird, führt das dort zu den größten Einschränkungen wo über das wenigste Geld verfügt wird.

Also z.B. ein Ärmerer der einen Kleinwagen wegen der Spritkosten fährt, wird sich weiter einschränken.

Aber ein Reicherer der ein großes Auto, z.B. einen SUV fährt, für den spielt das nicht so eine große Rolle.

Der "Markt" regiert also entgegengesetzt zur maximalen Effizienz, es wird dort mehr gespart wo schon sparsame Autos eingesetzt werden und es wird weniger gespart wo Autos mit geringerer Effizienz eingestzt werden.

Für den "Markt" spielt es also eine größere Rolle wo über viel oder wenig Geld verfügt wird, als da wo das Einsparpotential /Wirksamkeit / Effizienz am größten wäre.
Und was ist die Realitaet?

1.
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2.
[Bild: FThx4KqWIAg2f3y?format=jpg&name=small]

und dann passiert 3:

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(29.05.2022, 07:53)saphir schrieb: [ -> ]Ergänzung: Bzgl. der Markteffizienz besteht auch noch ein Denkfehler:

Z.B. wenn auf den Benzinpreis auf Aufpreis / Liter durch das CO2-Zertifikat erhoben wird, führt das dort zu den größten Einschränkungen wo über das wenigste Geld verfügt wird.

Also z.B. ein Ärmerer der einen Kleinwagen wegen der Spritkosten fährt, wird sich weiter einschränken.

Aber ein Reicherer der ein großes Auto, z.B. einen SUV fährt, für den spielt das nicht so eine große Rolle.

Der "Markt" regiert also entgegengesetzt zur maximalen Effizienz, es wird dort mehr gespart wo schon sparsame Autos eingesetzt werden und es wird weniger gespart wo Autos mit geringerer Effizienz eingestzt werden.

Für den "Markt" spielt es also eine größere Rolle wo über viel oder wenig Geld verfügt wird, als da wo das Einsparpotential /Wirksamkeit / Effizienz am größten wäre.

Der SUV Marktanteil wächst und wächst, weil die Teile einfach praktisch sind, und und leider auch immer öfter notwendig. Für NRW und Niedersachsen kann ich sagen, dass gerade die kleineren Strassen mehr und mehr verfallen. Und der öffentlichen Hand fällt nichts besseres ein als ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschild mit Hinweis auf die Strassenschäden aufzustellen. Außerdem schlagen bzgl. Sparsamkeit heutiger "SUV" so etliche ältere Kleinwagen die noch so rumfahren.
(29.05.2022, 09:36)TomJoe schrieb: [ -> ]Außerdem schlagen bzgl. Sparsamkeit heutiger "SUV" so etliche ältere Kleinwagen die noch so rumfahren.

Das stimmt schon bei einigen. Bei Kleinwagen wird an der Motortechnik so gespart, dass die kaum oder garnicht sparsamer sind als teurere und größere Fahrzeuge. Teils sind es aber auch SUV-Diesel vs. Kleinwagen-Benziner Vergleiche. Kleinwagen könnten sparsamer sein, aber die Technik wäre zu teuer für den Preis. Glaube Mercedes hat es an einem E-Modell (EQS oder so) deutlich gemacht, dass es möglich wäre nur etwas mehr als die Hälfte zu verbrauchen, wenn man denn den technischen Aufwand treiben würde.
(29.05.2022, 07:53)saphir schrieb: [ -> ]Ergänzung: Bzgl. der Markteffizienz besteht auch noch ein Denkfehler:

Z.B. wenn auf den Benzinpreis auf Aufpreis / Liter durch das CO2-Zertifikat erhoben wird, führt das dort zu den größten Einschränkungen wo über das wenigste Geld verfügt wird.

Also z.B. ein Ärmerer der einen Kleinwagen wegen der Spritkosten fährt, wird sich weiter einschränken.

Aber ein Reicherer der ein großes Auto, z.B. einen SUV fährt, für den spielt das nicht so eine große Rolle.

Der "Markt" regiert also entgegengesetzt zur maximalen Effizienz, es wird dort mehr gespart wo schon sparsame Autos eingesetzt werden und es wird weniger gespart wo Autos mit geringerer Effizienz eingestzt werden.

Für den "Markt" spielt es also eine größere Rolle wo über viel oder wenig Geld verfügt wird, als da wo das Einsparpotential /Wirksamkeit / Effizienz am größten wäre.

Faszinierend das Du mehr über den Markt weißt als er selbst, da kann der Markt noch was lernen von Dir Wink

Solltest Du dann aber mal genauer hinhören bei den Marktbefürwortern dann hörst Du sicher auch noch das sie schon mehrfach vorgeschlagen haben die CO² Bepreisung nicht als eine weitere neue Geldquelle für den Staatshaushalt zu betrachten sondern als reines Anreizsystem zum Einsparen von CO². In einem solchen System wird das Geld nicht in die chronisch leere Staatskasse gesteckt sondern zu gleichen Teilen den Bürgern zurückgegeben. Da passiert nun etwas interessantes: Der Arme Bürger mit Kleinwagen macht sofort ein Plus im Geldbeutel weil er ja weniger als der Bundesschnitt an CO² generiert. Und wer bezahlt das? Der böse Reiche der über dem Bundesschnitt emittiert. Wäre das so falsch wenn der Arme etwas mehr bekommt und der Reiche etwas mehr zahlt? Geht nur leider in der BRD nicht weil die Einnahmen schon fest im Staatshaushalt verplant sind. Also der Teil mit dem Reichen der mehr zahlt geht schon, ist ja ne Steuer nur der Teil mit dem Armen und dem herausbekommen geht nicht, der Staat ist noch ärmer als sein ärmster Bürger und deshalb darf er alles einnehmen.
(28.05.2022, 21:54)Ste Fan schrieb: [ -> ]Und wo war Gretel?  Irony  Irony

[Bild: FT17DhzWUAIXf4H?format=png&name=small]



Geht das nur mir so? Oder hat der Ste Fan ein Problem dabei Bilder korrekt zu posten?

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Würde auch gerne mitlachen....
Ich vermute Du hast da ein Problem mit deinem Browser, dein Beitrag sieht bei mir so aus:

https://pasteboard.co/iFl1layqkdhJ.png
(29.05.2022, 23:13)jf2 schrieb: [ -> ]Solltest Du dann aber mal genauer hinhören bei den Marktbefürwortern dann hörst Du sicher auch noch das sie schon mehrfach vorgeschlagen haben die CO² Bepreisung nicht als eine weitere neue Geldquelle für den Staatshaushalt zu betrachten sondern als reines Anreizsystem zum Einsparen von CO².

Du meinst sowas wie die Abschaffung der EEG-Abgabe, also das wurde von vielen Ökonomen als sinnvoll betrachtet und umgesetzt.

Oder was meinst du mit "Anreizsystem", wohin sollen die Einnahmen gehen? Und wer sagt das (Quelle, bitte) ?