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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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Fossile Energie hat die heutige Menschheit sozusagen im Alleingang aufgebaut.
Ohne sie wäre ein exponentielles Wachstum und der Wohlstand niemals möglich gewesen. Selbst die bloße Ernährung von >7mrd Menschen würde niemals funktionieren.

Jetzt mit dem Finger auf die dreckigen Ecken zu zeigen finde ich etwas vermessen.

Natürlich trägt sich die fossile Energie nicht nur selbst, sondern schafft auch Werte. Unmengen von Werten.

Ventura

(30.07.2021, 17:43)Vahana schrieb: [ -> ]Fossile Energie hat die heutige Menschheit sozusagen im Alleingang aufgebaut.
Ohne sie wäre ein exponentielles Wachstum und der Wohlstand niemals möglich gewesen. Selbst die bloße Ernährung von >7mrd Menschen würde niemals funktionieren.

Jetzt mit dem Finger auf die dreckigen Ecken zu zeigen finde ich etwas vermessen.

Natürlich trägt sich die fossile Energie nicht nur selbst, sondern schafft auch Werte. Unmengen von Werten.

Tup Tup Tup
(30.07.2021, 17:43)Vahana schrieb: [ -> ]Ohne sie wäre ein exponentielles Wachstum und der Wohlstand niemals möglich gewesen. Selbst die bloße Ernährung von >7mrd Menschen würde niemals funktionieren.
Jetzt mit dem Finger auf die dreckigen Ecken zu zeigen finde ich etwas vermessen.

Gilt für Regenerative aber auch. Fossile Brennstoffe sind ja nicht böse. Skaliert aber als Lösung halt nicht mehr. 


Es ist doch keine Frage das die Dampflock mal einen enorm relevanten und wertschöpfenden Beitrag für die USA geleistet hat.  Kein Grund deswegen noch immer Dampflock zu fahren und welche zu bauen.
Diesellock. Dann Elektrifizierung des Netzes.

Ich wollte ja nur darauf hinweisen das quasi sämtliche großflächige Industrieinfrastruktur sich nur bedingt selbst trägt. NEG und EROI werden für crude und nat-gas immer schlechter. Und die US Armed Forces (noch heute Garant für geringen Ölpreis und Versorgungssicherheit) bezahlt sich auch nicht von selbst.
(30.07.2021, 17:43)Vahana schrieb: [ -> ]Fossile Energie hat die heutige Menschheit sozusagen im Alleingang aufgebaut.

(31.07.2021, 00:11)Lancelot schrieb: [ -> ]Gilt für Regenerative aber auch.

Also für mich haben Regenerative einen Wohlstand in unserem Garten (Solar-Inselanlage) auch quasi im Alleingang aufgebaut. Fliessend Wasser, Kühlschrank, Licht, Gartenwerkzeuge, Werkstatt, sogar mein Pedelc fährt darüber ohnes externes Aufladen rein solarbetrieben.

Das ist wie wenn einem gebtratene Tauben in den Mund fliegen.

Wann gab es das das letzte mal?

Tesla wird vielleicht sogar seine Autoflotte irgendwann mal rein regenerativ betreiben können.

Ventura

(31.07.2021, 10:03)saphir schrieb: [ -> ]Also für mich haben Regenerative einen Wohlstand in unserem Garten (Solar-Inselanlage) auch quasi im Alleingang aufgebaut. Fliessend Wasser, Kühlschrank, Licht, Gartenwerkzeuge, Werkstatt, sogar mein Pedelc fährt darüber ohnes externes Aufladen rein solarbetrieben.

Das ist wie wenn einem gebtratene Tauben in den Mund fliegen.

Wann gab es das das letzte mal?

Tesla wird vielleicht sogar seine Autoflotte irgendwann mal rein regenerativ betreiben können.

Wie speicherst Du den Strom?

Lanco

(30.07.2021, 16:20)Lancelot schrieb: [ -> ]"The cost of air pollution to society is not paid by either the producers or users of motorized transport. "
 Das wird ausnahmsweise mal nicht über eine Abgabenstruktur, sondern über einen Markt geregelt. Nicht das dümmste Konzept.
 
 

Wie meinst Du das, es wird über den Markt geregelt?
Meiner Meinung nach wird da überhaupt nix geregelt und genau das ist das Problem.

Also doch eine Art Ablasshandel:
Du zahlst für etwas, was Du getan hast oder tun willst (Resourcen verbrauchen), aber nicht rückgängig gemacht werden kann. Also kauft man sich (sein Gewissen - sofern vorhanden) frei.
Das Ding hat nur einen Nachteil: Der, der die Kohle bekommt, räumt den Dreck auch nicht weg und mit der Umwelt kann man nunmal nicht verhandeln, egal was man sich einredet.
Deswegen ist beispielsweise ein Tesla ja auch nur ein Auto und kein Wunderding....



LG
(30.07.2021, 10:26)boersenkater schrieb: [ -> ]Hintergrund
Klimapolitik
Wie die EU den Emissionshandel ausweiten will
Stand: 29.07.2021 08:22 Uhr

Seit vielen Jahren wird in Europa mit Zertifikaten für den CO2-Ausstoß gehandelt, nun soll das System erweitert werden. Allerdings stehen hinter den Brüsseler Plänen noch einige Fragezeichen.

Verursacher müssen zahlen
Die Preise dürften steigen
Wie stark verteuern sich Benzin und Heizöl?


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...l-101.html

Solange die Strompreise nicht steigen, dürfen sich die Benzin- und Heizölpreise gerne verfünf- oder verzehnfachen. Da sie es aber vermutlich werden, kommt man Zukunft wahrscheinlich nicht um eine fette PV-Anlage herum, die man zudem noch als Insellösung betreiben muss.
(31.07.2021, 10:17)Ventura schrieb: [ -> ]Wie speicherst Du den Strom?

Würde mich auch interessieren.

Die beste Lösung ist mMn:
PV-Anlage + fetter Akku + Wasserstoffspeicher mit Brennstoffzelle

Im Sommer:
PV-Anlage lädt Akku, überschüssiger Strom wird als Wasserstoff gespeichert, Strom wird vom Akku konsumiert

Im Winter:
PV-Anlage lädt Akku, Strom wird ebenfalls vom Akku konsumiert, sollte Akku leer sein, wird er mit Strom von Brennstoffzelle aufgeladen

Solche Systeme gibt es bereits, lohnen sich im Moment aber nur, wenn man mit stark und kontinuierlich steigenden Strompreisen in den nächsten 20 Jahren rechnet (ich rechne damit).
(31.07.2021, 11:09)Lanco schrieb: [ -> ]Wie meinst Du das, es wird über den Markt geregelt?
Meiner Meinung nach wird da überhaupt nix geregelt und genau das ist das Problem.
Hi Lanco,
der Handel mit Emissionszertifikaten ist erstmal kein Ablasshandel. Du gehst da nicht hin und sagts: Hallo "ich hätte gerne einen neues Zertifikat, weil ich möchte jetzt CO2 verbrauchen". Die sind wie Aktien erstmal begrenzt. Du musst quasi ein bestehendes jemandem Abkaufen. Das ist anders wie eine Gebühr. Frei Handelbar. 
https://ember-climate.org/data/carbon-price-viewer/

Ich hab das aus erster Hand erlebt wie  stark der Einfluss auf die Tatsächliche Entscheidungen sein kann.
(31.07.2021, 11:43)Golvellius schrieb: [ -> ]Solche Systeme gibt es bereits, lohnen sich im Moment aber nur, wenn man mit stark und kontinuierlich steigenden Strompreisen in den nächsten 20 Jahren rechnet (ich rechne damit).

Lohnen sich?

Für wen?

Für die Umwelt doch hoffentlich immer.

Solange wir (Verbraucher/Wähler) mit "lohnen" meinen: "Es ist für mich billiger als (noch mehr) Dreck zu machen" schreien wir doch nach Regulierung. 
Dem kommen (besonders) die Grünen gerne nach. 

Bin gespannt, ob wir (Menschen/Deutsche/Sonst wer) da irgendwann die mentale Kurve bekommen und begreifen, dass "Dreck machen" einfach scheiße ist.
Egal wie billig. 

Es kackt ja auch (zumindest in den meisten Gegenden in D) keiner auf die Straße, um zu Hause das Papier und Wasser zu sparen.

Nimm es nicht auf dich bezogen!

SG