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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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Zitat:Das ein Klimawandel statt findet ist ja klar. Die Milliarden kann man jetzt nur einmal ausgeben: Entweder um die CO2 Emissionen zu reduzieren oder sich darauf einzustellen das es wärmer wird.

Was wäre cleverer aus eurer Sicht?


meine rede...
Was wäre cleverer aus eurer Sicht?

Wie viele Deutsche müssen aufs Fahrrad umsteigen um zusätzliche ...was weiß ich.. 350 Mio. Asiaten mit ihren dann neuen Autos/Heizungen/Flugzeugen/Kreuzfahrten hinsichtlich der CO2-Bilanz zu kompensieren?
Ach so... so viele Deutsche gibt es gar nicht.
Ich wähle also b)
Guhu schrieb:Das mag ja sein, dass das Blödsinn ist, Du weißt aber nicht ob das Vermeiden des Blödsinns das Problem Klimakrise löst.

Es ist auch Blödsinn, Lotto zu spielen. Ja, das kann man mit dem gesunden Menschenverstand beurteilen.

"Für welche Diagnose brauchst du da eine Diskussion oder gar "Fachleute"? "

Das habe ich oben geschrieben:


Aber ab jetzt wird es wirklcih bei mir klemmen. Und zwar an der Tastatur.
Danke.
Also der Mensch muss was tun um die Probleme durch den menschengemachten Klimawandel zu loesen.....

In Anbetracht von 7.5 Mrd Menschen kann man ja mal ueberlegen wer der Mensch sein koennte...

Auf der einen Seite stellt einer fest dass die CO2 Sache irgendwie die Handlungsunfaehigkeit der Menscheit aufzeigt - und dass SUV fahren irgendwie das kleinere Uebel ist (stellvertretend fuer die:  "Wasch mir Pelz, aber wehe ich werde nass"-Fraktion). Dann gibt es die Jugendliche die sich mit ihrem Hofstaat nach New York schippern laesst (Fliegen ist ja baehh) um der Welt mitzuteilen dass ihr und ihrer Generation "die Zukunft geraubt wurde". Wissenschafter auf der Suche nach Anerkennung waeren da auch noch....

Was ist die Schnittmenge der Interessen der Personen oben mit einem z.B. Bewohner des indischen Subkontinents, der mit einer Wahrscheinlichkeit von >50% weder Strom- noch Wasseranschluss hat, auch kein neues Smartphone um den Yachttrip mit den Followern zu "sharen"...und dieser Mensch repraesentiert in Indien alleine schon mehrere hundert Millionen Menschen.

Ich wuerde fast vermuten dass besagter Inder sich kaum einsichtig zeigen wird wenn ihm nun aus Europa erklaert wird dass er kein Kohlekraftwerk (Indien baut haufenweise..) bauen darf weil schlecht fuer das Weltklima (sowie die Traeume schwedischer Jugendlicher..)

Nicht zu vergessen dass es in einigen Jahrzehnten noch 3.5 Mrd Menschen mehr geben duerfte deren Bedurfnisse ebenfalls zu einer weiteren Steigerung des Energiebedarfs fuehren werden....

Die ganze Diskussion mag zwar akademische Herausforderungen ("langfristige" Prognostizierbarkeit chaotischer Systeme) und politische "Opportunitaeten" bieten, aber realitaetsnaeher waere wohl: Wie kommt der Planet mit einem 30%igen Anstieg des Energiebedarfs ueber die naechsten 20 Jahre zurecht, bzw wie mit den globalen Verwerfungen wenn der Energiebedarf nicht gedeckt werden kann......
(02.10.2019, 15:51)Ste Fan schrieb: [ -> ]Meanwhile in China:

https://www.bbc.com/news/science-environment-45640706

und sonst in Asien:

https://asia.nikkei.com/Business/Energy/...green-push
[attachment=3543]

[attachment=3544]

http://www.tagesschau.de/multimedia/bild...a-101.html

Genau deshalb wird das Klimafurzpaket unserer korrupten Politiker leider nicht viel bringen.
Das ganze ist nix anderes als ein durch die Bürger finanziertes Konjunkturpaket.
Solange es keine echte globale Strategie gibt wird sich kaum was verbessern oder verändern lassen.
Und wenn China und Indien weiter auf der Basis von Kohlestrom in Richtung der europäisch-amerikanischen
Wohlstandsniveaus marschieren dann haben wir die Spitze des menschengemachten CO2-Ausstosses
noch lange nicht erreicht.
Zitat:Solange es keine echte globale Strategie gibt wird sich kaum was verbessern oder verändern lassen.
Und wenn China und Indien weiter auf der Basis von Kohlestrom in Richtung der europäisch-amerikanischen
Wohlstandsniveaus marschieren dann haben wir die Spitze des menschengemachten CO2-Ausstosses
noch lange nicht erreicht.


genauso ist es und es wird sich null ändern. von daher jeden cent in maßnahmen gegen die FOLGEN des klimawandels...
(02.10.2019, 15:51)Ste Fan schrieb: [ -> ]Meanwhile in China:

https://www.bbc.com/news/science-environment-45640706

Gutes Beispiel! Die Deutschen haben noch vor einiger Zeit moderne Kohlekraftwerkstechnologie nach China gebracht:
Zitat:KOHLE 03.10.2003, 18:26 Uhr
Chinesen puzzeln Kokerei auseinander

Die hochmoderne Kokerei Kaiserstuhl in Dortmund wird zerlegt, verladen und verschifft, um in Jining City in der ostchinesischen Provinz Shandong wieder aufgebaut zu werden. Schon vor dem offiziellen Start ist die über 100 m lange Anlage weit gehend filetiert.
https://www.ingenieur.de/technik/fachber...seinander/

Damals wurde bestimmt auch gesagt, wie man es heute ja auch noch behauptet, dass mit dem Kraftwerk in China eine alte Dreckschleuder ersetzt werden kann und dies würde der Umwelt dienen. In Wirklichkeit hat man geholfen die Kohlestromproduktion in China attraktiver zu machen. Das ist wie "Frieden schaffen mit Waffen". Es gibt ja auch heute noch genügend Leute die genau so etwas mit CO2-Gutschriften belohnen lassen wollen. Allen ernstes wird behauptet, dass dies helfen werden das globale CO2-Problem zu lösen.

Das zeigt nach meiner Meinung, dass dieses "Eigennutz hilft letztlich dem Allgemeinwohl" einfach nicht mehr passen will, zumindest nicht immer. Wenn z.B. ein Flughafen ausgebaut wird (mal CO2 außen vor gelassen), dann kann man die kleine Gruppe der Gegner von der Polizei räumen lassen und geschädigte Anwohner mehr oder weniger ignorieren. Das ging so lange die Geschädigten eine Minderheit sind immer. Aber bei den globalen Problemen steht nun dieses ganze Konzept auf dem Prüfstand.
Noch zwei Nachrichten:


Zitat:Sind Banken wirklich die Klimasünder der Nation?

von Dorothea Vollenweider - Klimaaktivisten nennen die Credit Suisse und die UBS die grössten CO2-Schleudern der Schweiz. Stimmt das?

....Die Aktivisten beschuldigen die Schweizer Grossbanken, klimaschädliche Aktionen zu finanzieren. «Die CS und die UBS sind die Hauptverantwortlichen des Schweizer Finanzplatzes für die weltweite Klimakatastrophe», sagt CCJ auf Anfrage zu 20 Minuten. «Zwar wird hier kein Öl gefördert und keine Kohle verbrannt, aber von hier aus werden derartige Projekte finanziert und dadurch erst möglich gemacht.»

Studien geben Klimaaktivisten recht

Sind diese Vorwürfe berechtigt?

Ja, sagt Umweltökonom Philippe Thalmann von der ETH Lausanne.

https://www.20min.ch/finance/news/story/...--14171547



und 


Zitat:WTO mahnt vor CO2-Steuer

...Merkel sowie die Vertreter der multilateralen Organisationen vermieden es, US-Präsident Donald Trump namentlich für den weltweiten Abschwung verantwortlich zu machen. Er hatte Strafzölle gegen China, die EU und andere Staaten verhängt und damit einen eskalierenden Handelskonflikt mit der Volksrepublik ausgelöst. WTO-Chef Roberto Azevêdo mahnte aber, dass die USA bis Jahresende ihre Richter für die Schlichtungskammern der Welthandelsorganisation benennen sollten, weil diese ansonsten arbeitsunfähig würden.

Der WTO-Chef warne zugleich vor der Einführung einer sogenannten CO2-Grenzsteuer, um Wettbewerbsnachteile für die europäische Wirtschaft durch harte Klimaschutzauflagen auszugleichen. «Ich glaube, dass man da ganz, ganz vorsichtig sein muss», sagte der Chef der Welthandelsorganisation am Dienstagabend nach dem Treffen mit der deutschen Kanzlerin Merkel. Sie und auch Azevêdo mahnten zudem sowohl die USA als auch China, rasch ihren Handelsstreit beizulegen.
https://www.20min.ch/finance/news/story/...d-26723263
(02.10.2019, 20:24)Ste Fan schrieb: [ -> ]Also der Mensch muss was tun um die Probleme durch den menschengemachten Klimawandel zu loesen.....

.....Auf der einen Seite stellt einer fest dass die CO2 Sache irgendwie die Handlungsunfaehigkeit der Menscheit aufzeigt - und dass SUV fahren irgendwie das kleinere Uebel ist (stellvertretend fuer die:  "Wasch mir Pelz, aber wehe ich werde nass"-Fraktion).......

Eigentlich wollte ich ja nicht, aber irgendwie muss ich zu deiner unterschwelligen bzw. recht offenen Häme
doch noch ein paar Sachen schreiben, mir hat das leider zu viel von dem "Gutmenschentum" was
hier und anderswo recht offen gelebt wird und in diese ganze Schwachsinnsdiskussion um die
bösen SUV`s passt. Mir zeigt das immer das die Medien ihr Ziel erreicht haben, wenn in Berlin
ein SUV Fahrer wegen eines gesundheitlichen Notfalls Menschen überfährt ist das schlimm genug,
wenn daraus aber abgeleitet wird, das das mit kleinen Fahrzeugen nicht passiert wäre und somit
zur Propaganda verwurstet wird die jeder scheinbar mittlerweile ungefiltert übernimmt, dann
läuft doch bei uns gewaltig was falsch.

1) SUV ist nicht gleich SUV -> man kann tatsächlich die kleinste Motorisierung wählen und muss nicht
mit PS protzen um Beschleunigungswerte bis hinten gegen zu haben. Fällt dann eigentlich ein Kombi,
obwohl man nur zu zweit lebt nicht auch gleich in diese Kategorie oder ist man dann ein besserer "Mensch" !?

2) der Verbrauch moderner SUV unterscheidet sich bei gemäßigter Fahrweise nur unwesentlich von
einem modernen Kombi - wenn überhaupt.

3) Muss ich meine Kinder ins Heim geben und den Hund ins Tierheim ? Auch wenn es ein Luxusproblem
zu sein scheint, möchte ich schon gerne die Möglichkeit haben mich mit meiner Familie von meinem Zuhause
aus entfernen zu können. Das ist in einem Mini oder Fiat Panda nicht möglich.

4) Gäbe es bei uns auf dem Lande öffentliche Verkehrsmittel wäre das ggf. noch ein Argument - gibt es aber nicht,
zumindest nicht so das man sie nutzen könnte ausserhalb von morgens einmal in die Stadt fahren und abends
einmal zurück. Dazwischen gibt es keine Verbindungen.

Wie ich schon mal schrieb, ich bin mir auch meiner Verantwortung bewusst, meine beruflichen Aktivitäten haben sich weitestgehend in die Erzeugung von grünem Strom entwickelt, ich produziere mit meinem persönlichen wirtschaftlichen Risiko zweistellige Millionen kw/h per anno, die in unsere Netze eingespeist werden. Wir haben uns entschlossen nicht mehr zu fliegen, haben zu Hause so weit wie möglich Stromeinsparungen vorgenommen - produzieren selbst im Eigenheim (PV) mehr Strom per anno als wir selbst verbrauchen usw.

Mich nervt es zunehmend immer diese Verallgemeinerungen lesen zu müssen, sind wir als Bürger in DE
mittlerweile so verblödet, das es keinerlei Differenzierungen mehr gibt ? Alles immer schön pauschal über den
Kamm scheren, möglichst oft auf andere vermeintlich böse Umweltsünder zeigen und selbst im besten
Falle ggf. morgens auf dem Weg ins Office Kaffe  aus Wegwerfbechern nutzen, sich abends in der Cockatailbar Strohhalme
aus Plastik ins Gesicht zu schieben und dabei möglichst oft auf die bösen SUV Fahrer zu schimpfen ? 

Ich kann das mittlerweile alles nicht mehr lesen - dann wird immer gefordert das über Steuern und den Preis
zu "regeln" - wenn jeder seinen ökologischen Fußabdruck mal eigenverantwortlich überprüfen würde, dann
bräuchte es diese regulatorischen Maßnahmen doch gar nicht. Aber genau hier liegt das Problem, wir sind
so dermaßen unmündig mittlerweile das wir erwarten das der Staat das schon für uns erledigt und dann 
besitzen viele noch die Frechheit sich über ein kleines Mädchen lustig zu machen, welches zumindest mal
versucht uns alten Säcke mal drauf aufmerksam zu machen was wir hier über viele Jahre bereits versaut
haben.

Ich bin manchmal echt schockiert wie ungefiltert und undifferenziert hier Meinungsmache übernommen
wird - das eigenverantwortliche Denken scheint mittlerweile echt ein überholtes Relikt aus alten Zeiten zu sein,
es sei denn es geht um den eigenen wirtschaftlichen Vorteil,....
Noch als Nachtrag mir geht es nicht darum einzelne Personen (in diesem Fall Ste fan)
anzugreifen oder mich und mein Handeln zu verteidigen (bin mit mir
absolut im Reinen). Ich hab den Aufhänger SUV nur mal als Beispiel genommen
um den Versuch zu unternehmen zu differenzieren, in einer Zeit in der
wir ja wieder eine Fremdenfeindlichkeit an den Tag legen die mich oft überrascht.
Ich habe gedacht als Gesellschaft wären wir weiter und hätten auch aus Fehlern
der Vergangenheit gelernt.

Es gibt wahrscheinlich 5 Messerstecherein am Tag in DE, aber sobald ein
"böser" Ausländer dran beteiligt ist, hat die Bild Zeitung IHREN Aufhänger auf Seite 1,
der die AFD weiter befeuert.

Es gibt tausende Verkehrsunfälle - teils auch mit tödlichen Folgen - am Tag, sobald
aber ein SUV beteiligt ist, ist das eine TOP-Meldung wert.

Leider filtern das nur noch die wenigsten Menschen und können das einsortieren,
das finde ich persönlich traurig.