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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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(29.09.2019, 21:12)Vahana schrieb: [ -> ]Ernsthaft?
Also die können nicht einmal das Wetter von nächster Woche bestimmen...

Aber gerade das ist doch eher normal und z.B. an der Börse ganz genauso. Man kann den Schlusskurs der nächsten Woche nicht voraussagen, aber prinzipiell ist allein durch das Fiatgeldsystem längerfristig mit steigenden Kursen zu rechnen. 

Gerade das sollte einen doch eher nicht zweifeln lassen. Die Grundfrage ist doch eher ob CO2 ein treibhauswirksames Gas ist oder nicht, so wie z.B. das Fiatgeldsystem geldentwertend wirkt. Und das konnte bisher doch trotz Versuche doch eher nicht entkräftet werden. Deshalb ist man ja seit Jahren im Rückwärtsgang. Nachdem man eine Klimaveränderung selbst erst lange negierte, räumt man diese nun ein. Dann hat man die Klimawirksamkeit von CO2 bezweifelt, was man heute auch (zugegeben eher stillschweigend) wieder zurück genommen hat. Heute fokussieren sich die Gegner doch fast nur noch darauf, dass der menschengemachte Anteil davon zu klein ist.

So in etwa wie öfters der Einfluss der Notenbank bezweifelt wird.
(29.09.2019, 21:12)Vahana schrieb: [ -> ]Ernsthaft?
Also die können nicht einmal das Wetter von nächster Woche bestimmen, aber es ist jetzt hier die Pflicht Modelle anzuerkennen die von Bullshit gefüttert werden.
Genauso gut könnte man Modelle entwickeln die Gott nachweisen sollen oder die Kurse von nächster Woche vorhersagen.
Geht nicht.

Vahana, bei allem Respekt: Du dokumentierst laufend, dass Dir die Grundlagen in vielem fehlen, aber Du redest dann mit dem Brustton der Überzeugung über die Themen, ohne auch nur mal etwas anzunehmen von anderen. Dein beitrag oben offenbart das in vielerlei Hinsicht:

Wetter ist ein hochkomplexes dynamisches, chaotisches System. In dem Bereich sind in den letzten 20 Jahren viele fortschritte erzielt worden und die Qualität der Wetterprognosen ist dabei immer besser geworden.

Aber Wetter ist nicht Klima! Klima ist der gewichtete Durchschnitt des Wetters. Du verwechsellst da wieder einmal Äpfel und Birnen. Ich will Dir das erläutern an einem anderen, hoffentlich einsichtigem Thema: dem Würfelspiel. Kein Mathematiker kann vorraussagen, welche Zahl beim nächsten Wurf kommt, aber der Mathematiker kann Dir sagen, dass im Durchschnitt jede Zahl zu einem Sechstel der Gesamtzahl kommt. Du siehst damit, dass Dein Einwurf mit dem Wetter sinnlos ist.

Die Dynamik des Wetters ist auch etwas vollkommen anderes als die Dynamik der Kurse. Und der Gottesbeweis ist wieder etwas vollkommen anderes. Daraus zu schließen, dass Klimamodelle nichts taugen, .. was soll mir diese Aussage sagen?
(28.09.2019, 22:01)Vahana schrieb: [ -> ]Meiner Meinung nach sollte man 2 Gruppen Wissenschaftler beauftragen:
Die erste Gruppe muss beweisen das es menschengemachten Klimawandel gibt.
Die zweite Gruppe beweist das Gegenteil.

Ich hätte gerne noch eine dritte Gruppe, die sich ausdenken soll, wie wir mit dem Klimawandal klar kommen sollen.
(26.09.2019, 22:21)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das kann man im Grunde so sehen, man kann aber auch darauf verweisen, dass es weder das Nichts, noch das Universum als Begriff/Konzept gäbe, wenn da keine Menschen wären. Wink


Wen dankbar und wofür? Das mit der Petrischale scheint mir ein Ausflug in die Theologie.

-oder ein anderes Konzept
-bei nur 1,3% Abweichung der Basenpaare zum nächsten Verwandten?
(30.09.2019, 09:36)Guhu schrieb: [ -> ]....
Wetter ist ein hochkomplexes dynamisches, chaotisches System. In dem Bereich sind in den letzten 20 Jahren viele fortschritte erzielt worden und die Qualität der Wetterprognosen ist dabei immer besser geworden.
....

..sind das dieselben Wissenschaftler die einerseits von "hochkomplexen dynamischen chaotischen Systemen" sprechen aber dann Beifall klatschen wenn eine Jugendliche darueber referiert wie das Klima im Jahre 2100 sein wird? 

Referiert doch mal ein bisschen ueber die Unzulaenglichkeiten, bzw Limitationen der Modelle - das gaebe der Diskussion zumindest mal ein bisschen mehr eine glaubwuerdige Basis Wink
In dem zitierten Satz hatte ich "Wissenschaftler" nicht angesprochen. Ich verstehe den Sinn einer Frage nicht, ob "das dann dieselben Wissenschaftler sind, die ..."
(30.09.2019, 10:22)Ste Fan schrieb: [ -> ]..sind das dieselben Wissenschaftler die einerseits von "hochkomplexen dynamischen chaotischen Systemen" sprechen aber dann Beifall klatschen wenn eine Jugendliche darueber referiert wie das Klima im Jahre 2100 sein wird? 

Referiert doch mal ein bisschen ueber die Unzulaenglichkeiten, bzw Limitationen der Modelle - das gaebe der Diskussion zumindest mal ein bisschen mehr eine glaubwuerdige Basis Wink
Ich habe hier gefühlt schon seitenweise über die Probleme der Modelle referiert (ohne ein Klimaexperte zu sein) :). 

Was man tun kann, ist die "predictive power" der Modelle zu bewerten. Und die ist in der Tat nicht schlecht. Und anders als Vahana hier ständig wiederholt, wärst du ein Spitzen Macro Hedge Fund, hättest du solche Modelle für die grobe Entwicklung der Indizes. 
 
Das passt schon ziemlich gut. In meinen älteren Posts findest du massenweise Links zu Quellen. 

Was die Modelle nicht können? Vieles. 
Erstmal muss man den Unterschied zwischen "Hindcast" Prognosen und "Forecast" Prognosen beachten. 

Natürlich liegen die Modelle bei "Forecast" Prognosen zeitweise daneben, da sie wichtige Inputs wie z.B. Vulkanaktivität, den menschlichen CO2 Ausstoß etc selbst Prognostizieren müssen.

Es ist NICHT erste Aufgabe der Modelle das Klima 2100 exakt zu prognostizieren. Die Aufgabe ist es eben den Wirkungszusammenhang zu belegen (sprich: gebe ich die Sonnenaktivität, CO2 Ausstoß, Vulkanaktivität...etc und du steckst es in das Modell, entspricht Prognose dann den Beobachtungen?)
Und da sind die Modelle sensationell gut. Und genau deshalb gilt der menschliche Einfluss ja eben als beste Erklärung für das aktuelle Phänomen der Erwärmung. 

Die Out Of Sample Forecast Prognosen dienen als Projektion und best guess. Wirklich Aussagefähig sind nur die probabilistischen Aussagen (Temperatur wird liegen zwischen x und y)  

Auf der technischen Seite ist Wolkenbildung wohl der aktuelle Schmerzpunkt.
(30.09.2019, 09:36)Guhu schrieb: [ -> ]Vahana, bei allem Respekt: Du dokumentierst laufend, dass Dir die Grundlagen in vielem fehlen, aber Du redest dann mit dem Brustton der Überzeugung über die Themen, ohne auch nur mal etwas anzunehmen von anderen. Dein beitrag oben offenbart das in vielerlei Hinsicht:

Wetter ist ein hochkomplexes dynamisches, chaotisches System. In dem Bereich sind in den letzten 20 Jahren viele fortschritte erzielt worden und die Qualität der Wetterprognosen ist dabei immer besser geworden.

Aber Wetter ist nicht Klima! Klima ist der gewichtete Durchschnitt des Wetters. Du verwechsellst da wieder einmal Äpfel und Birnen. Ich will Dir das erläutern an einem anderen, hoffentlich einsichtigem Thema: dem Würfelspiel. Kein Mathematiker kann vorraussagen, welche Zahl beim nächsten Wurf kommt, aber der Mathematiker kann Dir sagen, dass im Durchschnitt jede Zahl zu einem Sechstel der Gesamtzahl kommt. Du siehst damit, dass Dein Einwurf mit dem Wetter sinnlos ist.

Die Dynamik des Wetters ist auch etwas vollkommen anderes als die Dynamik der Kurse. Und der Gottesbeweis ist wieder etwas vollkommen anderes. Daraus zu schließen, dass Klimamodelle nichts taugen, .. was soll mir diese Aussage sagen?

Das ist ein Phänomen. Es fehlt an wissenschaftlichem Grundverständnis...umso religiöser ist die Gegenposition.
(30.09.2019, 09:36)Guhu schrieb: [ -> ]Die Dynamik des Wetters ist auch etwas vollkommen anderes als die Dynamik der Kurse. Und der Gottesbeweis ist wieder etwas vollkommen anderes. Daraus zu schließen, dass Klimamodelle nichts taugen, .. was soll mir diese Aussage sagen?

Der Gottesbeweis war bezugnehmend auf:

Zitat:Ich frage dich noch immer, wo sind die Modelle die den Anstieg erklären, ohne menschlichen CO2 input? Kommt da noch was?

Es gibt Dinge die kann man nicht nachweisen, dass heißt aber nicht das sie vorhanden/nicht vorhanden sind.
Also kurz gesagt: Ich muss kein Modell entwickeln um zu beweisen das es anders ist.

Und der Wetterbezug ist definitiv richtig. Beim Klima handelt es sich genauso um ein dynamisches System mit noch mehr Einflussgrößen und noch mehr Unsicherheiten und noch längeren Zeitspannen.
Diese Modelle werden ausschließlich dadurch einigermaßen gerettet das es zum Schluß eine Menge gemittelte Daten zusammen fasst. Wenn uns nicht die Durchschnitttemperatur pro Jahr, sondern pro Monat interessieren würde, dann würden die Modelle komplett abscheißen.

Thor3

Was man heute im GEZ TV nicht mehr hören dürfte, würde ja dem Potemkinschen Dorf  die Hosen runterlassen und Essig wäre es mit einer schönen, neuen, sprudelnden Steuerquelle.