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Normale Version: Traumberuf Daytrader
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(07.12.2023, 12:46)Speculatius schrieb: [ -> ]Ich spreche insbesondere von der Zeit vom 29.11. bis 06.12.
Kannst ja mal für diesen Zeitraum den DAX über den ES oder NQ legen.
Beim NQ sticht es besonders ins Auge, weil DAX und NQ nominal fast die gleichen Indexstände hatten. Seit dem 29.11. dann:

NQ minus 200
DAX plus 700

von 4.500 auf Null, das muss man auch erst mal hinbekommen. Für mich ist das Anfängerhalten, hat mit systematischem Trading nix zu tun. Darum bezeichnest du dich ja auch selbst als Zocker. Wer sich verzockt, der wird halt emotional und wer zu emotional im Trading wird, der versemmelt auch wieder seine ganzen Gewinne. Zumindest hast du bei +-0 die Reißleine gezogen, trotzdem ist das frustrierend, daher auch die Strafauszahlung. Den Sinn dahinter verstehe ich zwar nicht, aber jeder hat ja seine eigene Tradingpsychologie!

@boersnkater

wenn man dir so beim Lesen zuhört, dann könnte man meinen du ziehst die Millionen nur so aus den Märkten. Kann natürlich sein, aber ehrlich gesagt bezweifle ich, das jemand mit Chartanalyse die Kohle nur so auf sein Konto schaufelt. Dafür kenne ich zu viele Chartisten, die damit gnadenlos gescheitert sind. Börse funktioniert anders als du es einem verklickern willst. Daytrading ist eben kein Lehrberuf wie Bäcker, Koch oder Fliesenleger. Eine Wunderformel gibt es nicht, ansonsten würden nicht 99% scheitern.
(07.12.2023, 14:11)Wolkenmann schrieb: [ -> ]von 4.500 auf Null, das muss man auch erst mal hinbekommen. Für mich ist das Anfängerhalten, hat mit systematischem Trading nix zu tun.

Du hast doch gar keine Ahnung, Wolki. Du weißt gar nicht, was ich genau mache und wie. Aber trotzdem Maul aufreissen.
Wolki, du tätest mir einen großen Gefallen, einfach mal stille zu bleiben statt irgendein unqualifiertes Gewäsch abzusondern.
Einfach mal die Fresse halten wenn man keine Ahnung hat.
Kommt mal runter. Es braucht kein Draufhauen, wenn jemand eine schlechte Phase kommuniziert. Außerdem ist es schwierig externes Trading zu beurteilen.

Sachlich bleiben. Danke.
Warum so emotional?! ich habe wohl den Nagel auf den Kopf getroffen ansonsten würdest du so nicht reagieren. Mir soll es egal sein. Zock weiter aber vom Daytrading könntest du nicht leben, weil dir einfach die Disziplin fehlt
@Kater

Ich stimme dir in vielen Dingen zu. Nur vergesse nicht das jeder seinen Weg geht. Es gibt nicht den einen erfolgreichen Weg.

Eines ist ein sehr wichtiger Faktor. Eigene finanzielle Ressourcen. Deine Basis haben viele nicht.

Klar, dein "wahnsinniger Einsatz" ist wahrscheinlich fast einzigartig. Dazu bringst du die notwendige Intelligenz und Arbeitsmethode mit.

Wenn du deine Brötchen laufend verdienen musst, dann kann der Weg fast aussichtslos sein, weil dir einfach die notwendige Zeit und Intensität fehlt.

Deine Chirurgie zu schaffen ist wohl schon gigantisch.

Du hast es in die Top 1% Königsklasse geschafft. Kompliment dafür!
(07.12.2023, 15:08)Wolkenmann schrieb: [ -> ]Warum so emotional?! ich habe wohl den Nagel auf den Kopf getroffen ansonsten würdest du so nicht reagieren. Mir soll es egal sein. Zock weiter aber vom Daytrading könntest du nicht leben, weil dir einfach die Disziplin fehlt

Deine Equity-Kurve ist für fast jeden Trader ein unerfüllter Traum. 

Glaube mir, eine hohe Rendite ist für 99,99% der Trader nicht ohne hohen Drawdown möglich.

Ich glaube dessen bist du dir gar nicht so bewusst.

Du bist in der 1% Königsklasse!
(07.12.2023, 12:46)Speculatius schrieb: [ -> ]Ich spreche insbesondere von der Zeit vom 29.11. bis 06.12.
Kannst ja mal für diesen Zeitraum den DAX über den ES oder NQ legen.
Beim NQ sticht es besonders ins Auge, weil DAX und NQ nominal fast die gleichen Indexstände hatten. Seit dem 29.11. dann:

NQ minus 200
DAX plus 700


OK... da stellen sich gleich mehrere Fragen...

Warum vergleichst Du DAX mit NQ? Anstatt mit dem DOW?

OK - wenn man sich mit den Grundlagen beschäftigt gehören solche Vergleiche natürlich dazu.

Und es gibt auch immer wieder "neue Päärchen" die zusammen annähernd "synchron" laufen.
Dow-DAX, ES-DOW, ES-NQ, DOW-NQ. Aber Achtung - ein Wechsel der "Tanzpartner" ist auch
immer wieder während der Sitzung der Fall!

Wieso, weshalb, warum - weil Nachrichten, Konjunkturmeldungen, beim DAX auch EUR-USD-Kurs,
anstehende Termine, FED-Aussagen, Analysten-Aussagen, etc.pp. in entsprechenden Phasen
unterschiedliche Wirkungen auf Branchen, Unternehmen, Verbraucher, Banken, Kredite, Kreditnehmer,
etc. pp. haben. 

Alles sehr interessant - alles auch Themen mit denen man sich beschäftigt haben sollte - "Grundlagen".



Aber es geht ja letzten Endes um Daytrading. Welche Erkenntnis kannst Du dazu aus all dem ziehen
oder gewinnen?

Es gibt Impulse die eine unterschiedliche, mal schwächere, mal stärkere Dynamik entfalten. 

Es gibt Trends, Rücksetzer, Fortsetzungen, Seitwärtsbewegungen, Trendkanäle, Unterstützungen,
Widerstände.

Next Step

-> genau das alles nicht nur ahnen, denken, meinen - sondern in den Charts sichtbar machen.
-> wenn Du das alles sichtbar gemacht hast - dann noch Werkzeuge wie z.B. MAs dazunimmst
-> kannst Du bessere (fruchtbare) und schlechtere (weniger fruchtbare) Situationen erkennen
-> und Dich eher auf die von der Wahrscheinlichkeit her fruchbareren Impulse konzentrieren
-> weil sie eine höhere Dynamik haben können
-> wenn Du das erkennst, weißt Du auch wann es Sinn macht mit oder gegen den Trend zu handeln
-> oder im Verlauf eines Daytrading-Tages - wenn es sich anbietet - auch beide Richtungen zu handeln
 

Hier noch

Dow
DAX
NQ

[attachment=14069]


Auch hier sind die gleichen Impulspunkte - war mir jetzt zu viel Zeitaufwand die einzuzeichnen.
Einfach mal selber machen....

Grundsätzlich ist es immer wieder schwierig und sogar kontraproduktiv sich irgendwie an einem
anderen Index zu orientieren. Der eine geht ab wie Schmidts Katze - der andere schlendert nur
herum. Gründe siehe oben. Es kann hilfreich sein - wenn man sich auf die Impulspunkte/bereiche
selbst konzentriert und dabei weniger auf die Dynamik (vor allem) der anderen Indizes achtet.
Auch diese kann natürlich eine Hilfe sein - aber zuerst braucht es Zeit, Übung, Erfahrung bis man
das beherrscht - dann erweist sich mit der Zeit das man das am Ende eigentlich gar nicht braucht. 

CME-Eurex kommen dann auch noch andere Handelszeiten dazu - was das Bild zusätzlich ein Stück
weit verzerrt....

Aber wie gesagt - die wichtigsten Erkenntnisse - siehe oben - dann Next Step....
(07.12.2023, 16:04)boersenkater schrieb: [ -> ]Hier noch

Dow
DAX
NQ

Sehr gut - jetzt sieht man endlich, was ich gemeint habe. Das ist schon bißchen abartig, oder?
Natürlich läuft nicht jeden Tag alles synchron, aber so ein regelrechtes Auseinanderlaufen gibt es nun wirklich extremst selten.

Man hat es zur Jahresmitte auch anders herum gesehen - da hat mal der NASDAQ den DAX outperformed, aber daß der eine fällt während der andere steigt, ist schon die totale Ausnahme.

Die Lösung könnte sein, daß irgendwelche großen Adressen dabei waren, ihre im Laufe des Jahres eingegangenen Spread Trades (USA long - Europa/DAX short) zum Jahresende hin aufzulösen. Die Nachrichtenlage gab eine solche Divergenz jedenfalls nicht her.
Ich habe festgestellt das der massgebliche Index für mich der Russel 2000 ist.
Der S&P500 ist zu 20%-25% von den "Magnificent 7" beeinflusst und der Nasdaq 30%-35%.
Dies ist viel zu hoch da die M7 quasi eine eigene Liga sind von der ich mich fernhalte da zu sprunghaft und zuviele grosse Haie dabei.
Den S&P500 beachte ich auch, aber immer mit den Hintergedanken der M7 dabei.

Für die Trendbestimmung habe ich den
S&P 500 Stocks Above 50-Day Average ($S5FI)
für mich entdeckt.
MACD und RSI sind mir zu flatterhaft und der Parabolic SAR sieht gut aus aber der verspätet sich meistens.

Es ist auch gut die Korrelationen zwischen den einzelnen Indices zu überprüfen.
(07.12.2023, 16:50)Speculatius schrieb: [ -> ]Sehr gut - jetzt sieht man endlich, was ich gemeint habe. Das ist schon bißchen abartig, oder?
Natürlich läuft nicht jeden Tag alles synchron, aber so ein regelrechtes Auseinanderlaufen gibt es nun wirklich extremst selten.

Man hat es zur Jahresmitte auch anders herum gesehen - da hat mal der NASDAQ den DAX outperformed, aber daß der eine fällt während der andere steigt, ist schon die totale Ausnahme.

Die Lösung könnte sein, daß irgendwelche großen Adressen dabei waren, ihre im Laufe des Jahres eingegangenen Spread Trades (USA long - Europa/DAX short) zum Jahresende hin aufzulösen. Die Nachrichtenlage gab eine solche Divergenz jedenfalls nicht her.

Selten, oft - geh mal hin und lasse die Zeitangabe weg - das könnten genauso gut 1 Min-Charts sein
- oder irgendein anderes Zeitfenster. Intraday siehst Du hier immer wieder Wechsel der "Tanzpartner" -
oder auch mal unterschiedliche, auch mal gegensätzliche Dynamiken und Bewegungen.

Wenn alle synchron laufen dann hast Du natürlich eine noch viel stärkere Dynamik.

Manchmal sehen die auch im Chart von den Bewegungen synchron aus - stecken aber in vollkommen
unterschiedlichen Situationen - der eine unter seinen Widerständen - der andere über seinen
Unterstützungen.

Auch sowas kann Teil der Strategie sein - durchbricht der eine seine Unterstützung bekommt der
andere der schon unter seinen Widerständen war möglicherweise noch mehr Dynamik abwärts.

Umgekehrt kann ein Durchbruch des Widerstands des einen zu nochmehr Dynamik des anderen
führen der schon über seiner Unterstützung war.

Aber sonst - wie gesagt...

Zitat:Wieso, weshalb, warum - weil Nachrichten, Konjunkturmeldungen, beim DAX auch EUR-USD-Kurs,
anstehende Termine, FED-Aussagen, Analysten-Aussagen, etc.pp. in entsprechenden Phasen
unterschiedliche Wirkungen auf Branchen, Unternehmen, Verbraucher, Banken, Kredite, Kreditnehmer,
etc. pp. haben. 

Alles sehr interessant - alles auch Themen mit denen man sich beschäftigt haben sollte - "Grundlagen".

Ich hatte eine Phase in der das tatsächlich relevant war.
Dow,NQ,ES - synchron -> starke Tradingumgebung - asynchron -> Finger weg

Aber irgendwann habe ich für mich festgestellt das es produktiver ist wenn ich mich nur auf den
ES konzentriere und nur den laufen lasse. Wichtig ist es die "starken, fruchtbaren" Bereiche zu
identifizieren.

Betrachtung anderer Indizies kann dabei eine Hilfe sein, es kann auch, wie es bei mir war -
Teil der Strategie sein. Früher als ich noch Aktien gehandelt habe, war der entsprechende
Index auch immer eine wichtige Orientierungshilfe. 

Aber mit der Zeit, mit mehr Erfahrung (Weiterentwicklung von Skills, Werkzeugen, Strategien,...)
entwickelt sich ja auch das Trading weiter. Je länger und weiter man kommt desto individueller
wird einfach alles.

Die Frage ist was weiterhilft wenn man immer wieder weniger einträgliche Phasen durchmachen
muss - und da gibt es sehr vieles was man finden und in seine Strategien einfliessen lassen kann.



P.S.
Bei manchen Beiträgen habe ich mich gewundert wieso es gerade so läuft - mich aber auch daran
erinnert, daß es mir auch mal so ging.

Zur Zeit ist einer unserer Senioren Nachts etwas anstrengend, deswegen bleibe ich immer wieder
auch mal bis früh in den Morgen wach.

Heute Nacht hatte ich einfach mal Lust was dazu zu sagen - hatte Zeit und keine Lust auf TV oder
was anderes. Also einfach mal meine Meinung und aus meiner Sicht für den einen oder anderen
vielleicht hilfreiche Tipps gegeben.

Mehr soll es auch nicht sein. Ich bin keiner der nur chattet - da steckt schon richtig Zeit drin so viel
zu schreiben - darüberhinaus sinnlose, irrelevante, ins Nichts führende Beiträge zu kommentieren -
Sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade, die lasse ich jetzt einfach links liegen.  Nounder  Wink