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hallo vahana,

meine Name ist Wolkenmann.....ich bin süchtig! Süchtig nach Geld!



auch wenn ich wohl börsensüchtig bin, denn alle im Video genannten Kriterien treffen auf mich zu, muss ich sagen, dass die Börsensucht, die erste Sucht in meinem Leben ist, die mich kein Geld kostet. Im Gegenteil, sie hat mich mehrere 100.000€ reicher gemacht. Glücklicher bin ich aber leider auch nicht geworden!! 

Geld macht also auch nicht glücklich, aber ohne Geld ist alles nichts. 

Tja, der Mensch ist halt nie zufrieden mit dem, was er hat!!!

https://www.deutschlandfunk.de/warum-wir...n-100.html

Gefangen im Kreislauf nie endender Wünsche und Bedürfnisse
(28.08.2023, 21:07)Wolkenmann schrieb: [ -> ]hallo vahana,

meine Name ist Wolkenmann.....ich bin süchtig!

Willkommen im Stuhlkreis.

Süchte als Begriff sind ja immer negativ oder mindestens neutral (Koffein) behaftet.
Aber die gleichen Mechanismen im Gehirn sorgen auch dafür das wir gerne Freunde wieder sehen oder 50 Jahre mit der gleichen Frau zusammen bleiben.
Wieder das gleiche Restaurant aufsuchen, gerne Geld sparen, Aktien kaufen, Sport machen, etc.
Ich empfinde sowas als positiv.

Ich kaufe zum Beispiel lieber Aktien als irgendwelche teuren Sachen die erfahrungsgemäß irgendwann in der Ecke landen und an Wert verlieren.

Es muss nicht immer negativ sein.
Wie das beim Alkohol auch so ist muss irgendwann der Absprung geschafft werden, sobald es anfängt asozial zu werden.
Beim Trading sieht es nicht anders aus. Wenn es mal nicht mehr läuft, und da reichen schon einige Gesetzesänderungen ohne das man selbst was falsch gemacht hat, dann muss der Absprung geschafft werden.

Manchmal vermisse ich auch das Gedaddel im CFD inkl Kerzen-Hypnotik. Dieses Gefühl, das man mit 1-2 Mausklicks in 5 Minuten mehr Geld "verdient" hat, als durch den Job im ganzen Monat.
Ja es hat schon was von einem Einarmigen Banditen im Kasino.
@vahana

Manchmal vermisse ich auch das Gedaddel im CFD inkl Kerzen-Hypnotik. Dieses Gefühl, das man mit 1-2 Mausklicks in 5 Minuten mehr Geld "verdient" hat, als durch den Job im ganzen Monat.
Ja es hat schon was von einem Einarmigen Banditen im Kasino.

darum warst du auch nicht erfolgreich. Wer so handelt, der wird scheitern, alles eine Frage der Zeit. 

im Daytrading wollen alle immer sehr schnell, sehr viel Geld verdienen. Das ist aber nur mit Zockerei möglich. Sehr großer Hebel bzw. große Positionen enden meistens im Bankrott.

Dabei ist die Lösung so einfach!! 

Nichtsdestotrotz kenne ich solche Zockereien natürlich auch. 

Im August habe ich auch mal wieder so einen Nonsens-Trade gemacht. 5.000 STK Lufthansa long haben mich eine fette Stange Geld gekostet und mir nicht nur mein Tagesergebnis versaut, sondern auch das Monatsergebnis verhagelt. Schlimmer als der finanzielle Verlust ist aber der mentale Knacks. Wie konnte es wieder soweit kommen, dass ich mir so viel Risiko aufs eigene Buche nehme. Das war mal wieder völliges Anfängerverhalten. Von so einem Rückschlag erholt man sich nicht immer sofort, sondern es braucht ein paar Tage, um das zu verarbeiten. Auch das kostet dann natürlich Performance, weil man vorsichtiger handelt als normal!! Tja, so ist Trading. Der Mensch macht Fehler und lässt sich zu Impulshandlungen hinreißen.

Als Daytrader muss man halt immer fokussiert sein und darf so ein Fehlverhalten nicht mehr zulassen. 

leider kann man hier ja immer noch keine Dateien anhängen, ergo folgt mein Ergebnis anbei:

August 2.800€

gestecktes Minimum-Ziel von 5k€ mal wieder weit verfehlt!!  Cry-baby
Habe diese Woche mal eine Performance-Auswertung unseres aktivsten Daytraders gemacht. Handelt DAX, NASDAQ und S&P.
Von Jahresbeginn bis jetzt eine Mio. EUR verbrannt. Irgendein Trend zum Besseren ist nicht erkennbar. Handelt im großen und ganzen um die Nulllinie herum, zwischenzeitlich haut es ihn dann mal tüchtig aus den Socken und das dadurch entstandene Minus wird weitergeschleppt. Mal sehen, wann er aufgibt.
(01.09.2023, 21:31)Speculatius schrieb: [ -> ]Habe diese Woche mal eine Performance-Auswertung unseres aktivsten Daytraders gemacht. Handelt DAX, NASDAQ und S&P.
Von Jahresbeginn bis jetzt eine Mio. EUR verbrannt. Irgendein Trend zum Besseren ist nicht erkennbar. Handelt im großen und ganzen um die Nulllinie herum, zwischenzeitlich haut es ihn dann mal tüchtig aus den Socken und das dadurch entstandene Minus wird weitergeschleppt. Mal sehen, wann er aufgibt.

Arbeitskollege oder Kunde?
(01.09.2023, 21:31)Speculatius schrieb: [ -> ]Habe diese Woche mal eine Performance-Auswertung unseres aktivsten Daytraders gemacht. Handelt DAX, NASDAQ und S&P.
Von Jahresbeginn bis jetzt eine Mio. EUR verbrannt. Irgendein Trend zum Besseren ist nicht erkennbar. Handelt im großen und ganzen um die Nulllinie herum, zwischenzeitlich haut es ihn dann mal tüchtig aus den Socken und das dadurch entstandene Minus wird weitergeschleppt. Mal sehen, wann er aufgibt.

wie groß ist denn sein Handelskonto?

wenn er 50 Mio€ handelt, dann liegt er halt 2% hinten. Das ist kein Beinbruch. Die holt man sich schon wieder rein. Bei einem 2 Mio Konto sieht die Welt halt anders aus. Da läge er 50% hinten, ergo müsste er sein Konto verdoppeln.
(01.09.2023, 21:41)cubanpete schrieb: [ -> ]Arbeitskollege oder Kunde?

Kunde.
Arbeitskollegen kenne ich keine, die das machen, außer dem Speculatius. Biggrin

(01.09.2023, 21:53)Wolkenmann schrieb: [ -> ]wenn er 50 Mio€ handelt, dann liegt er halt 2% hinten. Das ist kein Beinbruch. Die holt man sich schon wieder rein. Bei einem 2 Mio Konto sieht die Welt halt anders aus. Da läge er 50% hinten, ergo müsste er sein Konto verdoppeln.

Der holt gar nichts wieder rein, er kann von Glück reden, wenn das Minus bis Weihnachten nicht größer geworden ist, allerdings glaube ich daran nicht. Im Endeffekt schlittert er von Quartal zu Quartal immer tiefer in den roten Bereich.
(01.09.2023, 21:53)Wolkenmann schrieb: [ -> ]wie groß ist denn sein Handelskonto?

So rund 20 Mio. aktuell. Allerdings hat er schon im letzten Jahr gehandelt und verloren, wieviel genau, muß ich noch ausrechnen.

Ich meine, selbst wenn ich nach "nur" acht Monaten mit meiner Strategie auf keinen grünen Zweig komme sondern immer tiefer ins Minus, hätte ich doch mal die Notbremse gezogen und/oder einen neuen Handelsansatz gewählt. Aber nichts dergleichen. Mein Verdacht ist vielmehr, daß er ein Junkie ist.
(02.09.2023, 06:42)Speculatius schrieb: [ -> ]So rund 20 Mio. aktuell. Allerdings hat er schon im letzten Jahr gehandelt und verloren, wieviel genau, muß ich noch ausrechnen.

Ich meine, selbst wenn ich nach "nur" acht Monaten mit meiner Strategie auf keinen grünen Zweig komme sondern immer tiefer ins Minus, hätte ich doch mal die Notbremse gezogen und/oder einen neuen Handelsansatz gewählt. Aber nichts dergleichen. Mein Verdacht ist vielmehr, daß er ein Junkie ist.

Manuelle Trader müssen da sicher aufpassen. Ich denke so lange Trading ist wie zur Arbeit gehen, ist alles ok. Soll heißen: wenn ich Urlaub mache, juckt es mich auch nicht in den Fingern.   

Ich saß ja mal im Front Office Risk und hab da dem Head Of Risk zugearbeitet. Der hat meine Analyse Ergebnisse zu tradern gebracht und mit denen darüber diskutiert, oder Trader haben pro-aktiv Ideen mit uns besprochen. 

Er hat mir erklärt dass man da als Risk-Officer schon genau hinschauen muss. Das Problem ist ja auch, das Trader in einem institutionellen Set-Up auch handeln MÜSSEN!! So ein Sitz auf dem Trading Floor kostet 250K im Jahr (jetzt nicht der Stuhl. Aber Software- und Datenlizenzen, Prime-Brokerage Accounts, Fussvolk wie ich, die zuarbeiten...). Und dann verdient der Trader ja auch ein Fixgehalt. Ein institutioneller Trader muss also dir richtigen Risiken eingehen, und nicht keine Risiken eingehen. 

Wenn jetzt jemand da eh schon eine psychische Störung hat, ist das eine ungesunde Mischung.
(02.09.2023, 16:09)Lancelot schrieb: [ -> ]Das Problem ist ja auch, das Trader in einem institutionellen Set-Up auch handeln MÜSSEN!! So ein Sitz auf dem Trading Floor kostet 250K im Jahr (jetzt nicht der Stuhl. Aber Software- und Datenlizenzen, Prime-Brokerage Accounts, Fussvolk wie ich, die zuarbeiten...). Und dann verdient der Trader ja auch ein Fixgehalt. Ein institutioneller Trader muss also dir richtigen Risiken eingehen, und nicht keine Risiken eingehen. 

Irgendwie bescheuert, wenn man bedenkt, dass es oftmals das Beste ist einfach nichts zu machen (draußen bleiben und warten bzw. halten und warten).