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Normale Version: Traumberuf Daytrader
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(20.04.2023, 22:23)Kim schrieb: [ -> ]Was hälst du von Tools/Add-ons wie Stereo-Trader, die dem Broker Stopps/TPs etc. verbergen sollen?

Kenne ich leider nicht - hinsichtlich T/Ps habe ich aber bislang keine negativen Erfahrungen gemacht. Und Stopps setze ich ja nie direkt, sondern nur mental.
Mal wieder ein wenig Geplauder aus dem Nähkästchen des DAX-Daytraders für Interessierte....

Was unterscheidet meinen Tradingstil von der Mehrheit der anderen?
Ich sage immer so schön, die anderen sind mit dem Präzisionsgewehr unterwegs, ich mit der Schrotflinte. Ich suche nicht den einen perfekten Einstieg und Ausstieg, den mir dann auch noch ein tolles superbackgetestetes automatisiertes Tradingsystem verrät.

Ich habe in der Regel ein kleines Bündel von Ein- und Ausstiegslimiten an plausiblen Punkten platziert, meist an horizontalen Widerständen und/oder Supports der letzten 48 Stunden. Da kommen dann einige zum Zuge und andere nicht.

Heute zum Beispiel war es natürlich zu verlockend, bei DAX 16.000 mal short zu gehen. Allerdings war ich vorher schon bei 15.940 short, weil man ja nicht wusste, ob er DIE 16.000 auch erreicht. Nun tat er es, und auf dem Weg nach unten dann bei 15.944, 15.924 und 15.912 raus.

Gleiches in der Gegenrichtung: bei 15.700 gab es in den letzten drei Handelstagen hübsche Spikes nach unten. Also Kauflimit knapp über der 15.700 gelegt. Das kam dann nicht zum Zuge und ich bin teurer rein - 15.725, 15.751 und 15.784 - den letzten mit 7 Punkten Loss raus bei 15.777, die anderen beiden mit entsprechendem Plus.

So in diesem Stil läuft das ziemlich oft bei mir ab - und es zahlt sich unterm Strich aus.
(02.05.2023, 22:13)Speculatius schrieb: [ -> ]Mal wieder ein wenig Geplauder aus dem Nähkästchen des DAX-Daytraders für Interessierte....

Was unterscheidet meinen Tradingstil von der Mehrheit der anderen?
Ich sage immer so schön, die anderen sind mit dem Präzisionsgewehr unterwegs, ich mit der Schrotflinte. Ich suche nicht den einen perfekten Einstieg und Ausstieg, den mir dann auch noch ein tolles superbackgetestetes automatisiertes Tradingsystem verrät.

Ich habe in der Regel ein kleines Bündel von Ein- und Ausstiegslimiten an plausiblen Punkten platziert, meist an horizontalen Widerständen und/oder Supports der letzten 48 Stunden. Da kommen dann einige zum Zuge und andere nicht.

Heute zum Beispiel war es natürlich zu verlockend, bei DAX 16.000 mal short zu gehen. Allerdings war ich vorher schon bei 15.940 short, weil man ja nicht wusste, ob er DIE 16.000 auch erreicht. Nun tat er es, und auf dem Weg nach unten dann bei 15.944, 15.924 und 15.912 raus.

Gleiches in der Gegenrichtung: bei 15.700 gab es in den letzten drei Handelstagen hübsche Spikes nach unten. Also Kauflimit knapp über der 15.700 gelegt. Das kam dann nicht zum Zuge und ich bin teurer rein - 15.725, 15.751 und 15.784 - den letzten mit 7 Punkten Loss raus bei 15.777, die anderen beiden mit entsprechendem Plus.

So in diesem Stil läuft das ziemlich oft bei mir ab - und es zahlt sich unterm Strich aus.

Danke für den Einblick. Sieht ja nach pyramidisieren aus. Spannend ist jetzt noch wie wärst Du im Verlustfall wieder ausgestiegen? Nehmen wir mal an der DAX hätte die 16k mühelos überschritten?
(03.05.2023, 07:58)FabiC2 schrieb: [ -> ]Danke für den Einblick. Sieht ja nach pyramidisieren aus. Spannend ist jetzt noch wie wärst Du im Verlustfall wieder ausgestiegen? Nehmen wir mal an der DAX hätte die 16k mühelos überschritten?

Dann mühelos aussteigen und die Gegenrichtung spielen. Bei signifikanten Widerständen/Supports muß man natürlich immer hingucken, ob die nicht nachhaltig durchbrochen werden.

Pyramidisieren? Nein. Eher Fahnenstange mit Fundament. Beim Kauf gleichmäßige Lotsize bei den oberen Limits und eine größere beim untersten Limit.
so April ist rum. Wie jedes Jahr im April nicht viel verdient!

YTD 17,3%

2023 wird wohl eher ein mageres Jahr für mich. Habe schon zu viele Chancen liegengelassen und leider auch zu viele Fehler gemacht. 3x Mal sehr undiszipliniert gehandelt, dieses Fehlverhalten hat mich 2.100€ gekostet.

weiterhin gute Trades.
(05.05.2023, 17:12)Wolkenmann schrieb: [ -> ]so April ist rum. Wie jedes Jahr im April nicht viel verdient!

YTD 17,3%

2023 wird wohl eher ein mageres Jahr für mich. Habe schon zu viele Chancen liegengelassen und leider auch zu viele Fehler gemacht. 3x Mal sehr undiszipliniert gehandelt, dieses Fehlverhalten hat mich 2.100€ gekostet.

weiterhin gute Trades.

Mist, ich habe mit meiner Zockerei bis jetzt nur 11.01% YTD geschafft dieses Jahr, was aber immerhin 19.96% CAGR seit 31.12.2019 entspricht, also sehr nah an meinen angestrebten 20% pro Jahr. 

Ich habe nur 5 Kauf und Verkauf Aufträge ausführen lassen im April. Keinen Stress, ich bin schliesslich der Managing Siesta Director! Hast Du in Thailand nichts besseres zu tun als vor dem Blechtrottel zu sitzen?

20% pro Jahr kumuliert sind sehr heftig was ich wieder mal spüren musste: ich habe meine Maximalgrösse pro Position dieses Jahr um 66.66% erhöhen müssen, aber wir sind ja in der Inflation also bereitet mir das keine wirklichen Sorgen. Aber es zeigt dass ich besser fahre wenn ich meine Trades nicht irgendwie zum voraus verkaufe sondern erst im Nachhinein (und exklusiv hier und auch noch gratis) publiziere. Jeder Analyst, jeder Schreiberling, jeder Finanzexperte würde mehr damit verdienen die Schnauze zu halten wenn der Quatsch den er schreibt was bringen würde.
Prozente sind egal, Hauptsache der Betrag in Euro stimmt. Alles andere ist doch sekundär.

Ich bekomme auf meinen täglichen Cash-Bestand jetzt schon mehr Zinserträge im Monat als ich später als Rente kassiere. Wenn ich mal so alt bin wie du, ja dann mache ich auch nur noch Siesta in der Hängematte. Aber da ich doch erst mit 40 angefangen habe, Geld zu verdienen, muss ich jetzt halt noch 13 Jahre bis zum 60. durchmalochen.

3  -5 Std. täglich reichen aber vollkommen aus!

schönes WE.
Bei mir war der April auch nicht toll.
Zwei größere Rücksetzer und zwei Wochen Coronavirus und praktisch Totalausfall - nur der letzten Aprilwoche ist zu verdanken, daß in dem Monat überhaupt noch Gewinn gemacht wurde. Rolleyes 

Doch alles neu macht der Mai. In dieser Woche getradet wie ein Weltmeister - Fed und EZB sei Dank. Und es hat sich gelohnt. Mit 25 % Gewiinn in der ersten Maiwoche meine schlechteste Woche ever abgeschlossen Irony  (würde ein nicht näher bezeichnetes ehemaliges Forenmitglied jetzt so gesagt haben). Nun wird's hoffentlich wieder ruhiger.

YTD wage ich hier nicht zu schreiben, das ist zu abartig.

Statistik (seit dem 13.01.23):
Total Trades: 822
Profit Trades: 644 (78.35%)
Loss trades: 178 (21.65%)
speculatius

tue Dir keinen Zwang an. Sehr hohe Renditen auf 6-stellige Konten sind halt nicht so einfach umzusetzen wie auf 4-5 stellige Konten.

Mein Tagesrekord auf ein 2k€ Konto lag bei 150%. Sekt oder Selters.

Mein Tagesrekord auf ein 40k€ Konto lag bei 22%

Solche Rendite schaffe ich mit einem 6-stelligen Konto halt nicht!

Je größer das Konto, umso geringer die prozentuale Rendite.

ich sage ja, wenn du mit deinen Zockereien nennenswerte Beträge konstant verdienen würdest, dann würdest du es als Hauptberuf machen. 25% auf 100k€ in einer Woche sind halt 25k€. So viel kannst du in deinem Sklavenjob gar nicht verdienen.

also wenn du hier mit Prozente kommst, dann nenne auch die Kontogröße!!
(05.05.2023, 21:04)Wolkenmann schrieb: [ -> ]speculatius

tue Dir keinen Zwang an. Sehr hohe Renditen auf 6-stellige Konten sind halt nicht so einfach umzusetzen wie auf 4-5 stellige Konten.

Mein Tagesrekord auf ein 2k€ Konto lag bei 150%. Sekt oder Selters.

Also Sekt oder Selters - so was gibt es bei mir prinzipiell nicht.
Ich hatte es doch schon beschrieben: mit einer möglichst konstanten Performance von ganz unten nach ganz oben - von 2.000 auf eine Million in fünf Jahren.
Letztes Jahr hatte ich 400 % oder so, aber das war im Prinzip nichts wert, da noch im Experimentierstadium und ich auch immer wieder rückfällig wurde in Richtung des unsäglichen Positiontradings.
Das ist dieses Jahr nun endlich vorbei. Tup
Und die Performance ist "auf einmal" viel stetiger. Und so will ich das die nächsten viereinhalb Jahre durchziehen.