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Normale Version: Traumberuf Daytrader
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(28.11.2023, 12:58)cubanpete schrieb: [ -> ]Hier ist ein Irrtum. Bei Dividendenaktien geht es nicht um die Dividenden. Es geht bei allen Aktien immer nur um die Gesamtperformance. 

Mir ging es eigentlich eher darum, daß Otto Normalverdiener gar nicht in die Lage kommt, so wie Vahana jedes Jahr 40.000 bis 50.000 Euro zu sparen und dafür Aktien zu kaufen. Wenn man das macht, würde man auch bei einer Nullperformance nach zwei Jahrzehnten zum Millionär werden (Inflation unberücksichtigt).

Otto Normalverdiener spart, wenn er Glück hat, vielleicht ein Zehntel dieser Summe. Hat dann nach 40 Jahren ohne Erträge 150.000 bis 200.000 Euro. Also im Jahr 2000 angefangen und immer schön 4.000 Euro im Jahr in den DAX gespart hätte er heute nach 23 Jahren so 150.000 Euro, Dividenden sind da schon mit drin (da der DAX ja eine Performance-Index ist). Ob der noch Millionär wird?

Jetzt die Alternative: Daytrader. Da sind doch mehr als läppische 8-10 Prozent im Jahr drin. Ja, aber nur für 1-3 % aller Trader. Ob man da wohl dazu gehört....  Wonder
(28.11.2023, 12:08)Wolkenmann schrieb: [ -> ]@deafstock

entscheidend ist halt die Depotgröße!!

lieber 8% auf 2 Mio als 10% auf 100k€!!

ich kann mich nur wiederholen. Je größer das Konto, umso geringer wird die prozentuale Rendite.

die meisten Anleger sind doch mit Konten <100.000€ unterwegs

da ist jede Dividendenstrategie pure Lebenszeitverschwendung.

Jeder, der doch an die Börse kommt, hat den Traum eines Tages von seinen Börseneinnahmen leben zu können. Mit einer Dividendenstrategie ist der Weg zur finanziellen Freiheit nur schwer erreichbar. Nur wer ganz früh anfängt, regelmäßig ins Depot einzahlt, der kann nach Jahrzehnten davon leben. Ein Selbstläufer wie vahana immer erzählt, ist das mit Sicherheit nicht. Grundvoraussetzung ist immer ein gutes Gehalt und eine hohe Sparquote um regelmäßig Geld in sein Depot pumpen zu können. Nur so bekommt man auch die entsprechende Größe, um 5-stellige Dividendeneinnahmen pro Jahr verbuchen zu können. Der Weg dorthin ist allerdings auch schwierig.

Die Wahrscheinlichkeit vom Daytrading leben zu können, ist mMn wesentlich höher als von Dividenden eines Tages leben zu können.

@Wolkenmann

ich habe schon jahrelang als Daytrader probiert und hat es niemals Erfolg gebracht.
Große Zeit- und Geldverschwendung!!!!
Seit ich auf Dividendenstrategie umgestiegen hat mich totale innere Frieden und Zufriedenheit gefunden.
Ich muss ja nicht auf finanziellen Freiheit schaffen, aber finanzielle Unabhängigkeit ja und bin sehr zufrieden mit meiner Beruf.
Was mein Ziel ist, dass ich regelmäßige und erhöhte Dividendencashflows auf meinem Konto bekomme und verlebe ich dies für mich und meiner Familie, mir keine Sorgen um meine Rente zu haben.
Also mein CAGR-netto ist tatsächlich 15%!! 
Ich weiß nicht, wieso viele nicht verstehen und gegen Dividenden. Aber gut. Jedem ist das seine.
(28.11.2023, 13:21)Speculatius schrieb: [ -> ]Wenn man das macht, würde man auch bei einer Nullperformance nach zwei Jahrzehnten zum Millionär werden (Inflation unberücksichtigt).

Wenn man sich vorher als Daytrader versucht dauert es jedenfalls länger. Biggrin
2-3 Jahre habe ich dadurch ungefähr verloren. Vielleicht sogar mehr.

Macht es denn überhaupt Sinn auf die risikoreichere Anlageform auszuweichen, nur weil es mit der risikoloseren Variante wegen des geringen Einkommens nicht bis zu finanziellen Freiheit reichen würde?

Für den 08/15 Anleger läuft es im Alter sowieso darauf hinaus das Bürgergeld/Grundsicherung aufgestockt werden muss, weil die Rente nicht reicht.
Das betrifft später >60% aller Bürger.
Diejenigen die das nicht betrifft sollten also durch das höhere Gehalt etwas mehr Rücklagen bilden können, wodurch eine private Vorsorge mit Dividenden Sinn macht.

Kostolanys Satz "Wer kein Geld hat muss spekulieren" macht auf jeden Fall Sinn wenn man es als Hopp oder Topp Story ansieht.
Tiefer als Grundsicherung kann man eh nicht fallen.
(28.11.2023, 13:46)deafstock schrieb: [ -> ]@Wolkenmann

ich habe schon jahrelang als Daytrader probiert und hat es niemals Erfolg gebracht.
Große Zeit- und Geldverschwendung!!!!
Seit ich auf Dividendenstrategie umgestiegen hat mich totale innere Frieden und Zufriedenheit gefunden.
Ich muss ja nicht auf finanziellen Freiheit schaffen, aber finanzielle Unabhängigkeit ja und bin sehr zufrieden mit meiner Beruf.
Was mein Ziel ist, dass ich regelmäßige und erhöhte Dividendencashflows auf meinem Konto bekomme und verlebe ich dies für mich und meiner Familie, mir keine Sorgen um meine Rente zu haben.
Also mein CAGR-netto ist tatsächlich 15%!! 
Ich weiß nicht, wieso viele nicht verstehen und gegen Dividenden. Aber gut. Jedem ist das seine.

15% in welcher Währung? Originalwährung der Aktien?

Trotzdem, gratuliere, 15% mit Dividendenaktien ist extrem gut.

P.S. ich lebe auch von meinen Aktien.
vahana

wie lange bist du jetzt an der Börse?

wie ist dein jährlicher Cashflow, sprich wie viel Kohle verdienst du mit deinem 500k€ Depot?
(28.11.2023, 13:46)deafstock schrieb: [ -> ]----

ich habe schon jahrelang als Daytrader probiert und hat es niemals Erfolg gebracht.
Große Zeit- und Geldverschwendung!!!!
Seit ich auf Dividendenstrategie umgestiegen hat mich totale innere Frieden und Zufriedenheit gefunden.
Ich muss ja nicht auf finanziellen Freiheit schaffen, aber finanzielle Unabhängigkeit ja und bin sehr zufrieden mit meiner Beruf.
Was mein Ziel ist, dass ich regelmäßige und erhöhte Dividendencashflows auf meinem Konto bekomme und verlebe ich dies für mich und meiner Familie, mir keine Sorgen um meine Rente zu haben.
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Das heisst aber auch Du lebst nicht davon und das ist doch letzten Endes der Punkt hier denke ich.

Du hast auf der einen Seite jemand wie Wolkenmann der wohl nach holprigen Start nun sein Ding als Daytrader mit eher geringem Kapital erfolgreich durchzieht und wohl alleinig davon lebt.

Auf der anderen Seite hast Du jemanden wie Cuban der wohl frueher im Leben - wie etliche andere - mit was anderem genug Kapital angehaeuft hat und nun genug Substanz hat um alleinig davon zu leben.

Dazwischen hast Du viele die zwar Top ueber Trading und Investieren Bescheid wissen - aber solange dass nur Zusatzeinkommen ist und solange die nach wie vor auf ein geregeltes Angestelltengehalt angewiesen sind ist das einfach eine ganz andere Ausgangsposition.

Ist ja alles ok, aber daran sollte man halt denken.....
(28.11.2023, 13:58)Wolkenmann schrieb: [ -> ]vahana

wie lange bist du jetzt an der Börse?

wie ist dein jährlicher Cashflow, sprich wie viel Kohle verdienst du mit deinem 500k€ Depot?

Meinen ersten Trade habe ich am 6.3.2015 gemacht und die erste langfristige Aktie 21.7.2016 gekauft.
Am 26.2.2020 habe ich dann den letzten Trade gemacht. Da stand das Depot bei ca 180.000€.

2022 habe ich 19.070,75 € Dividende erhalten und dieses Jahr sollte es nach etlichen Kürzungen trotz Einzahlungen in etwa ähnlich aussehen.

Deafstock hat es hier ganz passend ausgedrückt:
Zitat:Seit ich auf Dividendenstrategie umgestiegen hat mich totale innere Frieden und Zufriedenheit gefunden.

Das kann ich nur so unterstreichen.
Im Prinzip ist es für mich egal ob ich 10k oder 30k im Jahr an Dividenden kassiere, weil sich mein Leben dadurch überhaupt nicht verändert.
Es ist nur eine Zahl, bis zu dem Punkt an dem es mit der finanziellen Freiheit klappen könnte. Vorerst habe ich mir die 36k Marke in den Kopf gesetzt.
Bis dahin habe ich einen absolut inneren Frieden weil mir die Zeit unterstützend entgegen kommt.

Als Trader können es mal 10k oder 100k im Jahr sein, ggf ohne Verlässlichkeiten.
Man bleibt ein Sklave des Marktes und des Arbeitgebers bis in alle Ewigkeit. Zumindest wenn man einen Funken Sicherheit haben will und nicht volles Risiko fährt.
ob Trader oder Investor, es gibt an der Börse keine Garantien. Man ist Unternehmer und so sollte man auch denken und vorgehen. Jedes Business ist mit Risiken verbunden, dafür wird man auch entlohnt. Auf seine vergangen Erfolge kann man sich nicht ausruhen, auch Mercedes, Tesla, BMW müssen jedes Jahr neue Autos verkaufen, ansonsten gehen sie pleite!! und mit ihm der Investor, der auf diese Unternehmen gesetzt hat.

Daytrading ist eine Selbständigkeit. Ich bin Einzelunternehmer, der mit Aktien handelt. Meine Trading-Gewinne ziehe ich ab und investiere sie in andere Dinge. Meine Altersvorsorge ist meine Immobilie in D und die getätigten Investitionen im Heimatland meiner Frau. Ob ich auch in 10 Jahren noch erfolgreich im Daytrading bin, das kann ich nicht sagen. Ich hoffe es zumindest! Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt habe. Auf mich hätte Grundsicherung gewartet. Ich hätte ein Leben in Armut gefristet, zum Glück habe ich mit 37 Jahren die Reißleine gezogen und für mich die Börse entdeckt. Der Umstieg zum Vollzeittrader hat halt auch noch ein paar Jahre gedauert, aber nach all der Mühe und nach nun 10 Jahren harter Arbeit, kann ich sagen, es war die beste Entscheidung meines Lebens.

Ich kann vom Börsenhandel leben und zwar recht gut. Klar, schwanken die Einnahmen aber mehr als 3k€ im Monat wirft die Wolkenmann-Dividende immer ab!

PS: und gestartet bin ich mit einer Einmaleinzahlung von 3.000€ beim Broker flatex!
@vahana

auf 500k=20k€=4% Rendite

um deine 36k€ zu erreichen bräuchtest du bei 4% Rendite 900k€. Das sind dann noch 400k€ bis zum Ziel. Bei deiner Sparquote pro Jahr schaffst du das natürlich recht zügig. Herzlichen Glückwunsch. Bei deinem Verdienst bekommt du wahrscheinlich auch die Maximalrente von 3.300€ im Monat. Müsstest dann allerdings bis 67 schuften. Wer will das schon!

Ergo mit 50 in Frührente und die Zeit bis 67 mit Dividenden überbrücken.

Könntest aber auch mit 50 nach Thailand und deine 900.000€ einfach verkonsumieren.

bis 90 Jahre könntest du also jeden Monat 1.875€ raushauen. Ab 67 kommt noch mal die gesetzliche Rente oben drauf. Also Sorgen brauchst du dir doch keine mehr machen. Ok, für ein Leben in Saus und Braus wird es nicht reichen, aber muss man ja auch nicht haben. Gerade als Rentner will man doch seine Ruhe.
@cubanpete
Natürlich in Euro. Ich wohne und lebe hier in Deutschland.

@Ste Fan
An der Börse davon leben ist nie mein Ziel, da ich ja natürlich nicht viel Geld habe.
Ja ein Zusatzeinkommen. Für die Rente, Familienausflug, für meine Tochter Zukunft unterstützen.
Ich möchte nicht Millionen Vermögen ins Grab mitnehmen.

@Wolkenmann
Ich denke, Du musst mehr Hausaufgaben über Dividenden machen.
Vahana muss nicht 900k ansparen. Da kommt nur von Dividenden alleine, Stichwort Reinvestment, Dividendenwachstum.

Start: 500k und 20k Dividenden
Nach 6 Jahren hat Vahana "nur" 657k Depot und schon knapp 36k Dividenden.
Du kannst hier: https://aktientraum.de/dividenden-rechner/ rumspielen.

Er kann 12k Sparrate pro Jahr investieren, dann ist er um 1 Jahr früher ans Ziel gekommen, also nach 5 Jahren.

P.S. Die CAGR von Vahana ist zwischen 11,5% bis 13,8%. Der erste ohne Sparrate und zweite mit Sparrate.