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Eine Zeit lang sah das richtig gut aus im Januar, aber dann ging es von 25k Buchgewinn runter auf 11K Buchgewinn.
Dafür habe ich meine Januar Dividende seit 2019 verdoppelt. Und vielleicht sehen wir ja bald Kaufkurse.
Neuerwerb von 25 Aurelius Aktien.

Aurelius ist eine im Jahr 2006 gegründete börsennotierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Grünwald bei München. Die Aktie von Aurelius ist im maccess der Börse München notiert und wird an weiteren deutschen Börsenplätzen gehandelt. Mit Büros in München, London, Stockholm, Madrid und Amsterdam sowie zahlreichen internationalen Konzerntöchtern ist Aurelius weltweit tätig.

Im Jahr 2006 gründeten die beiden ehemaligen McKinsey-Berater Dirk Markus und Gert Purkert Aurelius und begannen mit einem Startkapital von 500.000 Euro, Firmen in Umbruch- und Sondersituation zu erwerben. Am 26. Juni 2006 folgte der Börsengang im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse, die mit 613.450 Inhaberstammaktien ausgestattet war. Während der Umsatz im ersten Geschäftsjahr 2006 22 Millionen Euro betrug und 659 Mitarbeiter beschäftigt wurden, stieg der Umsatz bis zum Geschäftsjahr 2013 auf rund eine Milliarde Euro an. Im selben Jahr wurden rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die ersten Beteiligungen waren die Richard Scherpe Gruppe (Druck), die GHOTEL Gruppe (Hotels), die Grillo Peißenberg GmbH (Metallverarbeitung) sowie die KWE Gruppe (Stahlbau).

Am 1. Oktober 2015 wurde Aurelius von einer Aktiengesellschaft in eine SE & Co. KGaA umgewandelt.

Aufgrund der Konzernstruktur und der Vorgehensweise von Aurelius beim Kauf, der Entwicklung und dem Verkauf von Beteiligungen wird Aurelius in den Medien oft auch als die deutsche Berkshire Hathaway bezeichnet.

Heute ist Aurelius eine international aktive Investmentgruppe. Die Gruppe teilt sich dabei in insgesamt fünf Sparten

    die börsennotierte Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA
    die Aurelius Wachstumskapital SE & CO. KG
    die Aurelius Real Estate Opportunities
    die Aurelius Finance Company sowie
    die gemeinnützige Aurelius Refugee Initiative e.V.

Die Aurelius Wachstumskapital ist eine langfristig orientierte Beteiligungsgesellschaft, die in Nachfolgelösungen und kleine, profitable mittelständische Unternehmen investiert. Die Aurelius Real Estate Opportunities konzentriert sich auf Investments in Wohn-, Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und Pflegeimmobilien sowie Parkhäuser und Tiefgaragen. Die Aurelius Finance Company ist ein Darlehensgeber, der britischen und europäischen Unternehmen Kapital im Rahmen von alternativen Finanzierungsformen zur Verfügung stellt. Mit der gemeinnützigen Aurelius Refugee Initiative e.V. betreibt Aurelius ein Hilfsprogramm für Flüchtlinge, welches unter anderem die Start-Stiftung unterstützt.

Im März 2017 gab es eine sogenannte "Short"-Attacke durch den US-Hedgefonds Gotham City Research. Dieser kritisierte in seinem Bericht vor allem die zu hohe Bewertung einzelner Unternehmensbeteiligungen. Infolgedessen halbierte sich der Aktienkurs, und das Aurelius-Management kündigte als Abwehrmaßnahme zwei Aktienrückkauf-Programme an sowie eine Dividendenerhöhung.

DalaiLamer

(06.02.2020, 14:12)Vahana schrieb: [ -> ]Neuerwerb von 25 Aurelius Aktien.

Kein schlechter Zeitpunkt! Die Unternehmensergebnisse passen, Cash für Investitionen ist vorhanden und nach dem Short-Mist vor ein paar Tagen dürfte wohl auch bald kein Hahn mehr krähen. Ich bin leider schon voll gewesen, daher habe ich nicht nachgekauft. Aber man braucht ein dickes Fell bei Aurelius, solche "investigativen" Berichte könnten jederzeit wieder kommen..

Beste Grüße
10 Jahre zuvor wäre auch ein guter Zeitpunkt gewesen. +1000%
Der Nachteil der späten Geburt schlägt durch.

DalaiLamer

Grüße dich!

Ich beschäftige mich gerade mit Kweichow Moutai. Ich habe nachgesehen ob du die bereits im Depot hast, - wäre mir aber nicht aufgefallen.

https://www.onvista.de/aktien/KWEICHOW-M...E0000018R8


Die Kennzahlen sehen wirklich sehr gut aus. Wachstum hoch, praktisch keine Schulden, Div. Rendite okay und eine operative Marge von unglaublichen 78%. Dazu kommt das Edel-Image der wichtigsten Produkts - des Feitian Moutai der anscheinend das Statussymbol schlechthin sein dürfte wenn es um hochprozentiges in China geht. Selbst hier in Europa liegt die Flasche bei 300€

https://www.amazon.de/MOUTAI-Weizen-Hirs...=8-1-fkmr0

Für den einfachen Chinesen wahrscheinlich unbezahlbar, aber anscheinend gerade deshalb umso wichtiger für die aufstrebende Mittelschicht und Oberschicht sich sowas auch zu leisten. Das Unternehmen ist wohl quasi die China-Edition von Hennessy (LVMH). Umsatz liegt bei ca 45% in China, Rest auf der ganzen Welt - da wäre noch viel Platz zu wachsen, sowohl im Inland durch den steigenden Wohlstand als auch im Ausland, wo der Schnaps ebenfalls auf Liebhaber trifft.

Ich habe bisher keinen Haken in der Bilanz finden können. Sogar der CEO Li Baofang ist bestens innerhalb der höchsten Kreise organisiert und vernetzt, bekleidet selbst mehrere politische Ämter - was bestimmt Vorteile bringt.

Hast du dir Aktien und Unternehmen schon mal angesehen - und falls ja was war deine Meinung? Mich juckt es irgendwie - habe aber irgendwie das Gefühl ich hätte vielleicht was nicht bedacht... Tup 

Beste Grüße
Der Haken liegt nicht im Unternehmen, sondern in der überzogenen Bewertung der Aktie. Margen, Wachstum, Label usw sind schon längst eingepreist.

Diageo mit vergleichbarem Output sind schon happig bewertet mit 96mrd Euro und für Moutai werden etwa 175mrd aufgerufen.

Das die mit der Zeit in eine angemessene Bewertung reinwachsen steht für mich außer Frage. Nur wenn man jetzt zuschlägt könnte man eine Durststrecke erleben.
Die Dividende ist zu klein um das ggf zu entschädigen.

Vielleicht müsste man einfach bereit sein den jetzigen Preis zu bezahlen und dann bei einem Rücksetzer stumpf nachkaufen?
Das Unternehmen ist wirklich gut.

DalaiLamer

(08.02.2020, 12:30)Vahana schrieb: [ -> ]Der Haken liegt nicht im Unternehmen, sondern in der überzogenen Bewertung der Aktie. Margen, Wachstum, Label usw sind schon längst eingepreist.

Diageo mit vergleichbarem Output sind schon happig bewertet mit 96mrd Euro und für Moutai werden etwa 175mrd aufgerufen.

Das die mit der Zeit in eine angemessene Bewertung reinwachsen steht für mich außer Frage. Nur wenn man jetzt zuschlägt könnte man eine Durststrecke erleben.
Die Dividende ist zu klein um das ggf zu entschädigen.

Vielleicht müsste man einfach bereit sein den jetzigen Preis zu bezahlen und dann bei einem Rücksetzer stumpf nachkaufen?
Das Unternehmen ist wirklich gut.


Gute Punkte! DEO liegt aktuell bei einem KGV von 24, Kweichow Moutai nach meiner Rechnung bei um die 20. Bei einem Wachstum von 15-20% p. A. über die letzten Jahre kam mir Kweichow daher eigentlich gar nicht teuer vor? Probleme könnten natürlich die Handelsstreitigkeiten mit US sein (21% Umsatz in Nordamerika), Coronavirus ist ggf. auch nicht zu unterschätzen.

Schwierig, schwierig... Wonder  Wo würdest du eine angemessene Bewertung sehen?

Beste Grüße
Bei Finanzen.net ist das KGV mit etwa 30 angegeben.
Solche Zahlen sind immer mit Vorsicht zu genießen, weil häufig falsch. Wenn man andere Zahlen kombiniert landet man auch bei 10... ist nicht richtig.
Die offizielle Page gibt es nicht in englisch. (Gab es aber mal!) Wenn dort was stehen würde, dann wäre das zuverlässiger.

Eine "angemessene" Bewertung kann man imho nicht errechnen. Ich sehe den derzeitigen Kurs immer* als die Summe aller verfügbaren Daten + Stimmungslage an den Märkten = Fair an.

*Ausnahme Markttechnische Dinge wie Shortsqueeze, Hypes oder Panik.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Rücksetzer um 30-50% vom letzten Hoch. Sowas würde ich als Einstieg anpeilen.
Im Moment sind wir 10% entfernt.

Edit: Nebenbei bemerkt wird die Aktie nicht an deutschen Handelsplätzen angeboten. Da gibt es auch noch die Gefahr das man die Sachen später nicht verkaufen kann.
Wie das dann mit der Dividende gehandhabt wird weiß ich gar nicht.
Nachkauf von 65 TANGER Aktien.
Neukauf von 151 Aktien der TUPPERWARE BRANDS

Tupperware ist ein Markenname, unter dem das gleichnamige US-amerikanische Unternehmen mehrheitlich aus Kunststoff bestehende Küchen- und Haushaltsartikel sowie auch Kosmetik- und Körperpflegeprodukte vertreibt.

Das Unternehmen wurde 1938 von Earl Silas Tupper, dem Sohn eines Farmers und einer Wäscherin, als Earl S. Tupper Company gegründet. Tupper besaß keine einschlägige Ausbildung, sondern hatte wie sein Vater zunächst in der Landwirtschaft gearbeitet. Mit einer ersten eigenen Geschäftsidee scheiterte er. Beim Chemiekonzern DuPont lernte Tupper den Kunststoff Polyethylen kennen und die zukunftsträchtigen Eigenschaften dieses Materials schätzen. Im Gegensatz zu den in den damaligen Haushalten noch üblichen Werkstoffen Metall, Glas und Porzellan waren Gegenstände aus Kunststoff unzerbrechlich, flexibel, leichtgewichtig und einfacher herzustellen. Das Material ließ sich beliebig einfärben und war weitgehend geschmacks- und geruchsneutral.

Tupper stellte zunächst Lebensmittelbehälter aus Polyethylen her. 1944 wurde die Firma in Tupper Plastic Company umbenannt und erhielt zu Beginn des Eintritts der USA in den Zweiten Weltkrieg einige lukrative Aufträge vom Militär, Teile für Gasmasken und Signallampen für die US-Streitkräfte zu fertigen. Nach dem Krieg entwickelte Earl Tupper Kunststoffprodukte für den wachsenden Haushaltsmarkt. Eines der ersten zivilen Produkte, die er 1946 auf den Markt brachte, war die „wonderlier bowl“, die „Wunderschüssel“, eine luft- und wasserdichte Vorratsdose mit Sicherheitsverschluss, in der sich Lebensmittel länger frisch hielten. Das war in einer Zeit, in der ein Kühlschrank noch nicht zur regulären Kücheneinrichtung gehörte, ein revolutionäres Produkt zur Lagerung von leicht verderblichen Lebensmitteln.

Tupper-Verkäuferin Brownie Wise, die das Konzept der Tupperpartys erfand, wurde mit der Zeit zur Leiterin der Verkaufsabteilung und zur Vizepräsidentin von „Tupperware Home Parties“. Sie setzte auf eine starke emotionale Bindung der Kunden und Verkäufer an die Marke Tupperware. Da sie aufgrund ihres Erfolges relativ freie Hand hatte, veranstaltete sie jedes Jahr eine große Party für alle Verkäuferinnen und Verkäufer, am Ende im Wert von damals 48.000 Dollar. Earl Silas Tupper befürchtete jedoch, dass die Bindung der Verkäufer Wise galt und nicht den Produkten und feuerte sie 1958 ohne offizielle Begründung. Dennoch folgte keiner der 2000 anwesenden Verkäuferin Wise zu ihrem neuen Kosmetik-Vertrieb, da die aufgebaute Verbindung dem Produkt statt der Vizepräsidentin galt. Anschließend ließ Tupper Wise aus der Firmenchronik tilgen. Der Firmengründer zog sich jedoch bereits 1958 aus dem aktiven Geschäft zurück und verkaufte das Unternehmen für 16 Millionen US-Dollar an Justin Dart von der Rexall Drug Company.

Tupperware Brands Corporation war mittlerweile zu einem international tätigen Unternehmen geworden und ist seit 1962 auch in Deutschland vertreten. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 12.800 Mitarbeiter, davon etwa 900 in den Vereinigten Staaten. Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln bildet zwar auch heute noch das Hauptgeschäft, doch musste Tupperware zwischen 1996 und 2006 in diesem Bereich einen Umsatzeinbruch von bis zu 26 % und einen noch stärkeren Gewinneinbruch hinnehmen. Von seinem Höhepunkt 1996, als das Unternehmen mit dem ausschließlichen Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln weltweit noch einen Umsatz von 1,369 Milliarden Dollar erwirtschaftete, fiel der weltweite Umsatz in dieser Sparte auf nur noch 1,013 Milliarden Dollar im Jahr 2002. Im Heimatmarkt Nordamerika ging der Umsatz mit Küchen- und Haushaltsartikeln zwischen 2002 und 2006 um fast die Hälfte zurück. In Deutschland musste Tupperware in den Jahren 2005 und 2006 ebenfalls einen Umsatzrückgang von über 20 % hinnehmen.

Angesichts dieser Entwicklung und einem 60-prozentigen Gewinneinbruch zwischen 1996 und 2000 sah sich Tupperware zu einem Wechsel seiner bisherigen Unternehmensstrategie gezwungen. Die neue Geschäftsstrategie sieht die Erweiterung auf zusätzliche Konsumgüter vor. Diese begann im Oktober 2000 mit der Übernahme der im Kosmetikbereich tätigen Firma BeautiControl Inc. die aber nur einen bescheidenen Beitrag am Umsatz leistete. Mit der Übernahme der Direktvertriebssparte von Sara Lee Corporation vollzog Tupperware im Dezember 2005 einen wichtigen Schritt zum Aufbau seines zweiten Standbeines und änderte zugleich auch seinen bisherigen Firmennamen von Tupperware Corporation in Tupperware Brands Corporation.

2007 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,8687 Milliarden US-Dollar. Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln betrug dabei knapp zwei Drittel des Umsatzes und nur noch etwas mehr als die Hälfte des Gewinnes. 2008 konnte der Umsatz angeblich auf 2,2 Milliarden Dollar gesteigert werden, wovon 1,5 Milliarden Dollar auf Produkte der Marke Tupperware entfielen.

Tupperware verkauft unter dem Markennamen Tupperware ein breites Sortiment von Küchen- und Haushaltartikeln sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte unter den Markennamen Avroy Shlain, BeautiControl, Fuller, NaturCare, Nutrimetics, Nuvo und Swissgarde.

Tupperware Brands Corporation vertreibt seine Produkte weltweit in rund 100 Ländern. Rund 84 % des gesamten Umsatzes wird dabei außerhalb der Vereinigten Staaten erzielt. Der größte Absatzmarkt ist Mexiko, wo Tupperware Brands Corporation 2006 mit 370 Millionen US-Dollar über 20 % seines weltweiten Umsatzes erwirtschaftete. Der Grund dafür liegt in der Übernahme der Direktvertriebssparte im Bereich Kosmetik und Körperpflege von Sara Lee Corporation, die in Mexiko bereits zuvor hohe Umsätze erzielt hatte. Zweitgrößter Absatzmarkt sind die Vereinigten Staaten mit 285 Millionen US-Dollar und 16 % Umsatzanteil, gefolgt von Deutschland mit 198 Millionen US-Dollar und 11 % Umsatzanteil.


Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.