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Normale Version: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
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(10.09.2023, 16:14)Vahana schrieb: [ -> ]Meinst du etwa das die USA die nächsten 100 Jahre nochmal genauso wachsen?
Oder ist die Mathematik einfach nur falsch? Meld den Nobelpreis an Biggrin

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt das BIP-Wachstum und Börsenentwicklung nicht stark korreliert sind.

Nein. Ich denke nicht das die USA zu hohen BIP-Wachstumsraten der Vergangenheit zurückkehrt.
(10.09.2023, 17:06)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Wissenschaftliche Studien haben gezeigt das BIP-Wachstum und Börsenentwicklung nicht stark korreliert sind.

Alles andere wäre auch ziemlich unlogisch.
Trotzdem wird es an den Unternehmen nicht spurlos vorbei gehen wenn ein Wachstum oder eine Schrumpfung passiert.
Eine Beziehung gibt es immer. Bei einigen Unternehmen mehr, bei den anderen weniger und natürlich gibt es auch Firmen die auch von Krisen profitieren.

(10.09.2023, 17:06)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Nein. Ich denke nicht das die USA zu hohen BIP-Wachstumsraten der Vergangenheit zurückkehrt.

Wenn diese Erkenntnis bereits vorhanden ist braucht es ja nicht mehr viel um zu erkennen was daraus folgen wird.
Schau auf dein Depot. Dann siehst du wo dich dein oberflächliches Wissen hingeführt hat.

Trotzdem: Viel Erfolg!
Mein oberflächliches Wissen hat mit zu einer halben Million Euro in 7 Jahren gebracht.
Tendenz steigend.

Danke.
(10.09.2023, 20:00)Vahana schrieb: [ -> ]Mein oberflächliches Wissen hat mit zu einer halben Million Euro in 7 Jahren gebracht.
Tendenz steigend.

Danke.

Zur Wahrheit gehört das deine Performance unterirdisch ist.

Mache mal eine ehrliche Buchhaltung und rechne die Steuer ohne Verlustvortrag hinzu.

Bei deinem großen Flohzirkus ist es kein Wunder das dir der Überblick fehlt.

Nichts für ungut.
Aber eigentlich finde ich es schon sehr schwierig mit der Anlageentscheidung, ein bisschen gestaltet es sich so:

USA zu teuer (seit 12 Jahren...)
China zu kommunistisch + andere Probleme + Damoklesschwert Taiwan
Europa mit all den bekannten Schwierigkeiten, werden von USA und China abgehängt
Deutschland mit den hohen Energiekosten, zu linker Wirtschaftspolitik, auch wenn das Meiste schon ins Ausland verlegt wird, gibt es kein positives Grundszenario.
Schwellenländer insgesamt mit zugeschriebenen Potentialen seit langer Zeit, aber die Umsetzung erfolgt m.E. einfach nicht, dazu stets politische Risiken und Russland war eine Riesenabschreckung für Anleger mit dem Totalverlust wahrscheinlich
Dividendenwerte haben zu wenig Wachstum
Wachstumswerte sind zu teuer und im Hochzinsumfeld gibt es viel Gegenwind
Stockpicking hört sich gut an, aber in der Praxis...

Also was tun? Oder kann man o.a. auch in eine Version "Glas halbvoll" umschreiben?
(10.09.2023, 20:13)Penseur schrieb: [ -> ]Aber eigentlich finde ich es schon sehr schwierig mit der Anlageentscheidung, ein bisschen gestaltet es sich so:

USA zu teuer (seit 12 Jahren...)
China zu kommunistisch + andere Probleme + Damoklesschwert Taiwan
Europa mit all den bekannten Schwierigkeiten, werden von USA und China abgehängt
Deutschland mit den hohen Energiekosten, zu linker Wirtschaftspolitik, auch wenn das Meiste schon ins Ausland verlegt wird, gibt es kein positives Grundszenario.
Schwellenländer insgesamt mit zugeschriebenen Potentialen seit langer Zeit, aber die Umsetzung erfolgt m.E. einfach nicht, dazu stets politische Risiken und Russland war eine Riesenabschreckung für Anleger mit dem Totalverlust wahrscheinlich
Dividendenwerte haben zu wenig Wachstum
Wachstumswerte sind zu teuer und im Hochzinsumfeld gibt es viel Gegenwind
Stockpicking hört sich gut an, aber in der Praxis...

Also was tun? Oder kann man o.a. auch in eine Version "Glas halbvoll" umschreiben?

Das geht leider nicht über Stammtisch-Niveau hinaus. Sorry!

Versuche deine Plattitüden greifbar und messbar zu machen.

Mache deine Hausaufgaben. Die nimmt dir keiner ab. Sonst wird das nichts.

Von ökonomischen Prognosen halte ich nichts, denn sie bringen keinen Mehrwert. Die wirtschaftliche Entwicklung lässt sich nicht vorhersehen.
(10.09.2023, 20:09)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Zur Wahrheit gehört das deine Performance unterirdisch ist.

Zur vollen Wahrheit gehört aber auch das die Finanzen nicht erst bei den Aktien anfangen, sondern schon viel weiter vorher.
Fixe Ausgaben von unter 500€ und eine Sparquote von >150% vom Nettogehalt schaffen auch nicht viele. Selbst wenn es mit Aktien nicht rentabel klappen sollte, dann eben über mein Finanzmanagment.
Keine Heirat, keine Kinder, kein Haus, keine Scheidung. Alles richtig gemacht.
Wenn überhaupt muss ich vergleichen mit Portfolios die eine ähnliche Strategie fahren wie ich auch, und da muss ich sagen sieht bei mir alles normal aus. Fehl- und Glückgriffe gibt es immer, da kann ich mir nichts vorwerfen.
Auch mit Dividenden ETF verglichen gibt es keine großen Unterschiede.
Keine Ahnung warum du als Finanzprofi solche Gedankengänge nicht auf dem Schirm hast.
Du kannst ja nicht wie ein Börsen-Noob nur auf die Performance gucken und dann sagen "Der hat ja seit Januar erst 6,69% Rendite gemacht, der hat ja nur oberflächliches Wissen."
Im Umkehrschluss könnte man ja auch behaupten das jemand der einen MSCI World seit 10 Jahren hält automatisch ein absoluter Kenner ist.
So funktioniert es aber nicht. Tut mir Leid das du es von mir erfahren musst, aber ein großer Spekulant sagte einmal "Ob ein Spekulant erfolgreich war, dass erfahren erst die Erben"

Letztendlich wird es immer jemanden geben der eine bessere Performance hat und vor geschwollenen Eiern kaum noch laufen kann.
Es hat seinen guten Grund warum viele sich nach ein paar Jahren nicht mehr im Forum melden. Bestimmt nicht weil die am Strand liegen und sich den Sack kraulen lassen.

Natürlich ist es einfacher immer die Börsenlieblinge zu kaufen und sich für 10 Jahre feiern zu lassen bis der Boden der Tatsachen wieder erreicht wird.
Gut fürs Ego, zeitweise.
Das wollte ich immer vermeiden. Ich will Werte kaufen und keine Bewertungen bezahlen.

Der Penseur hat mit seinem Stammtisch Rede schon den Kern der Sache und viele wichtige Details völlig richtig erkannt.
Keine Ahnung wie du das so substanzlos unter den Tisch kehren kannst. Als ob alles vom Stammtisch automatisch falsch wäre.

Und ich ergänze Penseur: Der Grund warum die USA so gut laufen ist das Resultat aus den übrigen globalen Punkten.
Die Anleger suchen alle gemeinsam den "Hort der Sicherheit". Momente in denen man nicht blind hinterher laufen sollte.

Klar ist das Glas halb voll. Dadurch das die Anleger aus den Schwellenländern vertrieben werden gibt es dort günstige Werte.
Auch in den USA gibt es günstige Aktien, aber da darf man nicht unter den typischen Lieblingen suchen.
Aus meiner Sicht gibt es keine bessere Situation.
"Einen Zyniker erkennt man daran, daß er von jedem Ding den Preis, aber von keinem den Wert kennt."

Oscar Wilde
Wenn es nach Penseur geht, dürfte ich nirgendwo investieren. Oder hängt es jetzt nur davon ab, ob ich das Glas halb voll oder halb leer sehe?

Warum ist die USA schon 12 Jahre teuer? Ist das eine Behauptung oder ein Fakt? Was ist der Bewertungsmaßstab? Backtest?

Wachstumswerte sind zu teuer? Es ist erstmal eine langwieriger Aufgabe Wachstumswerte genau zu definieren und zu analysieren.

Bewertung ist eine Herkulesaufgabe - da werfen viele schon ihr Handtuch.

Also, ich bleibe ein positive denkender Mensch und langfristig bullisch für Aktien - auf Pessimismus wächst kein Gras.