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Normale Version: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
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Cool, was machst Du beruflich ?
Ich bin Ingenieur im technischen Außendienst.
Nur zwei Aktien mit >45% Verlusten, dass ist sehr gut bei den ganzen Positionen. Spricht dafür keine Stop Loss zu nehmen.
Die Delek Group musste ich verkaufen weil die ADR liquidiert wurde. (Seitdem hat sich die nicht-ADR mal eben kurz verdoppelt)
Und in Aston Martin steckt keine große Summe drin.

Stopp Loss in Langfristdepots sind streng verboten. Nicht nur bei mir, sondern das ist eine allgemeingültige Regel.
Da wird nach einer Konsolidierung geprüft und ggf sogar nachgekauft wenn die Story noch steht. Ausstiege werden anders gesucht.
Nur fürs Trading sind SL sinnvoll.
Habe ich dir jetzt ein Geheimnis verraten? Ich hoffe nicht.
Für Take Profits gilt das selbe.

Wenn ich jedesmal charttechnisch sinnvolle Stopps gesetzt hätte, dann würde das Depot nach dem Corona Crash nur noch maximal aus 30-40 Titeln bestehen.
Das macht absolut Sinn so wie du es machst, wenn ich mir die Werte anschaue. Zwei "Totalverluste" machen sich bei deinem Depot ja kaum bemerkbar.
Ich hab bisher zwar "nur" 40 Werte im Depot aber falls ich 2 Totalverluste in paar Jahren erleide sollte es trotzdem ok sein. Ich hatte in letzter Zeit nur Gedankliche SL gesetzt die soweit ich mich erinnern kann nur 1x ausgelöst wurden und wenn ich mir das hier so angucke werde ich wohl auch ohne SL weiter machen. Danke. Verkaufst du deine Totalverlust auch nie?
Alle Titel die ausgegraut sind, sind verkauft. Links steht dann auch Stückzahl Null.

So einen richtigen Totalverlust hatte ich noch nicht.
Der Markt ist so schnell, da lohnt sich ein Verkauf meist sowieso nicht mehr. Und dann gibt es solche Fälle wie Tupperware, die war schon 90% im Minus und ich habe sie nach der Erholung im leichten Plus verkauft.
Nachkaufen wäre besser gewesen, aber in dem Moment haben alle die Firma pleite geredet und man traut sich dann doch irgendwie nicht.

So was ich bisher gesehen habe würde ich bis zum bitteren Ende halten, oder vorher nur bei guten Gelegenheiten aussteigen.
Wenn eine 1000€ Position auf 100€ fällt, was gibt es da noch zu retten?
Gedanklich schiebe ich die Position von den Investments zu den spekulativen Titeln und schreib sie gleichzeitig ab.

Ich bin mir aber auch recht sicher, dass man 90% aller solcher Fälle durch die Einkaufsbedingungen bereits VORHER heraus filtern kann.
So eine Steinhoff, Vapiano, Lufthansa, Deutsche Bank oder Tesla muss man nicht unbedingt kaufen.
Wasserstoff, 3D Druck, Solar, Canabis, ... ihr wisst was ich meine.

Auf 20-30 Jahre Sicht lässt es sich aber nie ganz vermeiden die eine oder andere Wirecard erwischt zu haben.
Dann hoffe ich nur das es keine große Position erwischt. Alles über 1000€ würde mir mentale Schmerzen verursachen.
Ich habe es schon wieder getan.
Nachkauf von CHINA REINSURANCE ... 24.655 Stück.
Mit einem verdammt miesen Spread, der sich eigentlich nur dadurch noch einigermaßen begründen lässt weil man nicht verkaufen will.
Das heißt, man bezahlt den Spread zwischen "Nennwert" und Briefkurs. Der Spread zwischen "Nennwert" und Geldkurs wird erst beim Verkauf fällig ... also hoffentlich nie.
Bei einem Broker der den Handel in HK zulässt würde sich das Problem gar nicht erst zeigen. Dort sind die Spreads normal.

Ich komme mit der Bewertung irgendwie nicht auf einen geistigen Nenner was die Differenz zwischen Preis und Wert angeht.
Alle Kennzahlen sprechen für einen Kauf. Auch das Geschäftsmodell.
Nur eben der Chart ist absolut abschrecked.

Wer hat recht? Der Markt oder Vahana?
Es wird sich zeigen.

CHINA REINSURANCE to the moon.
Die zahlen aber eine sehr gute Dividende. Wie hoch siehst Du das Risiko eines Totalverlustes und/oder Dividenden-Ausfall ?
(06.07.2021, 20:19)Vahana schrieb: [ -> ]Ich habe es schon wieder getan.
Nachkauf von CHINA REINSURANCE ... 24.655 Stück.
Mit einem verdammt miesen Spread, der sich eigentlich nur dadurch noch einigermaßen begründen lässt weil man nicht verkaufen will.
Das heißt, man bezahlt den Spread zwischen "Nennwert" und Briefkurs. Der Spread zwischen "Nennwert" und Geldkurs wird erst beim Verkauf fällig ... also hoffentlich nie.
Bei einem Broker der den Handel in HK zulässt würde sich das Problem gar nicht erst zeigen. Dort sind die Spreads normal.

Ich komme mit der Bewertung irgendwie nicht auf einen geistigen Nenner was die Differenz zwischen Preis und Wert angeht.
Alle Kennzahlen sprechen für einen Kauf. Auch das Geschäftsmodell.
Nur eben der Chart ist absolut abschrecked.

Wer hat recht? Der Markt oder Vahana?
Es wird sich zeigen.

CHINA REINSURANCE to the moon.

Der Börsenplatz-Piraten-Broker hat jedenfalls gut verdient. Warum wechselst Du nicht zu einem richtigen Broker?
(07.07.2021, 13:33)Metalhead71 schrieb: [ -> ]Die zahlen aber eine sehr gute Dividende. Wie hoch siehst Du das Risiko eines Totalverlustes und/oder Dividenden-Ausfall ?

Die haben ein Kredit Rating von A.
Also ein Totalverlust aus heutiger Sicht ist nur denkbar wenn sich irgendwas im Markt stark verändert. Gesetze o.ä.
Die Branche passt historisch gesehen in China die Dividende an die Gewinne an. Gestrichen wird nie (bisher), aber Kürzungen muss man einplanen. Das Business ist zyklisch und hängt am Finanzmarkt.

Wo das Risiko liegt kann ich nicht sehen. Im Chart wird definitiv etwas eingepreist. ... Nur was?
In meinen Augen ist das größte Risiko ein Delisting/Verkauf. Aber das erklärt nicht so einen Preisverfall.
Eine Übernahme ginge nur mit Zustimmung.
Die Aktie fliegt in jeder Hinsicht unterm Radar.

(07.07.2021, 17:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Der Börsenplatz-Piraten-Broker hat jedenfalls gut verdient. Warum wechselst Du nicht zu einem richtigen Broker?

Ich konzentriere mein Aktienuniversum lieber auf einen Broker. Ich habe keine Lust noch mehr Konten aufzumachen und dafür bezahle ich dann den Preis.