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Normale Version: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
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(28.09.2023, 16:25)Vahana schrieb: [ -> ]Mein Kredit ist ja abbezahlt. Von daher hab ich schon mal kein akutes Problem.
Ursprünglich war mal der Plan keine Reserven zu halten und in Notfällen (Auto kaputt, etc) den Kreditrahmen kurzfristig zu nutzen.
Das fällt jetzt weg und ich muss mir ein eigenes Cash Polster anlegen.

Früher hatte ich immer 10k auf der Seite liegen. Das dürfte reichen und in 4 Monaten auch zu schaffen sein aufzubauen.
Neue Käufe fallen dann aber erst einmal ins Wasser.

Die ING bietet nach wie vor einen unbesicherten Rahmenkredit an (Zinsen dort mittlerweile allerdings auch bei 9%). Dadurch kann ich mir ein 0€-Cashpolster gut leisten. Bin mir aber nicht sicher, ob man den auch dann bekommt, wenn man nicht auch ein Girokonto dort hat.
Nur deswegen wechsel ich nicht den Broker. Das kann ich wegorganisieren.
Aber so ganz allgemein finde ich es nicht besonders kundenfreundlich wenn die einem 4 Monate Zeit geben um ggf mal eben eine 5/6-stellige Euro Summe aufzutreiben. Was denken die denn was man mit der Kohle macht?
Im Prinzip wissen die doch das die Kunden im Verlust verkaufen müssen.

Was heute bei Onvista passiert kann eben so gut morgen bei ING passieren, oder anderen Brokern.
Für mich fallen solche Rahmenkredite in Zukunft einfach aus dem Börsenuniversum gedanklich heraus.
Ich habe jetzt einmal Glück gehabt das es insgesamt ganz gut funktioniert hat und das wars. Mit den teuren Zinsen wird es noch uninteressanter.

Ob ich 10k als Cashreserve wirklich brauche ist ja auch noch fragwürdig. Damals war das mehr als ausreichend und heute stärken mir die Dividenden noch den Rücken.
3-4k müssten eigentlich reichen.
Bilanz des September 2023
71 Dividenden im Wert von 2.215,11 € (Nach Quellensteuer, vor Abgeltungssteuer)
Investiert wurden 3.908,40 €. 

Gekauft wurden
JD.COM
Sinopec Shanghai Petrochemical
Hengan International



Verkauft wurden:
CD Projekt 37 x 30,7700 € = 1.138,49 € (Ganz allgemein habe ich mich an dem Titel satt gesehen / Dividende zu schwach / Die Alternative war zu attraktiv / Mehr China / Weniger Europa)

554,80 € wurden also aus eigener Tasche Finanziert. Der Rest kam aus Dividenden und Verkäufen.
War ein scheiß Monat zum sparen, da ich etliche Sachen für meinen Arbeitgeber vorstrecken musste. Ich weiß nicht ob das so clever ist einem Unternehmen Geld zu leihen das kurz vor der Insolvenz ist, aber gut.

Aktueller Depotwert 497.215,23 €

Außerordentlichen Konsum habe ich diesen Monat ausgelassen und mir nur eine Zahnreinigung gegönnt, die teilweise auch erstattet wurde.
Also 15,76€ im September. So muss das sein.


Der Plan für Oktober:
Kohle von meinem Arbeitgeber eintreiben der mir noch einige Rechnungen nicht erstattet hat.
Kleines Cash-Polster aufbauen. 
Rest anlegen in China und USA.
(30.09.2023, 17:35)Vahana schrieb: [ -> ]Ob ich 10k als Cashreserve wirklich brauche ist ja auch noch fragwürdig. Damals war das mehr als ausreichend und heute stärken mir die Dividenden noch den Rücken.
3-4k müssten eigentlich reichen.

Ich hab dabei nicht auf dem Schirm gehabt, dass meine Eltern jederzeit 20k bei mir abrufen können.
Es macht aber gar keinen Sinn ein Cash Polster von 20k aufzubauen und die Summe gleichzeitig zu leihen.

Also mehrere Möglichkeiten:
- Eine geringere Reserve aufbauen die meine eigene beinhaltet, inkl. "Mut zur Lücke". Also z.B. 10.000€ als Gesamt-Reserve für mich und meine Eltern.
Dadurch könnte ich dann dauerhaft 13k mehr anlegen als ohne den Kredit.
- Das Polster in einen Assetwert anlegen der wenig volatil ist und irgendwie Zinsen abwirft. z.B. der Covered Call ETF. Da kostet mich jeder Kauf/Verkauf allerdings 18 USD.
- Den Betrag in ein CFD Konto ansparen und damit zeitweise rumdaddeln. Dabei stört mich aber die steuerliche Verlustgrenze von 20k/a und der Schuss kann ja auch (wieder) nach hinten losgehen.
- Das Geld an meine Eltern ungefragt zurückzahlen, damit es bei denen wieder Schimmel ansetzt.

Ich hab meine Eltern schon öfter gefragt ob ich denen ein Depot anlegen soll, aber das wollen sie nicht. Sonst wäre es meine Favoritenlösung.

Sonstige Vorschläge?
(01.10.2023, 20:41)Vahana schrieb: [ -> ]Also mehrere Möglichkeiten:
- Eine geringere Reserve aufbauen die meine eigene beinhaltet, inkl. "Mut zur Lücke". Also z.B. 10.000€ als Gesamt-Reserve für mich und meine Eltern.
Dadurch könnte ich dann dauerhaft 13k mehr anlegen als ohne den Kredit.
- Das Polster in einen Assetwert anlegen der wenig volatil ist und irgendwie Zinsen abwirft. z.B. der Covered Call ETF. Da kostet mich jeder Kauf/Verkauf allerdings 18 USD.
- Den Betrag in ein CFD Konto ansparen und damit zeitweise rumdaddeln. Dabei stört mich aber die steuerliche Verlustgrenze von 20k/a und der Schuss kann ja auch (wieder) nach hinten losgehen.
- Das Geld an meine Eltern ungefragt zurückzahlen, damit es bei denen wieder Schimmel ansetzt.

Khun Vahana, mein Bester, ich erinnere dich nur ungern an deine "Unterwasser Pyramide aka CFD Trades" in Edelmetallen.
Der Hinweis ist durchaus berechtigt.
Wenn ich sowas nochmal starte, dann mit etwas mehr Lebensweisheit und sehr viel selbstkritischer.
(01.10.2023, 20:41)Vahana schrieb: [ -> ]- Den Betrag in ein CFD Konto ansparen und damit zeitweise rumdaddeln. Dabei stört mich aber die steuerliche Verlustgrenze von 20k/a und der Schuss kann ja auch (wieder) nach hinten losgehen.

Was genau und wie soll da "gedaddelt" werden? Für mich klingt das eher wie Groschengrab. Am Ende ist dann alles weg.
Wenn du aktiv "zocken" willst, würde ich mich statt mit CFDs eher als Stillhalter (cash-secured puts und covered calls) an der Eurex betätigen und dabei Cash-Werte wie die Allianz oder Münchner Rück als Basiswerte nehmen, die ich mir auch gut als Titel in meinem Depot vorstellen könnte. Will das eigentlich schon länger machen, aber es gibt leider noch zu viele Aktien, die ich gerne kaufen möchte, deswegen komme ich nie auf die 10k € "Arbeitscash".
(02.10.2023, 09:31)Speculatius schrieb: [ -> ]Was genau und wie soll da "gedaddelt" werden? Für mich klingt das eher wie Groschengrab. Am Ende ist dann alles weg.

USD/EUR. Alles andere lasse ich diesmal weg.

(02.10.2023, 14:53)Golvellius schrieb: [ -> ]Wenn du aktiv "zocken" willst, würde ich mich statt mit CFDs eher als Stillhalter (cash-secured puts und covered calls) an der Eurex betätigen und dabei Cash-Werte wie die Allianz oder Münchner Rück als Basiswerte nehmen, die ich mir auch gut als Titel in meinem Depot vorstellen könnte. Will das eigentlich schon länger machen, aber es gibt leider noch zu viele Aktien, die ich gerne kaufen möchte, deswegen komme ich nie auf die 10k € "Arbeitscash".

Für Cash-Secured Puts musst du sowieso Geld vorhalten um die Aktien ggf abnehmen zu können.
Mit Aktien-Optionen habe ich mich immer mal wieder beschäftigt, aber es gibt einfach zu viele Nachteile.

Man kann aber auch Optionen/Zertifikate auf den USD/EUR kaufen und damit die CFD Plattform ersetzen. Kostentechnisch ist es sowieso besser.
(02.10.2023, 18:17)Vahana schrieb: [ -> ]Für Cash-Secured Puts musst du sowieso Geld vorhalten um die Aktien ggf abnehmen zu können.
Das war mit 10k Arbeitscash gemeint, die ich nicht zusammenbekomme, ja.

(02.10.2023, 18:17)Vahana schrieb: [ -> ]Man kann aber auch Optionen/Zertifikate auf den USD/EUR kaufen und damit die CFD Plattform ersetzen. Kostentechnisch ist es sowieso besser.
Optionen? Wohl eher Optionsscheine, oder?
Dass die kostentechnisch besser sind als Optionen halte ich für ein Gerücht, will hier aber keine Debatte anfangen.