Ich finde die Rechnung allgemein nicht so kreativ einfach 2 Zinsen gegenüber zu stellen und dann im positiven Falle zu meinen das die Rechnung über Jahre aufgeht.
Sehe da nicht, warum es komplizierter sein soll?!
Den zu blechenden Zins kannst auf Dauer festschreiben.
Die Einnahmen (Dividenden) werden kommen. Da hast ja Puffer, bevor es da ans eingemachte geht.
Dazu ist die Inflation dein Freund. Und da haben die Staaten doch grade ihren Spaß, sich bei niedrigen Zinsen zu entschulden (Deutschland), bzw. überhaupt zu überstehen (ITA, Gre, F ?!).
Wenn dir wer 2 Mio gibt.... da gehen die Schwierigkeiten los :-(
Zitat:Sehe da nicht, warum es komplizierter sein soll?!
Den zu blechenden Zins kannst auf Dauer festschreiben.
Genau das sollte man aber nicht machen.
Am besten Zinsbindung auf 5 Jahre.
Weil 1: Bekommst du den niedrigeren Zins und
2: Baust du in 5 Jahren soviel Kapital auf das der Hebel sinkt und du dadurch bei einer Anschlussfinanzierung auf jeden Fall weniger Zinsen zahlst (auch dann wenn der Marktzins steigen sollte).
3. Kannst du das Institut bei einer Anschlussfinanzierung neu auswählen.
Zitat:Wenn dir wer 2 Mio gibt.... da gehen die Schwierigkeiten los :-(
Das war auch nur eine Beispielrechnung.
Wird doch!
Aber du?
MICH musst da nicht vor der Sinnhaftigkeit überzeugen - eher DICH :-)
Einzig die Dauer der Zinsbindung musst halt vorher x mal durchkalkulieren und dir dabei klar machen, dass da dein Risiko des Platzens liegt.
Steigen die Zinsen nennenswert (Euro geplatzt.. D raus aus Euro oder sonst was) kann es dich an genau dieser Stelle zerlegen. Ansonsten ist das ne eher sichere Sache.
(11.10.2020, 15:09)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Ansonsten ist das ne eher sichere Sache.
In meinen Augen nur für den Fall das die Fallhöhe abnimmt.
Wenn ich JETZT einen Kredit aufnehmen würde, dann wäre das Universum der Techaktien beispielsweise aufgrund der Markbewertungen NICHT KAUFBAR.
Dann solltest du JETZT einen Kredit aufnehmen und die Techaktien shorten.
Das mit der Fallhöhe checke ich noch nicht.
Bin davon ausgegangen, dass der Plan darin besteht, durch gehebelte Dividenden nen Schnitt zu machen.
Die Kurswerte interessieren dich doch bisher in deinem Depot auch nicht besonders.
Also bist doch fein raus, wenn gilt: Nettodividenden-Tilgung > Zins?!
(11.10.2020, 15:23)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das mit der Fallhöhe checke ich noch nicht.
Also ich habs jetzt mehrfach erklärt und im Prinzip sollte das sogar selbsterklärend sein.
Was gibt es daran nicht zu verstehen?
(11.10.2020, 15:23)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Also bist doch fein raus, wenn gilt: Nettodividenden-Tilgung > Zins?!
Wer garantiert denn die Dividenden? Keiner, das geht nicht.
Für den Fall das man zu früh eingestiegen ist muss man dann im Extremfall den benötigten Cashflow aus Verkäufen generieren, verkauft also im Verlust.
Sollte einleuchtend sein das dies kein guter Plan ist.
Im Idealfall übersteigt der generierende Cashflow der Dividenden Zins&Tilgung und dann kann man in den Tiefs weiter einkaufen. SO wird das fette Geld verdient.
Lange Rede kurzer Sinn.
Schau dir die neuen Hochs der Indizies an und dann brauchen wir über einen antizyklischen Einstieg nicht weiter zu diskutieren, oder?
(11.10.2020, 15:52)Vahana schrieb: [ -> ]Also ich habs jetzt mehrfach erklärt und im Prinzip sollte das sogar selbsterklärend sein.
Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Wer garantiert denn die Dividenden? Keiner, das geht nicht.
Für den Fall das man zu früh eingestiegen ist muss man dann im Extremfall den benötigten Cashflow aus Verkäufen generieren, verkauft also im Verlust.
Sollte einleuchtend sein das dies kein guter Plan ist.
Im Idealfall übersteigt der generierende Cashflow der Dividenden Zins&Tilgung und dann kann man in den Tiefs weiter einkaufen. SO wird das fette Geld verdient.
Lange Rede kurzer Sinn.
Schau dir die neuen Hochs der Indizies an und dann brauchen wir über einen antizyklischen Einstieg nicht weiter zu diskutieren, oder?
Der Fear/Greed-Index ist aber noch zu weit unten für einen Absturz... Keine Gier zu sehen im Markt und noch viele relativ günstige Aktien zu haben. VIX ist auch noch relativ hoch.
Die Indices können noch weiter steigen, ein "Hoch" heisst nicht dass es da zwangsläufig abwärts gehen muss.
https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/
Put / Call steht auch auf long
(11.10.2020, 20:04)muchmoney schrieb: [ -> ]Die Indices können noch weiter steigen, ein "Hoch" heisst nicht dass es da zwangsläufig abwärts gehen muss.
Das Hoch ist aber leider das was ich bezahlen muss.
Es bringt mir ja nichts wenn ich jetzt unter "normalen Börsen-Bedingungen" auf Kredit einkaufe und mein besagtes Doppelereignis kommt dann im Folgejahr.
Fear and Greed Stände und VIX sind gut um eine kurz- oder mittelfristige Umkehr zu ermitteln, aber langfristig gar nicht geeignet.
Um mal MEINEN Indikator zu nennen: Das Shiller KGV müsste deutlich sinken.
KGVs von 20 wäre angesichts der Niedrigzinsphase akzeptabel. Alles darunter nice-to-have. Weniger als 15 sitzt wohl dank Nullzins nicht mehr drin.
Im Moment sieht es eher nach Crack-up-boom aus.
https://www.multpl.com/shiller-pe
(12.10.2020, 02:14)Vahana schrieb: [ -> ]Das Hoch ist aber leider das was ich bezahlen muss.
Es bringt mir ja nichts wenn ich jetzt unter "normalen Börsen-Bedingungen" auf Kredit einkaufe und mein besagtes Doppelereignis kommt dann im Folgejahr.
Fear and Greed Stände und VIX sind gut um eine kurz- oder mittelfristige Umkehr zu ermitteln, aber langfristig gar nicht geeignet.
Um mal MEINEN Indikator zu nennen: Das Shiller KGV müsste deutlich sinken.
KGVs von 20 wäre angesichts der Niedrigzinsphase akzeptabel. Alles darunter nice-to-have. Weniger als 15 sitzt wohl dank Nullzins nicht mehr drin.
Im Moment sieht es eher nach Crack-up-boom aus.
https://www.multpl.com/shiller-pe
crack - up - boom, dann sollte man keine Schulden haben, im Abgang
