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Normale Version: Finanzberatung? Nein Danke!
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(06.12.2019, 10:51)gatowman schrieb: [ -> ]Welches Risiko? Definiere Risiko erstmal, ich habe eine andere Auffassung, genauso, das Diversifikation, das Risiko reduziert, gibt es dafür wissentschaftliche Studien?
Ich denke der Mensch ist das Risiko, in Panik den Verkaufsknopf zu drücken, weil er die Arbeit vorm KAufen nicht gemacht hat, weil er sich nicht an den Plan hält?
Welches Risiko besteht, alle Dividenden Aristokraten heute zu kaufen, die Div reinvestieren und nichts mehr dran zu machen?

Klar wenn man Schrottaktien wie z.B. Steinhoff kauft, oder sonst eine Klitsche, ist klar, das nenne ich Risiko.
Wer seine Aufgaben vorher erfüllt, einen Plan hat und sich auch daran hält, nicht auf andere hört, wird reich werden! Die andere 95% versagen!
Börse ist nur Psychologie und etwas MAthe, mehr nicht. :)

gatowman

Wie du hier sieht, haben genug Aristrokraten 2009 und später ihre Dividenden gekürzt bzw. gestrichen.

gatowman

(06.12.2019, 12:16)sonic123 schrieb: [ -> ]Wie du hier sieht, haben genug Aristrokraten 2009 und später ihre Dividenden gekürzt bzw. gestrichen.


Es war ein Beispiel für einen Plan, eine heranehensweise, um das Risk zu minimieren.
Wer keinen Plan hat, hat hohes Risiko.
Deshalb bezieht man ja auch paar Kennzahlen mit ein, Payout, FCF, Gewinnne und was man noch so möchte, das alleine schützt dich vor Div Kürzungen und verringert das "Risiko". Ich frag mich immer, welches Risiko ist gemeint?
Pauschal gesagt ist Aktienanlage nicht ein Risiko.

gatowman
(06.12.2019, 12:32)gatowman schrieb: [ -> ]Es war ein Beispiel für einen Plan, eine heranehensweise, um das Risk zu minimieren.
Wer keinen Plan hat, hat hohes Risiko.
Deshalb bezieht man ja auch paar Kennzahlen mit ein, Payout, FCF, Gewinnne und was man noch so möchte, das alleine schützt dich vor Div Kürzungen und verringert das "Risiko". Ich frag mich immer, welches Risiko ist gemeint?
Pauschal gesagt ist Aktienanlage nicht ein Risiko.

gatowman

Nein, Aktienanlage ist nicht ein Risiko. Es sind mehrere.

Zur Definition: Risiko beschreibt die Gefahr eines möglichen negativen Ausgangs. Bei Aktien betrifft das in erster Linie den Wertverlust des Portfolios bzw. kann auch den Einkommensverlust (Dividendenrückgang) ausmachen.
Und natürlich hat die Aktienanlage -auch in Qualitätsaktien- ein inhärentes Risiko: jede, ich sage jede Firma kann pleite gehen und so zum Totalverlust von Kapital und Einkommen führen.
Und dafür ist es vollkommen unerheblich, warum der Ausfall kommt, ob wegen Unfähigkeit oder krimineller Energie. Das Geld is futsch.
Die Frage ist eher, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes ist und wie hoch dieser ausfallen kann.
@Bloom: Mag sein ich hab's verpasst. Aber wie kann ich dein Buch kaufen?

Banker

(06.12.2019, 12:41)719 schrieb: [ -> ]@Bloom: Mag sein ich hab's verpasst. Aber wie kann ich dein Buch kaufen?

https://www.amazon.de/Finanzberatung-Nei...256&sr=8-1

Kaietan

(06.12.2019, 12:14)Ventura schrieb: [ -> ]Wo stünden denn die Geschäftsmodelle bei einen Zins von 5% und mehr?  Dann gingen  KGV etc. ab in die Höhe.
Das wäre die Quintessenz, wenn Firmen sich nicht mehr wie üblich (über Anleihen) refinanzieren könnten.

Das könnte so sein. Könnte aber auch ganz anders ablaufen. Ich zumindest weiss es nicht. Was ich weiss ist, dass wir offensichtlich derartige Zinskonditionen aktuell für die meisten Unternehmen nicht haben.
Also wenn da kein Lambada drinn ist, möchte ich das nicht kaufen  Dunce-cap

Ventura

(06.12.2019, 13:41)Kaietan schrieb: [ -> ]Das könnte so sein. Könnte aber auch ganz anders ablaufen. Ich zumindest weiss es nicht. Was ich weiss ist, dass wir offensichtlich derartige Zinskonditionen aktuell für die meisten Unternehmen nicht haben.

Ich weiss auch das ich nichts weiss, das ist mir bestens bewusst!

Grundlach spricht nicht über die aktuelle Situation.
Diese Söldner werden für das Denken bezahlt und teilweise für die Antizipation möglich werdender Umstände.

In dem Zusammenhang darf ich folgendes empfehlen;
https://www.amazon.de/Mehr-Geld-als-Gott-Allmachtsphantasien/dp/3898796299

Extremer Unterhaltunmgswert!
Es geht fast nur ums Denken und erfolgreiche Nonkonformisten.

So nebenbei, warum hat Buffet so viel Kohle auf der Seite liegen? Er lässt wissen, dass er den nächsten Elefanten sucht oder wartet er gerade auf eine andere Gelegenheit?
(06.12.2019, 12:16)sonic123 schrieb: [ -> ]Wie du hier sieht, haben genug Aristrokraten 2009 und später ihre Dividenden gekürzt bzw. gestrichen.

Sorry, ich halte den Artikel für nicht solide oder höflicher "mit einem anderen Fokus geschrieben".

Nur Stichproben: CL, GPC, T waren im auch 2008 im S&P500 und hatten jahrezehntelange Dividendenhistorie und nicht gekürzt..
Die Liste von David Fish gibt für den Dez. 2008 128 Divaristokraten aus. Klar, waren nicht alle im S&P500...

Und was heisst sehr viele haben gekürzt. Meine Analyse aller 77 noch ermittelbarer Divaristos vom 1.1.2000 hat eher gezeigt,
dass im wesentlichen nur die Finanzwerte plus ein paar wenige andere geblutet hatten und 8 Werte vom Kurszettel verschwunden sind.

Oder auch so: Es gab unter den 77 Werten nur ein einziges Jahr, in dem in die Gesamtdividenden geringer als im Vorjahr waren (ich glaube es war 09 auf 10).
Ohne jemals etwas an dem 2000-Depot verändert zu haben und im Zweifel bei Spin-offs oder unklaren Verhältnissen (JCI) defensiv angesetzt.

Was ist denn Dein Ergebnis aus dem obigen Satz? 

Ich finde ein Investment in Divaristos für Leute wie mich, die nicht mehr berufstätig sind und vom Kapital/Dividenden leben müssen, alternativlos.

Willst Du mir sagen, ich sollte was anderes machen?

Kaietan

(06.12.2019, 15:31)Ventura schrieb: [ -> ]So nebenbei, warum hat Buffet so viel Kohle auf der Seite liegen? Er lässt wissen, dass er den nächsten Elefanten sucht oder wartet er gerade auf eine andere Gelegenheit?

Warum? Na, frag ihn!

Wenn ich mich an Buffet orientieren würde, würde ich vermutlich Anteile seines Unternehmens kaufen. Habe ich aber nicht, daher kann ich zu seiner Motivation in dieser Angelegenheit auch wenig sagen.