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(09.11.2020, 12:43)Ste Fan schrieb: [ -> ]...........Also ich denke einfach mal in jedem gewinnorientiertem Unternehmen (egal welche Branche) wird die Devise gelten das Verluste zu vermeiden sind...

.........Keiner liegt objektiv gesehen richtig oder falsch oder ist besser oder schlechter - die Ziele sind andere.
Nur in Bezug aufs Forum: Worum soll es hier primaer gehen, bzw fuer wen waere der BnH Tread z.B. so gedacht?

ein Max Drawdown ist aber eben nunmal kein Verlust - wird aber gern immer in diesen Diskussion so dargestellt,
es ist eine Momentaufnahme, die in x-Monaten wieder ganz anders aussehen kann und mich dann unterm 
Strich keinen Cent gekostet hat. Ich für meinen Teil messe im Umkehrschluss ja auch nicht den Max Win weil die Kurse mal 
höher standen als heute - weil das genauso vergänglich ist.

Dem letzten Satz stimme ich 100 % zu - die Ziele und die dafür benötigten Fähigkeiten müssen überprüft werden,
und da ist es oft so das Menschen in Strategien unterwegs sind, und ob des temporären Teilerfolges davon ausgehen
alles richtig zu machen, deutlich niedrigere Risiken zu haben usw.

Zu deiner Frage - für mich ist der BuH Ansatz für Börsenanfänger, das es eine Möglichkeit gibt an den Börsen
profitabel zu agieren, WENN man einen Zeitansatz hat, der lang genug ist. 
Wenn diese Anfänger dann aber unwidersprochen x-Mal lesen das man damit Geld verbrennt, schreite ich für meinen Teil ein.

Ja, man kann auch mit BuH Geld verlieren, wie mit jeder anderen Strategie auch - aber nach allem was man weiß und wenn man
ein paar Dinge beachtet, dann ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht von allen Strategien am höchsten zumindest etwas Geld verdienen, 
aber eben nicht am meisten zu verdienen - das ist auch klar  Tup Vielleicht kann man das so zusammen faßen.

Kaietan

(09.11.2020, 12:35)Ventura schrieb: [ -> ]Mehr % . Die letzten 2 Jahre. Seitdem mache ich auch sonst nichts mehr.

Davor waren es bestimmt zwischen 6 & 7 % p.A.. Ich bin mehr auf Risiko gefahren.

Glückwunsch! Aber für mich sind 2 Jahre absolut keine aussagekräftige Größe für eine Strategie, bzw. für einen Vergleich derselben mit anderen Strategien. Ich habe mich auch mitten im Neuen Markt Euphorie von so manch einem belehren lassen müssen, dass seine Ansatz überaus toll funktioniert. Davon war ein paar Jahre später aber keine Rede mehr...

Aber wenn dein Ansatz so für dich funktioniert, ist es doch toll!
(09.11.2020, 13:04)Kaietan schrieb: [ -> ]Glückwunsch! Aber für mich sind 2 Jahre absolut keine aussagekräftige Größe für eine Strategie, bzw. für einen Vergleich derselben mit anderen Strategien. Ich habe mich auch mitten im Neuen Markt Euphorie von so manch einem belehren lassen müssen, dass seine Ansatz überaus toll funktioniert. Davon war ein paar Jahre später aber keine Rede mehr...

Aber wenn dein Ansatz so für dich funktioniert, ist es doch toll!

Huch.... für mich war das mit den 2 Jahren n pubertärer "Wer-hat-den-Längeren"-Spaß.
Das die das ernst meinen können hab ich mal wieder gar nicht begriffen. 

Fuck - ich werd alt. 
 Also es gut läuft.
(09.11.2020, 10:23)Lancelot schrieb: [ -> ]Das Einzige was am Schluss zählt ist CAGR und unter welchen Risiken er sich den erkauft hat.

Nein, Euer Ehren! Das ist nicht das Einzige was zählt.

Beispiel Autoquartett: Einmal gewinnen die PS, einmal der Hubraum, einmal die Zylinder. Mathematisch alles greifbar. So funktioniert Quartett.
Aber ich möchte zum Beispiel nach 500 km entspannt am Ziel aussteigen und sagen "war was?". Und unterwegs in höchster Qualität Musik hören.
DAS steht nicht auf den Autoquartettkarten. Der Lamborghini ist dort das Topmodell, aber nach 500 km bin ich nur fix und fertig. Die kleine
Mercedes S-Klasse steht nicht drin, aber das ist relaxtes Fahren.

Zurück zur Börse. Ich möchte, nein ich muss, dass mir meine Aktien meinen Lebensunterhalt bestreiten. Bekomme ich 1% mehr CAGR, habe ich
nach 20 Jahren 22% mehr Depotvolumen. Aber in 20 Jahren bin ich 50/50 tot. Was soll ich damit? Heute habe ich aber meinen Energieversorger
zu bezahlen und möchte auch mal in einer Sterneküche essen gehen. Und irgendwann kann ich mich nicht mehr rühren oder nicht mehr denken 
und möchte nichts ins Altersheim "bei Daniela" sondern lieber in die Residenz "zum König".

Und ich finde Dividenden dafür sehr geeignet. Sehr sehr.

Kaietan

(09.11.2020, 13:10)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Huch.... für mich war das mit den 2 Jahren n pubertärer "Wer-hat-den-Längeren"-Spaß.
Das die das ernst meinen können hab ich mal wieder gar nicht begriffen. 

Fuck - ich werd alt. 
 Also es gut läuft.

Manchmal hab ich echt Probleme, zu verstehen was du meinst. Wer ist "die"?

Ich für meinen Teil wollte sicher nicht auf einen "wer hat den längeren-Vergleich hinaus". Dass jemand mehr als 7% im Schnitt erwirtschaften kann, ist mir völlig klar. Ich wollte damit verdeutlichen, dass der Ansatz auf Strecke funktioniert. Man darf nie vergessen: In den letzten Jahre hatten wir einen beispiellosen Aufschwung an der Börse. Nur weil etwas in dem Marktumfeld herausragend gut funktioniert hat, bedeutet das noch lange nicht, dass das das immer so ist. Und den Absprung zu schaffen, wenn dieses Umfeld ein sich immer weiter verstärkendes unvorteilhaftes Momentum einschlägt, ist eine Kunst, die ich zumindest sicher nicht beherrsche!
(09.11.2020, 13:20)pjf schrieb: [ -> ]Nein, Euer Ehren! Das ist nicht das Einzige was zählt.

Beispiel Autoquartett: Einmal gewinnen die PS, einmal der Hubraum, einmal die Zylinder. Mathematisch alles greifbar. So funktioniert Quartett.
Aber ich möchte zum Beispiel nach 500 km entspannt am Ziel aussteigen und sagen "war was?". Und unterwegs in höchster Qualität Musik hören.
DAS steht nicht auf den Autoquartettkarten. Der Lamborghini ist dort das Topmodell, aber nach 500 km bin ich nur fix und fertig. Die kleine
Mercedes S-Klasse steht nicht drin, aber das ist relaxtes Fahren.

Zurück zur Börse. Ich möchte, nein ich muss, dass mir meine Aktien meinen Lebensunterhalt bestreiten. Bekomme ich 1% mehr CAGR, habe ich
nach 20 Jahren 22% mehr Depotvolumen. Aber in 20 Jahren bin ich 50/50 tot. Was soll ich damit? Heute habe ich aber meinen Energieversorger
zu bezahlen und möchte auch mal in einer Sterneküche essen gehen. Und irgendwann kann ich mich nicht mehr rühren oder nicht mehr denken 
und möchte nichts ins Altersheim "bei Daniela" sondern lieber in die Residenz "zum König".

Und ich finde Dividenden dafür sehr geeignet. Sehr sehr.

was Du beschreibst war die Umfunktionierung des Kartenspieles, Quartett war so langweilig.
Dann doch PS, kmh etc
(09.11.2020, 13:21)Kaietan schrieb: [ -> ]......... wenn dieses Umfeld ein sich immer weiter verstärkendes unvorteilhaftes Momentum einschlägt, ist eine Kunst, die ich zumindest sicher nicht beherrsche!

Auffällig ist eben auch, das diese Strategie oftmals von Menschen gewählt wird, die bereits eine gewisse Erfahrung (gute, aber auch schlechte) mit der Börse haben.
Dafür muss es muss ja auch einen Grund geben,.... wahrscheinlich ist es Demut. Wenn mir jemand Personen zeigt, die nach den von mir skizzierten wenigen, einfachen Vorgaben einen 
Track Record über > 10 Jahre auszuweisen haben, und die nicht wirklich ein Minimum von 3-4 % im Schnitt erwirtschaftet haben, käme ich durchaus auch ins Grübeln,
ich bin alles andere als beratungsresistent.

Ich habe da lange nach gesucht - meines Wissens nach gibt es diese nicht oder es haben Faktore da rein gespielt, die nichts mit der Strategie zu tun haben.

Den meisten - oft jüngeren Menschen - ist das nur eben zu "langweilig" und zu wenig %e....kann ich auch alles
nachvollziehen, ich war wie gesagt ja auch mal so  Biggrin Das war die Zeit, in der ich am meisten Geld in meinem
Leben verloren habe  Rolleyes
(09.11.2020, 13:21)Kaietan schrieb: [ -> ]Manchmal hab ich echt Probleme, zu verstehen was du meinst. Wer ist "die"?

Ich für meinen Teil wollte sicher nicht auf einen "wer hat den längeren-Vergleich hinaus". Dass jemand mehr als 7% im Schnitt erwirtschaften kann, ist mir völlig klar. Ich wollte damit verdeutlichen, dass der Ansatz auf Strecke funktioniert. Man darf nie vergessen: In den letzten Jahre hatten wir einen beispiellosen Aufschwung an der Börse. Nur weil etwas in dem Marktumfeld herausragend gut funktioniert hat, bedeutet das noch lange nicht, dass das das immer so ist. Und den Absprung zu schaffen, wenn dieses Umfeld ein sich immer weiter verstärkendes unvorteilhaftes Momentum einschlägt, ist eine Kunst, die ich zumindest sicher nicht beherrsche!

Willkommen im Club. 
Verstehe mich auch nicht immer! Ist ja nicht schlimm. War schon immer so. Also wenn man mir alleine heute nochmal die 2. Mathearbeit aus der 2ten Klasse geben würde. Diesmal wäre ne 4 locker drin. 

Ansonsten:
In den letzten Jahre hatten wir einen beispiellosen Aufschwung an der Börse. - Beispiellos in Bezug auf was?
Nur weil etwas in dem Marktumfeld herausragend gut funktioniert hat, bedeutet das noch lange nicht, dass das das immer so ist. - Es ist doch - Frauen und Kinder bitte weghören - Scheißegal was "immer" so ist. Niemand von uns lebt immer. also: So what?
 ist eine Kunst, die ich zumindest sicher nicht beherrsche! - Willkommen im Club. Also im großen Club der Nichtbeherrscher und im schon viel kleineren Club der Dieswisser.

SG
(09.11.2020, 11:02)Ventura schrieb: [ -> ]B&H nach Bloom ist Geldvernichtung !!!  

und "der Kumpel".

Kannst Du mal ankreuzen?

[ ] Ich glaube, dass "B&H nach Bloom Geldvernichtung ist".
[ ] Ich habe gebacktestet, dass "B&H nach Bloom Geldvernichtung ist".

wikifolio als Beleg zählt nicht, weil da Intransparenz/Gebühren reinkommen, die nichts mit der Ursprungsidee zu tun haben.

Ich habe mir vor zwei Jahren mal die Mühe gemacht, B&H mit Divaristokraten echt durchzutesten.
Eigentlich ging es mehr darum, welche Form der Wiederanlage von nicht benötigten Dividenden den besten Ertrag bringt,
aber es gab auch schon so einige andere Erkenntnisse.

In Kurzform:

Beginn 1.1.2000. Alle damaligen Divaristokraten, die ich zuverlässig ermitteln konnte (knapp 80).
Ergebnis: 7 oder 8 sind vom Kurszettel verschwunden -> Als Totalverlust ausgebucht.
Viele, viele Nieten und Underperformer.
Aber eine handvoll Raketen (erinnere mich jetzt ohne nachzugucken konkret an PM und VFC).
CAGR >10% (bei Wiederanlage der Dividenden).

Fazit:

Dein Kumpel macht alles richtig, wenn er genügend Werte hat. Aber das hattest Du ja geschrieben.
GE und Wirecard sind total egal, weil es andere geben wird, die das auffangen. Wirecard ist
halt ein Verlust (von 500k?). Total egal, wenn er jedes Jahr nachschieben kann.

Dafür hat er weniger Stress als Du, der vermutlich täglich über sein Portfolio nachdenkt.

Und zu Bloom ist noch zu sagen. Die Grundidee seine Finanzen selber in die Hand zu nehmen ist
ja wohl unbestritten richtig. Die Auswahl "seiner" Aktien ist mir persönlich zu wenig diversifiziert,
da ist es m.E. klüger ist, breit auf die Branchen zu streuen. Aber so richtig Scheisse ist seine
Methode nicht.
(Dafür ist die Arroganz des Buches schwer zu ertragen, aber das ist ein anderes Thema.)
(09.11.2020, 13:36)fahri schrieb: [ -> ]Auffällig ist eben auch, das diese Strategie oftmals von Menschen gewählt wird, die bereits eine gewisse Erfahrung (gute, aber auch schlechte) mit der Börse haben.
Dafür muss es muss ja auch einen Grund geben,.... wahrscheinlich ist es Demut. Wenn mir jemand Personen zeigt, die nach den von mir skizzierten wenigen, einfachen Vorgaben einen 
Track Record über > 10 Jahre auszuweisen haben, und die nicht wirklich ein Minimum von 3-4 % im Schnitt erwirtschaftet haben, käme ich durchaus auch ins Grübeln,
ich bin alles andere als beratungsresistent.

Ich habe da lange nach gesucht - meines Wissens nach gibt es diese nicht oder es haben Faktore da rein gespielt, die nichts mit der Strategie zu tun haben.

Den meisten - oft jüngeren Menschen - ist das nur eben zu "langweilig" und zu wenig %e....kann ich auch alles
nachvollziehen, ich war wie gesagt ja auch mal so  Biggrin Das war die Zeit, in der ich am meisten Geld in meinem
Leben verloren habe  Rolleyes

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