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Du bist gemein da nun so stringent mit Fakten zu kommen!
Fundamentalist hat doch klar zum Ausdruck gebracht, dass er sich da nicht so sicher ist bei dem was er da schreibt.

SG

Fundamentalist

(12.04.2019, 21:26)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Du bist gemein da nun so stringent mit Fakten zu kommen!
Fundamentalist hat doch klar zum Ausdruck gebracht, dass er sich da nicht so sicher ist bei dem was er da schreibt.

SG

Genau!
Aber die Zahlen, haben mich jetzt doch wieder von meiner Meinung überzeugt!
Ob Kerngeschäft oder nicht!
Das Versicherungsgeschäft bringt lang nicht die earnings des Investmentgeschäfts!

Sterling

(12.04.2019, 21:44)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(12.04.2019, 21:26)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Du bist gemein da nun so stringent mit Fakten zu kommen!
Fundamentalist hat doch klar zum Ausdruck gebracht, dass er sich da nicht so sicher ist bei dem was er da schreibt.

SG

Genau!
Aber die Zahlen, haben mich jetzt doch wieder von meiner Meinung überzeugt!
Ob Kerngeschäft oder nicht!
Das Versicherungsgeschäft bringt lang nicht die earnings  des Investmentgeschäfts!

Was auch logisch ist, dieses Schicksal teilt jeder P/C Versicherer. Gibt wenige die im Underwriting überhaupt profitabel sind. Die meisten haben eine combined Ratio über 100%. Aber eine Versicherung kann mit dem Kapital arbeiten und genau das hat er in den letzten 5 Jahrzehnte herausragend gut gemacht! Daher hinkt dein Vergleich mit den Dividenden zu P/C. Angemessener wäre ein Vergleich von Dividenden zu den anderen Einkünften von vollständig integrierten Unternehmen. Aber gut so hat jeder seine Ansichten  Biggrin
(12.04.2019, 20:59)Sterling schrieb: [ -> ]Und zwar Investments in nicht gelistete Börsen Unternehmen und Börsengelistete!

Soweit ich BWs Äußerungen richtig verstanden habe, dann kommt es darauf eigentlich gar nicht an. Er sucht nur systematisch nach Firmen mit soliden Geschäftsfeld und vertrauenswürdigen Chefs und mischt sich dann nicht mehr viel in die Unternehmensführung ein. Er besteht nur darauf, dass Gewinne, die nicht sinnvoll reinvestiert werden können, an die Holding abgeführt werden. BW kauft Firmen lieber vollständig als Aktien zu besitzen.

Ich nehme an, dass ist ein Geschäftsmodus, den einfache Investoren nicht übernehemen können. (Okay, ich hatte schon mal das Angebot, in eine junge KG einzusteigen, aber das lässt sich nicht wirklich vergleichen.)

Sterling

(13.04.2019, 08:16)Skeptiker schrieb: [ -> ]
(12.04.2019, 20:59)Sterling schrieb: [ -> ]Und zwar Investments in nicht gelistete Börsen Unternehmen und Börsengelistete!

Soweit ich BWs Äußerungen richtig verstanden habe, dann kommt es darauf eigentlich gar nicht an. Er sucht nur systematisch nach Firmen mit soliden Geschäftsfeld und vertrauenswürdigen Chefs und mischt sich dann nicht mehr viel in die Unternehmensführung ein. Er besteht nur darauf, dass Gewinne, die nicht sinnvoll reinvestiert werden können, an die Holding abgeführt werden. BW kauft Firmen lieber vollständig als Aktien zu besitzen.

Ich nehme an, dass ist ein Geschäftsmodus, den einfache Investoren nicht übernehemen können. (Okay, ich hatte schon mal das Angebot, in eine junge KG einzusteigen, aber das lässt sich nicht wirklich vergleichen.)

Das ist nicht nur eine Annahme das ist ein Fakt! Biggrin Wir können so ein Geschäftsmodell nicht kopieren. Vor allem nicht das Hauptgeschäftsmodell, eine Versicherung einfach mal so für insgesamt 2 Milliarden kaufen... Das ist  und war der Haupttreiber von BRK. Die Aktien Beteiligungen sind für ihn lediglich eine Möglichkeit überschüssige Liquidität zu parken. Wer in seine Aussagen zwischen den Zeilen liest wird ganz schnell merken, dass er wie du schon sagst seit 20 Jahre viel lieber Unternehmen vollständig oder mindestens zu 80% kauft.
Ihr könnt euch ja nochmal Markel Corp. anschauen. Dort ist Tom Gayner an der Spitze und kopiert im Wesentlich WB´s Ansätze. Nur das er etwas jünger ist und das das Market Cap von Markel (12.2 Mrd.€) noch lange nicht dort ist, wo das MarketCap von Berkshire (254.5 Mrd.€) ist. Ich bin investiert und warte geduldig, auf das, was dort passiert. Das Private Equity Geschäft rollt auch noch nicht so lange, da könnte also noch Potenzial sein.

Hier noch der Link zum Portfolio: http://relationalstocks.com/instshow.php...mary&id=52
(13.04.2019, 10:00)Sterling schrieb: [ -> ]Das ist nicht nur eine Annahme das ist ein Fakt!

Naja, es gibt immer wieder Unternehmensgründer.

Sterling schrieb:Wir können so ein Geschäftsmodell nicht kopieren. Vor allem nicht das Hauptgeschäftsmodell, eine Versicherung einfach mal so für insgesamt 2 Milliarden kaufen...

Ja und Nein. Soweit ich es sehe, sind seine Deals mit Aktien recht erfolgreich. Dass er darauf im Prinzip nicht angewiesen ist, stimmt, aber lässt den Erfolg mit Aktien ja nicht verschwinden.

(13.04.2019, 13:33)zundown3r schrieb: [ -> ]Ihr könnt euch ja nochmal Markel Corp. anschauen. Dort ist Tom Gayner an der Spitze und kopiert im Wesentlich WB´s Ansätze.

Danke für den Tipp, dann habe ich wieder was zu lesen.
Das Buch zu dem der Thread hier geschaffen wurde, wird in diesem Youtube-Video besprochen:

https://www.youtube.com/watch?v=PlCM8aTUqT8

Offenbar hat sich Olaf, der Autor des Buches, zum Thema-Crash-Vorsorge an den Ersteller des Youtube-Kanals gewandt.
In den letzten 10 Minuten des Videos (ab ca. Minute 20) wird Olaf's Buch in den Kernpunkten vorgestellt.
Mist. Ich mag keine Videos. Ich kann mit Büchern leben, aber Videos schaue ich nicht.

Sorry.
Da du das Buch kennst, ist der Informationsgehalt im Video ohnehin eher gering für dich.

Interessant finde ich allerdings, dass Hr. Lünig mit seinen immer wieder kontroversen Ansichten der Meinung ist, Market-Timing beherrschen zu können.
Bei überwiegender Zustimmung zu Olafs Vorgehen lt. Buch ist das ein Punkt den er kritisiert:

Olaf ist ein Verfechter des 1x Kaufens um die Werte auch durch Krisenzeiten hindurch zu halten. Im Video wird das als Nachteil dargestellt, wobei Hr. Lünig auf seine Erfahrungen aus der Dot-Com-Kriste verweist, wo er durch den Verkauf und späteren Kauf offenbar Market-Timing in geringen Dosen hinbekommen hat.