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Bezogen auf Lebenstandart und Sicherheit reicht es aber nicht mal mehr zu einem Platz innerhalb der Top 10 weltweit..und das als Exportweltmeister Irony

Natürlich als Exportweltmeister. Es ist den Deutschen nicht beizubiegen, dass der Titel völlig für den A... ist. Hirnwäsche at its best.

Der Exportweltmeister ist doch nichts anderes als der Importminusweltmeister.
Was hätten wir für nen Lebensstandard, wenn wir all das mal importieren würden.
(28.12.2018, 10:26)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Kapitaler Denkfehler von Dir!

Skandalös...
Du unterstellt der Masse in der Lage zu sein, „frühzeitig die Weichen zu stellen“.

Möchte auch was von dem, was du da geraucht hast :-)

Wenn ich mich hier umgucke, sehe ich 85 % Spacken, 20 % Wixxa und 6,3 %, die nichma rechnen können!

Happy Irony
(28.12.2018, 11:25)Ste Fan schrieb: [ -> ]
(28.12.2018, 10:28)fahri schrieb: [ -> ]----
Es ist immer die Frage wie man "sorgen" definiert. Wenn man zugrunde legt, das wir wohl in einem der sichersten Länder weltweit wohnen,
einen der höchsten Lebensstandards haben, ein soziales Netz haben was seinesgleichen sucht usw....dann muss man wohl mit "JA" antworten, oder ? 

----

Hmmm..mit was vergleichst du eigentlich?

Deutschland ist auf Steuern-und Abgabenhoehe bezogen in der Welt das zweitgierigste Land.

Bezogen auf Lebenstandart und Sicherheit reicht es aber nicht mal mehr zu einem Platz innerhalb der Top 10 weltweit..und das als Exportweltmeister Irony

Fuer den Steuer- und Abgabenfinanzierenden ist das eigentlich ein miserables Geschaeft...und was der Nutzen der weltweiten Attraktivitaet des Sozialen Netzes fuer den Beitragszahler ist.....nun ja... Scared

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/sich...43691.html

https://www.businessinsider.de/skandinav...aet-2016-7

Du hast Recht - es war nicht deutlich genug formuliert, ich für meinen Teil vergleiche das nicht absolut, sondern
natürlich nur rein subjektiv....hätte ich deutlicher schreiben sollen. Es gibt Regionen, da möchte ich nicht mal Tod über
dem Zaun hängen in dem Wissen das vieles dort besser wie hier ist.

Das es in Norwegen "sicherer" ist - ist mir klar, ich möchte dort aber aus verschiedenen
Gründen trotzdem nicht leben,...das deren soziale Sicherungssystem besser sind ist mir
aber alles bewusst.

Ich denke nur, wenn ich uns hier manchmal so schreiben "höre" und dann an große Teile
der Welt denke, dann ist das schon Jammern auf allerhöchstem Niveau. Wie gesagt,
ich beziehe mich da durchaus mit ein.

Die oftmals belächelte German "Angst" macht auch vor uns allen hier nicht halt, ob sie immer so
zu 100 % begründet ist wage ich mal zu bezweifeln. Trotzdem haben viele unserer
Sorgen ihre Daseinsberechtigung.

bloom

(28.12.2018, 10:28)fahri schrieb: [ -> ]
(28.12.2018, 09:59)bloom schrieb: [ -> ]Das Problem liegt tiefer. Es nennt sich ungebrochene Erwerbshistorie. Wer in dieser Falle steckt, kommt nicht mehr heraus. Das Dingens funktioniert fast so gut, wie die Berliner Mauer. Um nämlich in den Genuss dieses Beschützsein zu kommen, darfst du dich nicht vom Fleck rühren, musst immer schön morgens zur Arbeit gehen, darfst dir am Monatsende dein hart erarbeitetes Geld wegnehmen lassen, für das Versprechen, dass der Große Bruder dereinst mal für dich sorgen wird.

Frage: Tut er das??

Es ist immer die Frage wie man "sorgen" definiert. Wenn man zugrunde legt, das wir wohl in einem der sichersten Länder weltweit wohnen,
einen der höchsten Lebensstandards haben, ein soziales Netz haben was seinesgleichen sucht usw....dann muss man wohl mit "JA" antworten, oder ? 

Ich finde es immer noch erstaunlich - wie sehr wir immer wieder auf unser eigenes Land einbashen. Ich erwische mich ja auch leider oft genug
dabei, aber wenn ich dann mal tiefer in mich gehe, wüsste ich auch nicht so recht wo ich lieber leben würde. Du, bloom, hast das für dich
ja bereits entschieden und scheinst auch wie dafür gemacht zu sein. Aber längst nicht jeder kann das auch so ohne weiteres von sich
behaupten. Ich für meinen Teil wüsste nicht ob ich Deutschland verlassen wollen würde - allein für weniger Steuern um besser
fürs Alter vorsorgen zu können usw...aber ich denke oft drüber nach. Aber eine wirkliche Lösung habe ich da für mich noch nicht,
es hängt einfach zu viel dran - zumindest meint man das.

(28.12.2018, 10:10)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Ich mache schon seit Jahren die Beobachtung, dass viele sterben, ohne je gelebt zu haben.

Wie Recht du hast - da habe ich auch einige bereits miterleben dürfen, jahrelang die eigene Firma
aufgebaut, auf alles verzichtet um es mal besser zu haben - und dieses "mal" erreichen sie dann 
leider nicht mehr. Aber was will man draus lernen - auf Teufel komm raus alles mitnehmen was geht ?
Ich weiss es nicht....ich versuche den Spagat hinzubekommen von beiden Seiten mir das Beste
raus zu picken. Nicht alles immer in die Zukunft legen, sondern sich auch wirklich mal was zu
gönnen und zu "leben", aber auch zu versuchen für das Alter gewappnet zu sein  Wonder

Bevor wir, meine Frau und ich, uns das Haus in der Dominikanischen Republik gekauft haben, waren wir mehrere Male dort im Urlaub. Nein, kein All Inklusive, und auch nicht für 2 Wochen, nein, wir waren jedes Mal 2-3Monate dort. Ich buche meine Reisen selbst Amerikaner und Kanadier machen das auch so.

Wir haben uns mehrere Male eine Villa gemietet und mussten einkaufen, uns um den Strom, das Netz, das Wasser kümmern. Wir haben auch zuvor die Sprache gelernt, da holpert's noch ganz heftig, aber die Leute dort sind sehr freundlich und goutieren, wenn man versucht ihre Sprache zu sprechen. Babbel ist hilfreich, aber ich habe den Eindruck, dass die Dominikaner nicht nach Babbel Spanisch gelernt haben. Biggrin

Die Infrastruktur ist ein Graus, aber die Menschen dort haben gelernt damit zu leben. Und wenn man weiß wie's geht, funktionieren die "öffentlichen" Taxis ganz wunderbar und vor allem preiswert, wen es interessiert, dem erkläre ich  gerne wie das funktioniert, könnte im nächsten Urlaub dort recht hilfreich sein. Ab und an mal geht der Strom weg, das Internet fällt aus, aber das ist kein großes Problem.

Dort ist das Leben recht sicher, wenn man sich nicht zur falschen Zeit an den falschen Plätzen aufhält. Aber das ist, wie ich gelesen habe, in Deutschland auch nicht anders. Und das mit den Gated Areas ist auch nur ein Mythos. Die sind zwar bewacht, aber keiner dort glaubt wirklich, dass sie einem Ansturm widerstehen könnten.

Ein halbes Jahr lebe ich in Italien und ich habe festgestellt, je ineffizienter ein Staat ist, desto angenehmer lebt es sich darin.

Ich mache gerne Urlaub in Deutschland. Deutschland ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Länder die ich kenne..., und ich kenne einige! Dennoch, wenn ich mir vorstelle, wieder dort leben zu müssen, dann läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Das ist jetzt nur Kritik, keine Ablehnung, denn mir ist wohl bewusst, dass dies nicht an Deutschland liegt, sondern an mir. Aber..., ich bin nun einmal wie ich bin und ich fühle mich sauwohl in meiner Haut und ich würde mein Leben um nichts in der Welt ändern wollen. Es sit eine Frage der Veranlagung, schon als Kind bin ich drei Mal aus meiner Beamtenfamilie abgehauen, aber sio richtig. Einmal haben sie mich in Cannes aufgegabelt, als ich auf einer Parkbank schlafen wollte. Sie haben mich zurück transportiert nach Rosenheim und mein Vater sagte zu mir, als er mich auf der Wache dort abholte: "Wenn die Polizei dich nicht gefunden hätte, ich hätte dich nicht gesucht."

Ich komme aus einer 100% Beamtenfamilie und mein Vater hatte es sogar geschafft, mich in den Beamtendienst zu hieven. Als ich konnte, habe ich einfach gekündigt. Ich kann das einfach nicht, dafür bin ich nicht geboren.

Ich habe einen guten Freund in der Dominikanischen Republik, der ist vor 36 Jahren ausgewandert dorthin und auch der sagt, das ist meine Insel und mein Leben und Deutschland sieht mich nie wieder. Der hat ein kleines Haus am Meer, schnappt sich auch heute noch sein Surfbrett und macht, was er machen will. Ein Haus am Meer würde ich niemandem raten zu kaufen, man kommt mit dem Streichen des Hauses und dem Entrosten nicht hinterher. :)

bloom

(28.12.2018, 10:02)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das ist ja nicht wichtig.. wichtig ist, dass Du brav die Backen hältst und funktionierst. Also wichtig für das System.

Auf die Gefahr hin, dass man mich jetzt steinigt:

Der schöne Spruch: Gemeinnutz geht vor Eigennutz

ist perfide, denn er begründet die Sklaverei. Damit kann man jedem klar machen, dass sein Leben eigentlich nichts wert ist und auch in Kriegen geopfert werden kann.

Es gilt immer und ausschließlich: Eigennutz geht immer vor Gemeinnutz.

Das bedeutet jetzt nicht, dass man über die Belange anderer hinweggehen kann, dass man nicht hilfsbereit sein soll, ja es begründet nicht einmal Egoismus. Man sollte jedoch stets seine eigenen Belange im Auge halten, bevor man sich um die Belange anderer kümmert.

bloom

(28.12.2018, 11:32)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Bezogen auf Lebenstandart und Sicherheit reicht es aber nicht mal mehr zu einem Platz innerhalb der Top 10 weltweit..und das als Exportweltmeister Irony

Natürlich als Exportweltmeister. Es ist den Deutschen nicht beizubiegen, dass der Titel völlig für den A... ist. Hirnwäsche at its best.

Der Exportweltmeister ist doch nichts anderes als der Importminusweltmeister.
Was hätten wir für nen Lebensstandard, wenn wir all das mal importieren würden.

Es ist eigentlich noch miserabler, sieht man sich die Target 2 Salden an. Da exportiert ein deutsches Unternehmen Waren, sagen wir nach Italien. Der Italiener leiht sich Geld über Target 2. Das kann er jedoch nur, wenn jemand für ihn bürgt.

Deutschland bürgt natürlich, weil sonst das Geschäft nicht zustande kommt. Target 2 Debits müssen vom Schuldner nicht zurückgezahlt werden, denn es ist ja nur, wie es so schön heißt, eine Verrechnungseinheit.

Stimmt:

Wenn allerdings der Schuldner Zahlungsunfähig wird, dann wendet man sich an den Bürgen und der muss, lt. Satzung das Debit innerhalb 2 von Monaten ausgleichen.

Hat mal Herr Prof. Sinn ganz eindrucksvoll erklärt.

Am Ende zahlt Deutschland seine eigenen Exporte.

keinplanvonnix

@Bloom alles Theorie mit den Salden. Ich denke in 10 Jahren sieht man welche Weichen heute gestellt wurden. Sei es der Euro, die Energiewende oder die Einwanderungspolitik. Ich mache mir auf jeden Fall meine Gedanken und will nicht blind Folgen.

bloom

(28.12.2018, 11:59)keinplanvonnix schrieb: [ -> ]@Bloom alles Theorie mit den Salden. Ich denke in 10 Jahren sieht man welche Weichen heute gestellt wurden. Sei es der Euro, die Energiewende oder die Einwanderungspolitik. Ich mache mir auf jeden Fall meine Gedanken und will nicht blind Folgen.

Klar, diese Salden wird auch niemand bedienen können, außer viellecht, der Steuerzahler, na, und der ist das ja gewohnt, der kennt das nicht anders.
(28.12.2018, 11:36)bloom schrieb: [ -> ]
(28.12.2018, 10:02)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Das ist ja nicht wichtig.. wichtig ist, dass Du brav die Backen hältst und funktionierst. Also wichtig für das System.

Auf die Gefahr hin, dass man mich jetzt steinigt:

Der schöne Spruch: Gemeinnutz geht vor Eigennutz

Heute nicht mehr...
Dieser Spruch war auf dem Rand der 5RM
Abbildung Garnisonskirche Potsdam
(28.12.2018, 11:29)jf2 schrieb: [ -> ]
(28.12.2018, 09:52)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]USA: Wo die meisten Dividend Growth Blogs halt herstammen: Sieht man meist das selbe Bild:

BWLer, ITler, Handwerker, überdurchschnittlich gut und ehrgeizig, konsumiert halbwegs intelligent und bewusst und verdient 80 000 Dollar aufwärts mit weniger Steuer Abgaben als in Deutschland, spart 30 - 50% seines Einkommens und legt es an die Börse. Schreibt einen Blog darüber und geht mit 40 sorgenfrei von seinen Dividenden Leben und vllt. noch halbtags selbstständig arbeiten.

Keine Ahnung, was das für n Bias ist, aber das ist ja nur eine Seite der Medaille. Die x Millionen, die in den USA mehr hausen als Leben, schreiben darüber keine Blogs, von denen wir lesen.
Da ist mal lange nicht alles Gold was.... ach Mist.. wieder n Fall fürs Phrasenschwein..


Das stimmt, auch das Wunderland der Kapitalmärkte hat keine 100% Aktienquote, sie sind zwar viel besser als wir aber viel besser heißt auch nur um die 50%. Zugegeben, dazu kommt das die Rentenversicherungen auch viel mehr auf Aktien setzen was unseren RV's ja sogar gesetzlich verboten ist.

Die DRV hat das beste "backbone" oder fall-back-System, das es gibt. Den deutschen Steuerzahler! Irony