Trading-Stocks.de

Normale Version: Finanzberatung? Nein Danke!
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

bloom

(23.12.2019, 17:41)saphir schrieb: [ -> ]Da müsste man natürlich Vorkehrungen treffen. Es ging ja um eine einmalige Enteignung. Ich denke aber 5% sind zu wenige, bzw. das Wissen ist breiter verteilt als dass wir hier alle zu Bettlern werden würden. Vielleicht glaube ich das aber auch nur, weil man fast nichts mitbekommt von deren herausragenden und absolut außergewöhnlichen Intelligenz.

Und weil ich oft das Gefühl habe, dass unsere Elite international hinterher hinkt.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der Staat sich mit einer einmalig zu erhebenden Steuer zufrieden gibt? Der Solidarbeitrag sollte ursprünglich für 13 Monate gelten und den gibt's heute noch.
Zitat:Da müsste man natürlich Vorkehrungen treffen. Es ging ja um eine einmalige Enteignung. Ich denke aber 5% sind zu wenige, bzw. das Wissen ist breiter verteilt als dass wir hier alle zu Bettlern werden würden. Vielleicht glaube ich das aber auch nur, weil man fast nichts mitbekommt von deren herausragenden und absolut außergewöhnlichen Intelligenz.

Und weil ich oft das Gefühl habe, dass unsere Elite international hinterher hinkt.


Ob intelligent oder nicht intelligent spielt bei der Betrachtung eigentlich weniger eine Rolle - indirekt wohl schon sonst haetten die "Superreichen" Leute keine Vermoegen die zu den Top 5% gehoeren.

Der Hauptpunkt ist dass diese Vermoegen keine Geldvermoegen sondern Anlagevermoegen sind.
Kannst ja gern mal darueber referieren wie Lidl und Kaufland, Schaeffler, BWM oder die schon gennannte SAP als Voelkseigene Betriebe den Wohlstand erhalten bzw. steigern wuerden....gibt einen Haufen Beispiele in der Geschichte zu welchen Dramen solche Schritte gefuehrt haben. 

Wie sehr wurde z.B. die landwirtschaftliche Produktion dadurch gesteigert dass Privatbetriebe verstaatlicht wurden?

Btw...gutes Beispiel fuer die Sozialistische Effizienz ist ja der Wohnungsbau im allgemeinen...vor Jahren wurden die Immobilien zum Spottpreis von der oeffentlichen Hand verscherbelt nur um sie jetzt zu Rekordpreisen wieder zurueck zu kaufen....
(23.12.2019, 17:57)Ste Fan schrieb: [ -> ]Ob intelligent oder nicht intelligent spielt bei der Betrachtung eigentlich weniger eine Rolle - indirekt wohl schon sonst haetten die "Superreichen" Leute keine Vermoegen die zu den Top 5% gehoeren.

Der Hauptpunkt ist dass diese Vermoegen keine Geldvermoegen sondern Anlagevermoegen sind.
Kannst ja gern mal darueber referieren wie Lidl und Kaufland, Schaeffler, BWM oder die schon gennannte SAP als Voelkseigene Betriebe den Wohlstand erhalten bzw. steigern wuerden....gibt einen Haufen Beispiele in der Geschichte zu welchen Dramen solche Schritte gefuehrt haben. 

Wie sehr wurde z.B. die landwirtschaftliche Produktion dadurch gesteigert dass Privatbetriebe verstaatlicht wurden?

Btw...gutes Beispiel fuer die Sozialistische Effizienz ist ja der Wohnungsbau im allgemeinen...vor Jahren wurden die Immobilien zum Spottpreis von der oeffentlichen Hand verscherbelt nur um sie jetzt zu Rekordpreisen wieder zurueck zu kaufen....

Noch krasser: Der Staat hat kommunale Wohnungsunternehmen in den 90'ern gezwungen Wohnungen abzureißen. Auch diese Wohnungen fehlen heute.
Ich weiß von Afrika in Zeiten der Dekolonisation, das hatte verheerende Auswirkungen. Aber da hat man auch zum Teil die (weiße) Elite quasi bis auf den letzen Mann abgemurkst, vergewaltigt und vertrieben und stand dann völlig Elitelos da. 

Trotzdem man muss sich dies mal durchlesen:

Zitat:Zum einen, dass sie eben diese Machtpositionen innehaben. Und zum anderen, dass die soziale Herkunft der Elite erheblich vom Durchschnitt der Bevölkerung abweicht. Im Idealfall würde die Zusammensetzung der Elite ja der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung entsprechen. Das ist aber bei weitem nicht der Fall. Knapp zwei Drittel der Angehörigen der Kernelite, also dieser knapp 1000 Personen, stammen aus der oberen Einkommensschicht, die vier Prozent der Bevölkerung ausmacht. Am sozial geschlossensten ist die Wirtschaftselite. Vier von fünf Vorstands- und Aufsichtsratschefs stammen aus diesen oberen vier Prozent.

https://www.capital.de/wirtschaft-politi...-homogener


Das wären dann ja quasi die 4/5%. Ggf. wäre aber ein Aufrechen dieses leicht inzestuösen Kreises aber tatsächlich ganz gut. Per totaler Enteignung nicht, aber irgendwie sollte das durchlässiger werden.
(23.12.2019, 18:11)saphir schrieb: [ -> ]----

Das wären dann ja quasi die 4/5%. Ggf. wäre aber ein Aufrechen dieses leicht inzestuösen Kreises aber tatsächlich ganz gut. Per totaler Enteignung nicht, aber irgendwie sollte das durchlässiger werden.

Nur geht dieser Bericht am Thema enteignen oder nicht ein bisschen vorbei.
Wobei: In Bezug auf die Politik zumindest stuetzt er sogar teilweise Blooms Position: Wenn die Mitglieder des Bundestages von dem was sie in den verschiedenen Ministerien so tun (sollen) Ahnung haben muessten dann waere die Politik weitaus durchlaessiger - geht ja nicht nur um Akademiker per se, sondern um die Bildungshintergruende derselben. 

Im uebrigen waere es - falls gewollt - sehr einfach die Geschlossenheit der politischen Elite aufzubrechen. Man muesste nur Massnahmen ergreifen welche die Entfremdung des Politikers von der Haftung unterbinden (Politikerhaftung).

Ventura

(23.12.2019, 18:11)saphir schrieb: [ -> ]Ich weiß von Afrika in Zeiten der Dekolonisation, das hatte verheerende Auswirkungen. Aber da hat man auch zum Teil die (weiße) Elite quasi bis auf den letzen Mann abgemurkst, vergewaltigt und vertrieben und stand dann völlig Elitelos da. 

Trotzdem man muss sich dies mal durchlesen:



Das wären dann ja quasi die 4/5%. Ggf. wäre aber ein Aufrechen dieses leicht inzestuösen Kreises aber tatsächlich ganz gut. Per totaler Enteignung nicht, aber irgendwie sollte das durchlässiger werden.
Apropo Aufschwung: Meine Frisörin sagt sie zahlt alles in allem ca. 45% Steuern.

bloom

(23.12.2019, 19:08)saphir schrieb: [ -> ]Apropo Aufschwung: Meine Frisörin sagt sie zahlt alles in allem ca. 45% Steuern.

Dann sollte sie aber noch die MwSt dazuzählen, die Mineralölsteuern und diverse andere Steuern auch noch und schwups sind's 60%.
(23.12.2019, 19:08)saphir schrieb: [ -> ]Apropo Aufschwung: Meine Frisörin sagt sie zahlt alles in allem ca. 45% Steuern.

Eigener Salon? wohlhabende Kundschaft? Oder  nur mal wieder alle Sozialversicherungen als Steuer wahrgenommen? (weil 45% Grenzsteuersatz zahlt man ab 265K€ zu versteuerndes Einkommen in DE)
(23.12.2019, 19:08)saphir schrieb: [ -> ]Apropo Aufschwung: Meine Frisörin sagt sie zahlt alles in allem ca. 45% Steuern.

Ob das wirklich richtig ist?

Ich denke allerdings, dass es sich als Handwerker heutzutage fast besser leben lässt wie mancher Akademiker. Stichwort Fachkräftemangel.
Die Dienste die nur lokal zu erbringen sind sind ganz schön teuer geworden.

Und wenn man dann noch eine eigene Firma hat, wie vielleicht die Friseurin, und ein paar Mitarbeiter hat, kommt man schon auf den besagten Steuersatz.