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Da gabs doch im altem Forum mal eine Diskussion...glaube ebenfalls in Blooms Thread.

In einem Beispiel gab es da glaub ich so um die 2% Rendite auf das eingezahlte Kapital..unter Annahme voll durchgearbeitet und so.
Die 2% sind zwar "ewige Rente", aber koennen bekannterweise im Gegenzug zu einem Depot nicht vererbt werden.

Also dann die 600k oben lieber im selbstverwalteten Depot  Irony
(03.01.2019, 18:29)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Welcher Betrag? Da sind immer mehrere ausgewiesen.

SG

Bei mir müssten die eigentlich gleich sein, weil ich ja nicht mehr einzahle.
(03.01.2019, 17:59)Jlagreen schrieb: [ -> ]Puh, musste nun Einiges nachlesen, weil ich irgendwie den Wechsel des Forums verpasst habe...

Ja das Jahr startet fast übler als 2018 geendet hat. Dank APPL geht es heute auch wieder abwärts :(.

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Ich selbst bin 34 und zahle seit meinem 16ten Lebensjahr in die Rente ein, damals durch mehrere Jobs und seit dem 18ten Lebensjahr durch Arbeit bzw. duales Studium. Seit dem 25ten Lebensjahr zahle ich den maximalen Beitrag in die Rente ein und werde bei Renteneintritt voraussichtlich 43 Jahre vollen Rentenbeitrag bezahlen (sprich >600.000 Euro nach aktuellen Daten). Mein Rentenbescheid prognostiziert ca. 2950 Euro Brutto mit 67. Das haut auch in etwa hin, da mehr als 3000 Euro Brutto so gut wie niemand an Rente rausholen kann, da man dazu wie in meinem Fall 45+ Jahre vollen Beitrag einzahlen müsste. Da ist es auch egal, ob man 12000 Euro Brutto verdient und wichtig ist auch, dass die Jahre mit weniger Gehalt weniger Punkte generieren und daher die Wenigsten über die Chance haben die 3000 Euro zu erreichen. Ich auch nicht, da ich gewiß nicht vor habe bis 67 zu arbeiten.

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Ist es nicht so dass der Rentenbescheid schon eine jaehrliche Anpassung beinhaltet, im Sinne von X% Steigerung pro Jahr?
Die Anpassung gilt dann aber auch fuer deine zukuenftigen Beitrage, durch Gehaltserhoehung z.B.
Also musst du am Ende weitaus mehr als deine 600k vom jetzigen Einkommen hochgerechneten Beitraege bezahlen...
Um den einen Punkt jährlich zu holen brauchst 3100. 20 % davon sind gut 600, also drückst 300 mtl. Selber ab. Sind 3600 p.a. Rest analog.
Ich hatte gestern noch gelesen, dass wenn man Selbständig ist und aus der gestztlichen Rente raus ist, sich die Arbeitnehmeranteile auszahlen lassen (Formular V0900) somit bleibt der Kassen "nur" noch der Arbeitgeberanteil, welchen die verzocken können... ;-)
Ich glaube das trifft nur auf ganz wenige zu.

Es heißt im § 210 sgb 6 unter Punkt 1:

Zitat:Versicherten, die nicht versicherungspflichtig sind und nicht das Recht zur freiwilligen Versicherung haben,

Das Recht zur freiwilligen Versicherung hat jeder Selbstständige.
Für die Erstattung muss man wahrscheinlich dauerhaft Auswandern, wenn ich das richtig interpretiert habe.

DalaiLamer

(08.01.2019, 03:23)7rabbits schrieb: [ -> ]Ich glaube das trifft nur auf ganz wenige zu.

Es heißt im § 210 sgb 6 unter Punkt 1:

Zitat:Versicherten, die nicht versicherungspflichtig sind und nicht das Recht zur freiwilligen Versicherung haben,

Das Recht zur freiwilligen Versicherung hat jeder Selbstständige.
Für die Erstattung muss man wahrscheinlich dauerhaft Auswandern, wenn ich das richtig interpretiert habe.

Glaube das geht auch so (ohne Gewähr, bin nicht in der Situation). Unser Member GUHU hier im Forum ist glaube ich einer dieser Leute die das gemacht haben... Er kann hier sicher Licht ins Dunkel bringen.

Beste Grüße
(03.01.2019, 18:17)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Vereinfacht ausgedrückt: Bis zur Beitragsbemessungsgrenze gilt:
3.100€ im Monat (dt. Durchschnitt) sind einen Punkt wert. Höhere/tiefere Beträge linear zu rechnen. Der Punktwert bei Renteneintritt sind derzeit ca. 31 € mtl.

Also: 40 Jahre den Durchschnitt verdient, heißt: 40 Punkte. Heißt 40 x 30 = 1200 Rente. Minus Steuer, minus Krankenkasse....

Daher hat man "sein" Geld auch nicht nach 8 Jahren "wieder raus". Du zahlst heute auf deine 3.100 Abgaben und dann auf die Rente wieder.

SG

warum wird die KK so hervorgehoben?
Im Grunde ist es doch andersherum die DRV zahlt einen Zuschuß zum KK-Beitrag

Leider nicht zur Autohaftpflicht, privaten Haftpflicht.......usw.
(03.01.2019, 18:42)Ste Fan schrieb: [ -> ]
(03.01.2019, 17:59)Jlagreen schrieb: [ -> ]Puh, musste nun Einiges nachlesen, weil ich irgendwie den Wechsel des Forums verpasst habe...

Ja das Jahr startet fast übler als 2018 geendet hat. Dank APPL geht es heute auch wieder abwärts :(.

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Ich selbst bin 34 und zahle seit meinem 16ten Lebensjahr in die Rente ein, damals durch mehrere Jobs und seit dem 18ten Lebensjahr durch Arbeit bzw. duales Studium. Seit dem 25ten Lebensjahr zahle ich den maximalen Beitrag in die Rente ein und werde bei Renteneintritt voraussichtlich 43 Jahre vollen Rentenbeitrag bezahlen (sprich >600.000 Euro nach aktuellen Daten). Mein Rentenbescheid prognostiziert ca. 2950 Euro Brutto mit 67. Das haut auch in etwa hin, da mehr als 3000 Euro Brutto so gut wie niemand an Rente rausholen kann, da man dazu wie in meinem Fall 45+ Jahre vollen Beitrag einzahlen müsste. Da ist es auch egal, ob man 12000 Euro Brutto verdient und wichtig ist auch, dass die Jahre mit weniger Gehalt weniger Punkte generieren und daher die Wenigsten über die Chance haben die 3000 Euro zu erreichen. Ich auch nicht, da ich gewiß nicht vor habe bis 67 zu arbeiten.

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Ist es nicht so dass der Rentenbescheid schon eine jaehrliche Anpassung beinhaltet, im Sinne von X% Steigerung pro Jahr?
Die Anpassung gilt dann aber auch fuer deine zukuenftigen Beitrage, durch Gehaltserhoehung z.B.
Also musst du am Ende weitaus mehr als deine 600k vom jetzigen Einkommen hochgerechneten Beitraege bezahlen...


es wird der Durchschnittswert der letzten 5 Jahre hochgerechnet + 1% und 2% jährliche Steigerungen (im Sinne von jährlicher Renten-Anpassung)
(03.01.2019, 17:59)Jlagreen schrieb: [ -> ]Puh, musste nun Einiges nachlesen, weil ich irgendwie den Wechsel des Forums verpasst habe...

Ja das Jahr startet fast übler als 2018 geendet hat. Dank APPL geht es heute auch wieder abwärts :(.

Normalerweise bin ich hier überwiegend stiller Leser, aber diesen bereits etwas zurückliegenden Beitrag möchte ich noch kommentieren:


(27.12.2018, 12:20)bloom schrieb: [ -> ]In diesem Zusammenhang habe ich mal ausgerechnet, wie hoch ein Einkommen sein muss, um eine auskömmliche Rente zu erhalten.

Fazit:

Es gibt kein solches Einkommen. Egal wie hoch, egal wie lange verdient, ein solches Einkommen existiert in Deutschland nicht.


Ich habe das Gefühl, dass vielen nicht klar ist, wie das mit der Rente und den Einzahlungen funktioniert. Der Grund ist nämlich der, dass der Rentenbeitrag gedeckelt ist! Ab ca. 79000 Euro Brutto ist der maximale Beitrag erreicht und der beträgt ~600€ jeweils vom AN und AG. D.h. ob ich 80000 oder 250000 Euro im Jahr verdiene, spielt keine Rolle, weil ich bereits mit 80000 Euro meine maximalen Rentenpunkte raushole. Dementsprechend trifft die Rente insbesondere Besserverdiener sehr hart, die dieses Prinzip nicht verstehen. Wer das nicht vorsorgt, bekommt ein mächtiges Problem, daher sind weniger die Geringverdiener in Punkto Rente kritisch, sondern eher Besserverdienende, die nicht vorsorgen.

Ich selbst bin 34 und zahle seit meinem 16ten Lebensjahr in die Rente ein, damals durch mehrere Jobs und seit dem 18ten Lebensjahr durch Arbeit bzw. duales Studium. Seit dem 25ten Lebensjahr zahle ich den maximalen Beitrag in die Rente ein und werde bei Renteneintritt voraussichtlich 43 Jahre vollen Rentenbeitrag bezahlen (sprich >600.000 Euro nach aktuellen Daten). Mein Rentenbescheid prognostiziert ca. 2950 Euro Brutto mit 67. Das haut auch in etwa hin, da mehr als 3000 Euro Brutto so gut wie niemand an Rente rausholen kann, da man dazu wie in meinem Fall 45+ Jahre vollen Beitrag einzahlen müsste. Da ist es auch egal, ob man 12000 Euro Brutto verdient und wichtig ist auch, dass die Jahre mit weniger Gehalt weniger Punkte generieren und daher die Wenigsten über die Chance haben die 3000 Euro zu erreichen. Ich auch nicht, da ich gewiß nicht vor habe bis 67 zu arbeiten.

Wer mehr verdient, kann jedoch seine Rente durch freiwillige Einzahlungen aufbessern, aber wer macht das schon? Das Schlimme ist ist nur, dass den oben genannten einfachen Zusammenhang niemand erklärt. Ich musste das auch selbst rechechieren, aber das habe ich mit 17 getan, als ich das erste Mal Post von der DRV erhielt :).

Weiterhin ist die Rente nicht so wahnsinning schlecht wie immer dargestellt. In 45 Jahren hätte man bei maximalem Beitrag selbst 300.000 Euro eingezahlt und der Arbeitgeber nochmals 300.000 Euro. Da man dann 3000 Euro pro Monat erhält, hätte man den geleisteten Beitrag nach 16 Jahren Rente wieder oder den Eigenbeitrag sogar bereits nach 8 Jahren. Das Grundprinzip bleibt auch bei niedrigeren Beiträgen.

bei 45 Beitragsjahren und einer angenommenen Miniverzinsung von 2-3% werden sicherlich weitaus mehr als 600K vorhanden sein (ja ich weiß, die DRV hat keine Kapitaldeckung)

interessant sind hier die Versorgungswerke, Verzinsungstabelle sind mitunter im Netz - da sollten sich die 600K doch weitaus mehr als verdoppeln, eher ver3fachen.
und 3K monatlich aus 1,8 Mio sind doch eher kärglich