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Fundamentalist

(29.12.2018, 12:43)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]könnt ihr das bitte woanders durchdiskutieren? Das passt so langsam nicht mehr zum thema...

vielen dank!

Mir hat ein Finanzberater gerade einen EE-Fonds empfohlen! Biggrin
In welchem Thread soll ich das diskutieren? Wonder
(29.12.2018, 11:44)saphir schrieb: [ -> ]Es wundert mich immer wieder, dass ausgerechnet von Leuten die sich selbst als Freund der Wirtschaft empfinden, so vehement die Kraft der Marktwirtschaft bestreiten.

...weil auch der Markt völlig unmögliche Dinge nicht möglich macht.

Das ist zumindest die Kurzfassung. die Langfassung ist, dasses eben nicht den Bedingungen der Marktwirtschaft entspricht, einen Markt künstlich überhaupt erst zu schaffen.

(29.12.2018, 12:14)Fundamentalist schrieb: [ -> ]An den Gegenargumenten wär ich wirklich sehr interessiert!
Aber bitte Nachvollziehbare.

Müsste ich jetzt selbst rauskramen. Mir ist das im Moment nicht so präsent.
Aber z. B. das mit den Methan wird wohl nicht geben, ebenfalls erinnere ich mich da an eine andere Diskussion...Es scheint zumindest, dass die Energieversorger sich relativ gut auf die neuen Bedingungen eingestellt haben.

bloom

(29.12.2018, 13:07)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 12:43)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]könnt ihr das bitte woanders durchdiskutieren? Das passt so langsam nicht mehr zum thema...

vielen dank!

Mir hat ein Finanzberater gerade einen EE-Fonds empfohlen! Biggrin
In welchem Thread soll ich das  diskutieren? Wonder

Ich habe mich aus dem ganzen Schmarrn zurückgezogen, da bastel ich lieber wieder an meiner Übersetzung.
(29.12.2018, 02:20)Xeno schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 02:07)bloom schrieb: [ -> ]Dialysepatienten konnten nicht mehr versorgt werden, Frauen bekamen die Kinder zu Hause ohne ärztlichen Beistand.


Haben deutsche Spitäler keine Notstromaggregate? Kann ich mir 2018 schlicht nicht vorstellen. 6 Tage sind allerdings für Mitteleuropa sehr lang, doch scheinen das die Extremwerte gewesen zu sein (ich habe diesen Blackout übrigens nicht nachrecherchiert).

Lg X.

Ich arbeite im Bereich Dialyse und ja, deutsche Dialysen haben keine Notstromaggregate.
(29.12.2018, 04:17)Lancelot schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 02:20)Xeno schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 02:07)bloom schrieb: [ -> ]Dialysepatienten konnten nicht mehr versorgt werden, Frauen bekamen die Kinder zu Hause ohne ärztlichen Beistand.


Haben deutsche Spitäler keine Notstromaggregate? Kann ich mir 2018 schlicht nicht vorstellen. 6 Tage sind allerdings für Mitteleuropa sehr lang, doch scheinen das die Extremwerte gewesen zu sein (ich habe diesen Blackout übrigens nicht nachrecherchiert).

Lg X.

Doch in der Regel haben sie das. Inzwischen ist man bei sowas bei der Bahn, im öffentlichen Dienst, Sicherheit und Gesundheit etc.  recht ordentlich aufgestellt.

Krankenhäuser ja, Dialysen nicht.
(29.12.2018, 11:28)fahri schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 00:45)Lancelot schrieb: [ -> ]???
Immer wieder werden von einer bestimmten "Persönlichkleitsgruppe" mit erstaunlicher Überzeugung irgendwelche Behauptungen über "die technische Unmöglichkeit" (oder nächste Stufe "physikalische Unmöglichkeit") oder die "ökonomischen Folgen" von Dingen aufgstellt. Das ist teilweise haarsträubend, was da so zusammenkommt.

Ich nenne diese "Persönlichkeitsgruppe" gerne "pseudo-Realos". Im Selbstbild "Faktenmenschen" und "rational" und mit "gesundem Menschenverstand". Meist scheinen mir  diese Betrachtungen aber eher mindestens so ideologisch motiviert und genauso aus der Luft gegriffen zu sein, wie die der new age Ökö-Hippies (Gaia und so).    


Ich habe beinahe 4 Jahre im Energiehandel gearbeitet und habe jetzt auch noch Projekte aus dem VPP Bereich und im Energiehandel.

"Sie wird Deutschland auf die Füße fallen. "
Wird sie? Wann denn?


Wie kommst du darauf, dass das so furchtbar wird?

Ich sag an der Stelle mal vielen Dank - deine Einleitung spiegelt es 1:1 wieder, wie ich das auch sehe,
erweitern möchte ich es nur noch dahingehend, das diese "Persönlichkeitsgruppe" wie du es nennst, dann
gerne dazu übergeht andere Menschen die nicht Ihrer Meinung sind zu diffamieren und als
zu "dumm" hinzustellen. Ich habe immer das Gefühl das dort die Meinung herrscht, wer am 
lautesten poltert und Kraftausdrücke nutzt wird schon Recht haben und werde dann selber
immer ganz leise. Denn das ist eine Auseinandersetzung die mir persönlich nichts bringt.

Was mich am meisten stört ist das alles in € aufgerechnet wird - damit stehe ich aber
sofort wieder in der Ecke des hoffnungslos naiven "Grünen" (gutes Beispiel mit der Speicherung
innerhalb des Netzes - eine Auseinandersetzung mit der Aussage findet nicht statt, sondern es wird
ins Lächerliche gezogen) 

Ich für meinen Teil bleibe aber dabei - bestimmte Sachen sollte man einfach nicht ausschliesslich 
wirtschaftlich betrachten. Das verstehen einige aber vielleicht erst dann wenn wirklich mal was 
passiert - nicht 10.000 km weit weg, sondern direkt vor der Haustüre. Spätestens dann sehen 
die hier gern aufgestellten wirtschaftliche Berechnungen schon wieder ganz anders aus  Wink
Na ja. In die Kategorie würde ich Bloom nicht stecken. Man kann sehr gut mit ihm diskutieren und er ist um einen sachlichen austausch bemüht. Wenn man den atze2000 richtig anfasst, kann man auch von dem was lernen (habe ich jedenfalls).

Ich habe aufgehört das zu werten oder als Zeichen von mangelnder Intelligenz zu werten.

BEstes BEispiel: Robert Mercer (https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Mercer). Der Typ ist ein Genie und sicher schlauer als ich. Trotzdem habe ich den zu entsprechenden Zhemen Sachen sagen gehört (Klimawandel) die sich offensichtlich widerspreche. Also Argumente vortragen hören, die sich gegenseitig ausschliesen.

Viele dieser politischen Themen sind beinahe wie Religion oder Flame Wars über Programmiersprachen....es ist sehr schwer da auf Faktenbasis zu bleiben und keine selektive Wahrnehmung an den Tag zu legen. Ich bin da auch nicht unschuldig, bei Themen die mich emotional berühren.

Energiewende tut das bei mir halt nicht (siehe meine Position zur AKW Forschung...das hörst du von keinem Grünen). BEim Flüchtlingsthema sieht das schon anders aus.
(29.12.2018, 22:11)jf2 schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 04:17)Lancelot schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 02:20)Xeno schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 02:07)bloom schrieb: [ -> ]Dialysepatienten konnten nicht mehr versorgt werden, Frauen bekamen die Kinder zu Hause ohne ärztlichen Beistand.


Haben deutsche Spitäler keine Notstromaggregate? Kann ich mir 2018 schlicht nicht vorstellen. 6 Tage sind allerdings für Mitteleuropa sehr lang, doch scheinen das die Extremwerte gewesen zu sein (ich habe diesen Blackout übrigens nicht nachrecherchiert).

Lg X.

Doch in der Regel haben sie das. Inzwischen ist man bei sowas bei der Bahn, im öffentlichen Dienst, Sicherheit und Gesundheit etc.  recht ordentlich aufgestellt.

Krankenhäuser ja, Dialysen nicht.

Weil es nicht nötig ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß ich Leute so lange ohne Strom habe, das es für Dialysepatienten gefährlich wird oder das ich die nicht verlkegt kriege, ist beinahe null...nach und vor Energiewende.

Edit: Formal muss man sagen dass Stromausfälle unvermeidlich sind und waren. Das liegt in der Natur der Sache.

Stromausfall ist nicht gleich Stromausfall. Ausfälle des Miederspannungsnetzes sind für unsere Betrachtung irrelevant.  Worum es hier geht (damit es A) gefährlich für Patienten wird UND was mit der Energiewende zu tun haben kann) sind AUsfälle des Mittelspannungsnetzes oder überregionale Stromausfälle. Das ist bei Einhaltung der (n-1) Regel aber Regenerative Energien das Problem sind ist extrem unwahrscheinlich und genügender anderen Ursachen (wei das Chaos das Tenet 2006 angerichtet hat....mit einer geplanten Abschaltung!!!)


Hinzu kommt, daß viele Regenerative Energien häufig "black start capabilty" haben. Die brauchen keinen Strom um gestartet zu werden....das könnte Dialyse Patienten eher schützen als gefährden.

Ich bleibe dabei, dass Dialyse Patienten wegen einem durch regenerativen verursachten Ausfall sterben finde ich nicht so super wahrscheinlich.
(29.12.2018, 22:52)Lancelot schrieb: [ -> ]Na ja. In die Kategorie würde ich Bloom nicht stecken.........
Habe ich auch nicht getan - da du das ja aber so empfunden hast und auch blooms Kommentar
bezüglich des "Schmarrns" darauf hindeutet, möchte ich das hier einmal richtig stellen. 
Bloom gehört meiner Meinung nach dieser Personengruppen nicht an !
Er hat eine sehr weltoffene Sicht auf die Dinge, das fällt uns "Daheimgebliebenen" sicher manchmal
schwer das in der Gänze immer so nachzuvollziehen, aber viele Dinge sind wirklich gut und regen zum 
Nachdenken an. Trotzdem gibt es einige Dinge, die manchmal einfach nicht so stehen
gelassen werden können. Darauf darf man reagieren finde ich, auch wenn man sich
dann sicher nicht immer beliebt macht hier  Smile Damit kann ich dann aber leben.....
Alles in allem setzen wir uns hier und auch im alten Forum in der Regel aber schon recht
gut auseinander mit zum Teil unterschiedlichsten Sichtweisen   Biggrin  Tup
Das sollten wir auch so beibehalten  Wink
(29.12.2018, 22:11)jf2 schrieb: [ -> ]Krankenhäuser ja, Dialysen nicht.

Frage am Rande - meine Mutter hat 30 Jahre auf einer Dialysestation gearbeitet - 
sowohl in einem damaligen Kreiskrankenhaus als auch in einer privaten Dialyse.
Ist aber schon einige Jahre her.

Wie ist die Situation heute - gibt es nahezu nur noch private Dialysen oder auch
noch reguläre Dialysestationen in Krankenhäusern (Notfalldinge mal ausgeschlossen) ?
(30.12.2018, 10:43)fahri schrieb: [ -> ]
(29.12.2018, 22:11)jf2 schrieb: [ -> ]Krankenhäuser ja, Dialysen nicht.

Frage am Rande - meine Mutter hat 30 Jahre auf einer Dialysestation gearbeitet - 
sowohl in einem damaligen Kreiskrankenhaus als auch in einer privaten Dialyse.
Ist aber schon einige Jahre her.

Wie ist die Situation heute - gibt es nahezu nur noch private Dialysen oder auch
noch reguläre Dialysestationen in Krankenhäusern (Notfalldinge mal ausgeschlossen) ?

Es gibt beides. Häufig sind private Dialysen Untermieter in Krankenhäusern. Ob sehr viele Krankenhäuser das selber betreiben (wie z.B. die Uniklinik in Dresden) kann ich nicht sagen.
Kleine private Dialysepraxen sind auf dem Rückzug und werden von großen Betreibern gekauft (Fresenius, Braun, Davita etc.).