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Fundamentalist

Als Deutscher würdest du es tunlichst vermeiden über deine Erfahrungen mit panamesischen Zöllnern im Internet zu berichten.
Da hast du nämlich sonst ganz schnell Besuch auf deinem Computer vom Bundestrojaner.

bloom

(15.12.2019, 14:29)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Als Deutscher würdest du es tunlichst vermeiden über deine Erfahrungen mit panamesischen Zöllnern im Internet zu berichten.
Da hast du nämlich sonst ganz schnell Besuch auf deinem Computer vom Bundestrojaner.
Na, ob der Bundestrojaner in mein custom made Linuxrechner kommt? Da hätte ich so meine Zweifel. Windows? Hab ich nie verwendet.
(13.12.2019, 17:42)bloom schrieb: [ -> ]Gold ist in Krisenzeiten absolut nutzlos.

Wer Gold versteckt, der wettet auf eine Zeit nach der Krise.

bloom schrieb:Ich habe noch vier Bilder von ihm, eines Gelb, Braun, Grün und andere mit anderen tripple Farbkombinationen.

Das nennt man denn wohl "human Resources".

Die Frage ist, ob solche "skills" in Zukunft nicht von einer KI erledigt werden.

bloom schrieb:Das Gold der Familie hat nicht mal bis eine Woche nach dem Krieg ausgereicht.

Meine persönliche Meinung ist ja, dass man, wenn man Gold in Erwartung einer größeren Krise hält, in der Regel davon ausgeht, dass man das Gold bis zum Ende der Krise halten kann. Dass das Gold unmittelbar während einer Krise nicht so viel Wert ist, dürfte jedem klar sein.

Nach dem 2. Weltkrieg ist ein Extrembeispiel. Ich glaube, so ein Szenario müssen wir in Mitteleuropa in nächster Zeit nicht fürchten.

bloom schrieb:Mein Opa hat dafür Wintermäntel, Decken und warme Unterwäsche dafür bekommen.

Ich denke, dass solche realen Lebenserfahrungen tatsächlich einen Wert haben, aber sie sind natürlich nicht 1:1 auf heutige Situation übertragbar. Selbst wenn die Weltwirtschaft morgen zusammenbricht, haben wir das Internet. Falls das Internet ausfällt, kann man ein neues aufbauen usw.usf.

(13.12.2019, 18:24)bloom schrieb: [ -> ]Aber ab und an haben die Herrschenden die Kontrolle über die Untertanen verloren und mussten, wie 1789 sogar selbst auf's Schafott steigen.

Die Sache war doch ein bisschen komplexer. Wirtschaftlich interessant sind zwei Aspekte: Der franz. Staat wollte seine Schulden abbauen und deshalb höhere Steuern erheben und das wollten die Beteiligten nicht. Gleichzeitig gab es Probleme, weil es wenig zu essen gab.

bloom schrieb:Das Vermögen auf verschiedene Länder streuen. Aktien kaufen von Unternehmen einer bestimmten Größe, denn nur die können den Politikern Paroli bieten, wenn sie es nicht sogar sind, welche genehme Politiker für ihre Zwecke einsetzen.

Man könnte ja die umgekehrte Strategie fahren: Wie sichern die Politiker eigentlich ihr Kleingeld? Wink

bloom

"Man könnte ja die umgekehrte Strategie fahren: Wie sichern die Politiker eigentlich ihr Kleingeld?  Wink"


Na, was der deutsche  Finanzminister mit seinem Kleingeld macht, das hat er ja gesagt, er gibt's auf's Sparbuch. Smile

Fundamentalist

(15.12.2019, 17:55)bloom schrieb: [ -> ]Na, ob der Bundestrojaner in mein custom made Linuxrechner kommt? Da hätte ich so meine Zweifel. Windows? Hab ich nie verwendet.

Wird schwer aber geht:

https://www.linux-magazin.de/ausgaben/20...en-bund/2/
Wir das mit dem Bundestrojaner nicht angeordnet, vom Richter?

bloom

(16.12.2019, 07:45)rienneva schrieb: [ -> ]Wir das mit dem Bundestrojaner nicht angeordnet, vom Richter?
Wohl schon, aber wenn du bei Linux weißt wo das Loch ist, kannst du's leicht schließen..., wenn du's kannst, natürlich. Löcher gibt's ne Menge bei Linux, aber du hast schließlich auch den source code.

Das schlimmste Loch ist die Trennung in User und Superuser. (Loop hole) Prinzipiell ist das schon ganz gut, aber leider muss man dem User implizit oft und allerdings nur kurzzeitig, Superuser Rechte geben, damit reine Superuser programme ausgeführt werden können (Netzzugang beispielsweise) und wenn ein unberechtigter User (Bundestrojaner) der unberechtigt Zugang will, den Prozess genau dann abbricht, wenn eine Anfrage an ein Superuser Programm abläuft, dann hat er Rechte des Superusers und kann machen was er will. Dagegen gibt's natürlich auch ein Remedy (Proxy Programme, die zuvor die Berechtigung abbprüfen), aber das kann man natürlich auch aushebeln. Ich hoffe nur, das die Programmierer des Bundestrojaners genau so kompetent sind, wie die Mitglieder der Regierung, das wäre wirklich fein.

Gegen eingeschleusten Malware hilft ganz gut, ab und zu mal eine andere Version zu verwenden. Für die eigenen Daten ist das ungefährlich, allerdings muss man sich dann erneut auf die Suche machen. Klingt aber komplizierter als es ist.

bloom

(15.12.2019, 22:46)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Wird schwer aber geht:

https://www.linux-magazin.de/ausgaben/20...en-bund/2/

Ja, aber da gibt es noch ein indirektes Sicherheitskriterium.

Linux ist nicht sehr verbreitet. Es gibt zwar eine Menge an Linux-Installationen, aber die Linuxe, die tatsächlich als Haupt BS-System verwendet werden sind relativ wenige. Und ob sich da ein Angriff wirklich lohnt? So eine Entwicklung ist sehr teuer und erfordert auch das richtige Personal. Ich habe bisher jedenfalls noch kleinen Angriff feststellen können.

Ich bin seit 1992 dabei. Meine erste Version war die 0.99.13 und die gab's auf 80 Floppy Disks, wenn noch jemand weiß, was das ist.

Ich habe meine Doktorarbeit auf einem Linux-Rechner geschrieben (LATEX), habe alle meine Programme darauf entwickelt und selbst zur Entwicklung von Linux beigetragen. Ich habe auf meinem Laptop eine Windows-Version (weil man heute kaum noch einen Rechner ohne kaufen kann), ich hab die mal hochgefahren, aber wie man mit diesem System sinnvoll arbeiten kann, ist mir ein Rätsel. Aber..., offensichtlich funktioniert's sonst wäre es nicht so verbreitet.

Die Welt ist schon komisch.
(16.12.2019, 10:25)bloom schrieb: [ -> ]Ja, aber da gibt es noch ein indirektes Sicherheitskriterium.

Linux ist nicht sehr verbreitet. Es gibt zwar eine Menge an Linux-Installationen, aber die Linuxe, die tatsächlich als Haupt BS-System verwendet werden sind relativ wenige. Und ob sich da ein Angriff wirklich lohnt? So eine Entwicklung ist sehr teuer und erfordert auch das richtige Personal. Ich habe bisher jedenfalls noch kleinen Angriff feststellen können.

Ich bin seit 1992 dabei. Meine erste Version war die 0.99.13 und die gab's auf 80 Floppy Disks, wenn noch jemand weiß, was das ist.

Ich habe meine Doktorarbeit auf einem Linux-Rechner geschrieben (LATEX), habe alle meine Programme darauf entwickelt und selbst zur Entwicklung von Linux beigetragen. Ich habe auf meinem Laptop eine Windows-Version (weil man heute kaum noch einen Rechner ohne kaufen kann), ich hab die mal hochgefahren, aber wie man mit diesem System sinnvoll arbeiten kann, ist mir ein Rätsel. Aber..., offensichtlich funktioniert's sonst wäre es nicht so verbreitet.

Die Welt ist schon komisch.

Hehe, mein erstes Unix war lange vor Linux, ein Unix das über das CTOS Betriebssystem gelegt wurde, die hatten das damals CTIX genannt. War Anfangs 80-er Jahre.

Mein letzter Blechtrottel wurde auch mit Windows10 ausgeliefert. Ich habe aber den Start nach ungefähr 15 Minuten (und nachdem Bill Gates Erben den zweiten Vornamen meiner Grossmutter wissen wollten) wieder abgebrochen und Linux drüber installiert. Für mein altes GPS habe ich dann aber trotzdem die Oracle Virtual Box und da drauf Windows 7 und Windows 10 installiert... da stört mich die Virenschleuder Windows nicht gross, ist einfach ein Linux Prozess...und während Windows sich aktualisiert (also ungefähr 98% der Laufzeit davon) kann ich auf Linux daneben normal arbeiten.

bloom

(16.12.2019, 10:42)cubanpete schrieb: [ -> ]Hehe, mein erstes Unix war lange vor Linux, ein Unix das über das CTOS Betriebssystem gelegt wurde, die hatten das damals CTIX genannt. War Anfangs 80-er Jahre.

Mein letzter Blechtrottel wurde auch mit Windows10 ausgeliefert. Ich habe aber den Start nach ungefähr 15 Minuten (und nachdem Bill Gates Erben den zweiten Vornamen meiner Grossmutter wissen wollten) wieder abgebrochen und Linux drüber installiert. Für mein altes GPS habe ich dann aber trotzdem die Oracle Virtual Box und da drauf Windows 7 und Windows 10 installiert... da stört mich die Virenschleuder Windows nicht gross, ist einfach ein Linux Prozess...und während Windows sich aktualisiert (also ungefähr 98% der Laufzeit davon) kann ich auf Linux daneben normal arbeiten.
Anfang der 80er Jahre, war eine beliebte, weil noch bezahlbare Speichergröße 32 K. für 64k hat mein Geld nicht gereicht. Die erste Festplatte die ich hatte war eine NEC mit 94MB. Darauf könnte man heute keine 10 Digitalbilder abspeichern. Das Ding sah aus wie ein Ziegelstein und wog auch so viel.

Mein erster Computer war eine KIM 1. Die hatte 1kb memory und kein Gehäuse. Das war die Zeit, als ich meine Frau kennenlernte. Sie war immer schon etwas besonderes, denn als ich sie zu mir nach hause einlud und ihr vorschlug, ich würde ihr gerne meinen Computer zeigen, da willigte sie gerne ein. Und ich Depp tat auch genau das. Ich zeigte ihr meinen Computer, ein kleines Spiel welches ich in Assembler programmiert hatte (Farmer Brown).
Sie hörte mir geduldig zu, verstand kein Wort und an diesem Abend gingen wir unverrichteter Dinge wieder auseinander. Erst Jahre später gestand sie mir, dass sie eigentlich etwas anderes erwartet hatte. Jede andere Frau hätte mich zum Teufel gejagt, sie nicht. Wie gesagt, sie ist schon eine besondere Frau.

Ich hatte dann eine DEC PDP 11/23 512kb Adressraum und nur 32KB Memory, zwei Wechselplatten mit je 2MB (Hutschachteln, wenn du weißt was das ist) und RT11 Betriebssystem. In München gab es genau vier DEC-Computer die in Privatbesitz waren und eine davon war meine. Und danach liefen meine Computer auf CPM, nie DOS. DOS war eh nur geklaut von Gary Kindall, Bill Gates hatte doch überhaupt keine Ahnung vom Programmieren. Seine einzige "Leistung" bestand damals darin, das BASIC von Dartmouth College auf das geklaute DOS zu übertragen. Aber das weiß heute kein Mensch mehr. So viel zu; "Ehrlich währt am längsten"

Die DEC war ein Riesending, zwölf Zoll breit, 1,6m hoch und 70cm tief. Wir haben die Teile aus dem Schrottcontainer bei DEC zusammengebastelt. Die haben damals funktionsfähige Computerplatten weggeworfen, bei denen nur der Lötstopplack etwas verrutscht war. So eine DEC hätte damals 70.000DM gekostet, wir haben sie für lau bekommen.

Und 1992 sollte ich im Rahmen meiner Dissertation einen PC für die Beispielprogramme nehmen, das wurde mir von der DFG vorgeschrieben. Und da bin ich mit einem kleinen Umweg über OS2 auf Linux gestoßen. Das war eine Gaudi. Eine von den 80 Floppies hatte immer Lesefehler.

Da gibt's noch eine interessante Geschichte dazu, aber das wäre hier wohl zu off- off- off- topic.
Naja, Tempi passati.

Vielleicht sollte ich mal über diese Zeit ein Buch schreiben, aber das würde vermutlich niemanden heute interessieren.