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(25.03.2020, 14:35)Banker schrieb: [ -> ]Die war 2017/2018.

So was kommt ja immer in mehreren Wellen, normalerweise ist die zweite am Schlimmsten. Die Daten werden genau darum gesammelt um so etwas überhaupt zu bemerken.

Es macht in meinen Augen mehr Sinn die gesamten Toten zu messen als einfach zu bestimmen welche der Toten den Virus hatten. Wenn man auf Grippe Antikörper untersuchen würde so wären die Quoten vermutlich bei 70-90%...  Bang
(25.03.2020, 13:02)StockBayer schrieb: [ -> ]Die Alternative, eine kontrollierte Durchseuchung zuzulassen, damit die Sache nicht so lange dauert ist auch nicht besser. Dafür müssten halt die Risikogruppen (>60 + Vorerkrankungen) sehr viel länger isoliert werden, während die anderen weitgehend normal "weiterleben".

Warum ist das nicht besser?
Eigentlich ist es definitiv besser, denn wie du selber sagst leben die anderen weitgehend normal weiter und nur die Risikogruppen sind weiter im Lockdown. Gleichzeitig kommt die Wirtschaft wieder in Schwung.
(25.03.2020, 15:28)Golvellius schrieb: [ -> ]Warum ist das nicht besser?
Eigentlich ist es definitiv besser, denn wie du selber sagst leben die anderen weitgehend normal weiter und nur die Risikogruppen sind weiter im Lockdown. Gleichzeitig kommt die Wirtschaft wieder in Schwung.

Letzten Endes duerften hier die moralischen Gesichtspunkte das Entscheidende sein.

Gehen wir davon aus dass sich eine komplette Abschottung der Risikogruppen nicht durchfuehren laesst - in der Folge waere wohl zu erwarten dass die Zahl der Todesfaelle bei einem schnellen Peak bei den Zugehoerigen einer Risikogruppe hoeher sein duerfte als im Falle eines kompletten Lockdowns.

Der komplette Lockdown seinerseits wird Auswirkungen auf die Realoekonomie haben die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar sind - die Annahmen reichen von schwerwiegend bis weitaus schwerwiegender als die Folgen der Erkrankung selbst (und die Statistiken der Coronatodesfaelle lassen zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls noch Fragen offen)

Somit..egal welche Loesung man anstrebt- die jeweiligen Folgen sind fuer die jeweils Betroffenen dramatisch, aber bei einer ist die Zahl der (direkten?) Todesfaelle hoeher.
Der Trost - bald werden wir wissen was die richtige Entscheidung gewesen waere...
(25.03.2020, 14:39)cubanpete schrieb: [ -> ]So was kommt ja immer in mehreren Wellen, normalerweise ist die zweite am Schlimmsten. Die Daten werden genau darum gesammelt um so etwas überhaupt zu bemerken.

Es macht in meinen Augen mehr Sinn die gesamten Toten zu messen als einfach zu bestimmen welche der Toten den Virus hatten. Wenn man auf Grippe Antikörper untersuchen würde so wären die Quoten vermutlich bei 70-90%...  Bang

eher bei über 90% weil mehr als 90% der Bevölkerung ja gegen so ziemlich jede Grippe immun ist.
(25.03.2020, 15:28)Golvellius schrieb: [ -> ]Warum ist das nicht besser?
Eigentlich ist es definitiv besser, denn wie du selber sagst leben die anderen weitgehend normal weiter und nur die Risikogruppen sind weiter im Lockdown. Gleichzeitig kommt die Wirtschaft wieder in Schwung.

Das ist deshalb nicht besser weil es eine erfolgreiche Isolierung von 20-30% der Bevölkerung (Alte + Risikogruppen) nicht funktioniert.
(25.03.2020, 16:53)jf2 schrieb: [ -> ]Das ist deshalb nicht besser weil es eine erfolgreiche Isolierung von 20-30% der Bevölkerung (Alte + Risikogruppen) nicht funktioniert.

Genau, zumindest nicht für so einen langen Zeitraum.

muchmoney

(25.03.2020, 08:49)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Ich kann auch mit viel phantasie im Moment keine Gründe finden in die Märkte einzusteigen.

Schön, dass wir da alle so anders ticken. Ist das Glas nu halb voll oder halb leer?

Ich kann mir nicht vorstellen, warum Markttiming gerade jetzt funktionieren soll.
Hat da wer nen Vorschlag?
Also Gründe in den Markt einzusteigen gibt es einige:
1. Cash wird wertlos bei Inflation, Sachwerte wie Aktien steigen bzw erhalten den Wert. Redface
2. Alle die raus sind, können jetzt wieder günstiger rein, egal obs noch weiter runter geht. Mehr Papiere fürs gleiche Geld oder gleiche Papiere wie vorher aber zusätzlich nochn paar andere ins Depot geholt. Tup
3. Sentiment. Wenn alle nun extrem negativ sind, die vor 3 Wochen noch bullish waren, ja dann weiß man was zu tun ist. Wink
Gäbe bestimmt noch ein paar Gründe mehr, aber wie immer weiß man es erst danach besser was zu tun gewesen wäre. Biggrin
Stell dir vor, es pumpt jemand 3000 Milliarden Euro in den Markt und niemanden interessiert's.
My 2cents:
- mein Eindruck ist, viele versuchen hier den "optimalen Einstiegspunkt" zu treffen. Die ständige Diskussion ob "alles Eingepreist ist" oder "der Boden erreicht ist" oder oder ...ist IMHO sinnlos.
- das wird euch aber ziemlich sicher nicht gelingen. 
- IMHO ist es jetzt wichtiger eine "Szenarioanalyse" zu machen und sich über den eigenen Investment Horizont klar zu werden. Kann ich damit leben, daß sich die Kurse in den nächsten 5,10,15 Jahren NICHT erholen? Kann ich auf das Cash wirklich verzichten? Malt euch die hypothetischen Kursverläufe auf einS tück papier oder in eine xls.
- Wer die Frage mit >10 Jahren beantwortet kann IMHO investieren und seine Position langsam aufbauen.
- Wer das einfach nicht mit seiner Zockerseele verinbaren kann, sollte IMO ganz nach Behavioral Portfolio Theory/ Maslowian Portfolio Theory das Depot splitten in Geld das euch wichtig ist, und Geld mit dem ihr Chancen hinterher rennen wollt. Schreibt es euch auf https://en.wikipedia.org/wiki/Maslowian_...lio_theory

Für meinen Neffen sind 85% des Equity Anteils investiert. Wird das dann Ex Post der beste Preis gewesen sein? Sicher nicht. Und das wird etwas Rendite kosten. Ich habe das in 3 Tranchen gemacht. Die ersten 30% schon im Februar.

Banker

*US WEEKLY JOBLESS CLAIMS SOAR TO A RECORD-BREAKING 3.28M vs. 1.5M EXPECTED.

Finster. Scared