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Normale Version: Wunsch nach Kaufkursen? Sind da. Und nun?
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(18.03.2020, 11:40)Banker schrieb: [ -> ]Letztlich muss jeder mit seinen Emotionen selber umgehen. Du betrachtest das vermutlich anders, weil du selbst Unternehmer eines kleinen Unternehmens bist. Da wäre ich auch sehr pessimistisch. Was die Global Player angeht gehe ich davon aus, dass sie weiterleben werden. Aber ich weiß es nicht. Also mache ich so weiter wie bisher.

100 % Zustimmung - dem kann ich nur noch hinzufügen, das all die Leute die aktuell darüber reden das sie 
jetzt noch nicht schon investieren würden, mir doch bitte einmal die Alternativen aufzeigen mögen ? 

Wo sind denn die Alternativen ? 

Geld verliert aktuell durch Inflation offiziell ca. 3 % per anno - wenn man damit überhaupt noch
auskommt. Real ist das sicher mehr.

Was macht ihr denn statt dessen ?

Wir können uns von jetzt aus nochmal halbieren, das ist mir bzw. uns bewusst, 
aber der ganze Spuk kann auch schneller vorbei sein als wir alle denken, ich schrieb
das weit vor der Krise schon mal, wohin soll denn all die Liquidität auf Dauer ?
Jetzt wird noch mehr Geld "geschaffen" - auch das muss irgendwann 
irgendwo hin. Nochmal - es gibt keine Alternativen ! Früher gab es Anleihen,
und Zinsen für Tages- und Festgeld....da hatte man mehrere,...heute sieht
das doch etwas anders aus, oder ? 

Der einzige Punkt ist eben das das irgendwann nicht absehbar ist.
Ich werde ab morgen nachkaufen bzw. mein Depot weiter Richtung 50 Werte gesamt
erweitern. Es fehlen mir aktuell noch 7 Werte dazu - dann bin ich so breit aufgestellt,
das ich mir entweder keine Sorgen zu machen brauche oder mit der gesamten Menschheit
untergehe (wird ja scheinbar von vielen erwartet  Biggrin)
(18.03.2020, 12:10)fahri schrieb: [ -> ]100 % Zustimmung - dem kann ich nur noch hinzufügen, das all die Leute die aktuell darüber reden das sie 
jetzt noch nicht schon investieren würden, mir doch bitte einmal die Alternativen aufzeigen mögen ? 

Wo sind denn die Alternativen ? 

Geld verliert aktuell durch Inflation offiziell ca. 3 % per anno - wenn man damit überhaupt noch
auskommt. Real ist das sicher mehr.

Was macht ihr denn statt dessen ?
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Also im Angesicht der Tatsache dass der SP500 gerade 30% sowie der Dax 40% in ein paar Wochen verloren haben halte ich die 3% Verlust durch Cash im Jahr irgendwie fuer akzeptabel. Ich denke sogar dass momentan (im Crash) eher deflationaere Tendenzen ueberwiegen werden.

Inflationaere Tendenzen werden kommen - aber nicht zum Zeitpunkt an dem alle Assets abschmieren...

Jedes Asset hat seine Zeit, as per today isses wohl Cash Biggrin
Liebste, verehrte Forenmitbürger,

sollten wir nicht auch in Betracht ziehen, die Ausgangsbasis der prozentualen Abschläge auch im Auge zu halten.
Also natürlich nur, wenn es euch allen genehm ist.
Ich habe da grade keinen Taschenrechner zur Hand, würde aber - euer geschätztes Einvernehmen vorausgesetzt - vermuten wollen, dass 30 % Abschlag nach einer Kursverdoppelung nicht dramatisch weniger ist als einfach 100% Cash minus 3 % Inflation.
Ist natürlich nur meine unbedeutende Meinung, die auch selbstverständlich Abweichungen zulässt. Also gerne sogar.

Vielen Dank, dass ich euch die Zeit genommen habt, meinen unbedeutenden Beitrag zu lesen.
Möge er sich eurer würdig erweisen.

Ventura

(18.03.2020, 12:34)Ste Fan schrieb: [ -> ]Also im Angesicht der Tatsache dass der SP500 gerade 30% sowie der Dax 40% in ein paar Wochen verloren haben halte ich die 3% Verlust durch Cash im Jahr irgendwie fuer akzeptabel. Ich denke sogar dass momentan (im Crash) eher deflationaere Tendenzen ueberwiegen werden.

Inflationaere Tendenzen werden kommen - aber nicht zum Zeitpunkt an dem alle Assets abschmieren...

Jedes Asset hat seine Zeit, as per today isses wohl Cash Biggrin
Richtig!

Unnd so lange weitere "Werke" (z.B. BMW)  geschlossen werden, ist noch nicht alles in den Kursen drin.
Bevor die großen Indices nicht mindestens an den SMA 200 ran gehen, sollte man in cash bleiben.
my 2 cents
(17.03.2020, 20:49)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Wie wäre es mal mit Lösungsvorschlägen oder sonstigem Positiven ?


herrliches Wetter draußen - die Blumen sprießen - die Vögel zwitschern - die Sonne scheint

einfach toll in den Garten zu liegen und warme Sonnenstrahlen zu tanken

lass die Sonne in Dein Herz - ist auch gut fürs Gemüt

Banker

(18.03.2020, 12:43)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Liebste, verehrte Forenmitbürger,

sollten wir nicht auch in Betracht ziehen, die Ausgangsbasis der prozentualen Abschläge auch im Auge zu halten.
Also natürlich nur, wenn es euch allen genehm ist.
Ich habe da grade keinen Taschenrechner zur Hand, würde aber - euer geschätztes Einvernehmen vorausgesetzt - vermuten wollen, dass  30 % Abschlag nach einer Kursverdoppelung nicht dramatisch weniger ist als einfach 100% Cash minus 3 % Inflation.
Ist natürlich nur meine unbedeutende Meinung, die auch selbstverständlich Abweichungen zulässt. Also gerne sogar.

Vielen Dank, dass ich euch die Zeit genommen habt, meinen unbedeutenden Beitrag zu lesen.
Möge er sich eurer würdig erweisen.

Da ist was dran. Börse ist nun mal ein langfristiges Geschäft. Wer das beherzigt, kann so einen Crash verkraften.
Nichts desto trotz soll es Menschen geben, die nicht schon rund um 2010 dabei waren und demnach immer noch auf hohen Buchgewinnen sitzen.
Sondern es mag auch Menschen geben, die in der allgemeinen konjunkturellen und von den Notenbanken gestützten Sorglosigkeit in 2019 eingestiegen sind.

Da sieht das Blatt etwas anders aus.

Es ist wie immer: Der individuelle Schmerz kommt darauf an, wie man selbst aufgestellt ist.
(18.03.2020, 12:34)Ste Fan schrieb: [ -> ]Also im Angesicht der Tatsache dass der SP500 gerade 30% sowie der Dax 40% in ein paar Wochen verloren haben halte ich die 3% Verlust durch Cash im Jahr irgendwie fuer akzeptabel. Ich denke sogar dass momentan (im Crash) eher deflationaere Tendenzen ueberwiegen werden.

Inflationaere Tendenzen werden kommen - aber nicht zum Zeitpunkt an dem alle Assets abschmieren...

Jedes Asset hat seine Zeit, as per today isses wohl Cash Biggrin

Irgendwie ist es doch immer das selbe - diese Art der Betrachtung ist in meinen Augen zwar auf den ersten
Blick nachvollziehbar und lässt jeden der anders argumentiert am Ende des Tages alt aussehen.
Sie findet doch immer erst hinterher statt. Wieviel von den - 30 oder - 40 hättest du denn real
wirklich nutzen können um in den Vergleich zur Inflation zu gehen ? Ab wann wärst du rausgegangen,
und zwar wiederholbar in jedem nur erdenklichem Marktumfeld - sprich wieviel % mussten denn 
erstmal verstreichen um zu erkennen das das nun ein Crash ist, und wie sieht die Rechnung dann aus ? 

Ich will mich da jetzt nicht mehr weiter zu auslassen, aber wenn jeder so rechnet, verstehe ich eben 
am Ende des Tages viele Sichtweisen, gar keine Frage. Wer also so super timen kann, das er das
für sich jedes Mal und nicht nur dieses eine Mal so super hinbekommt, bei dem ist doch dann
alles im Lack  Rolleyes

Wer - wie ich - versteht das dieser Versuch des Timings im besten Falle dann einfach nur reines
Glück ist und in bestimmten Marktsituationen, die einige einfach noch gar nicht kennen gelernt haben,
weil diese in den letzten 10 Jahren eben nicht mehr vorkamen, mit ständigem Rein und Raus noch viel
größerer Schaden angerichtet werden kann, der bleibt halt im Markt. Immer vorausgesetzt man hat den Horizont 
das zeitlich und monetär auszuhalten  Tup Biggrin

Einfach zwei verschieden Sichtweisen der Dinge - ich wünsch jeder Seite viel Glück mit dem Vorgehen  Tup

Sterling

Ich persönlich halte mich an meinen Plan. Dieser sieht vor keinerlei finanzielle Verbindlichkeiten zu haben, immer am 20ten eines Monats ein Unternehmen von der Watchlist (52 in Summe) kaufen und dies Monat für Monat zu wiederholen. Zusätzlich sobald meine Dividenden angesammelt eine Position ergeben wird damit ein Kauf initiiert. Alles andere regelt der Markt. Bis 2030 spätestens sollte es sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auszahlen.
(18.03.2020, 14:24)Sterling schrieb: [ -> ]Ich persönlich halte mich an meinen Plan. Dieser sieht vor keinerlei finanzielle Verbindlichkeiten zu haben, immer am 20ten eines Monats ein Unternehmen von der Watchlist (52 in Summe) kaufen und dies Monat für Monat zu wiederholen. Sobald meine Dividenden angesammelt eine Position ergeben wird damit ein Kauf initiiert. Alles andere regelt der Markt. Bis 2030 spätestens sollte es sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit  auszahlen.

Genau der richtige Weg in meinen Augen - insbesondere auch der Part mit den Verbindlichkeiten,
das ist in solchen Phasen einfach Gold wert und lässt mich beruhigt schlafen.
Leute die Aktien auf Pump kaufen, gehen einfach nochmal deutlich
höhere Risiken ein, aber das will auch nicht jeder hören.
Selbst ein zur Zeit sicherer Job kann sich mal ändern,
die Tilgung steht dann aber immer noch aus....und
wenn die Kurse mal ein paar Jahre "unten" bleiben ?

Sterling

(18.03.2020, 14:26)fahri schrieb: [ -> ]Genau der richtige Weg in meinen Augen - insbesondere auch der Part mit den Verbindlichkeiten,
das ist in solchen Phasen einfach Gold wert und lässt mich beruhigt schlafen.
Leute die Aktien auf Pump kaufen, gehen einfach nochmal deutlich
höhere Risiken ein, aber das will auch nicht jeder hören.
Selbst ein zur Zeit sicherer Job kann sich mal ändern,
die Tilgung steht dann aber immer noch aus....und
wenn die Kurse mal ein paar Jahre "unten" bleiben ?

Es können so viele Gründe auftreten. Wie du sagst, Job, Beziehung, Gesundheit um mal ein paar zu nennen. Deshalb finde ich es unabdingbarer möglichst noch die Freiheit zu besitzen im schlimmsten Fall nicht ans Depot zu müssen. Das wäre der Absolute Super Gau! Es fühlt sich für mich immer noch nicht so krass an, nur eine Position nagt an mir und zwar Boeing. Hier war ich einfach zu gierig und habe den Kauf diesen Monat vorgezogen, die Quittung habe ich nun bekommen. Unter den jetzigen Bedingungen 40er Score wären die Niemals ins Depot gekommen. So ist das nun mal, Fehler sind da um davon zu lernen...