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Kampf gegen das Coronavirus
Was noch geht - und was nicht
Stand: 16.03.2020 17:50 Uhr

Um das Coronavirus in Deutschland einzudämmen planen Bund und Länder weitere drastische Einschränkungen des Alltagslebens. Betroffen sind Teile des Einzelhandels und viele Freizeiteinrichtungen. tagesschau.de gibt eine Überblick.

Einzelhandel: Schließen müssen unter anderem Spezialgeschäfte und Outlet-Center.

Ausdrücklich NICHT geschlossen werden Geschäfte, die Gegenstände des täglichen Bedarfs verkaufen. Dazu gehören Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte und der Großhandel. Für diese Bereiche sollen sogar die Verkaufsverbote am Sonntag bis auf weiteres ausgesetzt werden. Kommen sollen aber Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts zu Geschäften und zum Vermeiden von Warteschlangen.

Freizeit:
Schließen müssen Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen. Ebenso Theater, Opern, Konzerthäuser und Museen. Dies gilt auch für Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen und Bordelle. Auch Spielplätze werden geschlossen.

Gaststätten:
Restaurants und Speisegaststätten sollen frühestens ab 6.00 Uhr öffnen dürfen und müssen spätestens um 18.00 Uhr schließen. Mensen, Restaurants, Speisegaststätten und Hotels sollen das Risiko einer Verbreitung des Coronavirus minimieren - etwa durch Abstandsregeln für Tische, Begrenzungen der Besucherzahl oder Hygienemaßnahmen. Übernachtungsangebote im Inland sollen nur noch zu "notwendigen" - ausdrücklich nicht touristischen - Zwecken genutzt werden können. Ausdrücklich ausgenommen ist der Tourismus.

Gesundheitswesen:
 Alle Einrichtungen des Gesundheitswesens bleiben unter Beachtung höherer Hygiene-Anforderungen geöffnet.

Sportstätten
: Der Betrieb in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbädern, Fitnessstudios und ähnlichen Einrichtungen wird eingestellt.

Bildung und Reisen: Verboten werden sollen Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen. Außerdem Angebote in Volkshochschulen, Musikschulen und anderen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen. Busreisen werden eingestellt.

Handwerk: Dienstleister und Handwerker sollen ihrer Tätigkeit weiterhin nachgehen können.

Religion:
Nicht mehr möglich sind Gottesdienste in Kirchen, Moscheen, Synagogen und bei anderen Glaubensgemeinschaften.

Besuchsbeschränkungen:
Gelten für Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehaeinrichtungen sowie Pflegeheime - sie können zum Beispiel Besuch einmal am Tag für eine Stunde zulassen, aber nicht von Kindern unter 16 Jahren und nicht von Besuchern mit Atemwegsinfektionen. Generell gilt ein Betreuungsverbot für Menschen, die in den vergangenen 14 Tagen in Risikogebieten im Ausland oder besonders betroffenen Regionen im Inland waren.

https://www.tagesschau.de/inland/hg-coro...t-101.html
Das Ergebnis dieser Massnahmen bei uns und in Europa könnten wir in 9-10 Monaten erleben.
Babyboom.... Ob die Geburtsstationen der Krankenhäuser dann darauf eingerichtet sein werden?
Anlagetipp: Long in Aktien von Windelherstellern und Babynahrung-Herstellern
Ich denke das Ergebnis werden wir in ein paar Wochen mit England und Holland vergleichen können; diese Länder setzen offenbar auf eine Immunität durch Durchseuchung von 60% der Bevölkerung. Kopf runter und durch, Schutzmassnahmen nur für Risikogruppen, dort aber dafür richtig.

Bei der Abschottung die die anderen Länder betreiben dürfte das Virus bald wieder kommen, man kann das ja nicht ewig machen.
(17.03.2020, 14:33)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich denke das Ergebnis werden wir in ein paar Wochen mit England und Holland vergleichen können; diese Länder setzen offenbar auf eine Immunität durch Durchseuchung von 60% der Bevölkerung. Kopf runter und durch, Schutzmassnahmen nur für Risikogruppen, dort aber dafür richtig.

Bei der Abschottung die die anderen Länder betreiben dürfte das Virus bald wieder kommen, man kann das ja nicht ewig machen.


Schwer das zu vergleichen - Leben mehr Menschen in Deutschland, vor allem auch viel mehr alte Menschen

Wenn das Virus wieder kommt und es bis dahin dann auch Medikamente gibt ist das doch OK
Geht ja nicht um Verhinderung sondern um Zeitgewinn
Irgendwie muss ich bei der ganzen Situation immer wieder an das Platzen der Dotcom-Blase 2000 denken




von daher - wie war das damals und wie hat sich das weiter entwickelt?


NQ

[attachment=4945]


ES


[attachment=4942]





und 2020 - ??? großes dunkles undurchsichtiges etwas...


ES

[attachment=4943]
Dabei sind Aktien gar nicht die größte Blase.

Die größte Blase sind Renten/Anleihen - inbesondere Staatsanleihen.

Der Bund-Future hat ein Doppeltop gebildet - die jetzt kommende steigende globale Staatsverschuldung lässt grüßen!

Erst dann kommen Immobilien in Toplagen und dann globale Aktien.
(17.03.2020, 20:29)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Dabei sind Aktien gar nicht die größte Blase.

Die größte Blase sind Renten/Anleihen - inbesondere Staatsanleihen.

Der Bund-Future hat ein Doppeltop gebildet - die jetzt kommende steigende globale Staatsverschuldung lässt grüßen!

Erst dann kommen Immobilien in Toplagen und dann globale Aktien.

Die ganzen Rahmenbedingungen heute sind viel schlechter als damals.

Darum ging es damals wohl auch über einen Zeitraum von 3 Jahren scheibchenweise runter bis der
ES sich halbiert hat und der NQ 80% vom damaligen Hoch verloren hatte.
OK 9/11 2001 war auch noch dabei.

Aber damals lief doch eigentlich alles oder? Keine Wirtschaftskrise, es war "nur" das Platzen der Dotcom-Blase
und dann eine 3 jährige Anpassung der Aktienkurse an die Realität, bevor es dann bis 2008 wieder aufwärts
ging.

Das jetzt ist schon ganz schön anders - der Absturz im Vergleich zu damals in den ersten Wochen viel extremer.
Kann man deshalb davon ausgehen das es mit diesen ganzen heutigen Rahmenbedingungen trotzdem direkt wieder
hoch geht? Oder muss man sich auf eine mehrjährige "Salamischeibchen-Abwärtsphase" einstellen in der wir immer
wieder nur mehrwöchige / mehrmonatige technische Gegenreaktionen sehen werden um danach wieder tiefere Kurse
zu sehen?
(17.03.2020, 20:59)boersenkater schrieb: [ -> ]----

Das jetzt ist schon ganz schön anders - der Absturz im Vergleich zu damals in den ersten Wochen viel extremer.
Kann man deshalb davon ausgehen das es mit diesen ganzen heutigen Rahmenbedingungen trotzdem direkt wieder
hoch geht? Oder muss man sich auf eine mehrjährige "Salamischeibchen-Abwärtsphase" einstellen in der wir immer
wieder nur mehrwöchige / mehrmonatige technische Gegenreaktionen sehen werden um danach wieder tiefere Kurse
zu sehen?

Ganz ehrlich? Keine Ahnung...
Nimm die jetzige Situation...die Amis machen an einem grossen Konjunkturpaket rum. Bestaetigt sich diese Info + eventuell ein Trigger in Form von Durchbruch bei Impfung fuer Corona, bzw Corona betreffend ueberhaupt irgenwelche gute Nachrichten dann gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit fuer einen Run nach oben.

Verschlimmert sich die Situation dann kann es durchaus nach einer Gegenreaktion einen weiteren Stock nach unten gehen...

Am besten ist mmn beide Szenarien im Kopf zu haben und dementsprechend zu handeln.....
(17.03.2020, 21:09)Ste Fan schrieb: [ -> ]Ganz ehrlich? Keine Ahnung...
Nimm die jetzige Situation...die Amis machen an einem grossen Konjunkturpaket rum. Bestaetigt sich diese Info + eventuell ein Trigger in Form von Durchbruch bei Impfung fuer Corona, bzw Corona betreffend ueberhaupt irgenwelche gute Nachrichten dann gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit fuer einen Run nach oben.

Verschlimmert sich die Situation dann kann es durchaus nach einer Gegenreaktion einen weiteren Stock nach unten gehen...

Am besten ist mmn beide Szenarien im Kopf zu haben und dementsprechend zu handeln.....

habe ich auch nicht...

aber kann man wirklich damit rechnen das es V-förmig nach oben geht und innerhalb kürzester Zeit die alten Hochs wieder
erreicht werden?

schauen wir uns zu guter letzt noch Lehmann / Finanzkrise 2008 an...
ging genau betrachtet eigentlich schon 2007 mit dem Downmove los...
Rettungspaket... pi...pa...po....
Tief wurde dann im März 2009 erreicht...
danach ging es bis vor kurzem permanent nach oben...
mit Hilfe der Druckerpressen der Notenbanken die schon seit Oktober 2008 Geld in den Markt gepumpt haben...
ok - die eine oder andere Korrektur war dabei...
aber der Aufwärtstrend war über eine Dekade intakt...
allerdings auch wieder keine V-förmige Erholung direkt nach dem ersten Kanonendonner-Tief...

wieder wie auch vorher ein ES-Wochenchart des betreffenden Zeitraums...

[attachment=4946]
jetzt wird geklotzt nicht gekleckert...


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https://www.tagesschau.de/newsticker/liv...es-Handeln