Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte.
Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Zitat:Die "großen Fragen", die Trumps Zöllen vor dem Obersten Gerichtshof im Wege stehen könnten
Alexis Keenan · Senior Legal Reporter
Tue, June 3, 2025 at 10:00 AM GMT+2
Sind die globalen Zölle von Präsident Trump von "enormer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung"?
Die Antwort könnte über die Chancen der Regierung entscheiden, die Zölle des Präsidenten am "Tag der Befreiung" aufrechtzuerhalten, während Anfechtungskläger versuchen, sie rückgängig zu machen - insbesondere, wenn der Streit schließlich den Obersten Gerichtshof erreicht.
Das höchste Gericht des Landes hat in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass es bereit ist, einen Test anzuwenden, der als "Major Questions Doctrine" bekannt ist, um die Exekutive daran zu hindern, die dem Kongress übertragene Macht an sich zu reißen.
Diese Doktrin, die mit Hilfe von Trumps handverlesenen konservativen Richtern gefestigt wurde, schränkt die Befugnis von Bundesbehörden ein, Maßnahmen in Fragen von "enormer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung" zu ergreifen, es sei denn, der Kongress hat die Maßnahme ausdrücklich genehmigt.
In zwei Fällen, die während der Amtszeit von Präsident Biden gegen ihn entschieden wurden, wurde dies vom Obersten Gerichtshof offiziell bestätigt. Und nun könnte es zu einer Hürde für den derzeitigen Präsidenten werden, wenn der aktuelle Streit in den unteren Instanzen über Trumps Pflichten den Obersten Gerichtshof erreicht, wie erwartet.
In der vergangenen Woche hat das US-Gericht für internationalen Handel in New York City viele von Trumps Zöllen aufgehoben, aber das US-Berufungsgericht für den Bundesbezirk in Washington, D.C., hat am Donnerstag zugelassen, dass Trumps Zölle vorübergehend in Kraft bleiben, während die juristischen Auseinandersetzungen weitergehen.
Die Richter, die sich mit der "Major Questions Doctrine" befassen, werden entscheiden müssen, ob ein Präsident einseitig Einfuhrzölle erheben kann, um Bedingungen zu bekämpfen, die der Präsident als Notstand in den USA bezeichnet - was Trump als Rechtfertigung für viele seiner Zölle angeführt hat.
Die Regierung argumentiert, dass die Hauptfragen-Doktrin für Angelegenheiten der nationalen Sicherheit irrelevant ist, bei denen der Präsident über extreme Flexibilität bei der Machtausübung verfügt. Sie hat auch argumentiert, dass sie Maßnahmen von Bundesbehörden und nicht Maßnahmen des Präsidenten einschränkt.
Trump berief sich bei vielen seiner Zölle auf den International Emergency Economic Powers Act von 1977 (IEEPA). Dieses Gesetz besagt, dass der Präsident während eines nationalen Notstands wirtschaftliche Transaktionen, einschließlich Importe, regulieren kann, um auf eine "ungewöhnliche und außergewöhnliche Bedrohung" aus dem Ausland zu reagieren.
Der Kongress verabschiedete das IEEPA, um den Präsidenten daran zu hindern, ein Gesetz aus dem Ersten Weltkrieg von 1917 zu übertreten, das als Trading with the Enemy Act (TWEA) bekannt ist. Das Gesetz, das die Geschäfte der USA mit feindlichen Mächten regelt, erlaubte dem Präsidenten, in Kriegszeiten und bei nationalen Notfällen weitreichende wirtschaftliche Befugnisse auszuüben.
Der Präsident berief sich auf das IEEPA in einer Durchführungsverordnung vom 1. Februar, als er Zölle gegen China, Mexiko und Kanada verhängte und erklärte, dass der Zustrom illegaler Einwanderer und Drogen in das Land einen nationalen Notstand darstelle.
Trump berief sich auch am 2. April, dem sogenannten "Tag der Befreiung", auf das Gesetz, als er "gegenseitige" Zölle für viele Länder auf der ganzen Welt ankündigte.
Aaron Tang, Professor für Verfassungsrecht an der Universität von Kalifornien in Davis, bezeichnete die Zölle als einen Lehrbuchfall für die Anwendung der Doktrin der großen Fragen.
"Das IEEPA wurde noch nie verwendet, um Zölle zu verhängen", sagte Tang. "Wenn die Doktrin also etwas bedeutet und wenn sie neutral angewendet wird, egal wer der Präsident ist, dann wird sie hier angewendet.
Es ist möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass ein Gericht die Doktrin der großen Fragen bei der Entscheidung über die Forderungen des Anfechtungsklägers umgehen könnte, sagte Tang.
Aber um zu Trumps Gunsten zu entscheiden, müssten sich die Richter mit der Doktrin auseinandersetzen und erklären, warum sie nicht gilt oder erfüllt ist, da die US-Wirtschaft auf dem Spiel steht.
"Die Zölle sind wirtschaftlich viel bedeutsamer als alle Maßnahmen der Biden-Administration", sagte er.
Im Jahr 2022 entschied der Oberste Gerichtshof unter Berufung auf die "Major Questions Doctrine", dass Bidens EPA keine eindeutige Ermächtigung des Kongresses zur Regulierung bestimmter Treibhausgasemissionen besaß, und zwar in einem Urteil von 6:3 Stimmen, das von der konservativen Mehrheit des Gerichts dominiert wurde.
Ein Jahr später entschied das Gericht, dass Bidens Bildungsminister nicht befugt war, im Rahmen des HEROES-Gesetzes Schulden in Höhe von 400 Milliarden Dollar für Studentendarlehen zu erlassen. Wie im EPA-Fall stellte das Gericht fest, dass Bidens Schuldenerlassverordnung so umfangreich war, dass sie einer ausdrücklichen Genehmigung durch den Kongress bedurfte.
"Präsident Biden und seine Regierung haben diese wirklich mutigen Maßnahmen ergriffen", sagte Tang. "Die Trump-Administration hat, genau wie die Biden-Administration, gesagt: 'Ich mache das alles alleine.'"
Trumps Herausforderer, fügte er hinzu, hätten ein "sehr starkes Argument", dass die Zölle nicht vom Kongress autorisiert seien.
Alexis Keenan ist Rechtsreporterin bei Yahoo Finance.
https://finance.yahoo.com/news/commentar...35843.html
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._162588356
Zitat:Dow schließt 200 Punkte höher, S&P 500 klettert, da Nvidia den Tech-Sektor antreibt
Updated Tue, Jun 3 2025 4:01 PM EDT
Sean Conlon
Lisa Kailai Han
Der S&P 500 stieg am Dienstag, angetrieben von starken Gewinnen beim KI-Marktführer Nvidia, da die Anleger Details zu potenziellen Handelsabkommen mit den USA erwarteten.
Der breite Marktindex stieg um 0,58%, während der Dow Jones Industrial Average 214,16 Punkte bzw. 0,51 % zulegte. Der Nasdaq Composite legte um 0,81 % zu.
Nvidia trug zusammen mit anderen Chip-Aktien zu diesem Anstieg bei. Der marktbeherrschende Hersteller von Chips für künstliche Intelligenz legte um mehr als 3 % zu, baute damit seinen Gewinn vom Montag aus und überholte Microsoft in der Marktkapitalisierung zum ersten Mal seit Januar. Andere Unternehmen wie Broadcom und Micron Technology legten mehr als 2 % bzw. mehr als 4 % zu.
"Die Börse sieht über dieses Pokerspiel mit hohen Einsätzen hinweg und glaubt, dass die Gespräche zwischen Trump und Xi in dieser Woche für die Beziehungen zwischen den USA und China positiv sind", sagte Analyst Dan Ives von Wedbush Securities und fügte hinzu, dass Nvidia ein Hauptnutznießer der Gespräche zwischen den beiden Ländern ist.
Sam Stovall von CFRA Research warnt allerdings davor, dass sich der Markt noch eine Weile in einer Handelsspanne zwischen 5.700 und seinem Hoch von Ende Februar bewegen könnte.
"Wir werden die BIP-Daten für das zweite Quartal erst im Juli erhalten, wir werden die Gewinndaten für das zweite Quartal erst im Juli erhalten, und wir werden auch erst im Juli mehr über die Zölle hören", sagte der Chefanlagestratege gegenüber CNBC.
"Der Markt wird in der Zwischenzeit hin- und herpendeln, bis wir ein klareres Bild von den Aussichten für die Erträge, das BIP-Wachstum usw. haben, falls wir eines bekommen.
Die Bewegungen vom Dienstag folgten auf die Senkung der Wachstumsaussichten für die USA durch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die OECD geht nun davon aus, dass die US-Wirtschaft im Jahr 2025 nur noch um 1,6 % wachsen wird, statt um 2,2 %.
Zölle und politische Ungewissheit gehören zu den Hauptfaktoren, die die OECD als Grund für die Kürzungen anführt.
Peking erklärte kürzlich, dass die USA gegen einen Handelsstillstand verstoßen hätten, und konterte damit die Anschuldigungen von Präsident Donald Trump, dass China sich nicht an das befristete Handelsabkommen halte. Finanzminister Scott Bessent hatte am Sonntag erklärt, dass Trump und Präsident Xi Jinping bald über den Handel sprechen würden.
Unterdessen kritisierte die Europäische Union Trumps Absicht, die Stahlzölle auf 50 % zu verdoppeln, und sagte, dass dies die Verhandlungen mit den USA "unterminiere". Ein EU-Sprecher sagte, dass der Block "bereit sei, Gegenmaßnahmen zu ergreifen".
https://www.cnbc.com/2025/06/02/stock-ma...dates.html
Zitat:marktbericht
Dow & Co.
Wieder mehr Zuversicht an der Wall Street
Stand: 03.06.2025 22:17 Uhr
Aufkommende Zinsfantasie sowie die Hoffnung auf neue Impulse im Zollstreit mit China haben die Wall Street angeschoben. Zuvor war schon der DAX den US-Börsen nach oben gefolgt.
Die großen Aktienindizes der Wall Street sind heute allesamt mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Anleger hoffen auf positive Impulse eines angekündigten Telefonats, dass Präsident Trump mit Chinas Staatschef Xi führen will. Zudem erhielten Zinshoffnungen neue Nahrung.
Die Indizes folgten damit ihren Avancen vom Vortag. Treiber waren unter anderem wie schon am Vortag schlechter als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten. Gestern schon war der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie auf den niedrigsten Stand seit dem vergangenen November gefallen.
Heute waren es schwächer als erwartet ausgefallene Auftragseingänge in der Industrie im Mai. Diese fielen gegenüber Vormonat um 3,7 Prozent, Analysten hatten nur einen Rückgang von 3,2 Prozent erwartet.
Nasdaq profitiert -Auftragseingänge fallen stärker als erwartet
Für den Aktienmarkt ist eine schwache US-Wirtschaft derzeit eher ein positives Signal, denn es erhöht die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen der Notenbank Federal Reserve (Fed). Davon profitieren besonders die zinssensitiven Technologieaktien. Die Nasdaq hielt sich denn auch am besten mit einem Plus von 0,81 Prozent, der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,79 Prozent. Der marktbreite S&P rückte 0,58 Prozent und der Dow Jones, der Leitindex der Standardwerte, 0,51 Prozent auf 42.519 Punkte vor.
Zollthema immer im Blick
Über allem steht aber weiter die erratische Zollpolitik der Trump-Regierung als das Dauerthema Nummer eins an der Wall Street. In den von Trump angezettelten Zollkonflikten herrschte heute wieder etwas Hoffnung. Er will nach Angaben des Weißen Hauses wahrscheinlich noch diese Woche mit Präsident Xi telefonieren. Trump hatte zuletzt China beschuldigt, ein Zollabkommen verletzt zu haben.
"Die Anleger gewöhnen sich zunehmend an Trumps Verhandlungsstil", konstatierte Tim Ghriskey, Stratege beim Finanzdienstleister Ingalls & Snyder. "Er tritt erst mit großem Getöse auf und ist dann sehr zufrieden, die Waffen wieder einzupacken, nachdem er seinen Standpunkt klargemacht hat."
Zu den Gesprächen mit Indien äußerte sich Handelsminister Howard Lutnick ermutigend, und mit der Europäischen Union soll es am morgigen Mittwoch neue Gespräche geben.
"Die jüngsten Nachrichten zu den Gesprächen deuten darauf hin, dass die Trump-Regierung weiterhin bestrebt ist, Vereinbarungen zu erzielen, um eine Rezession in den USA zu verhindern", schrieben heute die Experten der UBS.
Kurzfristig bestehe aber das Risiko, dass sich die Hoffnung auf schnelle Ergebnisse dennoch nicht erfüllt.
DAX folgt der Wall Street nach oben
Dem deutschen Aktienmarkt fehlten heute lange Zeit frische Impulse, um weiter anzuziehen. Diese kamen am Nachmittag von der Wall Street, wo schwache Konjunkturdaten wie schon am Vortag für Zinsfantasie sorgten. Zollsorgen traten damit zurück. Auch der Zerfall der niederländischen Regierung hatte kaum Einfluss auf den Handel.
Am Ende schloss der DAX bei 24.091 Zählern um 0,67 Prozent höher. Der eher binnenorientierte MDAX der mittelgroßen Werte wurde vom Schwung aus New York jedoch nicht mitgerissen und schloss kaum verändert. Der DAX war gestern 0,3 Prozent tiefer bei 23.930 Punkten aus dem Handel gegangen.
Anleger auf der Lauer
Damit ist bei den Anlegern trotz der US-Zollunsicherheiten weiter keine größere Abgabebereitschaft auszumachen. Von seinem Rekordhoch aus der vergangenen Woche bei fast 24.326 Punkten bleibt der DAX damit nur rund ein Prozent entfernt.
Wie schnell aber alles gehen kann, haben die letzten Wochen mit immer neuen Wendungen in der erratischen US-Zollpolitik gezeigt. Zuletzt hatte US-Präsident Trump am Wochenende die Verdoppelung von Einfuhrzöllen von Stahl und Aluminium auf 50 Prozent bekannt gegeben.
Zudem gab es Streit mit China über die Einhaltung des erst vor kurzem geschlossenen Handelsabkommens. Die Hoffnung auf Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesische Staatschef Xi Jinping sorgen heute zwar für eine tendenziell etwas bessere Stimmung, aber besonders gewinnträchtig sind die aktuellen Aussichten bisher nicht.
Stimmung in deutscher Autoindustrie sinkt
Euro gibt Gewinne ab
Ölpreise ziehen an
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...-der-Lauer
Zitat:Eine ekelhafte Abscheulichkeit": Elon Musk bekräftigt seine Kritik an Trumps "großem, schönem Gesetz
Ben Werschkul and Daniel Howley
Updated Tue, June 3, 2025 at 9:41 PM GMT+2
Elon Musk hat Präsident Trumps "großes, schönes" Steuer- und Ausgabengesetz, das am Dienstag auf dem Capitol Hill eingebracht wurde, auf das Schärfste kritisiert und es als "ekelhafte Abscheulichkeit" bezeichnet.
"Schämt euch für diejenigen, die dafür gestimmt haben: Ihr wisst, dass ihr falsch gehandelt habt", fügte er in einem von mehreren Posts hinzu.
Musk und andere führende Tech-Unternehmen haben sich in den letzten Tagen gegen den Gesetzentwurf ausgesprochen, aber der neue Kommentar des reichsten Mannes der Welt (der am Dienstagnachmittag kurz hintereinander vier Beiträge enthielt) war eine klare Eskalation seiner Bemühungen gegen das Paket und brachte ihm schnelle Unterstützung von Finanzkonservativen auf dem Capitol Hill ein.
"Er hat Recht", schrieb der Abgeordnete Thomas Massie aus Kentucky, einer der wenigen Republikaner, die gegen das Gesetz stimmten, als es kürzlich im Repräsentantenhaus verabschiedet wurde.
Musk reagierte auf Massies Antwort und nannte sie "einfache Mathematik".
Das Posting brachte Musk und Präsident Trump auf die gegensätzlichen Positionen in der Debatte in Washington. Der Präsident wird sich in den kommenden Wochen stark für die Verabschiedung des Gesetzes einsetzen, unter anderem mit einem eigenen Posting am Dienstagmorgen an die Finanzkonservativen, die die Kosten des Gesetzes in Höhe von mehreren Billionen Dollar kritisiert haben.
"Sehen Sie, der Präsident weiß bereits, wie Elon Musk zu diesem Gesetzentwurf steht, das ändert nichts an der Meinung des Präsidenten", sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Dienstag Nachmittag.
"Dies ist ein großer, schöner Gesetzentwurf und er bleibt dabei", fügte sie hinzu.
Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, reagierte ebenfalls auf die Beiträge und beklagte Musks Position am Dienstagnachmittag gegenüber einem CNN-Reporter, der sagte, er habe erst gestern mit dem Milliardär gesprochen.
"Mein Freund Elon irrt sich gewaltig", sagte der Sprecher und deutete an, dass Musks Opposition etwas mit den Bestimmungen im Gesetzentwurf zu tun haben könnte, die Gutschriften für Elektrofahrzeuge auslaufen lassen: "Ich weiß, dass das Auswirkungen auf sein Geschäft hat."
Untergräbt die Arbeit, die das DOGE-Team leistet".
Es ist nicht das erste Mal, dass Musk Trumps Versöhnungspaket angreift.
In einem kürzlichen Interview mit CBS sagte Musk, er sei "enttäuscht" von dem Gesetzentwurf und behauptete, es "erhöht das Haushaltsdefizit ... und untergräbt die Arbeit des DOGE-Teams", womit er sich auf die Bemühungen des Department of Government Efficiency bezog, das Musk bis vor kurzem leitete.
Musk leitete die DOGE und verließ das Weiße Haus, um sich auf seine Unternehmen zu konzentrieren. Letzten Freitag war sein letzter Tag als spezieller Regierungsangestellter.
Musk erschien letzte Woche im Weißen Haus, um das Ende seiner Zeit in Washington zu markieren, und lehnte es ab, seine Kritik an Trumps Steueragenda zu wiederholen.
Er stand schweigend daneben, als Trump sagte, sein "großer, schöner Gesetzentwurf" würde "die Defizite senken" - eine Behauptung, die von fast allen Beobachtern und auch von Musk selbst als falsch bezeichnet wurde.
Bei dieser Veranstaltung lobten sich die beiden Männer wiederholt persönlich, aber Musk hatte eindeutig mehr zu dem Paket zu sagen, das die Staatsverschuldung der USA in den kommenden zehn Jahren um mehr als 3 Billionen Dollar erhöhen könnte.
"Es tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen", sagte er in einem seiner Beiträge.
Diese Geschichte wurde mit zusätzlichen Entwicklungen aktualisiert.
Ben Werschkul ist Washington-Korrespondent für Yahoo Finance.
https://finance.yahoo.com/news/trump-tar...23034.html
04. Juni 2025
Zitat:Wednesday
Earnings:
ChargePoint (CHPT),
Dollar Tree (DLTR),
Five Below (FIVE),
MongoDB (MDB)
Economic data:
MBA Mortgage Applications, week ending May 30 (-1.2% previously);
ADP employment change, May (110,000 expected, 62,000 expected);
S&P Global US services PMI, May final (52.3 expected, 52.3 prior);
S&P Global US Composite PMI, May final (52.1 prior);
ISM Services index, May (52 expected, 51.6 prior);
Federal Reserve Beige Book released
Zitat:ADP Employment Report
Released On 6/4/2025 8:15:00 AM For May, 2025
https://us.econoday.com/byevent?fid=6364...&lid=0#top
Zitat:Yahoo
....Die Futures zogen sich von ihren Gewinnen vom Vortag zurück, nachdem sich die Neueinstellungen im privaten Sektor im Mai verlangsamt hatten. Ein Bericht des Lohnverarbeitungsunternehmens ADP zeigte, dass die Zahl der Beschäftigten in diesem Monat nur um 37.000 gestiegen ist, weniger als die nach unten revidierten 60.000 im April und weniger als die Konsensprognose von 110.000, die von Dow Jones befragte Wirtschaftswissenschaftler erwartet hatten.
Der Bericht kommt nur zwei Tage vor dem Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft am Freitag, der nach Schätzungen von Dow Jones einen Anstieg von 125.000 für den Monat Mai zeigen dürfte. Das ist weniger als der Zuwachs von 177.000 Beschäftigten im April.....
https://www.cnbc.com/2025/06/03/stock-ma...dates.html
Zitat:CNBC
....Die Aktien versuchen, den dritten Tag im grünen Bereich zu verbringen, da die Anleger unerwartete Anzeichen dafür begrüßen, dass der Arbeitsmarkt angesichts der Zolleskalation von Präsident Trump stabil bleibt.
Diese Hoffnungen wurden jedoch am Mittwoch auf den Prüfstand gestellt, als der nationale ADP-Beschäftigungsbericht zeigte, dass das Einstellungswachstum im Privatsektor im vergangenen Monat drastisch zurückging. Die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft stieg nur um 37.000, der niedrigste Wert seit über zwei Jahren und weit unter den Erwartungen.
Nachdem er den Bericht am frühen Mittwoch gesehen hatte, beschimpfte Trump den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und forderte ihn auf, die Zinssätze zu senken.
"He is unbelievable!!!" postete Trump.
Über Nacht trat Trumps Anordnung vom Dienstag, die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte auf 50 % zu verdoppeln, in Kraft, wobei nur das Vereinigte Königreich von der Erhöhung der Zölle am Mittwoch verschont bleibt. Am Mittwoch läuft die Frist ab, bis zu der die Handelspartner ihre "besten Angebote" für ein Abkommen zur Abwendung der für Juli geplanten "gegenseitigen" Zollerhöhungen vorlegen müssen.
Die Hoffnungen auf einen Handelspakt zwischen den USA und China schwanden, nachdem Trump Präsident Xi in einem Beitrag in den sozialen Medien am Mittwoch als "extrem schwierig, ein Abkommen mit ihm zu schließen" bezeichnet hatte. Der Genfer Waffenstillstand zwischen den beiden Ländern scheint immer brüchiger zu werden, da es zu Konflikten über Themen wie Chipexporte, Lieferungen seltener Erden, Taiwan und Visa kommt.....
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...47423.html
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._172249525
Zitat:marktbericht
DAX setzt Rekordjagd fort
Wall Street von Konjunktursorgen geplagt
Stand: 04.06.2025 22:13 Uhr
Während der Wall Street schwache Konjunkturdaten zu schaffen machten, konnte der DAX erneut mit einem Kursrekord aufwarten. Die Anleger rechnen fest mit einer Zinssenkung der EZB.
Es war ein mühsamer Tag an der Wall Street. Einerseits zeigen sich viele Investoren zunehmend gleichgültig gegenüber den fast täglichen Wendungen in den zahlreichen Handelskonflikten, die US-Präsident Donald Trump losgetreten hat. Andererseits machten ihnen heute Schwächesignale von der US-Konjunktur zu schaffen.
Der Dow Jones, der lange ein leichtes Plus behaupten konnte, ging schließlich 0,22 Prozent tiefer bei 42.427 Punkten aus dem Handel.
Die Technologietitel des Nasdaq 100 schafften ein Plus von 0,27 Prozent auf 21.721 Punkte. Was den Zollstreit mit China betrifft, warten die Marktteilnehmer nun gespannt auf ein Telefonat von Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping, das im Laufe dieser Woche stattfinden soll.
US-Daten überraschend schwach
Die Sorge vor rezessiven Tendenzen durch die ungelösten Handelskonflikte bekam heute neue Nahrung. Laut den Beschäftigungsdaten des privaten Dienstleisters ADP wurden in der Privatwirtschaft im Mai weniger Stellen geschaffen als erwartet. Während Volkswirte im Schnitt eigentlich 114.000 neue Jobs erwartet hatten, fiel die Zahl mit 37.000 enttäuschend aus. Das war der niedrigste Wert seit Mai 2023, was auch einen Schatten auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag wirft.
Auch der Stimmungsindikator der US-Dienstleister enttäuschte. Der Einkaufsmanagerindex sank im Mai überraschend auf 49,9 Punkte nach 51,6 Zählern im April, wie die monatliche Umfrage des Institute for Supply Management (ISM) ergab. Das Barometer fiel damit knapp unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern, wie zuvor schon der Einkaufsmanagerindex des produzierenden Gewerbes.
Trump attackiert erneut Powell
US-Präsident Trump nutzte die Veröffentlichung der Zahlen für eine erneute Attacke auf Zentralbankchef Jerome Powell. Dieser reagiere "zu spät", schrieb Trump im Onlinedienst X. "Powell muss jetzt den (Leit-)Zins senken", forderte der Präsident. Er verwies auf die wiederholten Zinssenkungen in Europa. Der nächste Zinsentscheid steht am 18. Juni an. Die Finanzmärkte erwarten eine weitere Zinssenkung derzeit allerdings erst im September.
Der am Abend veröffentlichte Konjunkturbericht der Fed, das "Beige Book", brachte in dieser Frage kaum neue Erkenntnisse. Das US-Konjunkturbild hat sich laut der US-Notenbank zuletzt leicht eingetrübt. "Alles in allem bleibt der Ausblick leicht pessimistisch und unsicher, unverändert im Vergleich zum vorherigen Bericht", teilte die Notenbank mit. Alle Berichte aus den Bezirken zeigten zugleich, dass höhere Zollsätze zu einem Aufwärtsdruck auf Kosten und Preise führten.
EZB vor nächster Zinssenkung
Mehr Klarheit herrscht über den nächsten Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Inflationsrate im Euroraum war im Mai überraschend deutlich gefallen, wie das Statistikamt Eurostat mitgeteilt hat. Mit 1,9 Prozent liegt die Teuerung nun nicht nur auf dem niedrigsten Stand seit September 2024, sondern sogar unter dem Inflationsziel der EZB von 2,0 Prozent.
Der Weg für eine erneute Zinssenkung der Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde ist damit frei. Am Markt wird für die morgige Ratssitzung der EZB fest mit einer Senkung des richtungsweisenden Einlagenzinssatzes um 25 Basispunkte auf dann 2,0 Prozent gerechnet. Es wäre die achte Zinssenkung seit Mitte 2024. Sinkende Zinsen machen Investitionen in Aktien attraktiver.
DAX marschiert weiter
Die Aussicht auf eine weitere geldpolitische Lockerung half heute auch dem DAX, sich über der Marke von 24.000 Punkten zu behaupten. Am Vormittag übertraf der deutsche Leitindex mit 24.346 Punkten sogar seinen Rekordstand aus der Vorwoche. Das deutsche Börsenbarometer baute damit seinen Jahresgewinn auf rund 22 Prozent aus. Im Verlauf ließ der Schwung etwas nach, und der DAX ging mit einem Plus von 0,77 Prozent auf 24.276 Punkte aus dem Handel.
Wenn unter deutschen Anlegerinnen und Anlegern trotz der Rekordrally wenig Euphorie auszumachen ist, könnte das auch an dem zuletzt gestiegenen Anteil ausländischer Investoren liegen, die durch steigende Kurse und das vermeintlich stabilere politische Umfeld in Europa angezogen werden.
Dies- und jenseits des Atlantiks treibt aber auch die Hoffnung die Kurse, dass die US-Zölle letztlich nicht so hoch ausfallen werden wie ursprünglich von Präsident Trump angekündigt. Die Börsen setzen auf den sogenannten "TACO-Trade", wobei TACO für "Trump Always Chickens Out" steht, was so viel heißt wie "Trump kneift immer". Mit dieser wenig schmeichelhaften Wendung wird auf Trumps wiederholt aufgeschobene oder abgeschwächte Zollandrohungen angespielt.
Ein weiteres Element der laufenden DAX-Rally sind die geplanten Steuererleichterungen der neuen Bundesregierung, die Unternehmen und Bürger entlasten und das Wirtschaftswachstum ankurbeln sollen. Erst heute beschloss das Kabinett in Berlin ein milliardenschweres Paket mit erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten für Maschinen und Elektrofahrzeuge.
Euro stabil nach Vortagesverlusten
Der Euro konnte sich nach seinen deutlichen Vortagesverlusten stabilisieren. Zur Stunde tendiert er auch angesichts der schwachen US-Daten bei 1,1423 Dollar 0,3 Prozent höher. Gestern war die Gemeinschaftswährung wegen einer niedriger als erwartet ausgefallenen Inflation in der Eurozone unter Druck geraten.
Ölpreise drehen nach unten
Die US-Konjunkturdaten setzten dagegen die Ölpreise unter Druck. Am späten Abend kostet die Sorte Brent aus der Nordsee 64,91 Dollar je Barrel (159 Liter) und damit 1,0 Prozent weniger.
Die überraschend deutlich gefallenen Lagerdaten aus den USA stützten die Notierungen nur wenig. Die Rohölvorräte sanken um 4,3 Millionen auf 436,1 Millionen Barrel. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gerechnet.
Goldpreis weiter gut unterstützt
Die Feinunze Gold kostete mit 3.373 Dollar 0,4 Prozent mehr als am Dienstag. Zu Wochenbeginn war der Goldpreis noch bis auf 3.392 Dollar und damit den höchsten Stand seit fast einem Monat gestiegen. Die weltweite Nachfrage nach Gold von den Zentralbanken, Sicherheit suchenden Investoren und Privatpersonen, die wegen der Zollunsicherheit eine Alternative zum Dollar suchen, stützt den Goldpreis.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-100.html
05. Juni 2025
Zitat:Thursday
Earnings:
Broadcom (AVGO),
DocuSign (DOCU),
Lululemon (LULU),
Cracker Barrel (CBRL),
Duluth Trading (DLTH),
Land's End (LE),
Petco (WOOF),
Rubrik (RBRK),
Victoria's Secret (VSCO)
Economic data:
Initial jobless claims week ending May 31 (240,000 prior);
Continuing claims week ending May 24 (1.91 million prior);
Challenger job cuts year-over-year, May (+62.7% prior);
Nonfarm productivity, first quarter final (-0.8% expected, -0.8% prior);
Unit labor costs, first quarter final (+5.7% expected, +5.7% prior)
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._165231850
Zitat:marktbericht
Dow & Co.
Unruhe an der Wall Street
Stand: 05.06.2025 22:15 Uhr
Die US-Anleger bleiben angesichts der unklaren Konjunktur- und Zinsperspektiven weiter extrem nervös. Die Wall Street drehte letztlich noch ins Minus. Der DAX blieb hingegen auf Rekordkurs.
Das anhaltende Rätselraten über die weiteren Entwicklungen im US-Zollstreit mit China hat für einen nervösen Handel an der Wall Street gesorgt. Die großen Aktienindizes wechselten mehrfach die Vorzeichen, meist ein Zeichen für Unruhe und Ratlosigkeit bei den Anlegern. Es war ein zerrissener Tag bis zur letzten Handelsminute.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte baute seine anfänglichen Gewinne im Verlauf wieder wieder ab und ging am Ende bei 42.319 Punkten um 0,25 Prozent tiefer aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,53 Prozent auf 5.939 Zähler, während der Index der Technologiebörse Nasdaq 0,83 Prozent einbüßte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 schloss 0,8 Prozent leichter.
Trump und Xi telefonieren
Am Nachmittag wurde bekannt, dass Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping miteinander telefoniert haben. Trump kündigte danach neue Handelsgespräche mit China an. Ort und Zeit des geplanten Treffens würden später mitgeteilt, schrieb er nach einem Telefonat mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping auf seiner Plattform Truth Social. Trump hat zudem eine Einladung von seinem chinesischen Amtskollegen Xi nach China angenommen - und Xi im Gegenzug nach Washington eingeladen.
"Ich habe keine Ahnung, wie das Ergebnis aussehen wird. Genau das macht das Investieren im Moment so schwierig", sagte Jed Ellerbroek, Portfoliomanager bei Argent Capital Management. "Ich glaube, es geht weniger darum, vorherzusagen, was Trump tun wird, als darum, ein Portfolio aufzubauen, das auch bei unvorhersehbaren Wendungen erfolgreich sein kann."
Euro springt nach Konjunkturdaten an - US-Jobdaten im Fokus
Am Devisenmarkt reagierten die Anleger zunächst auf gute deutsche Auftragsdaten und deckten sich mit der Gemeinschaftswährung ein. Der Euro stieg bei lebhaftem Handel im europäischen Geschäft in der Spitze bis auf 1,1493 Dollar, zuletzt wurden im US-Handel 1,1444 Dollar bezahlt. Dies auch in Reaktion auf deutlich gestiegene Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA, die am Nachmittag ebenfalls für Bewegung sorgten.
Die wöchentlichen Neuanträge lagen überraschend auf dem höchsten Wert seit über einem halben Jahr, womit sich die jüngste Serie enttäuschender US-Konjunkturdaten fortsetzte. Konkret legten sie in der vergangenen Woche um 8.000 auf 247.000 zu, wie das Arbeitsministerium heute in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 235.000 Hilfsanträgen gerechnet.
Morgen steht der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Mai auf dem Programm. Hier wird mit einem deutlich schwächeren Anstieg der Beschäftigung gerechnet. Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei Zinsentscheidungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Ein schwächerer Arbeitsmarkt könnte der Fed Spielraum für sinkende Zinsen liefern, was den Dollar belastet. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1423 (Mittwoch: 1,1384) Dollar fest.
Fed im Dilemma
À propos Zinsen: Jüngste Daten signalisierten teilweise eine schwächere Wirtschaft in den USA, bei gleichzeitig steigenden Preisen. "Damit entsteht eine Situation, in der die US-Notenbank eigentlich die Zinsen senken müsste, um den Arbeitsmarkt zu stützen, sie dies aber nicht tun kann, weil ihr wegen steigender Inflation die Hände gebunden sind", erklärte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Man könne nur hoffen, dass sich dieses Daten-Dilemma im offiziellen Arbeitsmarktbericht nicht bestätigt, da es sonst zu größeren Verkäufen an der Wall Street kommen könnte, so Stanzl.
Maßgeblich verantwortlich für die schwachen Inflationserwartungen sind wiederum die erratischen Zollentscheidungen der Trump-Regierung, deren Auswirkung auf die Geldentwertung den Währungshütern weiter unklar bleibt - weshalb sie die Füße still halten. Die letzte Zinssenkung in den USA gab es im Dezember 2024.
Tesla-Aktie bricht ein nach Zerwürfnis zwischen Trump und Musk
Die Aktien des US-Autobauers Tesla gerieten nach Äußerungen von Präsident Trump zum Zerwürfnis mit Firmenchef Elon Musk kräftig unter Druck und fielen am Ende deutlich um 14,2 Prozent. Präsident Donald Trump hat sich nach der öffentlichen Kritik von Musk an dem geplanten Steuer- und Ausgabengesetz enttäuscht über den Milliardär gezeigt. "Elon und ich hatten eine großartige Beziehung. Ich weiß nicht, ob das noch so sein wird", sagte Trump im Oval Office.
Trump warf Musk vor, das Gesetzesvorhaben abzulehnen, weil es die Abschaffung der Steuergutschriften für E-Fahrzeuge vorsieht. Musk hatte seine Kritik mit der damit verbundenen Erhöhung des Bundesdefizits begründet und das Gesetz als "ekelhafte Abscheulichkeit" bezeichnet.
TESLA INC. DL -,001
248,95€ -43,30 (-14,83%)
DAX erreicht neues Rekordhoch
Am heimischen Aktienmarkt ist es auch heute weiter bergauf gegangen. Der DAX markierte bei 24.467 Punkten im Verlauf eine Bestmarke. Das Jahresplus liegt damit bei etwas über 22 Prozent.
Allerdings setzten nach der wie erwartet ausgefallenen Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) Gewinnmitnahmen ein. Dies auch, weil EZB-Präsidentin Lagarde in ihrer Pressekonferenz andeutete, dass der Zinssenkungszyklus der Notenbank sich nach der achten Zinssenkung in Folge auf sein Ende zubewegen könnte. Der DAX fiel danach zurück und schloss am Ende bei 24.323 Punkten unter Tageshoch um 0,19 Prozent höher. Auch der MDAX der mittelgroßen Werte gab im Gefolge nach, beendete den Handel aber letztlich um 0,34 Prozent höher.
EZB liefert wie erwartet
Die EZB senkte am Nachmittag zum achten Mal seit Juni 2024 die Leitzinsen im Euroraum. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagenzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent verringert, wie die Notenbank heute in Frankfurt mitteilte.
"Richtig so, kann man sagen, nachdem die Inflationsrate im Euroraum unter zwei Prozent gesunken ist", kommentierte Michael Heise, Chefökonom beim Vermögensverwalter HQ Trust, die Entscheidung. Zudem bringe der ungelöste Handelsstreit mit den USA nach wie vor erhebliche Konjunkturrisiken mit sich.
Zwar war der Zinsschritt erwartet worden, die fortlaufende Zinswende in der Eurozone stärkt aber die Aktienmärkte, denn im Gegenzug werden festverzinsliche Papiere unattraktiver. Was für die Sparer keine gute Nachricht ist, nehmen die Anleger an der Aktienbörse dafür umso erfreuter auf.
DAX-Hausse nach dem Prinzip Hoffnung
Trotz des erneuten Rekords sehen viele Experten das aktuelle Kursniveau allerdings auch kritisch: Die Fachleute der Helaba bezeichnen das Korrekturrisiko nach den jüngsten Gewinnen als hoch. Das Handelsvolumen bleibe relativ dünn, und das weitere Kurspotenzial werde knapper, meint Marktexperte Andreas Lipkow. Es brauche schon Fantasie, um auf dem aktuellen Kursniveau noch ein hinnehmbares Chance-Risiko-Verhältnis im DAX lokalisieren zu können.
Zumal der Höhenflug zu einem großen Teil auf dem Prinzip Hoffnung beruht. Nämlich der, dass die völlig unberechenbare Trump-Administration mit der EU alsbald zu einer tragbaren Zolleinigung kommen wird. Vor diesem Hintergrund kommt dem heutigen Antrittsbesuch von Bundeskanzler Merz in Washington Bedeutung bei, wobei der Ausgang letztlich völlig offen ist.
Überraschendes Auftragsplus der Industrie
Fundamentale Unterstützung erhielt der DAX von aktuellen Konjunkturdaten: Die deutsche Industrie hat wegen der anziehenden Binnennachfrage im April überraschend mehr Aufträge an Land gezogen. Ihr Neugeschäft wuchs um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Fachleute hatten mit einem Rückgang gerechnet.
"Nach dem guten Vormonat ist der erneute Zuwachs ein starkes Zeichen. Die Auftragslage befindet sich zwar weiter im Tal, der Blick zeigt aber aufwärts", kommentiert Alexander Krüger, Chefvolkswirt bei Hauck Aufhäuser Krüger.
Siemens Energy gibt Bundesgarantie zurück
Airbus liefert im Mai weniger Flugzeuge aus
Thyssenkrupps Pläne für Marine-Börsengang
Ionos verdrängt Jenoptik aus dem MDAX
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...n-100.html
Zitat:Die Fehde zwischen Trump und Musk ruft Reaktionen von Milliardären, Politikern und Experten hervor. Hier ist, wer was gesagt hat
Published Thu, Jun 5 2025 11:45 PM EDT
Updated 38 Min Ago
Anniek Bao
Dylan Butts
Key Points
# Trump drohte damit, Regierungsaufträge in Milliardenhöhe für Musk zurückzuziehen.
# Musk behauptete, der Präsident hätte die Wahl ohne ihn nicht gewonnen.
# Händler an der Wall Street stießen Tesla-Aktien ab und ließen sie um über 14 % fallen.
https://www.cnbc.com/2025/06/06/trump-mu...ndits.html
Zitat:Tesla verliert nach dem Streit zwischen Musk und Trump 152 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung - der größte Verlust aller Zeiten
Published Thu, Jun 5 2025 10:34 AM EDT
Updated Thu, Jun 5 2025 5:16 PM EDT
Lora Kolodny
Chris Eudaily
Key Points
# Die Aktien von Tesla fielen am Donnerstag um 14%, da Präsident Donald Trump drohte, Regierungsaufträge für die Unternehmen von CEO Elon Musk zurückzuziehen.
# Dadurch verlor der EV-Hersteller 152 Milliarden Dollar an Wert und fiel damit unter die 1-Billion-Dollar-Marke, die am Donnerstag bei 916 Milliarden Dollar lag.
# "Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren, die Demokraten würden das Repräsentantenhaus kontrollieren und die Republikaner hätten 51-49 Stimmen im Senat", schrieb Musk auf X.
https://www.cnbc.com/2025/06/05/tesla-sh...trump.html
Zitat:Ehemalige Partner
Trump und Musk eskalieren ihren Streit
Stand: 06.06.2025 06:51 Uhr
Vor wenigen Tagen gaben sie sich noch demonstrativ harmonisch, damit ist jetzt Schluss - wohl endgültig: Elon Musk und Donald Trump überziehen sich mit heftigen Vorwürfen. Unterdessen sackt die Tesla-Aktie dramatisch ab.
Tesla-Chef Elon Musk und US-Präsident Donald Trump haben sich gegenseitig massiv kritisiert. So befürwortete Musk auf seinem Kurznachrichtendienst X ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump. Er reagierte damit auf den Absturz der Tesla-Aktien um 14,3 Prozent an der US-Börse. Das Unternehmen verlor damit einen Marktwert von 150 Milliarden Dollar.
Trump hatte zuvor auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social geschrieben, die einfachste Sparmaßnahme für den US-Haushalt sei eine Streichung "der Milliarden und Abermilliarden von Dollar" für staatliche Subventionen für und Verträge mit Musks Unternehmen.
Geplantes Steuergesetz sorgt für Zwist
Auslöser des Streits zwischen Musk und Trump ist ein Gesetzentwurf, der dem Senat vorliegt. Er sieht umfassende Steuer- und Ausgabenreformen vor, mit denen große Teile der politischen Agenda Trumps umgesetzt werden sollen. Sie würden allerdings auch die Staatsverschuldung um Billionen Dollar erhöhen. Das Repräsentantenhaus hatte den Gesetzentwurf mit hauchdünner Mehrheit verabschiedet.
Trump warf Musk vor, das Gesetzesvorhaben abzulehnen, weil es die Abschaffung der Steuergutschriften für E-Fahrzeuge vorsieht. Musk hatte seine Kritik mit dem Bundesdefizit begründet und das Gesetz als "ekelhafte Abscheulichkeit" bezeichnet.
Zuvor hatte Trump den Unternehmer bei der offiziellen Verabschiedung als Regierungsberater noch ausdrücklich gelobt. Musk hatte die Kostensenkungsbehörde DOGE geleitet, Tausende Stellen gestrichen und Regierungsaufträge in Milliardenhöhe einkassiert.
Musk droht Kongressmitgliedern vor Abstimmung
Öffentlich wurde Trump zum ersten Mal gestern beim Termin mit Bundeskanzler Friedrich Merz im Weißen Haus auf die Kontroverse angesprochen. Er deutete an, dass Musk von geschäftlichen Interessen geleitet werde. Trump sagte, Musk habe kein Problem mit dem Gesetz gehabt - bis er erfahren habe, dass auch eine Kürzung milliardenschwerer Subventionen für Elektrofahrzeuge dazugehöre. Musk nannte das eine Lüge.
Der 53 Jahre alte Besitzer der reichweitenstarken Online-Plattform X legte republikanischen Kongressmitgliedern nahe, sich bei der Abstimmung über das Gesetz auf seine Seite zu schlagen. "Trump hat noch dreieinhalb Jahre als Präsident - und mich wird es noch mehr als 40 Jahre geben", schrieb er als "Denkanstoß" für die Parlamentarier auf X, wo er binnen weniger Stunden sehr viele Posts absetzte.
Mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 300 Milliarden Dollar ist Musk der mit Abstand reichste Mensch der Welt. Im vergangenen Jahr steckte er über 250 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf, obwohl er früher als Unterstützer der Demokraten galt. Mit seinem Geld könnte Musk auch Herausforderer finanzieren, die ihm unliebsamen Abgeordneten das Mandat streitig machen.
"Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren"
Musk hatte auch persönlich Wahlkampf für Trump gemacht, unter anderem im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania. Trump sagte nun, er hätte in Pennsylvania auch ohne Musk problemlos gewonnen. "Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren", schrieb Musk bei X. "So eine Undankbarkeit."
Danach schrieb Musk: "Es ist an der Zeit, die wirklich große Bombe zu werfen". Er gab an, Trumps Name finde sich in Unterlagen zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. "Das ist der wahre Grund, warum sie nicht veröffentlicht wurden", so Musk.
Epstein war 2019 in einer New Yorker Gefängniszelle gestorben. Vize-FBI-Direktor Dan Bongino bekräftigte jüngst, dass der in der High Society bestens vernetzte Finanzier Suizid begangen habe. Trumps Justizministerium hatte im Februar einige Epstein-Unterlagen offengelegt. Musk nannte keine Belege für seine Behauptung - und es gibt auch keinen Grund, warum er Zugang zu den Unterlagen haben sollte. Allerdings mischte er während seiner Zeit als ungewählter Regierungsberater in Washington bei vielen Dingen mit, die seinen eigentlichen Zuständigkeitsbereich überschritten.
Der Präsident äußerte sich zunächst nicht zur Causa Epstein. Trump-Vertraute sagten dem Nachrichtensender CNN aber, sie glaubten nicht, dass sich das Verhältnis der beiden von dieser Attacke Musks erholen könne.
Problem für US-Raumfahrtprogramme
Der Streit zwischen den einst eng Verbündeten gefährdet auch US-Raumfahrtprogramme. Musk drohte mit einem Aus für die "Dragon"-Kapsel seines Raumfahrtunternehmens SpaceX. Sie ist das einzige US-Raumschiff, das Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS bringen und von dort zurückholen kann. Die NASA ist seit 2020 im Rahmen eines Vertrags mit SpaceX im Wert von fünf Milliarden Dollar auf das Raumschiff angewiesen.
Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX hat US-Regierungsaufträge im Wert von rund 22 Milliarden Dollar. Eine Abschaffung der "Dragon"-Kapsel könnte das ISS-Programm stören. Dutzende Länder sind daran im Rahmen eines zwei Jahrzehnte alten internationalen Abkommens beteiligt.
SpaceX soll bisher auch an mehreren zukünftigen US-Regierungsprogrammen maßgeblich beteiligt sein - darunter die Umgestaltung des US-Mondprogramms in ein Marsprogramm und die Errichtung eines riesigen Raketenabwehrschilds im Weltraum.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...a-102.html