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[attachment=14382]

https://us.econoday.com/byshoweventfull?...&lid=0#top

Überraschung - Erzeugerpreis-Entwicklung unter den Erwartungen....
Das Ergebnis der Banken ist wie erwartet negativ zu werten - die Wirtschaft kühlt ab.

Die Erzeugerpreise sind nicht wie erwartet gestiegen - die Inflation schwächt sich ab.

Das Bild lässt die Hoffnungen steigen, daß Zinssenkungen eher früher als später kommen.

Für die Kurse ist das erstmal positiv zu werten.

Jetzt kommt es nur darauf an wie die nächsten Termine und die weiteren Earnings aussehen
und ob sich das Bild weiter bestätigt.

Wenn das passt kann es im Grunde nur noch einen Spielverderber geben (außergewöhnliche
Ereignisse mal ausgenommen) - daß die Earnings der laufenden Berichtssaison so schlecht
aussehen, daß es die Wirtschaft stärker als erwartet trifft und es doch kein Soft-Landing gibt...
Zitat:Hohe Ausgaben für Bankenrettungen belasten US-Geldhäuser

Beginn der Berichtssaison
US-Geldhäuser spüren die Bankenrettungen


Stand: 12.01.2024 15:33 Uhr

Mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen der vier größten US-Banken hat die Berichtssaison begonnen. Die Geldhäuser litten zuletzt vor allem unter den hohen Zahlungen an den Einlagensicherungsfonds.

In den USA hat die Berichtssaison begonnen. Los ging es am Nachmittag noch vor Wall-Street-Eröffnung mit den vier größten US-Banken: JPMorgan, Wells Fargo, Bank of America und Citigroup öffneten als erste ihre Bücher.....

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...n-100.html
Zitat:marktbericht
US-Erzeugerpreise stützen Markt
DAX geht mit Gewinnen ins Wochenende


Stand: 12.01.2024 18:26 Uhr

Der DAX schafft nach einer turbulenten Woche einen versöhnlichen Abschluss. Auch auf Wochensicht erreicht der deutsche Leitindex ein kleines Plus. Ab jetzt wird die Berichtssaison ein wichtiger Faktor am Aktienmarkt sein.

Zitat:"Inflationsschock gut verdaut"

Gestern hatte die überraschende Hartnäckigkeit der US-Inflation noch für schlechte Stimmung an der Börse gesorgt. "Die Anleger haben den Schock gut verdaut", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager vom Vermögensverwalter QC Partners. "Die US-Börsen haben sich bereits im Verlauf des gestrigen Handels deutlich erholt. Europas Börsen holen dies heute nach."

Geholfen haben dabei auch aktuelle US-Erzeugerpreise, die im Dezember überraschend um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat gefallen sind. Ökonomen hatten mit einem Anstieg gerechnet. Im Gegensatz zu den Verbraucherpreisen vom Vortag könnte das als Zeichen für nachlassenden Inflationsdruck interpretiert werden. "Auch wenn es sich hier um die Erzeugerebene handelt, wird sich die Entwicklung letztendlich auf die Verbraucherebene übertragen", sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Erzeugerpreise dienen als früher Signalgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise. An den Finanzmärkten geben die sinkenden Erzeugerpreise den Spekulationen über eine nahende Zinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve neue Nahrung und stützen deshalb den Aktienmarkt.


Zitat:Taiwan im Blick

Die Blicke der Anleger richten sich nun auf die Wahlen in Taiwan am Wochenende
, deren Ausgang die Spannungen zwischen China und den USA verschärften könnten. Zudem bleibt die Lage im Roten Meer im Fokus, nachdem die USA und Großbritannien - als Reaktion auf Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Containerschiffe - deren Stellungen attackiert hatten.

"Gemäßigte Töne in Richtung China, egal von welchem Wahlsieger, könnten sich auch positiv auf den deutschen Markt auswirken", meint Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Nicht nur chinesische Aktien würden so für Investoren wieder attraktiver, da die Gefahr einer militärischen Eskalation deutlich reduziert würde. Auch Deutschland als Exportnation würde eine Tendenz in diese Richtung zugutekommen", so der Experte.


Zitat:US-Berichtssaison als "Realitätscheck"

Wie es am deutschen Aktienmarkt in den kommenden Tagen weitergeht, hängt aber auch mit dem Verlauf der Berichtssaison zusammen. "Der Fokus der Anleger wird sich auf den Beginn der Berichtssaison richten. Sie werden versuchen zu sehen, wie sich das derzeitige Umfeld höherer Zinsen auf die Unternehmensgewinne auswirken wird", kommentiert Pierre Veyret, Marktbeobachter beim Broker ActivTrades.


Zitat:Die Fachleute von Index Radar sprechen vom heutigen Start der Quartalsberichte als einem "Realitätscheck". Zunächst lieferten vier wichtige US-Banken einen Einblick in ihre Bücher. Insgesamt lasteten die Folgen der Pleite der Silicon Valley Bank auf den Bilanzen der Geldhäuser.

So ließ etwa die Investmentbank JPMorgan Chase wegen Zahlungen an den US-Einlagensicherungsfonds DIF im vierten Quartal beim Gewinn Federn. Auch bei der Bank of America lasteten die Zahlungen auf der Bilanz. Bei der Citigroup sorgten sie sogar mit für einen Verlust. Das Geldhaus will im Zuge seines Umbaus rund 20.000 Stellen streichen.


Zitat:In den kommenden drei bis vier Handelswochen dürfte die Bilanzsaison maßgeblich den Gesamtmarkt bewegen, meint Marktbeobachter Andreas Lipkow. Die heutigen Quartalsberichte der Banken sorgten nicht für einen neuen Kaufimpuls.

Zitat:VW mit Absatzplus

Der Volkswagen-Konzern hat 2023 bei fast allen seiner Marken ein Absatzplus geschafft.
Insgesamt legten die Verkäufe des Konzerns im vergangenen Jahr um knapp zwölf Prozent auf gut 9,2 Millionen Fahrzeuge zu. Bei den Marken stach insbesondere Seat/Cupra mit einem Absatzplus von gut einem Drittel heraus, gefolgt von Skoda mit plus 18,5 Prozent und Audi mit plus 17,4 Prozent.


Zitat:Porsche-Aktien wegen China-Schwäche DAX-Schlusslicht

Die Absatz-Schwäche in China macht Porsche zu schaffen. Der Porsche-Absatz in der Volksrepublik ging 2023 um 15 Prozent auf 79.283 Fahrzeuge zurück. Auch für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit schwierigen Marktbedingungen in China.


Zitat:Tesla muss Großteil der Fertigung in Grünheide stoppen

Tesla muss einen Großteil seiner Fahrzeugfertigung im brandenburgischen Werk Grünheide vom 29. Januar bis zum 11. Februar unterbrechen. Grund für die Maßnahme sei das Fehlen von Bauteilen aufgrund von Verschiebungen der Transportrouten wegen des bewaffneten Konflikts im Roten Meer, teilte der E-Autohersteller mit.


Zitat:Kritische Blogger tyrannisiert: eBay zahlt Millionenstrafe

Weil Mitarbeiter von eBay Verfasser eines Online-Newsletters tyrannisiert hatten, zahlt die Online-Plattform eine Millionenstrafe und kommt für drei Jahre unter Aufsicht. Zuvor waren sieben ehemalige eBay-Beschäftigte dafür verurteilt worden, dass sie zur Einschüchterung unter anderem lebendige Kakerlaken sowie einen Trauerkranz und eine mit Kunstblut verschmierte Schweinemaske an das Blogger-Ehepaar verschickt hatten.


Zitat:Disney-Studio Pixar will offenbar 20 Prozent der Mitarbeiter entlassen

Einem Medienbericht zufolge sollen bei Walt Disneys Animationsstudio Pixar in diesem Jahr offenbar bis zu 20 Prozent aller Mitarbeiter entlassen werden. Dies berichtete die Online-Zeitung "TechCrunch" gestern unter Berufung auf Insider aus dem Unternehmen. Wegen des Stellenabbaus werde das 1.300 Mitarbeiter starke Pixar-Team in den kommenden Monaten auf unter 1.000 schrumpfen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...a-100.html
15. bis 19. Januar 2024





Zitat:Montag, 15. Januar 2024

Markets closed for Martin Luther King, Jr. Day





2024 Economic Calendar
https://us.econoday.com/byweek


finviz News
https://finviz.com/news.ashx#


yahoo! finance
https://finance.yahoo.com/


Economic News and Analysis
https://finance.yahoo.com/topic/economic-news/


Stock Market News
https://finance.yahoo.com/topic/stock-market-news/


Latest Financial and Business News
https://finance.yahoo.com/news/


Earnings Reports, Whispers & Company Earnings News
https://finance.yahoo.com/topic/earnings/


CNBC
https://www.cnbc.com






Ressort
Wirtschaft

https://www.tagesschau.de/wirtschaft


Ressort
Finanzen

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen


Ressort
Konjunktur

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur










Zitat:Retail sales and investment banks: What to watch this week

Myles Udland·Head of News
Sun, January 14, 2024 at 4:37 PM GMT+1


Weekly calendar


Zitat:Monday

Economic data:
Markets closed for Martin Luther King, Jr. Day

Earnings:
Markets closed for Martin Luther King, Jr. Day


Zitat:Tuesday

Economic data:
NY Fed Empire Manufacturing, January (-4 expected, -14.5 previously)

Earnings:
Goldman Sachs (GS),
Morgan Stanley (MS), P
NC Financial (PNC),
Interactive Brokers (IBKR)


Zitat:Wednesday

Economic data:

Retail sales, December (+0.4% expected, +0.3% previously);
Retail sales, ex auto and gas, December (+0.3% expected, +0.6% previously);
MBA Mortgage Applications, week of Jan. 12 (+9.9% previously);
Import price index, December (-0.6% expected, -0.4% previously);
Export price index, December (-0.7% expected, -0.9% previously);
Industrial production, December (0% expected, +0.2% previously);
Business inventories, November (-0.1% expected, -0.1% previously);
Federal Reserve Beige Book

Earnings:
Charles Schwab (SCHW),
Alcoa (AA),
Discover (DFS),
U.S. Bancorp (USB),
Kinder Morgan (KMI),
Citizens Financial (CFG),
Prologis (PLD)


Zitat:Thursday

Economic data:
Initial jobless claims, week of Jan. 13 (205,000 expected, 202,000 previously);
Housing starts, December (-8.7% expected, +14.8% previously);
Building permits, December (+0.9% expected, -2.5% previously);
Philly Fed business outlook, January (-7 previously, -12.8 previously)

Earnings:
PPG (PPG),
Fastenal (FAST),
Bank OZK (OZK),
KeyCorp (KEY),
J.B. Hunt (JBHT),
M&T Bank (MTB),
Northern Trust (NTRS)


Zitat:Friday

Economic data:
University of Michigan consumer sentiment, Jan. preliminary (69.3 expected, 69.7 previously);
University of Michigan 1-year inflation expectations, January (3.1% previously);
Existing home sales, December (+0.3% expected, +0.8% previously)

Earnings:
Travelers (TRV),
State Street (STT),
Regions Financial (RF),
Ally (ALLY),
Comerica (CMA),
Fifth Third (FITB),
Huntington Bancshares (HBAN)

https://finance.yahoo.com/news/retail-sa...37020.html










[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=m&s=linear&ct...&tm=d&sf=2].[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=h&s=linear&ct...&tm=d&sf=2].[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=i5&s=linear&c...&tm=d&sf=2]
[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=w&s=linear&ct...&tm=d&sf=2].[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=i30&s=linear&...&tm=d&sf=2].[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=i3&s=linear&c...&tm=d&sf=2]
[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=d&s=linear&ct...&tm=d&sf=2].[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=i15&s=linear&...&tm=d&sf=2].[Bild: chart.ashx?cs=m&t=%40ES&tf=i1&s=linear&c...&tm=d&sf=2]
[/quote]
Zitat:Tuesday

Economic data:

NY Fed Empire Manufacturing, January (-4 expected, -14.5 previously)

Earnings:
Goldman Sachs (GS),
Morgan Stanley (MS),
PNC Financial (PNC),
Interactive Brokers (IBKR)


Zitat:Dow futures fall more than 100 points to start the shortened trading week: Live updates
https://www.cnbc.com/2024/01/15/stock-fu...dates.html



Zitat:Fünf Themen, die Anleger zu Beginn der Berichtssaison im Auge behalten sollten
Elena Popina
Sa, 13. Januar 2024 um 16:00 Uhr GMT+1

(Bloomberg) – Nach der großen Rally der US-Aktien im vierten Quartal sind Anleger nun dabei, herauszufinden, was die Unternehmen in ihren Gewinn-Scorecards vorweisen können.

https://finance.yahoo.com/news/five-them...00636.html



Zitat:(Bloomberg) – Laut Michael Wilson von Morgan Stanley schaffen gekürzte Gewinnschätzungen die optimale Plattform für US-Unternehmen, um die Erwartungen in dieser Gewinnsaison zu übertreffen.

Farah Elbahrawy
Dienstag, 16. Januar 2024 um 10:12 Uhr GMT+1

https://finance.yahoo.com/news/morgan-st...14214.html
Zitat:
Zitat:Morgan Stanley rises after earnings report

Shares of Morgan Stanley

were up more than 1% in the premarket after the investment bank posted its fourth-quarter results.

The bank earned 85 cents per share on revenue of $12.9 billion. Analysts expected a profit of $1.01 per share, but it wasn’t clear if that estimate was comparable to the results. For revenue, the Street was looking for $12.7 billion.

— Fred Imbert



Zitat:Goldman Sachs beats earnings expectations

Goldman Sachs

reported fourth-quarter earnings and revenue that beat analyst expectations thanks to a strong performance from the bank’s asset management results.

The bank earned $5.48 per share on revenue of $11.32 billion. Analysts polled by LSEG expected a profit of $3.51 per share, but it wasn’t clear if that estimate was comparable. For revenue, analysts had an average forecast of $10.8 billion.

Shares were up more than 1% in the premarket.

— Fred Imbert


https://www.cnbc.com/2024/01/15/stock-fu...dates.html

Zitat:Morgan Stanley profit falls as one-time charge blunts investment banking rebound
Reuters
Tue, January 16, 2024 at 1:35 PM GMT+1
https://finance.yahoo.com/news/morgan-st...21768.html

Zitat:Goldman posts 51% gain in last quarter of David Solomon's most challenging year as CEO
David Hollerith·Senior Reporter
Tue, January 16, 2024 at 1:45 PM GMT+1·
https://finance.yahoo.com/news/goldman-p...47674.html


Zitat:PNC Financial reports drop in net income
Nupur Anand
Tue, January 16, 2024 at 1:42 PM GMT+1
https://finance.yahoo.com/news/pnc-finan...15232.html
Zitat:Der Oberste Gerichtshof lässt einen Gerichtsbeschluss in Kraft treten,
der Apple Milliarden Dollar kosten könnte


Associated Press Finance
Dienstag, 16. Januar 2024, 15:52 Uhr GMT+1

https://finance.yahoo.com/news/supreme-c...53681.html


[Bild: chart.ashx?cs=&t=AAPL&tf=d&s=linear&ct=c...2%5D%5Boc%5D=000]
Zitat:Board of Governors of the Federal Reserve System

Speech

January 16, 2024
Almost as Good as It Gets…But Will It Last?

Governor Christopher J. Waller

At The Brookings Institution, Washington, D.C.


https://www.federalreserve.gov/newsevent...40116a.htm


Zitat:A conversation with Federal Reserve Governor Christopher Waller
Brookings Institution
203 Aufrufe
Vor 79 Minuten live gestreamt

Federal Reserve Governor Christopher Waller will offer his outlook for the economy and monetary policy.

Following his remarks, he will respond to questions from David Wessel, director of the Hutchins Center on Fiscal and Monetary Policy at Brookings, and from the in-person and virtual audiences.

Nominated by President Donald Trump, Waller joined the seven-member Federal Reserve Board in December 2020 after 11 years as research director of the St. Louis Federal Reserve Bank.

Zitat:marktbericht
Nach neuen Geschäftszahlen
Bankaktien drücken die Wall Street


Stand: 16.01.2024 22:23 Uhr

Unter der Führung der Bankaktien ist es nach dem langen Wochenende in New York heute bergab gegangen. Den Anlegern missfielen neue Quartalsberichte, zudem halten sich Zinssorgen hartnäckig.


Zitat:Fed-Banker dämpft Zinserwartungen

US-Notenbankdirektor Christopher Waller sieht die Fed im Kampf gegen die Inflation fast am Ziel, warnt jedoch vor übereiltem Handeln. Das Ziel einer Teuerungsrate von zwei Prozent sei in "greifbarer Nähe", sagte er heute bei einem von der Washingtoner Denkfabrik Brookings Institution organisierten Online-Auftritt. Dennoch müssten Änderungen des geldpolitischen Kurses "sorgfältig abgestimmt" werden. Es dürfe "nicht überstürzt" gehandelt werden.

Er dämpfte damit Markterwartungen, wonach es bereits im März zu einer geldpolitischen Lockerung kommen könnte. Die Fed müsse sichergehen, dass die Gefahr eines erneuten Anstiegs der Inflation gebannt sei, betonte Waller. Unabhängig davon, wann die Zinssenkung kommen werde, müsse sie "methodisch und sorgsam" angegangen werden. Da Konjunktur und Arbeitsmarkt in einem guten Zustand seien, gebe es keinen Grund, die Zinsen so schnell und umfassend zu senken, wie dies früher - etwa in Krisenzeiten - der Fall gewesen sei.

"Die Zentralbanken auf der ganzen Welt fangen an, den überschwänglichen Wetten der Anleger auf schnelle und starke Zinssenkungen entgegenzutreten", sagte Nick Zamparelli, Chefanleger beim Finanzdienstleister Sequoia.



Zitat:Goldman Sachs und Morgan Stanley im Fokus

Gleichzeitig ging die US-Berichtssaison mit weiteren Zahlen aus dem Bankenbereich weiter. Die Resultate der beiden Großbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley fielen im vierten Quartal uneinheitlich aus. Beide Häuser litten unter millionenschweren Einzahlungen in den Einlagensicherungsfonds der Banken von je mehr als 500 Millionen Dollar. Insgesamt tendierte der ganze Sektor schwächer, auch die Papiere der Konkurrenten gaben nach.

Hintergrund ist die Pleite der Silicon Valley Bank vor zehn Monaten - diese schlägt sich indirekt auf die Bilanzen der US-Großbanken durch. So hatte etwa die Investmentbank JPMorgan Chase wegen Zahlungen an den US-Einlagensicherungsfonds DIF im vierten Quartal beim Gewinn deutlich Federn gelassen.

"Die Stimmung der Investoren in Bankenaktien war Ende 2023 am positivsten", sagte Brian Mulberry, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Zacks. Die Anleger hätten geglaubt, dass die Zinsen der US-Notenbank bald wieder nach unten gehen, was das Geschäft der Geldhäuser mit Krediten und Investmentbanking stärken sollte. "Aber jetzt weicht die Zinseuphorie der Marktteilnehmer einem gewissen Realismus. Sie machen sich zunehmend Gedanken, ob sich der Kurs der Währungshüter dieses Jahr wie erwartet entwickeln wird."

Während mit Goldman Sachs die führenden Investmentbank des Jahres ihre Vorjahresergebnisse deutlich übertraf, enttäuschte Konkurent Morgan Stanley. Im Schlussquartal stand bei Goldman ein Gewinn von 2,01 Milliarden Dollar in den Büchern, verglichen mit einem Plus von 1,33 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Ergebnisse lagen über den Erwartungen der Analysten, die im Dow enthaltene Aktie schloss nach uneinheitlichem Handel am Ende gegen den Branchentrend noch um knapp 0,7 Prozent höher.

Morgan Stanley verdiente mit 1,4 Milliarden Dollar rund 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem mussten neben den Einlagen in den Sicherungsfonds hohe Rückstellungen für Kreditausfälle und Rechtsrisiken gebildet werden. Operativ stagnierten die Erträge bei rund 8,5 Milliarden Dollar. Die Aktie verlor 4,1 Prozent.



Zitat:Immer mehr Gründe für Skepsis

Zurückgenommene Erwartungen hinsichtlich rascher Zinssenkungen bei gleichzeitig durchwachsenen Konjunkturdaten dämpfen schon seit Jahresbeginn die Kauflaune. Anleger schrecken jedoch nicht nur wegen der gesunken Zinserwartungen zurück, schließlich ist die Inflation zuletzt zwar gesunken, aber noch nicht besiegt.

Auch geostrategisch hat sich die Lage mit den Kriegen in der Ukraine und Nahost sowie den Spannungen in der Region am Roten Meer eher verschärft. Vor allem der jüngste Konflikt am Golf von Aden droht wieder Lieferketten zu gefährden, mindestens aber Fracht zu verzögern und zu verteuern.

"Unter den Investoren macht sich jetzt Ernüchterung breit, was die Zinserwartungen anbelangt", sagte Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets. "Sie gehen zwar weiterhin von Zinssenkungen aus, hinterfragen aber immer mehr Zeitpunkte und Anzahl dieser Schritte."

Einer Ausgangslage, die übrigens auch für die Wall Street gilt, die als Einflussgeber für die heimische Börse und die anderen europäischen Märkte unerlässlich ist. Zuletzt sind dort ebenfalls wieder Zweifel an raschen Zinssenkungen durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) aufgekommen.



Zitat:ZEW-Index auf höchstem Stand seit Februar 2023

Für eine Überraschung sorgte am späten Vormittag jedoch der ZEW-Index. Demnach haben sich Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Januar den sechsten Monat in Folge verbessert. Das Stimmungsbarometer stieg auf 15,2 Zähler - und damit auf den höchsten Stand seit Februar 2023. ZEW-Präsident Achim Wambach erklärte den leichten Anstieg der Erwartungen mit prognostizierten Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) im ersten Halbjahr.



Zitat:Empire-State-Index rutscht deutlich ab

Fundamentalen Gegenwind kam heute für den Greenback allerdings aus dem US-Bundesstaat New York. Dort hat sich die Industriestimmung New York sehr stark eingetrübt. Der Empire-State-Index fiel von minus 14,5 Punkten im Vormonat auf minus 43,7 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York heute mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Mai 2020.

Analysten hatten im Schnitt hingegen einen Anstieg auf minus 5,0 Punkte erwartet. Vor allem stark gesunkene Auftragseingänge haben den Indikator belastet. Der regionale Stimmungsindikator liegt jetzt noch deutlicher unter der Nulllinie. Er signalisiert damit einen merklichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.



Zitat:Intel zu Werk in Magdeburg: Alles läuft nach Plan

Der US-Chiphersteller Intel ist nach eigenen Worten sehr zufrieden mit der Unterstützung der Bundesregierung für das geplante Werk in Magdeburg. Alles laufe nach Plan, sagte Fabrikchef Keyvan Esfarjani beim Weltwirtschaftsforum in Davos auf eine Frage nach einer vorübergehenden Unsicherheit rund um Subventionen aus dem Bundeshaushalt. "Die Unterstützung und Zusammenarbeit waren hervorragend und wir treiben das Projekt voran."



Zitat:Vodafone und Microsoft vereinbaren KI-Partnerschaft

Der britische Telekomkonzern Vodafone und der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft haben eine weitreichende strategische Partnerschaft zu Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) geschlossen. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Im Rahmen der Kooperation sollen Zukunftstechnologien wie das Internet der Dinge und Cloud-Services um KI-Funktionen erweitert werden.



Zitat:Apple verdrängt Samsung vom Smartphone-Thron

Apple hat nach Berechnungen von Marktforschern erstmals ein Jahr als weltgrößter Smartphone-Anbieter abgeschlossen. Mit 234,6 Millionen iPhones verdrängte der US-Konzern 2023 nach mehr als zehn Jahren Samsung von der Spitze, wie die Analysefirma IDC in der Nacht mitteilte. Samsung kam auf 226,6 Millionen abgesetzte Smartphones.



Zitat:Neue Apple-Watch mit einer Funktion weniger

Der iPhone-Konzern schaltet in seinen neuen Computer-Uhren Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA die Funktion zur Messung des Blutsauerstoffgehalts ab, um die Geräte nach einem verlorenen Patentverfahren weiter verkaufen zu können. Das ging gestern Abend aus Gerichtsunterlagen hervor.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-100.html