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noch als Ergänzung zu den "unverzichtbaren Tradingtipps":

erlebe gerade eine Sinnkrise, könnte eigentlich mit meinem Geschäftsmodell laufend anständige Gewinne einfahren, aber ich zögere mit der Fortführung, weil dabei hohe steuerpflichtige Gewinne entstehen. Bin daher auf der Suche nach einem Modell, bei dem weniger Steuern anfallen. Also weg von Trades und hin zu ...?

Eigentlich sollte ich froh über Steuern sein, denn auch wenn 1/4 des Gewinns an Steuern weggehen so bleiben doch 3/4. Das Problem ist aber, dieses Jahr sind die Erträge absichtlich deutlich niedriger, aber die Steuerlast bleibt gleich hoch. Das bringt mein Cash Flow System ziemlich durcheinander, musste daher auf Reserven zurückgreifen um die Gewinne der letzten Jahre zu bezahlen. 

Der Lösungsansatz ist eine gemäßigt steuerpflichtige Handlungsweise. Eine steuerliche Sache will ich die nächsten Tage mal ausforschen, vielleicht gibt es da eine Überraschung.
Energiekrise
Börsen-Experten sind so besorgt wie zuletzt 2008

Von reuters
Aktualisiert am 13.09.2022 - 18:03 Uhr

Die Gasknappheit in Folge des Ukraine-Krieges drückt deutlich auf die deutsche Wirtschaft. So schlimm war es nicht mehr seit der Finanzkrise im Jahr 2008.

Zitat:Rezession ist kaum noch abzuwenden
Die Bundesregierung stimmt angesichts dieser Rahmenbedingungen auf eine Rezession ein. "Die deutsche Wirtschaftsleistung könnte in der zweiten Jahreshälfte stagnieren oder rückläufig sein", heißt es im Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums. Habe sich die deutsche Wirtschaft in den ersten sechs Monaten noch als widerstandsfähig erwiesen, so habe sich die konjunkturelle Stimmung zuletzt deutlich eingetrübt.
"Eine Rezession in den kommenden Monaten ist kaum mehr abzuwenden", sagte der Chefvolkswirt der DZ Bank, Michael Holstein. "Die hohen Energiepreise belasten aber Unternehmen und private Haushalte massiv, was sowohl zu Produktionseinschränkungen als auch zu Konsumzurückhaltung führen dürfte."

https://www.t-online.de/finanzen/boerse/...-2008.html
(13.09.2022, 19:20)J R schrieb: [ -> ]noch als Ergänzung zu den "unverzichtbaren Tradingtipps":

erlebe gerade eine Sinnkrise, könnte eigentlich mit meinem Geschäftsmodell laufend anständige Gewinne einfahren, aber ich zögere mit der Fortführung, weil dabei hohe steuerpflichtige Gewinne entstehen. Bin daher auf der Suche nach einem Modell, bei dem weniger Steuern anfallen. Also weg von Trades und hin zu ...?

Eigentlich sollte ich froh über Steuern sein, denn auch wenn 1/4 des Gewinns an Steuern weggehen so bleiben doch 3/4. Das Problem ist aber, dieses Jahr sind die Erträge absichtlich deutlich niedriger, aber die Steuerlast bleibt gleich hoch. Das bringt mein Cash Flow System ziemlich durcheinander, musste daher auf Reserven zurückgreifen um die Gewinne der letzten Jahre zu bezahlen. 

Der Lösungsansatz ist eine gemäßigt steuerpflichtige Handlungsweise. Eine steuerliche Sache will ich die nächsten Tage mal ausforschen, vielleicht gibt es da eine Überraschung.


Hmmm... musst halt gegenüber stellen - welcher Gewinn auf der einen und auf der anderen Seite
und wieviel Steuern jeweils.

Weniger Steuern zahlst Du ja nur wenn Du weniger Gewinn machst - oder einen sehr viel günstigeren
Steuersatz hast - bei letzterem stell ich mir die Frage wo Du noch weniger Steuern zahlst.
 
Gibts eigentlich noch eine Spekulationsfrist-Grenze? Wenn Du weniger Gewinn machst und gar keine
Steuern zahlen musst wäre das natürlich überlegenswert. Da müsste man mal gegenüberstellen - Gewinn
minus Steuern und Gewinn ohne Steuern - womit Du besser fährst. 

Denke am Ende läuft es darauf hinaus das es keine Möglichkeit gibt bei der Du mit weniger Steuern
gleichzeitg "Netto" mehr hast. 

Der einzige Vorteil/Gewinn den Du ggfs. hättest wäre weniger (Zeit-)Aufwand - weniger Gewinn - weniger
Steuern - weniger Netto - aber mehr Zeit für Freizeit, Familie, anderes.
(13.09.2022, 19:20)J R schrieb: [ -> ]noch als Ergänzung zu den "unverzichtbaren Tradingtipps":

brauchst halt auch eine GmbH
(13.09.2022, 21:43)A.Greenspan i.R schrieb: [ -> ]brauchst halt auch eine GmbH


Hört sich schön an - was dabei unterschlagen wird
-> das die Steuern dann anfallen wenn man sich die Gewinne auszahlen lässt
-> persönlicher Steuersatz

Gibt auch die Möglichkeit sich das als Lohn (Geschäftsführergehalt) auszahlen zu lassen
-> Sozialversicherungsabgaben (!)
-> dafür aber auch Altersvorsorge-Modelle möglich die von der GmbH bezahlt werden (Pensionskasse, Beriebsrente)

Natürlich gibt es auch Vorteile - man kann vieles als Kosten abziehen was man als "Privater" nicht kann.
Größter Vorteil des Modellls -> viel weniger Steuern -> das Geld was sonst beim Finanzamt landet steht weiter für Spekulation zur Verfügung
Setzt voraus das man das Geld nicht braucht oder haben will und es tatsächlich in der GmbH bleibt - wenn nicht - also wenn
man die Gewinne abschöpfen will -> siehe oben

Unterm Strich
-> wenn das Geld drin bleiben kann OK - mehr Geld zum spekulieren
-> Steuer wird in die Zukunft verschoben
-> kann dann aber höher sein
-> Optimierung der Altersvorsorge möglich
-> mit dem richtigen Steuerberater können (eigentlich) private Kosten über die GmbH laufen
(Beispiel Hauskauf und die Finanzierung über GmbH und Vermietung an sich selbst)
-> Frage ist was ist möglich und wie lange noch (Steuerschlupfloch, Privatkosten zu Betriebsausgaben machen)

Man muss sowas ganz genau durchrechnen ob es sich unterm Strich wirklich lohnt
-> ob am Ende Netto mehr rauskommt.
vieles kann man zwar machen, vieles muss man auch machen damit es "sich lohnt"
aber am Ende kann es auch sein das man viel Stress gehabt hat,
dem Steuerberater einen schönen Umsatz verschafft hat
und ganz am Ende nicht wirklich viel mehr Netto als ohne GmbH hat - sogar weniger Netto ist möglich

Edit:
Bin kein Steuerberater - habe mich nur mal damit beschäftigt
aber ob das alles so stimmt - keine Garantie - eher im Gegenteil
Steuerberater ist da auf jeden Fall die richtige oder auch einzige Adresse
um die richtigen Fakten und Infos einzuholen
Teuerung höher als erwartet
US-Inflationsrate sinkt auf 8,3 Prozent

Stand: 13.09.2022 15:23 Uhr
Die Verbraucherpreise in den USA sind im August um 8,3 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Obwohl die Teuerungsrate höher als erwartet war, scheint die Aufwärtswelle in den USA gebrochen zu sein.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...r-101.html






Marktbericht
Neue Inflations- und Zinssorgen Schwarzer Tag für Tech-Aktien

Stand: 13.09.2022 22:08 Uhr
Enttäuschung für Aktien-Anleger: Die ernüchternden US-Inflationsdaten haben für einen heftigen Kurssturz an der Wall Street gesorgt. Vor allem Tech-Titel gerieten unter die Räder.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...a-101.html






Stocks log worst day since 2020 as CPI triggers meltdown
Alexandra Semenova·Reporter
Tue, September 13, 2022 at 10:02 PM

U.S. stocks nosedived Tuesday after a surprising inflation report showed prices rose more than expected last month. All three major averages logged their worst day since June 2020.

Technology stocks led the way down, with the Nasdaq Composite plunging 5.2%. Tuesday's session marks the seventh time this year the Nasdaq slid 4% or more, per data from Bespoke Investment Group. No declines of the same size were recorded last year, while 10 were experienced in 2020.

The S&P 500 sank 4.3%, while the Dow Jones Industrial Average erased more than 1,275 points, or roughly 4%.

The Bureau of Labor Statistics released its Consumer Price Index (CPI) for August early Tuesday, which showed prices rose 8.3% over the prior year and 0.1% over the prior month. Economists had expected an 8.1% increase in inflation over last year and a decline of 0.1% over the prior month.
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...35060.html







Ja krasser Tag - reinhalten und laufen lassen....
Der CPI war das Zünglein an der Waage - Inflation immer noch weit davon entfernt in die richtige
Richtung zu gehen - manche munkeln deswegen schon von einem Zinsschritt von einem ganzen
Prozent anstatt "nur" 0,75 Prozent (100 anstatt 75 Basispunkte -> Danke @Ramonet für die Korrektur Tup)
-> das wäre auch richtig krass.....

Heute haben die CPI-Daten jedenfalls den Impuls für die Richtung vorgegeben - wird interessant
wie es die nächsten Tage läuft - der ES hat ohne Probleme Potenzial weitere 200 Punkte abwärts
zu laufen.

Die Zinssitzung ist erst am nächsten Mittwoch (21.September 2022) - also von daher warm anziehen -
könnte wild werden - je nach Heftigkeit sind dann auch immer wieder schöne Rebounces möglich....

Beeindruckend auch das Volumen der letzten Tage beim ES....

Freitag 09.September
Volume 3,184,662
Open Interest 2,475,830

Montag 12.September
Volume 4,247,822
Open Interest 2,559,468

für den heutigen Dienstag noch nicht zu sehen....
https://www.cmegroup.com/markets/equitie...olume.html

aber Volumen auch wieder bei fast 3,2 Mio....
(13.09.2022, 23:57)boersenkater schrieb: [ -> ]einem ganzen
Basispunkt anstatt von "nur" 0,75 Basispunkten

100 und 75.

Das andere sind Prozentpunkte. Cool Irony
(13.09.2022, 19:20)J R schrieb: [ -> ]Das Problem ist aber, dieses Jahr sind die Erträge absichtlich deutlich niedriger, aber die Steuerlast bleibt gleich hoch. Das bringt mein Cash Flow System ziemlich durcheinander, musste daher auf Reserven zurückgreifen um die Gewinne der letzten Jahre zu bezahlen. 

Der Lösungsansatz ist eine gemäßigt steuerpflichtige Handlungsweise. Eine steuerliche Sache will ich die nächsten Tage mal ausforschen, vielleicht gibt es da eine Überraschung.

Ich nehme an, Dein Liquiditätsproblem kommt aus den Steuervorauszahlungen!? Wenn ja, würde ich dem Finanzamt glaubhaft deutlich niedrigere Erträge melden und selber eine Anpassung vorschlagen. Sollten die Damen und Herren eigentlich drauf eingehen.
Futures vorbörslich aktuell leicht im Minus

Was werden die neuesten Daten zeigen? Welcher Impuls wird folgen?
Wird es weiter nach unten drücken, ein Rebounce starten
oder den Markt in einer Seitwärtsrange gefangen halten?


Heute
08.30 Uhr US-Zeit
14.30 Uhr MEZ

PPI-Final - Entwicklung der Erzeugerpreise 


[attachment=11357]


Consensus Outlook
Producer prices cooled more than expected in July, falling 0.5 percent on the month and rising only 0.2 percent when excluding food and energy. August's expectations are a decline of 0.1 percent overall and a 0.3 percent rise for the core with year-over-year rates expected at 8.7 and 7.0 percent, which would be down from 9.8 and 7.6 percent in July.

Definition
The Producer Price Index (PPI) of the Bureau of Labor Statistics (BLS) is a family of indexes that measures the average change over time in the prices received by domestic producers of goods and services. PPIs measure price change from the perspective of the seller. Effective with the January 2014 PPI data release in February 2014, BLS transitioned from the Stage of Processing (SOP) to the Final Demand-Intermediate Demand (FD-ID) aggregation system. The headline PPI (for Final Demand) measures price changes for goods, services, and construction sold to final demand: personal consumption, capital investment, government purchases, and exports.


https://us.econoday.com/byshoweventfull....ek.asp#top
[attachment=11358]

https://us.econoday.com/byshoweventfull....ek.asp#top

Weitgehend im Bereich der Erwartungen

Bis auf die Kern-Rate - ohne Nahrungsmittel und Energie
diese ist im Jahresvergleich auf 8,1 Prozent anstatt erwarteten (nur) 7,0% gestiegen

Unmittelbar heftige Reaktion bei Veröffentlichung ist im Vergleich zu gestern ausgeblieben.
Mittlerweile sogar leichte Erholung der Futures - Yesterday Low wurde vor Veröffentlichung
der Daten getestet und hat als Unterstützung gehalten - mittlerweile wurde auch das
Yesterday-Close wieder zurückerobert, einmal getestet und bildet nun mit dem Yesterday-Close
ein Unterstützungscluster. Wenn das hält könnte es eine Rebounce-Bewegung geben.
Wenn das fällt dann kann es in neue Tiefen dringen. Schauen wir mal wie die Hauptsitzung
eröffnet und heute läuft.