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Marktbericht
US-Daten belasten
DAX kann Gewinne nicht halten

Stand: 30.08.2022 18:09 Uhr
Der DAX hat zwar etwas zugelegt, konnte höhere Gewinne im Verlauf aber nicht behaupten. Der Index folgte dabei nach überraschend robusten US-Konjunkturdaten einer schwächelnden Wall Street.

Zitat:Energiepreise geben nach
Zur Entspannung an der Börse trugen heute Gewinnmitnahmen am Energiemarkt bei, dem Haupttreiber im aktuellen Inflationsszenario. So fiel der der europäische Erdgas-Future um knapp ein Prozent auf 265 Euro je Megawattstunde und lag damit mehr als 20 Prozent unter seinem Rekordhoch vom Freitag. Am wichtigsten europäischen Handelsplatz TTF hat der Preis für eine Megawattstunde Erdgas seit Ende vergangener Woche um knapp ein Drittel auf rund 250 Euro nachgegeben.
Auslöser der Verkäufe waren neben den überraschend hohen Füllständen der Gasspeicher in Deutschland Berichte über eine mögliche Zustimmung der Bundesregierung zu einem Gaspreis-Deckel. Vor allem spekulativ orientierte Anleger stiegen nun aus dem Markt aus, um nicht nach Einführung der Preisgrenze mit Verlust verkaufen zu müssen, schrieben die Analysten von EnergyScan, dem Datenanbieter des Versorgers Engie.



Zitat:US-Konjunkturdaten drücken die Wall Street
Neue Konjunkturdaten lasteten im Verlauf auf der Wall Street, die zuvor mit moderaten Gewinnen in den Tag gestartet war. Der Index für die Konsumlaune der US-Verbraucher stieg im August überraschend deutlich, während die mit 11,239 Millionen unerwartet hohe Zahl der offenen Stellen im Juli auf einen anhaltenden Arbeitskräftemangel hindeutet. Dies schürt Ängste, dass die Notenbank Fed in ihrem Kampf gegen eine Lohn-Preis-Spirale die US-Konjunktur mit drastischen Zinserhöhungen in eine Rezession stürzt.
"Wir bewegen uns in einem Umfeld, in dem schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind", sagte Jeff Buchbinder, Chef-Anlagestratege für Aktien beim Vermögensverwalter LPL. Daher müsse kurzfristig mit größeren Kursschwankungen gerechnet werden, je nachdem, wie die Konjunkturdaten ausfielen.


Zitat:Ölpreise sinken deutlich
Nach der Rally zum Wochenstart geben auch die Ölpreise wieder deutlich nach. Anleger befürchten, dass aggressivere Zinserhöhungen der Zentralbanken zu einer weltweiten Konjunkturabschwächung führen und die Nachfrage nach Rohstoffen beeinträchtigen könnte. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostet über fünf Prozent weniger.

Empfindlich reagieren die Ölpreise auch stets auf neue Meldungen aus China, das Riesenreich ist einer der größten Ölverbraucher der Welt. Mehrere große chinesische Städte haben ihre Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie verschärft und damit Sorgen vor erneuten wirtschaftlichen Schäden geschürt.

Im südchinesischen Technologiezentrum Shenzhen mussten am Dienstag weitere Geschäfte und Unternehmen schließen. Schon seit Wochenbeginn ist der weltgrößte Elektronikmarkt Huaqiangbei in der auch als "Silicon Valley von China" bekannten Metropole dicht.


Zitat:Weniger Lieferengpässe in der Industrie
Positive Signale für die Konjunktur sendet derweil die deutsche Industrie: Die Klagen über fehlende Vorprodukte und Rohstoffe sind im August so gering ausgefallen wie seit einem Jahr nicht mehr. 62 Prozent der Firmen berichteten über Engpässe, im Juli waren es noch 73,3 Prozent, wie das Münchner ifo-Institut heute mitteilte.

"Von einer nachhaltigen Entspannung kann aber leider noch nicht gesprochen werden", sagte der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Der Rückgang ist immer noch zu klein, um einen deutlichen Impuls bei der Industrieproduktion auszulösen und damit die Konjunktur anzuschieben."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-101.html
(29.08.2022, 23:13)boersenkater schrieb: [ -> ]Der starke Downmove von Freitag hallt noch nach. Die Charts sind dadurch nach 200 Punkten abwärts
natürlich auch entsprechend "verzogen". Die Werkzeuge in den kurzfristigen Timeframes kämpfen
nach oben - der Kurs gewinnt dabei kaum Land und zeigt immer wieder Schwäche.

Für mich sieht es nach Divergenz zwischen den Werkzeugen und dem Kurs aus. Werkzeuge kämpfen sich
hoch - Kurs läuft seitwärts. Würde mich nicht wundern wenn die Kraft für mehr fehlt, das ganze im Moment
mehr ein Luftholen und Kraft sammeln ist - für den nächsten Move nach unten der mit hoher Dynamik
in Richtung 3900 läuft. 


Das sind jetzt Tage an denen man sehr vorsichtig, sehr eng, sehr klein handelt um nicht auf dem falschen
Fuss erwischt zu werden. Zwei Gedanken sind mir dabei immer wieder durch den Kopf gegangen....

"Bottom Pickers become Cotton Pickers"  und Sunzi - "Wenn Du lange genug wartest werden die Leichen
Deiner Feinde Flussabwärts an Dir vorbei schwimmen."

Ob es so kommt werden wir sehen - auf jeden Fall Tage in denen man wenn überhaupt nur sehr sehr
vorsichtig traden sollte....  Wink


Wenig überraschend hat der Kurs tatsächlich nochmal einen kurzen Anlauf genommen und ist dann kopfüber
100 Punkte runtergelaufen - dabei die 4000 bis auf 3965 nach unten durchbrochen.

Seitdem kämpft er sich wieder hoch und hat die 4000 wieder zurückerobert.


[attachment=11294]





Der ADP Employment Report zeigt an das es im August bei den privaten Arbeitgebern nur 132.000 neue Jobs
anstatt erwarteter 288.000 neuer Jobs gab - dementsprechend ist hier eine unerwartete Verlangsamung zu sehen.


Heute gibts noch 

Chicago PMI
9:45 AM ET

Morgen dann

Jobless Claims
8:30 AM ET

Productivity and Costs
8:30 AM ET

PMI Manufacturing Final
9:45 AM ET

ISM Manufacturing Index
10:00 AM ET

Construction Spending
10:00 AM ET

Fed Balance Sheet
4:30 PM ET


Die schlechten Jobdaten könnten gut für die Kurse sein (aktuell sind schlechte Nachrichten gute Nachrichten).

Allerdings stehen morgen einige wichtige Daten im Kalendar  - von daher könnte es heute auch eine abwartende
Sitzung werden. Mal schauen wie das Volumen ist - das war gestern bei sehr beachtlichen 2,555,455 Kontrakten.


[attachment=11293]

https://www.cmegroup.com/markets/equitie...olume.html
(31.08.2022, 15:26)boersenkater schrieb: [ -> ]Der ADP Employment Report zeigt an das es im August bei den privaten Arbeitgebern nur 132.000 neue Jobs
anstatt erwarteter 288.000 neuer Jobs gab - dementsprechend ist hier eine unerwartete Verlangsamung zu sehen.


Heute gibts noch 

Chicago PMI
9:45 AM ET


Die schlechten Jobdaten könnten gut für die Kurse sein (aktuell sind schlechte Nachrichten gute Nachrichten).

Allerdings stehen morgen einige wichtige Daten im Kalendar  - von daher könnte es heute auch eine abwartende
Sitzung werden. Mal schauen wie das Volumen ist - das war gestern bei sehr beachtlichen 2,555,455 Kontrakten.

Chicago PMI hatte keine Überraschung zu bieten -> 52,2  und hat die Erwartungen genau getroffen.

Die schlechten Jobdaten können leider nicht beflügeln. Volumen auch schon fast bei 1,1 Mio - könnte heute am Schluss
auch hoch ausfallen.

Ja der Druck aus den hohen Timeframes Monthly, Weekly, Daily verhindert bis jetzt einen Move nach oben - aktuell
wieder unter 4000 bei 3880. Er versucht immer wieder nach oben zu kämpfen aber prallt auch immer wieder ab.
Wenn die nächsten Angriffe nicht deutlich über 4000 laufen könnte einer der nächsten Abpraller den nächsten
Down-Impuls auslösen.

[Bild: fut_image.ashx?es_m5_s.png&rev=637975427096874065]
Marktbericht
Erholung gescheitert
Leitmotiv Zinsangst

Stand: 31.08.2022 22:15 Uhr
Die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen haben der Wall Street zum Monatsende den vierten Verlusttag in Folge beschert. Der DAX rutschte noch deutlicher ab.

Seit Wochen bestimmt ein Leitmotiv die Finanzmärkte - in verschiedenen Variationen, aber stets in Molltönen: Die Sorge vor einer aggressiven Zinserhöhungsrunde der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks lässt die Aktienmärkte derzeit auf keinen grünen Zweig kommen.

Die Wall Street dümpelte wenig inspiriert durch den Tag. Der Dow Jones schloss in der Nähe seiner Tagestiefststände 0,9 Prozent tiefer. Die Privatwirtschaft der USA hat im August laut Angaben des Arbeitsmarktdienstleisters ADP weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Das unterstreicht das Szenario einer lahmenden Konjunktur bei gleichzeitig steigenden Zinsen.

Anleger sollten sich nicht gegen die Fed stellen
"Don't fight the Fed" - stelle dich nicht gegen die Fed, lautet ein geflügeltes Sprichwort an der Börse. Damit ist gemeint, dass Anleger die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bei ihren Anlageentscheidungen unbedingt berücksichtigen sollten. Fed-Chef Jerome Powell hat auf der Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole vergangene Woche mehr als deutlich gemacht, dass die Inflationsbekämpfung und nicht etwa das Wachstum der US-Wirtschaft für ihn oberste Priorität hat. Die meisten Marktteilnehmer rechnen mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte auf der nächsten Fed-Sitzung Ende September..........
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...k-101.html




Volumen wieder überdurchschnittlich hoch bei über 2,2 Mio.

Nach unterschreiten des Yesterday-Lows wurde dieses wieder erkämpft und hat einen
schönen Move bis zum Yesterday-Close hingelegt - dort aber abgeprallt und wieder
bis in den Bereich Yesterday-Low zurückgelaufen. Der nächste Angriffsversuch auf
das Yesterday-Close ist ebenfalls gescheitert und hat zu einem neuen Tages-Tief geführt.

Die fehlende Kraft lässt vermuten das es weiter Richtung 3900 läuft. Mal schauen was
die Daten morgen hergeben. Durch den stärker werdenden Abwärtsdruck der hohen
Timeframes könnte die Reise auch schnell unter 3900 in Richtung 3800 gehen - und
spätestens da wird es haarig weil in diesem Bereich die untere Aufwärtstrendlinie verläuft -
wenn die fällt und nicht zurückerobert werden kann gehts in Richtung 3600.

[attachment=11298]
Konjunkturdaten innerhalb der Erwartungen

Ausnahme - die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - Erwartet 246K  Aktuelll 232K


[attachment=11300]

3900 wurden fast erreicht (3903,50) - danach hat sich der Pivot S2 als Unterstützungsbereich gezeigt.
Pivot S1 wurde im zweiten Anlaufe auch wieder überwunden - die Yesterdays bilden jetzt aber ein
Widerstandscluster an dem es jetzt schwieriger werden könnte die Dynamik der letzten 2 Stunden fortzusetzen.
Marktbericht
Nasdaq im Fokus
Bange Blicke auf die Jobdaten 

Stand: 01.09.2022 22:18 Uhr

In New York blieb heute vor allem die zinssensitive Technologiebörse Nasdaq im besonderen Fokus. Mit gemischten Gefühlen blicken die Anleger auf neue Daten vom Arbeitsmarkt, die morgen erwartet werden.



Zitat:An der Wall Street tendierten die Märkte heute lange Zeit schwach, ehe im späten Geschäft unter der Führung der Standardwerte doch noch etwas Interesse aufkam. Auch die Technologiebörse Nasdaq grenzte ihre Verluste im späten Verlauf noch ein. Trotzdem, die als besonders zinssensitiv geltende Tech-Börse verbucht seit Freitag ein Minus von rund 7,0 Prozent.

Der Leitindex Dow Jones machte anfänglich stärkere Verluste im Verlauf wieder wett und schaffte am Ende noch ein Plus von 0,46 Prozent auf 31.656 Punkte. Die Nasdaq ging mit einem kleinen Tagesverlust von 0,26 Prozent aus dem Handel, der Auswahlindex Nasdaq 100 veränderte sich letztlich so gut wie gar nicht bei 12.274 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index, der sowohl Technologie- als auch Standardaktien enthält, gewann 0,3 Prozent auf 3966 Punkte.

Trotz des noch selektiven Interesses zum Schluss des heutigen Tages - die Anleger sind nervös und verunsichert, seit US-Notenbankchef Jerome Powell die Märkte auf eine weiterhin straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die Inflation eingestimmt hat. Seither haben Rezessionssorgen die Oberhand. Allerdings: Eine dauerhaft hohe Inflation wäre aber noch schädlicher für die Wirtschaft.



Zitat:US-Konjunktur zeigt sich robust - Rentenrenditen steigen

Überraschend gute US-Konjunkturdaten verschärften im Handelsverlauf zunächst den Abwärtsdruck, da sie als Zeichen für einen größeren Spielraum der Fed für deutliche Zinserhöhungen gewertet wurden. "Die konjunkturelle Lage steht der Fed nicht im Weg", kommentierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

So trübte sich die Stimmung in der Industrie im August überraschend nicht weiter ein, wie das Institut for Supply Management (ISM) mitteilte. Auch der Arbeitsmarkt bleibt robust. Bislang rechnen Investoren fest damit, dass die Fed den Leitzins Ende September erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.

Aus diesem Grund trennten sie sich von bereits gehandelten, niedriger verzinsten Staatsanleihen. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen Bonds auf ein Zwei-Monats-Hoch von bis zu 3,29 Prozent. Gleichzeitig kletterte der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, auf ein 20-Jahres-Hoch von 109,99 Punkten.



Zitat:Alle Blicke auf die Arbeitsmarktdaten

Aufschluss über das weitere Zinstempo der US-Notenbank erwarten sich die Anleger von den morgigen August-Daten vom Arbeitsmarkt. Daten, die Fed-Chef Powell und seine Kollegen bewusst noch abwarten wollten, ebenso wie die Verbraucherpreise für den August.

Der US-Jobmotor laufe weiter auf vollen Touren, sagte Ronald Temple, US-Aktienchef des Vermögensverwalters Lazard. "Selbst wenn die Daten am Freitag den Aufbau von nur 200.000 bis 250.000 Stellen zeigen, wäre der Arbeitsmarkt immer noch zu stark, um die Inflation zu kontrollieren. Das bedeutet, dass die Notenbank Fed noch Arbeit vor sich hat." Experten erwarten für August den Aufbau von 300.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft, etwas mehr als halb so viele wie im Vormonat.

Der US-Arbeitsmarkt entwickelt sich derweil weiterhin solide, wie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe heute zeigten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel um 5000 auf 232.000, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet. Die Daten aus der Vorwoche wurden nach unten revidiert. Es waren 237.000 neue Erstanträge und nicht wie zunächst gemeldet 243.000 Anträge.



Zitat:Chipaktien unter Druck - Nvidia bricht ein
Verstärkt wurde die Tech-Schwäche noch durch verschärfte US-Regeln für Technologieexporte nach China. Dies schickt Chip-Hersteller auf Talfahrt. Die Aktien von NVidia brachen zwischenzeitlich um über elf Prozent ein, am Ende verloren sie 7,6 Prozent. Ach AMD fielen um drei Prozent.

Den beiden Unternehmen zufolge verboten die Behörden die Lieferung von Halbleitern, die für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) benötigt werden. Für NVidia seien diese Produkte die Hoffnungsträger für künftiges Wachstum, sagte Analystin Susannah Streeter vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown.



Zitat:Inflation und Rezession drohen - EZB im Fokus

Damit bleibt das Börsenumfeld weiter extrem schwierig, auch und gerade in Übersee. Dabei haben nicht nur der DAX, sondern auch die anderen großen Weltmärkte ihren Boden noch offensichtlich noch nicht gefunden.

Denn wie stets wenn die Notenbanken im Kampf gegen die Inflation auf die Zinsbremse treten reagieren die Aktienmärkte extrem nervös. Nach dem jüngsten Inflationsschub im Euro-Raum haben die Spekulationen am Geldmarkt auf einen sehr großen Zinsschritt der EZB zuletzt deutlich zugenommen. Aus den Kursen ging dort heute hervor, dass Investoren inzwischen die Wahrscheinlichkeit auf rund 80 Prozent taxieren, dass die EZB bei ihrer Zinssitzung in einer Woche die Zinsen um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.

"Die ganze Welt ist fixiert auf die wachstumshemmenden Effekte von Inflation und Zinsen sowie die Kriegsfolgen wie die Energiekrise", sagte der altgediente britische Investor Jeremy Grantham. Nehme man die neuen Corona-Lockdowns in China und den Klimawandel hinzu, seien die Aussichten schlimmer als man vorhersehen konnte.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...h-101.html





[attachment=11301]


Nach mehreren Angriffen auf die Yesterdays und Rückschlägen bis zum Pivot S1 der gehalten hat
konnte er am Schluss doch noch Yesterday-Low und Yesterday-Close im Schlussspurt überwinden. Tup


Morgen im Fokus

Employment Situation
8:30 AM ET

Factory Orders
10:00 AM ET
Marktbericht
Wall Street dreht ins Minus
US-Anleger machen Kasse

Stand: 02.09.2022 22:27 Uhr

Die großen US-Aktienindizes konnten anfängliche Gewinne nicht halten und drehten noch ins Minus. Vor dem langen Wochenende haben viele Marktteilnehmer ihre Positionen glatt gestellt.

Die Stimmung an der Wall Street bleibt trotz der heute positiv aufgenommenen Daten vom Arbeitsmarkt angesichts von Gaskrise, Inflationsschock und Rezessionssorgen angeschlagen. Alle großen Indizes konnten anfängliche Gewinne nicht halten und rutschten ins Minus. Zudem bleiben die Börsen am Montag wegen eines Feiertages geschlossen, so dass sich die Anleger vor dem langen Wochenende vorsichtiger positionierten, was nicht unüblich ist.

Die Stimmung kippte endgültig nach der neuerlichen Eskalation der Gaskrise in Europa.Durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 wird von diesem Samstag an anders als angekündigt weiter kein Gas fließen, wie der Staatskonzern Gazprom mitteilte. Grund sei ein Ölaustritt in der Kompressorstation Portowaja.

Der Dow Jones-Index, der Leitindex der Standardwerte, schloss am Ende des Tages bei 31.318 Zählern um 1,07 Prozent leichter. Im Tageshoch war der Index noch bis auf 32.026 Zähler gestiegen, ehe der Abschwung einsetzte. Verluste gab es ebenfalls an der besonders zinssensitiven Technologiebörse Nasdaq, die damit wie schon zuletzt, weiter besonders unter Druck bleibt. Der Schlusskurs lag bei 11.630 Punkten um 1,31 Prozent tiefer. Der marktbreite S&P-500-Index ging bei 3924 Zählern aus dem Handel, ein Tagesverlust von 1,07 Prozent.


Zitat:Jobdaten helfen nur kurz
Hoffnungen auf weniger aggressive Zinsschritte der US-Notenbank hatten die Kurse zunächst gestützt. In Europa hatte der DAX mehr als drei Prozent höher geschlossen. Im August entstanden mit 315.000 etwas mehr neue Stellen als erwartet. Allerdings schwächte sich der Zuwachs im Vergleich zum Vormonat wie erwartet merklich ab. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,7 von zuvor 3,5 Prozent, gleichzeitig legten die Löhne nicht so stark zu wie befürchtet.

Eine Entwicklung, die zunächst gut ankam an der Börse. Das sei das ideale Szenario für Anleger, die nun wüssten, dass die Notenbank Fed die Zinsen wohl kaum längerfristig aggressiv anheben werde, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Händler sahen eine Chance von 58 Prozent für eine dritte Zinserhöhung in Folge um 75 Basispunkte im September, vor dem Bericht waren sie von 70 Prozent ausgegangen.

"Trotzdem befinden wir uns in einem langfristigen Abwärtstrend an den Börsen und sind noch nicht über den Berg", warnte Analyst Fawad Razaqzada vom Handelshaus StoneX. "Die Fed wird ihre Geldpolitik in den kommenden Monaten aggressiv straffen, was die Kurse, insbesondere im Bereich US-Technologie, deckeln dürfte." Deswegen sei ein Abverkauf vor dem langen Wochenende nicht verwunderlich



Zitat:DAX legt kräftig zu
In einer kraftvollen Gegenbewegung hat sich der DAX zum Wochenschluss erholt und wieder die Marke von 13.000 Punkten erreicht. Am Ende schloss der deutsche Leitindex bei 13.050 Zählern am Tageshoch, ein deutlicher Zuwachs von 3,33 Prozent. Im Wochenvergleich steht damit noch ein leichtes Plus von 0,6 Prozent zu Buche.

Nach den positiv aufgenommenen Arbeitsmarktdaten aus den USA baute der Index seine Gewinne im Verlauf immer weiter aus und folgte dabei einer ebenfalls anziehenden Wall Street. Die großen US-Indizes hatten bereits am Vorabend im späten Geschäft kräftig zugelegt und damit das Feld für die heutigen Kursgewinne bereitet.
Noch im Wochenverlauf war der DAX nach mehreren Verlusttagen in Folge bedrohlich nahe an sein Unterstützungsniveau von 12.400 gefallen, nachdem sich Zins- und Rezessionsängste verstärkt hatten.



Zitat:Nachbörslich wieder schwer unter Druck - Gaskrise kocht wieder hoch
Nachbörslich sackte der Index aber wegen der Verschärfung der Lage am Gasmarkt und im Sog einer fallenden Wall Street wieder deutlich unter die Marke von 13.000 Punkten ab. Beim Broker Lang & Schwarz wird der DAX am späten Abend bei 12.700 Punkten gehandelt, womit die Gewinne von heute im Xetra-Handel größtenteils wieder verloren wären.

Nach Angaben des Gazprom-Konzerns würden die Lieferungen zunächst nicht wieder aufgenommen, weil bei Wartungsarbeiten ein Öl-Leck entdeckt worden sei, teilte das Unternehmen am Abend mit. Zuvor hatten zwei Insider der Nachrichtenagentur "Reuters" noch gesagt, Gazprom wolle den Gastransport über Nord Stream 1 am Samstagmorgen wieder aufnehmen.

Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, die Sicherheit der Gasversorgung sei nicht in Gefahr. "Die Lage auf dem Gasmarkt ist angespannt, aber die Versorgungssicherheit ist gewährleistet", sagte eine Sprecherin am Abend.



Zitat:50 oder 75 ?
Experten wollten derweil in Sachen Zinszyklus noch keine Entwarnung geben. "Der US-Arbeitsmarkt läuft auch im zweiten Halbjahr noch auf vollen Touren. An den Finanzmärkten wirft man derzeit mit zwei Zahlen hin und her: 50 und 75 sind derzeit häufig genannte Größen. Die Rede ist von den im September zu erwartenden Zinserhöhungen. Macht die EZB 50 oder 75 Basispunkte, macht die Fed 50 oder 75 Basispunkte? Mit dem heutigen guten Zahlenwerk vom US-Arbeitsmarkt dürfte die Fed-Frage geklärt sein. Eine neuerliche Zinsanhebungen um 75 Basispunkte ist wahrscheinlich", kommentiert Thomas Gitzel von der VP Bank.

Die Commerzbank-Experten Christoph Balz und Bernd Weidensteiner verweisen darauf, dass das Tempo am Arbeitsmarkt zwar etwas nachgelassen hat. Ein Stellenzuwachs von über 300.000 sei für diese Phase des Konjunkturzyklus jedoch weiterhin kräftig. Einer Faustregel folgend sei bereits ein Stellenzuwachs von rund 75.000 pro Monat ausreichend, um die wachsende US-Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter mit Jobs zu versorgen.
"Es ist daher unwahrscheinlich, dass die Notenbank die leichte Beruhigung am Arbeitsmarkt zum Anlass nimmt, die Leitzinsen im September nur um 50 Basispunkte zu erhöhen. Wir halten daher an unserer Prognose einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte fest."

Mit einer solchen Erhöhung rechnet derzeit die Mehrheit der Marktteilnehmer. Das Zinsniveau läge dann in einer Bandbreite zwischen 3,00 und 3,25 Prozent und damit in der Nähe des Zielniveaus von rund 3,50 Prozent, das Bankchef Jerome Powell zuletzt in den Raum gestellt hatte. Der größte Teil des US-Zinsweges wäre damit zunächst gegangen. Um der ausufernden Inflation Herr zu werden, hatte die US-Notenbank den Leitzins zuletzt zwei Mal in Folge kräftig um 0,75 Prozentpunkte angehoben - auf die Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent.



Zitat:EZB unter Handlungsdruck
Zum Vergleich: In Europa liegt das Niveau erst bei 0,50 Prozent, die EZB steht daher in Anbetracht des ebenfalls sehr hohen Preisdrucks in der Eurozone unter erheblichen Zugzwang nachzulegen, auch um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verspielen. Erwartet wird, dass am kommenden Donnerstag hart über die Stärke des Zinsschritts gerungen wird. "Es ist daher nicht auszuschließen, dass es sogar zu einer Kampfabstimmung mit einer knappen Entscheidung kommt," meinen die Experten der Helaba.
Derweil dreht sich das Preis-Karrussel in der Eurozone immer schneller. Im Juli stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, die sogenannten Erzeugerpreise, zum Vorjahresmonat um 37,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Das ist der stärkste Schub seit Bestehen der Währungsunion. Erzeugerpreise schlagen sich üblicherweise mit einer Zeitverzögerung auf die Verbraucherpreise nieder.



Zitat:Euro rutscht noch ab
Der Euro profitierte heute lange von der freundlichen Stimmung an den europäischen Aktienmärkten und baute am späten Nachmittag seine Gewinne aus. Der Dollar als sichere Alternative war im Gegenzug weniger gefragt. Auch andere als sicher geltende Währungen wie der Schweizer Franken oder der japanische Yen gerieten unter Druck.
Zugute kam kam dem Euro dabei die Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung durch die EZB am 8. September, dem nächsten Sitzungstermin. Die Gemeinschaftswährung handelte zuletzt im US-Handel aber bei 0,9959 Dollar und gab damit am Abend den Großteil der Tagesgewinne wieder ab. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9993 (Donnerstag: 1,0004) Dollar fest



Zitat:Im- und Exporte rückläufig
Für die deutschen Exporteure hat das zweite Halbjahr wegen der sinkenden Nachfrage ihrer beiden wichtigsten Kunden USA und China mit einem Rückschlag begonnen. Ihre Ausfuhren schrumpften im Juli um 2,1 Prozent zum Vormonat auf 131,3 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.



Zitat:Erneuter Preissturz beim Erdgas - Russland schließt Nord Stream 1 komplett
Am Energiemarkt fielen die Preise spürbar. Der europäische Erdgas-Future verlor rund elf Prozent auf 209 Euro je Megawattstunde. Vor einer Woche war er noch auf den Rekordwert von 343 Euro gestiegen. Der Strompreis fiel um knapp acht Prozent auf 500 Euro je Megawattstunde.
Die Lage könnte sich allerdings bald schon wieder verschärfen, wenn die russischen Gaslieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 nict wieder aufgenommen werden.



Zitat:Ölpreise wieder im Aufwind
Spekulationen auf einen Beschluss der Opec-Länder und ihrer Verbündeten (Opec+) zu einer weiteren Förderdrosselung in der kommenden Woche trieben die Ölpreise. Die Nordsee-Sorte Brent-Rohöl verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 95,32 Dollar je Fass, nachdem es tags zuvor um mehr als drei Prozent abgerutscht war.
Ein wichtiger Faktor seien auch die Atomgespräche zwischen dem Iran und den USA, die offenbar ins Stocken geraten seien, sagte Oanda-Analyst Craig Erlam. "Ein Abkommen war in letzter Zeit ein großes Abwärtsrisiko für die Ölpreise; etwas, dem Saudi-Arabien mit Warnungen vor Produktionskürzungen der Allianz entgegenzuwirken versuchte."



Zitat:Comeback für Commerzbank im DAX?
Vier Jahre nach ihrem Abstieg aus dem DAX steht die Commerzbank vor dem Wiederaufstieg in die erste deutsche Börsenliga. Das dürfte die Deutsche Börse nach ihrer Überprüfung der Index-Zusammensetzung am 5. September voraussichtlich bekanntgeben. Chancen auf einen Dax-Einzug hat zudem der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall. Ihre Plätze im Leitindex räumen müssten eventuell der Kochbox-Anbieter Hellofresh oder der Bauindustrie-Zulieferer HeidelbergCement.

Favoriten für einen MDAX-Aufstieg sind der Immobilienfinanzierer Aareal Bank und der Biokraftstoff-Hersteller Verbio. Ihre Plätze räumen müssen wohl die Immobilienfirma Grand City Properties und die IT-Firma Cancom. Die Änderungen werden zum 19. September wirksam.
Für ihre Index-Überprüfung erstellt die Deutsche Börse eine Rangliste gemäß der Marktkapitalisierung des Streubesitzes. Basis hierfür ist der jeweils letzte handelsgewichtete Durchschnittskurs des Monats, der dem Überprüfungstermin vorangeht.........

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-269.html





Wegweiser für Geldpolitik
US-Job-Boom bekommt erste Risse

Stand: 02.09.2022 16:07 Uhr
Das Tempo des Stellenzuwachses in den USA hat etwas nachgelassen. Das dürfte die US-Notenbank Fed aber nicht daran hindern, die Zinsen kräftig zu erhöhen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...w-101.html





Steigende Erzeugerpreise
Inflationsvorbote auf Rekordhoch

Stand: 02.09.2022 14:03 Uhr
Die Preise der Hersteller in der Eurozone steigen so schnell wie noch nie. Das erhöht den Druck auf die Europäische Zentralbank, die Zinsen in der kommenden Woche sehr deutlich anzuheben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...g-101.html
Stocks extend losses after three-week selloff
Alexandra Semenova
Tue, September 6, 2022 at 10:04 PM

U.S. stocks sank lower in a choppy post-Labor Day session Tuesday as traders remained on edge ahead of the Federal Reserve's next policy move later this month.

The benchmark S&P 500 fell 0.4%, while the Dow Jones Industrial Average declined by 0.5%, or about 170 points. The tech-heavy Nasdaq Composite led the declines, tumbling 0.7%. The moves come after three straight weeks of losses for the major averages.............
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...16119.html



Marktbericht
Wall Street im Minus Zinssorgen und kein Ende

Stand: 06.09.2022 22:19 Uhr

Anders als hierzulande verlief der New Yorker Handel heute enttäuschend. Vor allem Zinsängste sorgen weiter für viel Unsicherheit bei den US-Anlegern..........
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...q-101.html
Oh nein, wieder kein tagesschau.de...

OPEC reduziert die Ölfördermenge – eine Provokation für den von den USA geführten „Westen“

...Gerade hatten die G7-Finanzminister über einen Preisdeckel für Öl diskutiert, als die OPEC+, zu der auch Russland gehört, den westlichen Ländern einen Strich durch die Rechnung machte, nachdem die Ölpreise erst einmal zurückgegangen waren. Man zieht nun eine Preisgrenze nach unten. ...

...Die USA hatten versucht, Saudi-Arabien, die Vereinigten Emirate und andere Öl-Länder wegen der Sanktionen gegen Russland und den darauf steigenden Preisen dazu zu bringen, die Fördermenge zu erhöhen. Joe Biden hatte den Canossa-Gang zu Saudi-Arabien im Juli eben deswegen unternommen, war aber abgeprallt. Saudi-Arabien sind egoistisch an den eigenen Einnahmen interessiert und sehen sich offensichtlich nicht in der Situation, dass sie in und von der Ukraine verteidigt werden, was der Nato-Westen propagiert. Hinter der Entscheidung dürfte zumindest für Saudi-Arabien auch stehen, ob es ein neues Abkommen mit dem Iran gibt, das es dem Land ermöglichen würde, den Markt mit Öl zu fluten. Der Iran ist zwar auch Mitglied bei OPEC+, aber regionaler Konkurrent von Saudi-Arabien und verbunden mit Russland. ...

Und nun aber!

...Schwierige Verhältnisse, die aber zeigen, dass man sehr wohl überall mit den Pennies rechnet, was die ukrainische Präsidentengattin Olena Selenskij den Briten vorgeworfen hatte, während die Ukraine angeblich die Opfer zählt, die man für den Westen bringt. Die Selenskijs zählen allerdings wohl auch die Dollar, beispielsweise bei ihrer Luxusvilla in Italien, die sie für 3 Millionen gekauft und nun für über 4 Millionen Euro verkaufen wollen. Was sie Offshore gebunkert haben, interessiert die westlichen Medien in der Regel nicht mehr, die das Selenskij-Paar und die Ukraine im angeblichen Kampf des Guten gegen das Böse verklären. Das Narrativ überzeugt nicht, was auch bedeutet, dass „der Westen“ oder die G7 oder die von den USA dominierte „regelbasierte Weltordnung“ einen Machtverlust erfahren müssen. ...

Das gibt gleich wieder Schimpfe...

Schnell noch der link

https://overton-magazin.de/krass-konkret...en-westen/
(06.09.2022, 23:30)Sauvignon schrieb: [ -> ]---

OPEC reduziert die Ölfördermenge – eine Provokation für den von den USA geführten „Westen“

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...Die USA hatten versucht, Saudi-Arabien, die Vereinigten Emirate und andere Öl-Länder wegen der Sanktionen gegen Russland und den darauf steigenden Preisen dazu zu bringen, die Fördermenge zu erhöhen. Joe Biden hatte den Canossa-Gang zu Saudi-Arabien im Juli eben deswegen unternommen, war aber abgeprallt.

Dazu passend ein Kommentar bzgl einer asiatischen (indischen) Sichtweise der Dinge:

Zitat:Why the Gulf states’ SCO membership is a big deal
...

Biden had three overlapping objectives: one, to rally Saudi leadership behind his containment strategy against Russia and China; two, to break up the OPEC+ alliance between Saudi Arabia and Russia so that a coordinated counterpoint ceases to be in the world oil market that is beyond American control; and, three, to assemble an anti-Iran military military alliance of Gulf states and Israel to give verve to Abraham Accords which has patently lost its fizz. 

Biden drew blank on all three counts
...
...

https://www.indianpunchline.com/why-the-...-big-deal/