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Marktbericht
Vor dem EZB-Entscheid
Geldpolitik beherrscht das Geschehen
Stand: 07.09.2022 22:16 Uhr
An den amerikanischen und europäischen Märkten war jeweils die Geldpolitik das bestimmende Thema. Allerdings in sehr unterschiedlichen Nuancen. Die Wall Street erholte sich kräftig.

Die Wall Street hat sich zur Wochenmitte kräftig von ihren jüngsten Verlusten erholt. Der Standardwerteindex Dow Jones erreichte mit einem Plus von 1,4 Prozent wieder in etwa den Stand von Ende August. Der am Abend veröffentlichte Konjunkturbericht der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) beflügelte die Kurse weiter. So trat die US-Wirtschaft nach Einschätzung der Fed im Juli und August unter dem Strich auf der Stelle. Die Nachfrage dürfte sich in den nächsten sechs bis zwölf Monaten abschwächen, hieß es weiter in dem so genannten "Beige Book".

Das Preisniveau sei insgesamt hoch geblieben, in neun Bezirken habe sich jedoch die Beschleunigung der Teuerung verringert, so die Fed. An der Wall Street wurde der Bericht insgesamt so aufgefasst, dass die Notenbank möglicherweise etwas Tempo aus ihrem aggressiven Straffungskurs herausnehmen könnte. Die besonders zinssensitiven Technologiewerte des Nasdaq 100 verteuerten sich sogar um 2,07 Prozent. Der nächste Zinsentscheid der Fed steht am 21. September an.......

Zitat:Deutschland vor der Rezession?
Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im Juli angesichts von Materialengpässen und hoher Energiepreise gedrosselt. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,3 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gleichzeitig warnte der Industrieverband BDI angesichts explodierender Energiekosten vor einer Pleitewelle. Viele Ökonomen fürchten, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr vor allem aufgrund der Energieknappheit in die Rezession fällt.


Zitat:Euro-Wirtschaft überraschend gewachsen
Die Wirtschaft in der Eurozone ist im Frühjahr noch etwas stärker gewachsen als bisher angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt im europäischen Währungsraum stieg zwischen April und Juni um 0,8 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat heute mitteilte. Zum Jahresanfang hatte die Wirtschaft in den Euroländern um 0,7 Prozent zugelegt. Der Ukraine-Krieg und seine Folgen sowie anhaltende Lieferengpässe machen Firmen und Verbrauchern zu schaffen.


Zitat:Ölpreise wegen Konjunktursorgen tiefer
Die Ölpreise standen ganz unter dem Eindruck der grassierenden Konjunktursorgen. Die Rohölsorte Brent aus der Nordsee fiel um 4,3 Prozent auf ein Acht-Monats-Tief von 88,40 Dollar. Der Preis für die US-Sorte WTI fiel erstmals seit Januar unter 85 Dollar pro Barrel. "Trotz einiger besser als erwarteter US-Dienstleistungsdaten sieht das globale Wachstum überhaupt nicht gut aus, und das ist ein Problem für die Rohölpreise", kommentierte Edward Moya vom Broker Oanda.

Eher stützend könnten sich dagegen die stockenden Verhandlungen um die Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran auswirken. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA erklärte heute, sie könne nicht "garantieren, dass das iranische Atomprogramm ausschließlich friedlich" sei. Der Iran habe weitaus mehr Uran angereichert als in dem Abkommen von 2015 vereinbart. Das könnte die Aussichten auf eine baldige Rückkehr des Landes an den internationalen Ölmarkt dämpfen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-271.html




Tech leads afternoon rally, oil plunges to seven-month low
Alexandra Semenova
·Reporter
Wed, September 7, 2022 at 10:04 PM

U.S. stocks charged forward Wednesday as Wall Street clawed back from a three-week long sell-off across equity markets.

The S&P 500 rallied 1.8%, while the Dow Jones Industrial Average added 436 points, or about 1.4%. The Nasdaq Composite led gains, surging 2.1% to notch its biggest jump in four weeks and snap a seven-day streak of declines.

In commodity markets, oil slid to a fresh seven-month low. West Texas Intermediate crude oil tumbled 5.7% to settle at $82.32 per barrel, the lowest level since Jan. 13. Brent futures dropped 5.4% to settle at $87.62 per barrel. Declines came on the heels of a report Russian President Vladimir Putin threatened to cut off energy supply if price limits are imposed by the West on Russia's oil and gas exports.............
https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...27390.html
Kater, Marktkommentare von Redakteuren sind für mich völlig irrelevant.

Warum? Kein Mehrwert. Kaum praktische Erfahrung + wenig Einfluss auf den Markt durch Kapitalbewegungen.

Das sind doch keine Händler oder große Investoren. 

Ihre Positionierung oder Sicht der Dinge könnte interessant sein.

Aber: Es gibt hier einen Interessenkonflikt.

Es wird der Herdentrieb ausgenutzt.
Zitat:NEIN.

Aber natürlich es ist ein Faktor.


Du solltest mal selbst lesen was du schreibst.

Das ist ja schlimmer als scheinbare "Finanzexperten" im TV.

Ich kann es mir nur so erklären, dass du Newstermine für Ausschläge berücksichtigst.

"Entweder" es passiert dies oder das...

...ist das die Philosophie erfolgreicher diskretionärer Trader?

Also, 50-50 - dann kann ich auch Münze werfen.

Bei mir ist es jedenfalls nicht der Fall.

Ich trade Wahrscheinlichkeiten ab 65% aufwärts - am liebsten Setups über 70% bis 84% bei CRVs von mindestens 2.

Das CRV ist nicht in Stein gemeißelt - kommen gegenteilige Signale beende ich einen Trade.

Ich weiß, dein Handeln ist dein Handeln - meins ist meins.

So ist das an der Börse. Jeder Erfolgreiche hat sein Gebilde und das ist wahrscheinlich gut so.

Meiner Erfahrung sind die ständigen Springer die Verlierer und davon gibt es gerade im Trading sehr viele.

Je kleiner die Zeiteinheit desto mehr Verlierer der Retailer - CFD-Anbieter erfreuen sich an über 99% Verlierer.
Wie gesagt -


Zitat:ich handel nur das was ich in meinen Charts sehe.



Zitat:Aber natürlich ist es schon ein Faktor die aktuelle Lage im Hinterkopf zu haben.


Nicht um danach zu traden sondern um ein Gefühl für die aktuelle Stimmung zu haben.


Ist die Stimmung negativ "rechne" ich - in dem Sinne das ich im Hinterkopf habe, das die Stimmung
negativ ist - dann rechne ich damit und bin nicht überrascht wenn eine Unterstützung durchbrochen
wird - ist dann "Luft nach unten" weil keine anderen Unterstützungen vorhanden sind oder die
nächste Unterstützung viel Luft nach unten hat dann werde ich nicht Long gehen. Und "nur" weil
die Stimmung negativ ist werde ich meinen laufenden Short an der nächsten Unterstützung nicht
trotzdem behalten und davon ausgehen das auch diese Unterstützung fällt und es noch weiter
nach unten geht.

Dann gibt es viele Möglichkeiten - Postionsverkleinerung - Stop eng nachziehen falls an dieser
Unterstützung ein Rebound startet - oder wenn ich denke das es eine starke Unterstützung ist
stelle ich meinen Short tatsächlich glatt - obwohl die Stimmung negativ ist. Bin ich flat dann bin
ich neutral offen für das was passiert - bei einer starken Unterstützung "rechne" ich eher mit einem
Rebound - passen meine Charts und ich sehe eine Einstiegsmöglichkeit dann gehe ich rein und reite
diesen Impuls - ist der stark wird der Stopp entsprechend nachgezogen bis der Ausstieg kommt.

Wenn die Stimmung insgesamt negativ ist dann habe ich das im Hinterkopf und "rechne" damit das
einer der nächsten Widerstände den Impuls, den Rebound abwürgen kann und das ganze wieder
in die andere Richtung dreht - wenn das passiert - in einem negativen Umfeld - dann "rechne" ich
in diesem Fall mit einer hohen Abwärtsdynamik - dann kann es sein das die Unterstüzung an der vorher
der Rebound gestartet ist durchbrochen wird und es dann mit hoher Dynamik weiter runter läuft.
Wenn ich sage "rechne" dann geht es nicht wirklich darum etwas zu rechnen oder zu erwarten -
eher darum nicht überrascht zu sein wenn es dann passiert - obwohl es charttechnisch anders
laufen könnte.

Eine Unterstützung hält eben nicht immer - genausowenig ein Widerstand - es sind Marken an denen
was passieren kann - ob oder was passiert hängt dann auch von der Stimmung ab -> das Zünglein
an der Waage. Wenn Du Dich nur nach Technik orientierst und tradest und die Stimmung ausblendest
kannst Du voll auf dem falschen Fuss erwischt werden - genauso wie wenn Du nur auf die Stimmung
setzt und die Technik ausblendest. 



(08.09.2022, 12:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Ich kann es mir nur so erklären, dass du Newstermine für Ausschläge berücksichtigst.

"Entweder" es passiert dies oder das...

...ist das die Philosophie erfolgreicher diskretionärer Trader?

Nein - hast Du falsch verstanden - mit der obigen Erklärung verstehst Du es jetzt vielleicht richtig.
Aber grundsätzlich stimmt es natürlich das immer alles passieren kann - entweder dies oder das.

Es gibt niemanden der immer 100%ig sagen kann was passieren wird. Es geht immer nur um
Wahrscheinlichkeiten. Auch bei meinem technisch orientierten Trading "rechne" ich immer mit allem -
also auch damit das es anders kommen kann als ich es erwarte.

Deswegen setze ich Sicherheits-Stopps die ich nachziehe um mein Risiko zu begrenzen oder wenn
ich im Gewinn bin diesen abzusichern damit ein Gewinn nicht zum Verlust wird wenn es plötzlich
unerwartet in die andere Richtung schlägt.
 
Genauso setze ich auch einen weiten Ziel-Stopp damit ich meinen Gewinn nicht begrenze - diesen
schiebe ich auch immer wieder weiter wenn die Dynamik hoch ist.

(08.09.2022, 12:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Also, 50-50 - dann kann ich auch Münze werfen.

Bei mir ist es jedenfalls nicht der Fall.

Ich trade Wahrscheinlichkeiten ab 65% aufwärts - am liebsten Setups über 70% bis 84% bei CRVs von mindestens 2.

Das CRV ist nicht in Stein gemeißelt - kommen gegenteilige Signale beende ich einen Trade.

Wenn die Chance nur bei 50:50 liegt ist das kein Einstieg für mich. Bei mir geht es um Dynamik, Impulse,
Unterstützungen und Widerstände (Pivots, Yesterdays, aber vor allem in meinen Werkzeugen).

Du tradest also Wahrscheinlichkeiten von 65%, 70%, 84%
Was sollen diese beeindruckenden Zahlen aussagen? Was sagt denn eine Wahrscheinlichkeit von 70% aus?
Du hast ein Setup - Deine Statistik sagt Dir wenn Du dieses Setup vor Dir hast und dort long gehst
das Du 3 x daneben liegst und verlierst und 7x richtig liegst und gewinnst. Was sagt Dir das für den nächsten
Trade? Genau - entweder es wird ein Gewinner oder ein Verlierer.

Was es wird hängt davon ab wie die Dynamik ist - gab es einen starken Impuls? Hat er sich dadurch
Unterstützungen erkämpft die die Dynamik weiterträgt? Gibt es Widerstände und weitere Unterstützungen?
Starke? Schwache? Viele? Wenige? Dementsprechend hast Du eine starke oder eine schwache Dynamik -
dementsprechend wird es ein Gewinner oder ein Verlierer und dementsprechend sieht dann auch das
Endergebnis Deines  70% Setups unterschiedlich aus - also ob Du einen kleineren oder einen größeren
Gewinn machst. Je mehr Unterstüzung je weniger Widerstände desto höher die Dynamik - je höher die
Dynamik desto höher die Wahrscheinlichkeit das Widerstände durchbrochen und dann zu Unterstützungen
werden.

Du weißt schon vorher wie es läuft? Arbeitest deswegen immer mit einem CRV von mindestens 2?
Und das erhöht die Wahrscheinlichkeit das der nächste Trade ein Gewinner wird? It´s Magic....
 
Nur weil Du Deinen Verlust-Stopp bei -10 setzt und Deinen Gewinn-Stopp bei +20 setzt und damit ein
CRV von 2 festlegst bedeutet das nicht das sich dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöht das Dein Setup
aufgeht - es bedeutet im schlechtesten Fall das Du nur ein statisches RM einsetzt - im besten Fall
orientierst Du Dich bei Deinem Setup an möglichen Unterstützungen und Widerständen - wenn diese
ein CRV von mind. 2 ermöglichen dann machst Du den Trade - wenn die Unterstützungen zu weit weg
sind und die Widerstände zu nah sind wird das mit dem CRV von 2 nicht funktionieren - was dann auch
eine rote Flagge für den Trade bedeuten sollte - also diesen nicht zu machen.

Unterm Strich kann das funktionieren - erinnert mich an die Art zu traden wie ich es bis vor ca. 15 Jahren
gemacht habe. Psychisch sehr anstrengend. Weil der Erfolg letzten Endes von der Phase abhängt in der
sich der Markt gerade bewegt.

Du kannst ein Setup haben das eine 70% Wahrscheinlichkeit hat.  Schön wäre es wenn es immer wieder
Gewinner und Verlierer im regelmässigen Wechsel gibt. Aber die Realität sieht doch anders aus oder nicht?

In der richtigen Phase können es auch sehr viel mehr Gewinner als Verlierer sein. In der falschen Phase
dann mehr Verlierer. Oder je nachdem in welcher Phase es sich bewegt können es auch viele Gewinner
mit viel Gewinn sein oder auch nur mit wenig Gewinn. Wenn Du mit einem statischen CRV von 2 arbeitest
und die Dynamik unberücksichtigst lässt (die auch durch die Stimmung mehr oder weniger befeuert werden
kann) dann beschränkst Du Deine Gewinne ganz extrem.

In der Folge setzt Du Deine Ziel-Stopps bei den nächsten Trades weiter weg - setzt also ein höhere CRV
ein - berücksichtigst wieder nicht die Dynamik die sich durch den Eintritt in eine andere Phase verändert
hat - in der Deine Zielstopps nicht mehr erreicht werden wie sie in der anderen Phase erreicht werden
konnten und produzierst dann Verlust-Trades.

Wie gesagt habe ich alles vor vielen Jahren auch mal so gemacht. Wahrscheinlichkeit von 70% und CRV von
mindestens 2 sind schöne Zahlen die am Ende nichts aussagen. Du kannst auch 30 Verlierer-Trades und dann
70 Gewinner-Trades am Stück haben und dann auf Deine 70% Wahrscheinlichkeit kommen.
Kann sehr anstrengend sein - vor allem weil man nach vielen Verlierern (trotz 70%) den Mut verliert und
dann von der Seitenlinie zuschaut wenn das Setup dann doch funktioniert. Wenn man dann wieder den
Mut gefunden hat fängt man genau dann wieder an wenn das Setup wieder nicht funktioniert. Usw. usf.

Es hängt am Ende von der Phase ab ob ein Setup funktioniert oder nicht funktioniert. Weil es so anstrengend
ist und die Verlustphasen an die Psyche gehen beschäftigt man sich dann mit behavioral finance - was nur
wenig hilft.

70% Wahrscheinlichkeit? CRV von 2?
Bringt alles nichts wenn man nicht versteht und nicht sieht wie und wo Dynamik und Bewegung entsteht und
sich weiter entwickelt. Wo kann sie sich beschleunigen? Wo kann sie abgebremst werden? Wird sie getragen,
geschoben? Oder muss sie sich durchkämpfen? Ist die Bewegung im Moment in einer Kampfzone oder einer
Laufzone? Darum geht es. Das macht den Unterschied aus.


(08.09.2022, 12:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Das CRV ist nicht in Stein gemeißelt - kommen gegenteilige Signale beende ich einen Trade.

Ich weiß, dein Handeln ist dein Handeln - meins ist meins.

So ist das an der Börse. Jeder Erfolgreiche hat sein Gebilde und das ist wahrscheinlich gut so.

Meiner Erfahrung sind die ständigen Springer die Verlierer und davon gibt es gerade im Trading sehr viele.

Je kleiner die Zeiteinheit desto mehr Verlierer der Retailer - CFD-Anbieter erfreuen sich an über 99% Verlierer.


Meine Erfahrung ist das ich als fortgeschrittener Anfänger ähnlich gehandelt habe wie Du es wohl tust.
Wie gesagt - zu anstrengend. Auch wenn es erfolgreich sein kann. Es geht aber auch weniger anstrengend
wenn man Wege und Lösungen gefunden hat die wirklich wichtigen Dinge zu erkennnen - dann ist das
richtige RM ein Faktor über den man nicht mehr nachdenkt sondern konditioniert im täglichen Handel anwendet.

CFD waren nie mein Ding - habe da schon bei ab.com lauthals dagegen gewettert. Weiß auch nicht wieso
Du jetzt mit CFD anfängst.

Wichtig ist -> erkenne wo ein Impuls enstehen kann -> entsteht aus diesem Impuls Dynamik und Bewegung?
Wo sind Widerstände und Unterstützungen die Dynamik und Bewegung beschleunigen, weitertragen oder
abbremsen, umkehren können? Alles andere ist nur noch Handwerk wie Autofahren - man tut es einfach
ohne darüber nachzudenken.



In diesem Sinne - ergänzend zur gestrigen Bewegung....

Der Chart den ich am 27.08.2022 eingestellt habe....

[attachment=11320]


und was daraus geworden ist.... Wink 

[attachment=11321]
Also letzten Endes ist das CRV alleine untauglich, selbiges gilt fuer Wahrscheinichkeiten. Kannst ne Trefferquote von 90% haben, wenn mal die Walze kommt und das CRV nicht passt ist es rum...
Also brauchts beides zusammen - nennt sich dann Erwartungswert...alles andere (Stimmung etc) ist fuer den Charttechnischen Trader irrelevant. Macht einer einen auf Newstrader oder geht im laengeren Fenster auf andere Ansaetze schauts wieder anders aus.

Recht bekannte Trader haben uebrigens mit Trefferquote von ~30%  ihre Vermoegen gemacht.

PTJ hat sich sogar irgendwann mal damit gebruestet in 3 von 4 Faellen falsch zu liegen..und trotzdem noch anstaendiges Geld zu verdienen.
Grundtenor der erfolgreichen Profis:
Seinen EW kennen, anstaendiges Risikomngmnt haben und das wars, rinse and repeat und das so oft wie moeglich...wer meint nur irgendwelche vollumfaenglichen komplizierten Ansaetze helfen - ok, weitermachen - aber fuer die anderen 99% belastet das nur die Birne unnoetig:

[Bild: FbfiOp1XoAAQLYu?format=jpg&name=medium]
Stocks gain for a second straight day as rebound continues
Alexandra Semenova·Reporter
Thu, September 8, 2022 at 10:04 PM

https://finance.yahoo.com/news/stock-mar...02012.html



Leitzins steigt um 0,75 Punkte
EZB beschließt historische Zinserhöhung

Stand: 08.09.2022 18:02 Uhr

Angesichts der Rekordinflation hat die Europäische Zentralbank die größte Zinserhöhung seit Einführung des Euro-Bargelds beschlossen: Der Leitzins im Euroraum steigt um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent.

Die Europäische Zentralbank hat mit einem historischen Zinsschritt auf die anhaltend hohe Inflation in der Eurozone reagiert. Sie hob den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte an. Damit steigt der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der EZB leihen können, auf 1,25 Prozent.

2022 und 2023 deutlich höhere Inflation erwartet
Lagarde: Konjunktur droht Stagnation
Zins-Kehrtwende im Juli
"Besser spät als nie"


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...s-101.html




Marktbericht
Leichte Gewinne
Die Wall Street wartet auf die Fed

Stand: 08.09.2022 22:29 Uhr

Die New Yorker Börse steht weiter ganz im Zeichen der Zinspolitik der Notenbank Federal Reserve. Die Unsicherheit über deren weiteres Vorgehen lähmt derzeit die Anleger.

An der Wall Street lassen sich die Anleger weiter nicht in die Karten schauen. Die großen Aktienindizes bewegten sich im Verlauf meist um ihre Schlusskurse und blieben damit auf Richtungssuche. Nach schwächerem Start erholten sich die Märkte zwar, zu mehr reichte es aber lange Zeit nicht. Erst in den letzten Handelsminuten kam doch noch etwas Kauflaune auf. Die Zinserhöhung in Europa durch die EZB bewegte den Markt nur kurz.

Am Ende des Tages schloss der Leitindex Dow Jones, der im frühen Geschäft noch rund 0,75 Prozent nachgegeben hatte, bei 31.774 Zählern um 0,61 Prozent höher. Die technologielastige Nasdaq gewann 0,6 Prozent nach Anfangsverlusten von knapp einem Prozent und der Auswahlindex Nasdaq 100 legte ein halbes Prozent zu. Der marktbreite S&P-500-Index, der sich ebenfalls die meiste Zeit um die Nulllinie bewegte, ging bei 4006 Punkten aus dem Handel, ein Tagesgewinn von noch 0,66 Prozent.

Zitat:Immer wieder die Fed
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht derzeit der Kampf der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks gegen die hohe Teuerung. Die EZB folgte heute - mit deutlicher Verzögerung - dem Trend der US-Notenbank Federal Reserve. Deren Chef Jerome Powell hatte angesichts der unverändert hohen Inflation zuletzt klargemacht, dass er weitere massive Zinsschritte für nötig hält, um das für die Teuerung ausgegebene Ziel von zwei Prozent wieder zu erreichen.

Powell sagte heute auf einer Veranstaltung, die US-Notenbank werde in ihren Anstrengungen zur Eindämmung der Inflation nicht nachlassen, "bis die Aufgabe erledigt ist". Es sei sehr wichtig, dass die Inflationserwartungen verankert blieben.


Zitat:US-Arbeitsmarkt bleibt robust
Rückenwind für die konsequente Bekämpfung der Inflation bekommt Powell vom Arbeitsmarkt, der sich allen bisherigen Zinserhöhungen zum Trotz weiter solide präsentiert. Denn die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ging die vierte Woche in Folge zurück und lag mit 222.000 unter den Markterwartungen.

"Nichts in diesen Daten deutet auf eine weitere Abschwächung der Konjunktur, geschweige denn eine Rezession, hin", sagte Ian Stepherdson, Chef-Volkswirt des Research-Hauses Pantheon Macroeconomics.


Zitat:Preisdaten schon im Fokus
Das nächste, vielleicht entscheidende Puzzle-Teil im Kampf der Fed gegen die Inflation werden die Verbraucherpreise aus dem August sein, die am kommenden Dienstag erwartet werden. Die Notenbank wollte vor dem anstehenden Zinsentscheid am Monatsende neben den August-Daten vom Arbeitsmarkt explizit auch die Verbraucherpreise noch abwarten.


Zitat:Mercedes kooperiert mit dem US-Elektrobauer Rivian
Unter den Einzelwerten griffen die Anleger beim E-Autobauer Rivian kräftig zu. Die Aktie gewann am Ende an der Nasdaq 10,92 Prozent. Mercedes-Benz will mit dem US-Elektroautobauer Rivian bei der Produktion elektrischer Transporter kooperieren. Beide Unternehmen hätten eine entsprechende Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet, teilte Mercedes-Benz heute mit.

Man wolle ein Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion gründen, in eine gemeinsame Fabrik in Europa investieren und diese gemeinsam betreiben. An Rivian ist der Online-Händler Amazon beteiligt, der allein 100.000 Fahrzeuge bestellt hat.


Zitat:DAX schwankt stark nach EZB-Zinserhöhung
Der DAX schwankte im Verlauf stark um über 300 Punkte zwischen 12.688 und 13.008 Punkten. Am Ende schloss der deutsche Leitindex dann wenig verändert bei 12.904 Zählern, ein leichter Gewinn von 0,1 Prozent.

Nach vielversprechendem Handelsstart bei knapp über 13.000 Punkten war der Index zunächst wieder abgesackt, um besonders nach der Pressekonferenz von EZB-Chefin Christine Lagarde zum Zinsentscheid der EZB stärker unter Druck zu geraten. Lagardes pessimistisches Konjunkturszenario kam an der Börse zunächst gar nicht gut an. Der Markt folgte dann aber erstaunlich schnell einer sich erholenden Wall Street nach oben.


Zitat:Historischer Zinsschritt der EZB
In einem historischen Schritt hatte die EZB die Leitzinsen am Nachmittag wie bereits im Vorfeld erwartet um 75 Basispunkte auf 1,25 Prozent erhöht. Es war die stärkste Leitzinsanhebung seit der Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999. Der Entscheid fiel im EZB-Rat einstimmig.

"Nach ihrem Spätstart nimmt die EZB Fahrt auf. Die Zinsen steigen weiter. Zuletzt hatte sich die Datenlage zwar nicht mehr verschlimmert, aber die hohen Inflationsraten dauern bereits zu lange an. Das erhöht die Gefahr der Verfestigung. Die EZB hat mittlerweile Angst, dass ihr die Felle davonschwimmen und sie in ein jahrelanges Inflationsproblem hineinläuft. Die Frage lautet nur, warum dies erst so spät gesehen wurde" kommentiert Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank.


Zitat:Ein pessimistischer Ausblick
Der pessimistische Ausblick von EZB-Chefin Christine Lagarde sorgte zunächst für Kursverluste. Denn Frau Lagarde sprach Klartext. Konkret zeichnete sie angesichts der Gaskrise und der hohen Inflation ein düsteres Konjunkturszenario für die Euro-Zone.

Die Wirtschaft werde sich deutlich verlangsamen, sagte Lagarde nach der Zinssitzung in Frankfurt. Es sei mit einer Stagnation im späteren Jahresverlauf und dem ersten Quartal 2023 zu rechnen. Dieser Ausblick spiegelt sich auch in den jüngsten von Fachleuten der EZB erstellten Projektionen für das Wirtschaftswachstum wider. Diese wurden für den Rest des laufenden Jahres und für 2023 deutlich nach unten korrigiert.

Die Fachleute erwarten nun ein Wachstum von 3,1 Prozent für 2022, von 0,9 Prozent für 2023 und von 1,9 Prozent für 2024. Viele Volkswirte halten es inzwischen für möglich, dass die Wirtschaft im Euro-Raum aufgrund der anhaltenden Energiekrise wegen des Ukraine-Kriegs und der noch nicht ausgestandenen Lieferkettenprobleme im Herbst in eine Rezession rutschen könnte. Jüngste Wirtschaftsdaten untermauerten zuletzt diese Befürchtung.


Zitat:Weitere zügige Zinsschritte der EZB in Sicht
EZB-Präsidentin Christine Lagarde stellte weitere Zinserhöhungen auf den "nächsten Sitzungen" in Aussicht. Sie wiederholte die Formulierung, dass die EZB von Sitzung zu Sitzung entscheiden werde und sich dabei von den Daten leiten lasse. "Solange die von vielen befürchtete Rezession nicht in harten Konjunkturdaten sichtbar wird, dürfte sich die EZB auf die viel zu hohe Inflation konzentrieren und ihre Zinsen weiter zügig anheben", erwartet Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.

Der Euro hat seit Jahresbeginn zum Dollar gut zwölf Prozent an Wert eingebüßt. Damit werden zwar Waren aus der Euro-Zone auf dem Weltmarkt preislich attraktiver. Aber der schwache Euro-Kurs sorgt andererseits dafür, dass sich viele Importe wie etwa Öl verteuern, was die Inflation weiter anheizt. Die Gaskrise hatte die Gemeinschaftswährung zuletzt auf ein 20-Jahres-Tief zum Dollar fallen lassen.


Zitat:Rezessionssorgen belasten Ölpreise
Die Ölpreise sind ebenfalls ins Plus gedreht, nach schwachen Kursen am Vormittag. Gestern waren die Erdölpreise auf mehrmonatige Tiefstände gefallen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete so wenig wie zuletzt im Februar, für ein Barrel des US-Öls WTI musste so wenig gezahlt werden wie seit Januar nicht.
Heizöllieferung

Hintergrund sind zunehmende Konjunkturängste, ausgelöst durch den Ukraine-Krieg, das Vorgehen vieler Zentralbanken gegen die hohe Inflation und die scharfe Corona-Politik Chinas. Im längeren Vergleich bewegen sich die Rohölpreise jedoch auf hohem Niveau.


Zitat:Porsche-Chef Blume sieht großes Interesse an seinen Aktien
Porsche-Chef Oliver Blume, gleichzeitig auch VW-Chef, macht auf der Zielgerade zum Börsengang des Sportwagenbauers trotz Krisenangst am Aktienmarkt große Kaufbereitschaft aus. "Trotz der Marktsituation gibt es extrem hohes Interesse. Wir erhalten im Moment ganz positive Rückmeldungen", sagte Blume in einem heute veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Volkswagen will von der Tochter aus Stuttgart bis Anfang Oktober 12,5 Prozent des Grundkapitals an die Börse bringen und damit Milliarden einsammeln.

Wegen der Nervosität an der Börse inmitten von Ukraine-Krieg, Energiekrise und Inflation stand der Plan monatelang in Frage. In dieser Woche fiel der Startschuss. Kritik ausgelöst hat allerdings die spezielle Führungsstruktur des von den Familien Porsche und Piech kontrollierten Autoimperiums mit etlichen personellen Überschneidungen zwischen dem VW-Konzern, seinem Großaktionär Porsche SE und seiner Tochter Porsche.


Zitat:Commerzbank peilt Milliardengewinn an - Tagessieger im MDAX
Die Commerzbank glaubt trotz einer drohenden Rezession weiterhin an einen Milliardengewinn im laufenden Jahr. "Wir haben ja schon einen Großteil der Wegstrecke erzielt, deswegen bin ich immer noch vorsichtig optimistisch", sagte Commerzbank-Chef Manfred Knof bei der "Handelsblatt"-Bankentagung. "Wir gehen nach wie vor davon aus, dass, wenn das hier nicht zu einer Vollkatastrophe und Vollbremsung führt, dass wir natürlich unsere Ziele erreichen können." Commerzbank-Papiere gingen mit einem Plus von über fünf Prozent als Tagessieger im MDAX aus dem Handel.
Logo der Commerzbank an einer Filiale in Frankfurt | dpa

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...l-101.html
(08.09.2022, 17:59)Ste Fan schrieb: [ -> ]Also letzten Endes ist das CRV alleine untauglich, selbiges gilt fuer Wahrscheinichkeiten. Kannst ne Trefferquote von 90% haben, wenn mal die Walze kommt und das CRV nicht passt ist es rum...
Also brauchts beides zusammen - nennt sich dann Erwartungswert...alles andere (Stimmung etc) ist fuer den Charttechnischen Trader irrelevant. Macht einer einen auf Newstrader oder geht im laengeren Fenster auf andere Ansaetze schauts wieder anders aus.

Recht bekannte Trader haben uebrigens mit Trefferquote von ~30%  ihre Vermoegen gemacht.

PTJ hat sich sogar irgendwann mal damit gebruestet in 3 von 4 Faellen falsch zu liegen..und trotzdem noch anstaendiges Geld zu verdienen.
Grundtenor der erfolgreichen Profis:
Seinen EW kennen, anstaendiges Risikomngmnt haben und das wars, rinse and repeat und das so oft wie moeglich...wer meint nur irgendwelche vollumfaenglichen komplizierten Ansaetze helfen - ok, weitermachen - aber fuer die anderen 99% belastet das nur die Birne unnoetig:

[Bild: FbfiOp1XoAAQLYu?format=jpg&name=medium]


Also das Bild kann ich nicht sehen - weder im Firefox- noch im Edge-Browser Nounder


Zu Trefferquote und CRV könnten wir jetzt endlos diskutieren.

Wie ist genannte Trefferquote zustande gekommen?

1. Einfach mal so ein paar Zahlen rausgehauen die toll aussehen. Biggrin Wink

2. Die Setups wurden echt oder im Demo getradet und hatten die genannten Ergebnisse

Hier stellen sich schon Fragen - wurden die Setups getradet wenn sie vor die Flinte kamen oder
wurde dabei auch die entsprechende Phase berücksichtigt - einfach gehalten -> Aufwärts, Seitwärts, Abwärts
Das ganze lässt sich weiter unterteilen - z.B. am Anfang einer Phase, in der Mitte, am Ende
Und und und....

Je nachdem in welcher Phase diese Trefferquote zustande kam kann das in einer anderen Phase ganz
anders laufen -> besser, schlechter
Wie sahen dabei die Unterstützungen und Widerstände aus?
Welche Stimmung hatte der Markt?
Gab es wichtige Nachrichten (Konjunkturdaten, Politisch, Wirtschaftlich, Unternehmensmeldungen,....)

Im Grunde muss man das alles berücksichtigen weil all das in der Vergangenheit Einfluss hatte, die Trefferquote
dadurch verzerrt wurde und dementsprechend dieses Setup ganz andere Ergebnisse einfahren kann. 


3. Die Trefferquote wurde per Backtest ermittelt
Weitgehend die gleichen "Probleme" wie bei Punkt 2 -
zusätzlich -> verzerrte Wahrnehmung -> macht man das ganze "händisch" im Nachhinein anhand des Charts
sieht man nicht die Stimmung, kennt nicht die Nachrichten die dazu geführt haben das es ein Verlust- oder
Gewinntrade wurde obwohl das Setup gut ist. Dann ist auch die Frage ob und wie man reingekommen wäre
-> Schnelligkeit der Bewegung, Dynamik, Slippage
gleiches gilt auch bei Backtest mit Programm -> das berücksichtigt nur die vorgegebenen Parameter aber auch
wieder nicht die Stimmung, Nachrichten, Geschwindigkeit, Slippage etc.pp die dazu geführt haben das das Setup
gut, schlecht oder im Ergenbis besser, schlechter funktioniert hat oder gar nicht funktioniert hat, etc. pp. 

man kann da noch viele Punkte aufführen die die Aussagekraft einer Trefferquote einschränken.

4. Die Trefferquote sagt überhaupt nichts darüber aus wieviel Gewinn dabei herauskam - wie @SteFan auch
richtig bemerkt hat

CRV
genau das gleiche - Theorie und Praxis
CRV von 2 - supi und dann?
Sagt nichts aus über Trefferquote oder Ergebnis bzw. macht ein schlechtes Setup nicht besser.

CRV und Trefferquote sind aber nicht nutzlos - sie können einem Anfänger helfen eine passende Strategie
mit passendem RM zu finden.

Tradingidee/Setup "A1" -> Wenn -> Dann
-> Backtest -> Trefferquote -> welches RM wäre notwendig gewesen -> passt nicht
-> Setup "A1" erledigt
-> weitere Parameter definieren -> Wenn + Wenn + Wenn -> Dann = Setup "A2"
-> Backtest.....
usw.
usf.
usw.
usf.

In diesesm Sinne - es kann helfen Strategien zu entwickeln, Ideen für Setups zu finden, diese weiter zu entwickeln,
die "Filter" zu verbessern, usw. usf.

Aber am Ende - wenn die Setups tatsächlich getradet werden hängt es schon auch vor allem von der Phase ab
in der der Markt sich bewegt - und das hängt oft auch von der Stimmung ab die durch Nachrichten, Daten,
Meldungen, Infos entstehen.

Zu sagen Nachrichten, die aktuelle Stimmung interessieren überhaupt nicht - getradet werden nur Setups mit hoher
Wahrscheinlichkeit und CRV von min. 2 ist mehr oder weniger substanzlos

Natürlich orientiert sich ein charttechnischer Trader in erster Linie an dem was er sieht - aber das was er sieht -
wie Situationen entstehen, sich fortsetzen, umkehren - passiert ja nicht ohne Grund - technische Verfassung
ist das eine - die Stimmung ist das andere - es geht nicht darum die Stimmung zu traden indem man alleine
auf Nachrichten, Meldungen,.... reagiert.

Getradet wird was der Chart einem zeigt - aber wenn wichtige Nachrichten anstehen oder rauskommen dann
können diese entscheidende Impulse generieren - sie können die Stimmung befeuern oder umkehren oder
oder oder. Wenn Apple eine Umsatz- oder Gewinnwarnung rausbringt dann hat das Einfluss. Genauso wenn
Konjunkturnachrichten rauskommen. Oder oder oder....

Ich lese Marktberichte und wichtige Meldungen und schaue mir die Charts an - vorbörslich und nachbörslich -
um ein Gefühl für die Stimmung zu bekommen - weil diese in Verbindung mit Unterstützungen, Widerständen
das Zünglein an der Waage sein können und dann Einfluss haben können in welche Richtung es geht oder
wie dynamisch eine Bewegung weiter läuft.

Und wer die Veröffentlichung wichtiger Meldungen wie z.B. Arbeitsmarktdaten, Notenbanktermine, Inflationsdaten
oder auch Unternehmensmeldungen der BigPlayer ignoriert wird dafür auch die Quittung bekommen.
Und weil diese so wichtig sind und entsprechende Impulse auslösen können sollte man diese auch im
nachhinein (Marktberichte) anschauen - weil diese auch noch in den folgenden Sitzungen Einfluss auf den
Markt und damit auch auf die Charts, die Dynamik, die Setups haben können.

Wenn ihr es anders macht und glaubt das ihr das nicht braucht - schön für euch. Viele Wege führen nach Rom.
Wenn es bei euch funktionert und es keine vermeidbaren Probleme verursacht weil ihr nicht auf dem falschen Fuss
erwischt werdet wenn ihr Nachrichten, Stimmung komplett ignoriert - Glückwunsch.
Konjunktur in Asien
Neue Schwächezeichen aus Chinas Wirtschaft

Stand: 09.09.2022 08:51 Uhr
Die Folgen der strengen Null-Covid-Strategie, Hitzewellen und ein angeschlagener Immobiliensektor belasten in China den Konsum. Dadurch ist nun überraschend die Inflationsrate gesunken.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...a-101.html



Folgen der Energiekrise
Droht ein Herbst der Pleiten?

Stand: 09.09.2022 08:18 Uhr
Mehrere Traditionsfirmen sind zuletzt in die Insolvenz gerutscht. Ist das der Anfang einer Insolvenzwelle, weil Unternehmen von den hohen Energiekosten überfordert sind? Und welche Branchen gelten als besonders gefährdet?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ins...n-101.html



EnBW-Tochter
Gashändler VNG beantragt Staatshilfe

Stand: 09.09.2022 09:24 Uhr
Wegen der hohen Energiepreise braucht nun auch der ostdeutsche Gasimporteur VNG staatliche Hilfe. Noch im Laufe des Tages will das Unternehmen einen Antrag beim Bundeswirtschaftsminister stellen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...e-101.html
Kater, also hat die Stimmung bei dir KEINEN Einfluss auf dein Trading.

Das schreibst du am Anfang

Entweder, oder.

Dann schreib das doch kurz und knapp.

Am Ende schreibt Kater dann wieder, dass er die Stimmung mit der Technik kombiniert.

Ja was denn nun?!

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Die Stimmung einzufangen ist sowieso sehr subjektiv.

Einem Anfänger kann ich nur davon abraten die Stimmung in sein Trading einzubeziehen, weil ihm die notwendige Erfahrung fehlt.

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Kater, hast du deine Handeln je ausgewertet?

Alles Andere ist doch stochern im Nebel.

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Regenbogencharts, Indikatoren (die bekanntesten sind RSI, MACD), Trendlinien, Widerstände und Unterstützungen, Pivot, Fibos...

Das ein Einsteiger bei dir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann, ist sehr wahrscheinlich.

Kater, das empfiehlst du Einsteigern?!

Ich weiß noch wie du einem im Aktienboard einem verzweifelten Trader empfohlen hast 4 Jahre nur zu beobachten und erst dann scharf zu handeln.

Oje...

...ich habe immer scharf gehandelt, habe nie ein Depot gecrasht und durch sehr gutes Risk- und Moneymanagement, habe ich nie viel verloren und der Depotstand ist konstant gestiegen.

Ohne Auswertungen ist das Handeln für mich Zockerei.

Natürlich mag es Leute wie dich Kater geben, die sich Alles visuell beigebracht haben, aber das ist für mich die absolute Ausnahme.

Respekt für dein Durchhaltevermögen und deinen Erfolg!

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Hohe Wahrscheinlichkeiten mit einem CRV von MINDESTENS 2 sagen Alles aus.

Anscheinend ist das für den Kater schon zu Hoch.

Sehr hohe Profitabilität ist garantiert - kein Risk of Ruin.

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Das CRV zu Beginn des Trades berechnet sich ja logischerweise nach Unterstützungen und Widerständen.

Nur begrenze ich meine Gewinne nicht unbedingt und gebe je nach Dynamik dem Trade die Chance ein Vielfaches an CRV zu erzielen.

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Ich weiß nicht was an meinem Handeln anstrengend sein soll...

...das wird wohl eher bei deinem Wirrwarr der Fall sein.

Mein Handeln ist simple und hochprofitabel.

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Backtesting, Statistik und Mathe sind für den Kater anscheinend Böhmische Dörfer...

...da wird es verdammt hart unter die Gewinner zu kommen.

Unter 1% der Daytrader sind langfristig profitabel.

Ich weiß warum ich langfristig zu den großen Gewinnern gehöre.

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Ich bin ja kein Amateur. Deswegen ist jedes Setup für jede Marktphase ausgewertet.

Wo in der Range tritt das Setup auf...

...unterschieden für Long + Short.

Welche Unterstützungen und Widerstände sind die Stärksten?

Was sagt das Risiko über das Potential aus - Long vs. Short? 

Da sind wir bei der Dynamik!

Welche Rolle spielt das Volumen?

Wo der der Schlusskurs des Setups? Was passiert danach? Wie beeinflusst das die Erfolgsquote und die Performance des Setups nach verschiedenen Zeiträumen?

Profis wissen wie sie zu den Top 1% gehören!

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Mit 30 Jahren Erfahrung handle ich dir Umkehrformationen an Kursextremas mit exorbitanten CRVs.

Ich bin einer der ersten in der Bewegung!

Dazu brauche ich keine Auswertung, sondern achte auf die kleinsten Nuancen die mir bei der Analyse der Charts auffallen.

Ich liebe Bären- und Bullenfallen - Hammergeniale CRVs und sehr hohe Wahrscheinlichkeit.

Der Amateur handelt den Bärenmarkt wie den Bullenmarkt.

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Ich kann mich noch erinnern, wie ich es als Anfänger wie der Kater nur visuell gemacht habe, war profitabel, aber erst die ganzen Auswertungen haben den Quantensprung gebracht.

Für die Mehrheit wird mein Vorgehen schneller, verlässlicher und besser sein.

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Just My 2 Cents
@Ste Fan

Richtig!

- Profit Faktor (Gesamtgewinn / Gesamtverlust - im betrachteten Zeitraum); wichtig ist ein positiver Erwartungswert; ohne ist das beste Risk- und Moneymanagemnt für die Katz; 1.5 sollten es schon sein - über 2 sind erstrebenswert;

- Drawdown (Closed Equity + Open Equity); bei 50% Drawdown brauche ich anschließend eine Steigerung von 100%.

- Trefferquote: 50% ist für mich Zufall!

Natürlich gibt es Trendfolger mit 30% Trefferquote - das funktioniert nur im Bullenmarkt und mit den "richtigen" Werten. Die Meisten scheitern bei dem Ansatz. Ohne Auswertungen zu allen Faktoren werden nur sehr wenige erfolgreich sein!

Ich bin mit mit einer technischen Trefferquote von ca. 75% in einer sehr komfortablen Lage.

Die Nutzung von Sentiment, Fundamentals, News etc. kann diese noch verbessern!

- Average Profit
- Anzahl der Verlusttrades in Folge
- Größter Verlust
- Investitionsgrad
- Korrelation der Trades

PS PTJ hat seine große Performance mit Umkehrsituationen gemacht! Abzielung auf hohe CRVs - dann reicht ihm eine geringere TQ. Für ihn gab es nur die Börse und er war ein Workaholic. Seine Prioritäten haben sich verschoben und damit ging die Performance den Bach runter.