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16. bis 20. Juni 2025
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CNBC
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Wirtschaft
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Konjunktur
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Zitat:Weekly calendar
Zitat:Monday
Economic data:
Empire manufacturing activity, June (-7.5 expected, -9.2 prior)
Earnings:
No notable earnings.
Zitat:Tuesday
Economic data:
Retail sales month-over-month, May (-0.6% expected, +0.1% prior);
Retail sales excluding auto and gas month-over-month, May (+0.4% expected, +0.2% prior);
Retail sales control group month-over-month, May (+0.5% expected, -0.2% prior);
Industrial production, month-over-month, May (0% expected, 0% prior);
NAHB housing market index, June (34 prior);
Import price index month-over-month, May (-0.3% expected, +0.1% prior)
Earnings:
Lay-Z-Boy Incorporated (LZB)
Zitat:Wednesday
Economic data:
Building permits month-over-month, May preliminary (0% expected, -4% prior);
Housing starts month-over-month, May (-0.2% expected, 1.6% prior);
FOMC rate decision (4.25% to 4.5% expected, 4.25% to 4.5% prior);
FOMC median rate forecast for end of 2025 (3.875% prior);
Initial jobless claims, week ending June 14 (248,000 prior);
Continuing claims, weekending June 7 (1.956 million prior)
Earnings:
Aurora (ACB),
Smith & Wesson (SWBI)
Zitat:Thursday
Markets are closed for Juneteenth.
Zitat:Friday
Economic data:
Leading index, May (+0.1% expected, -1% prior);
Philadelphia Fed Business Outlook, June (0 expected, -4 prior)
Earnings:
Accenture (ACN),
CarMax (KMX),
Darden Restaurants (DRI),
Kroger (KR)
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Zitat:Anleger beobachten die Spannungen im Nahen Osten und den "Dot Plot" der Fed:
Was man diese Woche wissen sollte
Josh Schafer · Reporter
Sun, June 15, 2025 at 1:32 PM GMT+2
Die jüngste Aktienmarktrallye wurde unterbrochen, als ein israelischer Luftangriff auf den Iran die Ölpreise nach oben und die Aktien zum Ende der ersten vollen Handelswoche im Juni nach unten schickte.
In dieser Woche fiel der S&P 500 (^GSPC) um 0,6 %, während der Nasdaq Composite (^IXIC) um 1 % abrutschte. Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) fiel unterdessen um 1,3 %.
In der kommenden Woche werden die Anleger die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die Reaktion des Iran, genau beobachten. Am Mittwoch steht die Veröffentlichung des jüngsten Grundsatzpapiers der Federal Reserve an. Die jüngste Zusammenfassung der Wirtschaftsprojektionen (SEP) - einschließlich des "Dot Plots", der die Erwartungen der Entscheidungsträger hinsichtlich der künftigen Zinsentwicklung aufzeigt - wird ebenfalls um 14:00 Uhr ET veröffentlicht, gefolgt von einer Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell um 14:30 Uhr ET.
Auch die Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze für den Monat Mai wird am Dienstag die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Am Donnerstag bleiben die Märkte wegen des Juneteenth geschlossen.
Oil risks
Am Freitag stiegen die Brent-Rohöl-Futures (BZ=F) auf knapp unter $ 74 pro Barrel, während die West Texas Intermediate-Futures (CL=F) bei fast $ 73 den Besitzer wechselten, da die Anleger den israelischen Raketenabschuss auf den Iran verdauten. Beide Werte stiegen in dieser Woche um 12 % oder mehr.
Die Sorge wächst, dass eine weitere Eskalation den Ölpreis noch weiter in die Höhe treiben und schließlich die Inflation belasten könnte. Natasha Kaneva, Leiterin der Abteilung Global Commodities Research bei JPMorgan, schrieb in einer Kundenmitteilung vom 12. Juni, dass der Ölpreis auf etwa 120 Dollar pro Barrel ansteigen und den Verbraucherpreisindex (CPI) um bis zu 5 % erhöhen könnte, sollte die Eskalation des Konflikts "schwerwiegend" werden. Die jüngsten Daten des Bureau of Labor Statistics zeigen, dass die Preise im Mai um 2,4 % gestiegen sind.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Handelssorgen die Märkte nicht mehr bewegen, schrieb der Chef-Investmentstratege der Bank of America Global Research, Michael Hartnett, am 13. Juni in einem Brief an seine Kunden, dass die Tür für Aktienbullen weit offen stehe, solange der Ölpreisanstieg "nur von kurzer Dauer" sei.
Einzelhandelsdaten
Die Daten zum US-Wirtschaftswachstum sind trotz der von Präsident Trump eingeführten Zölle weitgehend stabil geblieben, und Ökonomen erwarten, dass sich dieser Trend im jüngsten Bericht zu den Einzelhandelsumsätzen fortsetzen wird.
Der Bericht über die Einzelhandelsumsätze im Mai wird am Dienstag um 8:30 Uhr ET erwartet, wobei Ökonomen davon ausgehen, dass die Umsätze im Vergleich zum Vormonat um 0,6% gesunken sind. Es wird jedoch erwartet, dass die Einzelhandelsumsätze ohne Auto und Benzin um 0,4% gestiegen sind. Und die Kontrollgruppe der Einzelhandelsumsätze, die mehrere volatile Kategorien und Faktoren aus dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das Quartal ausschließt, dürfte im Mai um 0,5% gestiegen sein.
Das Ökonomenteam von Wells Fargo geht davon aus, dass der Bericht zeigen wird, dass den Verbrauchern noch nicht die Luft ausgegangen ist.
Fed im Fokus
Die weitere Entwicklung der Zinssätze wird in der kommenden Woche im Mittelpunkt stehen. Die jüngsten Wirtschaftsdaten haben Anzeichen einer Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt gezeigt, während die Inflation weiter zurückgeht.
Dies veranlasst einige Ökonomen zu der Ansicht, dass sich die Diskussion über Zinssenkungen der Federal Reserve und insbesondere darüber, warum die Zentralbank die Zinsen in diesem Jahr überhaupt senken sollte, ändern könnte.
"Zusammen mit dem soliden Arbeitsmarktbericht vom Mai verringern die VPI-Daten die Chancen auf eine unangenehme Stagflation", schrieb Stephen Juneau, Ökonom bei der Bank of America US, am Mittwoch in einer Mitteilung an Kunden.
"Das bedeutet ein geringeres Risiko von 'schlechten' Kürzungen (aufgrund eines Zusammenbruchs des Arbeitsmarktes), aber eine höhere Wahrscheinlichkeit von 'guten' Kürzungen (solider Arbeitsmarkt und nachlassende Inflation)."
https://finance.yahoo.com/news/investors...36632.html
https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._173144655
Zitat:marktbericht
US-Indizes mit Tagesplus Erholung an der Wall Street nach Nahost-Schock
Stand: 16.06.2025 22:12 Uhr
Noch ist im Nahen Osten keine Ruhe eingekehrt. Doch an der Wall Street legen viele Werte wieder deutlich zu. Auch der DAX beendet seine sechstägige Verlustserie.
Für die Aktienmärkte hat die Eskalation in Nahost ihren Schrecken bereits wieder verloren. Vor allem die Erleichterung über den Rückgang bei den Ölpreisen lässt Anleger an der Wall Street wieder bei Aktien zugreifen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 zogen am Montag an. Der Dow Jones legte um 0,8 Prozent auf 42.515 Punkte zu, der S&P 500 um 0,9 Prozent auf 6.033 Stellen. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,5 Prozent auf 19.701 Zähler vor.
"Der Markt hat bereits einige der schlimmsten Befürchtungen in Bezug auf eine Störung der Energiemärkte oder die Ausweitung des Konflikts eingepreist. Deshalb kaufen die Leute jetzt einfach die Delle", sagte Chris Zaccarelli, Chief Investment Officer bei Northlight Asset Management.
Tech-Werte im Aufwind
Der Philadelphia Halbleiter Index zog rund drei Prozent an. Advanced Micro Devices verteuerte sich um rund zehn Prozent, die Titel von Super Micro Computer stiegen um rund sechs Prozent, die von Palantir Technologies um rund vier Prozent. KI-Chip-Hersteller Nvidia zog um 2,5 Prozent an.
Meta-Aktien verteuerten sich um rund drei Prozent. Anleger griffen zu, nachdem der Konzern Werbeeinblendungen auf WhatsApp angekündigt hat. Die Anzeigen bei dem beliebten Messengerdienst würden gemeinsam mit weiteren Funktionen in den kommenden Monaten eingeführt.
Analysten erwarten viele Kursschwankungen
Die turbulenten Zeiten sind aber nach Sicht von Beobachtern längst nicht ausgestanden. Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets warnte: "Anleger sollten sich nicht der Hoffnung hingeben, dass sich die Situation schon in wenigen Tagen wieder beruhigt."
Zudem sei das Risiko einer Ausweitung der Kampfhandlungen über die lokal begrenzte Vergeltung hinaus vorhanden. Stanzl rechnet damit, dass die Volatilität ein "ständiger Begleiter in diesem Börsensommer" bleiben werde.
Störungen bei Schiffen auf Straße von Hormus
Zentral wird für Anleger die weitere Entwicklung zwischen dem Iran und Israel und vor allem rund um die Straße von Hormus sein. Am Montagabend hatte die Seehandelsaufsicht der britischen Marine (UKMTO) elektrische Störungen von Schiffen im Persischen Golf und in der Straße von Hormus nahe dem Iran gemeldet. Mehrere Berichte hätten die Aufsicht erreicht, heißt es in der kurzen Meldung. Es gebe erhebliche Auswirkungen auf die sogenannten automatischen Schiffsidentifizierungssysteme (AIS), mit denen über Funk Navigations- und Schiffsdaten ausgetauscht werden.
Bisher gehen Analysten nicht davon aus, dass der Iran die Straße von Hormus blockiert. Die Straße ist ein zentraler Exportweg für Öl. Noch am Freitag war der Ölpreis um gut sieben Prozent gestiegen, nachdem Israel den Iran angegriffen hatte und der Iran daraufhin zum Vergeltungsangriff ansetze. Am Montag fiel der Ölpreis wieder.
Hohe Ölpreise können Inflationsängste schüren als auch das weltweite Wachstum abschwächen. Stephen Innes von SPI Asset Management sagte, sollte sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran länger hinziehen, könnte das den Ölpreis rasch über die 80-Dollar-Marke treiben. "120 Dollar und mehr wären wieder auf dem Radar, wenn die Tanker nicht mehr frei verkehren könnten."
Skizziert Powell wie es weitergehen könnte?
Zudem werden sich die Augen vieler Anleger auf mehrere Notenbanksitzungen richten. Für insgesamt sechs wichtige Industrieländer stehen in den kommenden Tagen Zinsentscheidungen an. Neben der US-Fed tagen auch die Bank of Japan, die Bank of England, die Schweizerische Nationalbank und die norwegische sowie die schwedische Zentralbank.
Die US-Notenbank Fed wird an diesem Mittwoch voraussichtlich politischem Druck widerstehen und ihre Leitzinsen nicht senken. Die Zinsspanne dürfte nach Einschätzung der meisten Ökonomen bei 4,25 bis 4,50 Prozent verharren. Der Nahost-Krieg zwischen Israel und dem Iran sorgt für mehr Unsicherheit. Hinzu kommt die weiterhin erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
Wichtig aus Sicht von Beobachtern ist, ob Powell für den weiteren Jahresverlauf Zinssenkungen signalisiert. Trump hatte ihn immer wieder aufgefordert, die Zinsen zu senken.
DAX beendet Verlustserie
Auch der DAX hat sich nach dem Schock über den neuerlichen Konflikt zwischen dem Iran und Israel am Montag wieder stabilisiert. Der deutsche Leitindex ging mit 23.699 Punkten aus dem Tag und damit einem deutlichen Plus von 0,8 Prozent. Damit beendete der DAX seine sechstägige Verlustserie. Anleger haben die leicht gesunkenen Werte offenbar zum Wiedereinstieg genutzt. Die Verluste des schwachen Freitags wurden im DAX aber nicht vollends aufgeholt. Die Hoffnung vieler Beobachter: dass die Auseinandersetzung zwischen dem Iran und Israel regional begrenzt bleibt.
Für den MDAX der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,89 Prozent auf 30.006 Punkte bergauf. Sowohl der DAX als auch der MDAX schlossen knapp unter ihren Tageshochs. Andere Indizes in Europa berappelten sich ebenfalls überwiegend. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,9 Prozent fester und der Londoner FTSE 100 gewann immerhin 0,3 Prozent.
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https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...l-100.html
Zitat:CNBC
Dow closes 300 points higher on cooling oil and hopes that Israel-Iran conflict will be contained
Updated Mon, Jun 16 2025 4:23 PM EDT
Sean Conlon
Alex Harring
Die Aktien erholten sich am Montag, da die Anleger optimistisch waren, dass der Konflikt zwischen Israel und dem Iran in Grenzen gehalten werden kann. Auch der durch den eskalierenden Konflikt ausgelöste Anstieg der Ölpreise ließ nach.
Der Dow Jones Industrial Average stieg um 317,30 Punkte bzw. 0,75 % und schloss bei 42.515,09. Der S&P 500 stieg um 0,94% und schloss bei 6.033,11 Punkten, während der Nasdaq Composite um 1,52% zulegte und bei 19.701,21 Punkten schloss.
Rohöl der Sorte West Texas Intermediate Futures fielen um mehr als 1 % auf $ 71,77 pro Barrel, nachdem sie über Nacht über $ 77 gehandelt worden waren.
Nach dem israelischen Angriff auf den Iran am Freitag haben die Händler den Nahen Osten genau beobachtet. Der Iran schoss als Vergeltung Raketen ab und verschärfte damit den Konflikt in der Region.
Am Montag herrschte jedoch ein gewisser Optimismus, dass die Situation nicht eskalieren würde, nachdem der Iran Berichten zufolge mehrere Länder, darunter Saudi-Arabien, gebeten hatte, Präsident Donald Trump zu drängen, Druck auf Israel auszuüben, um einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen, berichtete NBC News unter Berufung auf einen Nahost-Diplomaten, der mit der Situation vertraut ist. Der Waffenstillstand wäre eine Gegenleistung für die Flexibilität des Irans bei den Atomgesprächen, sagte der Diplomat.
"Der Markt tröstet sich mit der Aussicht, dass der Konflikt im begrenzten Kriegsmodus bleiben könnte", sagte Krishna Guha, stellvertretender Vorsitzender von Evercore ISI, in einer Notiz am Montag. "Wir halten dies für möglich, gehen aber weiterhin davon aus, dass der Konflikt im Basisszenario einige Wochen andauern wird, und sehen nach wie vor ein erhöhtes Eskalationsrisiko, das sich auf den Energiesektor und die USA auswirkt."
Die Angriffe wurden am Montag einen vierten Tag lang fortgesetzt, wobei die beiden Länder die Energieanlagen der jeweils anderen Seite ins Visier nahmen, eine Eskalation, die die Weltwirtschaft und die Märkte in der neuen Woche weiter erschüttern könnte.
Der Iran erklärte, er erwäge die Schließung der Straße von Hormuz, einer Schlüsselroute für den weltweiten Ölmarkt. Israel behauptete am Montag, die "Luftüberlegenheit" über dem Iran erreicht zu haben, so ein Militärsprecher.
Der Konflikt löste am Freitag einen Ausverkauf an den Aktienmärkten aus, wobei der Dow um mehr als 700 Punkte und alle drei großen Indizes um mehr als 1 % fielen. Der Dow beendete die Woche mit einem Minus von 1,3 %, während der S&P 500 und der Nasdaq Composite 0,4 % bzw. 0,6 % verloren.
Die Ölpreise stiegen nach dem israelischen Angriff zunächst stark an und belasteten die Risikoanlagen. Auch die Goldpreise zogen an, da das Metall als sicherer Wert gilt, zu dem die Anleger in Zeiten der Marktvolatilität strömen.
Alle Aktien der "Magnificent Seven" lagen am Montag im Plus, da der Rückgang der Ölpreise die Anleger veranlasste, wieder mehr Risiken einzugehen. Tesla legte um mehr als 1 % zu, und Meta Platforms kletterte um fast 3 %, gestützt durch die Nachricht, dass WhatsApp bald Werbung schalten wird. Unterdessen stieg Palantir die als Nutznießer der zunehmenden globalen Konflikte angesehen wird, um fast 3 % zu.
Die Anleger verdauten auch die schwächer als erwartet ausgefallenen Umfragedaten des verarbeitenden Gewerbes am Montagmorgen, die im Vorfeld der Zinsentscheidung der Federal Reserve am Mittwoch veröffentlicht wurden.
Laut FedWatch der CME Group rechnen Fed Funds Futures mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 100 %, dass die Zentralbank die Zinsen unverändert lässt, obwohl Trump den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zu einer Zinssenkung drängt. Höhere Ölpreise aufgrund des Nahostkonflikts dürften die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Geldpolitik in nächster Zeit lockert, weiter verringern.
https://www.cnbc.com/2025/06/15/stock-ma...dates.html
Zitat:Yahoo
Dow, S&P 500, Nasdaq jump, oil slides amid hopes Israel-Iran conflict stays contained
Rian Howlett , Karen Friar and Ines Ferré
Updated Mon, June 16, 2025 at 10:05 PM GMT+2
Die US-Aktien erholten sich am Montag, während die Ölpreise nachgaben, da die Nervosität über den Konflikt zwischen Israel und dem Iran nachließ.
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) stieg um mehr als 300 Punkte bzw. rund 0,8 %, während der S&P 500 (^GSPC) um fast 1 % zulegte. Der Nasdaq Composite (^IXIC) legte um 1,5 % zu. Der vorsichtige Optimismus folgte auf einen turbulenten Freitag, an dem der Dow im Zuge einer allgemeinen Abwärtsbewegung um mehr als 700 Punkte einbrach.
Die Aktien erreichten Höchststände, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, dass der Iran möglicherweise bereit ist, die Gespräche über sein Atomprogramm wieder aufzunehmen, um den Konflikt mit Israel zu deeskalieren.
Als Präsident Trump am Montag auf diese Möglichkeit angesprochen wurde, sagte er: "Ja ... sie würden gerne reden, aber das hätten sie schon vorher tun sollen."
Das geopolitische Aufflackern kommt zu einem heiklen Zeitpunkt für die Märkte, die bereits von der Zollunsicherheit gebeutelt sind. Jetzt kehrt bei den Anlegern eine gewisse Risikobereitschaft zurück, da sie zunehmend optimistisch sind, dass der Konflikt nicht in eine umfassendere regionale Krise ausufern wird.
Auch auf dem Ölmarkt, der durch die Angst vor einer Unterbrechung der weltweiten Energieversorgung erschüttert wurde, kehrt eine gewisse Ruhe ein. Nach einem anfänglichen Höhenflug gaben die Preise nach und zogen Brent-Rohöl (BZ=F) auf knapp unter 73 $ pro Barrel und WTI-Rohöl (CL=F) auf unter 72 $ pro Barrel.
In der Zwischenzeit stieg die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen (^TNX) auf 4,42 %, während die Gold-Futures (GC=F) nach einer jüngsten Rallye wieder nachgaben. Bitcoin (BTC-USD) kletterte auf über 108.000 $ pro Token.
An der Handelsfront stehen die Gespräche der USA mit der EU und Kanada im Mittelpunkt, während Trump am G7-Gipfel in Kanada teilnimmt. Die von Trump gesetzte Frist bis zum 9. Juli, dem Tag, an dem die von ihm verhängte 90-tägige Pause für drastische Preiserhöhungen ausläuft, steht unmittelbar bevor.
Zitat:Lesen Sie mehr:
Das Neueste zu Trumps Zöllen
US, UK set to implement trade agreement
'I'm a tariff person': Trump searching for trade deals at G7 summit in Canada
US's trade deficit with EU expands as July 9 tariff deadline looms
...
..
https://finance.yahoo.com/news/live/trum...19031.html
Die Märkte erwarten mehrheitlich, dass die Fed am Mittwoch die Zinsen unverändert lässt. Präsident Trump hat zwar den Druck auf den Vorsitzenden Jerome Powell aufrechterhalten, die Zinsen zu senken, aber die derzeitige Marktdynamik dürfte wenig Spielraum für eine Änderung lassen.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...39117.html
17. Juni 2025
Zitat:Tuesday
Economic data:
Retail sales month-over-month, May (-0.6% expected, +0.1% prior);
Retail sales excluding auto and gas month-over-month, May (+0.4% expected, +0.2% prior);
Retail sales control group month-over-month, May (+0.5% expected, -0.2% prior);
Industrial production, month-over-month, May (0% expected, 0% prior);
NAHB housing market index, June (34 prior);
Import price index month-over-month, May (-0.3% expected, +0.1% prior)
Earnings:
Lay-Z-Boy Incorporated (LZB)
Zitat:Eine Möglichkeit, wie ein anhaltender Israel-Iran-Konflikt die Zinssenkungen der Fed beschleunigen könnte
Allie Canal · Senior Reporter
Mon, June 16, 2025 at 9:37 PM GMT+2 3 min read
Ein längerer Konflikt zwischen Israel und dem Iran könnte mehr als nur die Energiemärkte erschüttern. Ein Argument an der Wall Street ist, dass er die Federal Reserve dazu bringen könnte, die Zinssätze früher als erwartet zu senken.
"Ein anhaltender Anstieg der Ölpreise könnte die Fed zu einem eher zurückhaltenden Ton veranlassen", schrieb Ryan Sweet, Chefökonom bei Oxford Economics, in einem kürzlich veröffentlichten Kundenbrief. Er argumentierte, dass ein längerer Ölschock die Nachfrage dämpfen und möglicherweise auf einen ansonsten robusten Arbeitsmarkt übergreifen könnte.
In der Vergangenheit haben plötzliche Ölpreisspitzen in der Regel nur einen vorübergehenden Inflationsanstieg verursacht, der von der Fed normalerweise übersehen wird. Da sich die Wirtschaft jedoch bereits abschwächt, könnte ein anhaltender Anstieg eine größere Bedrohung für Wachstum und Beschäftigung darstellen als die Inflation selbst.
"Die Wirtschaft hat sich verlangsamt und ist anfällig für weitere Fehlentwicklungen, einschließlich eines plötzlichen und anhaltenden Anstiegs der Ölpreise", so Sweet. "Wenn die Fed den Schaden für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt als größer ansieht als den vorübergehenden Inflationsschub, könnte die Zentralbank signalisieren, dass sie bereit ist, die Zinsen früher zu senken.
Am Montag berichtete das Wall Street Journal, dass die Spannungen zwischen dem Iran und Israel nachgelassen hätten, was zu einer Erholung der US-Aktien und einer Stabilisierung der Rohölpreise auf etwa 70 Dollar pro Barrel führte, nachdem diese in der vergangenen Woche den größten Preisanstieg seit drei Jahren verzeichnet hatten.
Sweet, der davon ausgeht, dass die US-Notenbank ihre erste Zinssenkung im Dezember vornehmen wird, merkte jedoch an, dass es Wochen dauern könnte, bis die Märkte ein klareres Gefühl für die Richtung der Ölpreise bekommen.
Während die Fed es sich leisten kann, geduldig zu sein, so Sweet, "könnte ein signifikanter und anhaltender Anstieg der Ölpreise die Zinssenkung um eine Sitzung vorverlegen, da dies der Wirtschaft schaden würde, was schwieriger zu beheben ist, als eine vorübergehende Beschleunigung der Gesamtinflation abzuwarten".
"Dies ist ein potenzielles heißes Thema auf einer künftigen Sitzung des Offenmarktausschusses, aber nicht auf der nächsten Woche", fügte Sweet hinzu und schloss sich damit der Meinung anderer Wall Street-Analysten an, die fest davon ausgehen, dass die Fed in absehbarer Zeit eine Pause einlegen wird.
Die andere Seite der Medaille sind jedoch die inflationären Auswirkungen.
Wall Street-Analysten haben davor gewarnt, dass ein längerer Konflikt und die mögliche Schließung der kritischen Straße von Hormuz die Ölpreise auf bis zu 130 Dollar pro Barrel treiben und die US-Inflation wieder in Richtung 6 % treiben könnten.
Dies würde wahrscheinlich zu höheren Gaspreisen führen, die in den letzten Monaten ein wichtiger Faktor für den disinflationären Trend waren. Laut dem letzten VPI-Bericht vom Mai sind die Gaspreise im vergangenen Jahr um 12 % gesunken. Der von der Regierung ermittelte Energieindex ging zuletzt um 1 % gegenüber dem Vormonat zurück.
Sollten sich diese Trends umkehren, warnen Ökonomen, dass ein starker Inflationsanstieg die Zinssenkungen bis Anfang 2026 hinauszögern könnte, da die Zentralbank ihr duales Mandat von Preisstabilität und maximaler Beschäftigung ausbalanciert. Während die Fed dazu neigt, sich auf Inflationsmetriken zu konzentrieren, die volatile Kategorien wie Energie ausschließen, besteht die Sorge, dass höhere Energiekosten Welleneffekte in der Lieferkette verursachen und zu Preissteigerungen bei anderen Waren und Dienstleistungen führen könnten.
"Daraus ergibt sich ein potenziell stagflationäres Szenario", sagte Stephen Juneau, leitender US-Ökonom der Bank of America, am Montag gegenüber Yahoo Finance. "Natürlich muss das anhalten. Wir befinden uns immer noch an einem Punkt, an dem die Ölpreise im Vergleich zu vor einem Jahr relativ niedrig sind, also müssen wir abwarten, wie sich die Dinge von hier aus entwickeln. Ich denke, es ist zu früh, um das zu sagen."
Allie Canal ist Senior Reporterin bei Yahoo Finance.
https://finance.yahoo.com/news/one-way-a...55520.html
Zitat:marktbericht
Nahost-Krise und Fed im Fokus
Hohe Nervosität an der Wall Street
Stand: 17.06.2025 22:12 Uhr
An der Wall Street hielten sich auch heute hartnäckig Sorgen, dass die USA doch noch in den Krieg im Nahen Osten eingreifen. Präsident Trump blieb vage, verschärfte aber den Ton gegenüber Teheran.
An der Wall Street war heute die Gemengelage ähnlich wie in Europa, die Anleger waren wegen der Eskalation der Lage in Nahost nervös. Vor allem die Frage, ob die USA direkt in den Konflikt eingreifen, ist durch das jüngste Verhalten von Präsident Trump nicht eindeutiger geworden.
Zudem blickten die Investoren auf die Zinssitzung der Notenbank Federal Reserve (Fed), deren Ergebnisse am Mittwochabend bekannt gegeben werden. Die Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf den weiteren Zinskurs der Notenbank, die wegen der unklaren Auswirkungen der Zollpolitik der Trump-Regierung bisher die Füße still gehalten hat.
Die Markterwartungen jedenfalls sind eindeutig: Der geldpolitische Schlüsselsatz wird voraussichtlich in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent bleiben. "Da die Inflation aufgrund der US-Zölle wahrscheinlich steigen wird, gehen wir davon aus, dass die Notenbankvertreter eine entschlossene Haltung zeigen werden", sagte Matthew Ryan, Chefstratege beim Finanzdienstleister Ebury.
Alle Indizes im Minus - aber keine Verkaufspanik
Am Ende standen wie auch schon hierzulande alle großen Aktienindizes in New York im Minus. Der Dow Jones, der Leitindex der Standardwerte, verlor 0,7 Prozent auf 42.215 Zähler. Der S&P 500 gab 0,84 Prozent nach auf 5.982 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq ging es 0,91 Prozent bergab, der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 1,0 Prozent. Panikverkäufe gab es damit trotz hoher Nervosität nicht, ähnlich wie zuvor in Europa waren die Verluste überschaubar.
"Die Anleger gehen davon aus, dass die Situation im Nahen Osten unter Kontrolle bleibt", sagte Larry Tentarelli, Chefstratege beim Analysehaus Blue Chip Daily Trend Report, mit Blick auf die vergleichsweise stabilen Kurse. "Die Marktteilnehmer nehmen das Problem definitiv wahr, aber es herrscht keine Panik."
Trump verschärft den Ton gegen den Iran
US-Präsident Donald Trump hat derweil den Tonfall gegenüber dem Iran deutlich verschärft. Er berief den Natioanlen Sicherheitsrat ein und erklärte, die USA wüssten, wo sich Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei verstecke, schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Es gebe aber "zumindest vorerst" keine Absicht, Chamenei zu töten.
In weiteren Online-Posts rief Trump den Iran zur "bedingungslosen Kapitulation" auf. Zudem erklärte er, der Luftraum über dem Land sei vollständig unter Kontrolle. Am Montag hatte er die Einwohner der Millionenstadt Teheran zur Flucht aufgefordert, was umgehend die Beunruhigung an der Börse über ein direktes Eingreifen der USA in den Konflikt verstärkt hatte.
"Solange nicht klar ist, was der US-Präsident plant, ist die Unsicherheit hoch", kommentierte Portfoliomananger Thomas Altmann von QC Partners.
DAX gibt Vortagesgewinne wieder ab
Die unsichere geostrategische Lage sorgte heute auch an der heimischen Börse für viel Unsicherheit. Neue Nahrung lieferte besonders die plötzliche Abreise von US-Präsident Trump vom G7-Treffen. Wie stets bei militärischen Konflikten, besonders in diesem ölreichen Krisengebiet, hat der Konflikt das Zeug dazu, der Weltwirtschaft größeren Schaden zuzufügen. Entsprechend nervös verläuft derzeit der Handel.
DAX bleibt im Minus stecken
Der DAX blieb ganzen Tag im Minus und handelte dabei zwischen 23.315 und 23.550 Punkten. Zuletzt lag der deutsche Leitindex bei 23.434 Zählern um 1,12 Prozent tiefer. Der MDAX der mittelgroßen Werte gab in ähnlicher Größenordnung 0,95 Prozent nach und bleibt damit weiter unter der Marke von 30.000 Punkten.
Zum Wochenstart hatte der DAX noch um 0,8 Prozent auf 23.699 Punkte angezogen, da sinkende Ölnotierungen die Investoren trotz der anhaltenden Krise im Nahen Osten zurück in den Aktienmarkt gelockt hatten.
Trump-Abreise sorgt für Spekulationen
Die Stimmung drehte sich heute, nachdem US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel in Kanada völlig überraschend vorzeitig verlassen hat und das mit der Lage im Nahen Osten begründete. Anleger und Anlegerinnen stellten sich ebenfalls die Frage, ob die USA planen, militärisch in den Konflikt einzugreifen.
"Die Situation im Nahen Osten bleibt unübersichtlich und von Verhandlungen bis hin zu einem Eingreifen der USA in den Konflikt ist alles möglich", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Die frühzeitige Abreise des US-Präsidenten vom G7-Gipfel könne sowohl für die eine als auch für die andere Option sprechen. Diese Unsicherheit lähme die Anleger in Frankfurt.
DAX vergleichsweise stabil
Trotz der Vielzahl der Belastungen, zu denen zuletzt auch wieder die steigenden Ölpreise hinzu gekommen sind, bleibt der DAX erstaunlich widerstandsfähig. Die Verluste halten sich insgesamt in Grenzen
"Erst das Zollchaos, jetzt der Konflikt zwischen Israel und dem Iran - Aktien zeigen eine enorme Resilienz vor dem Hintergrund ernsthafter Krisen." Das könne man nur damit erklären, dass viel Geld im Umlauf sei, das angelegt werden wolle, kommentiert Jochen Stanzl, Marktstratege bei CMC Markets, und weist auf die relative Stärke des Aktienmarkts hin.
Ölpreis legt deutlich zu
Die wieder akute Furcht vor einer Ausweitung des Iran-Israel-Konflikts und einer möglichen Unterbrechung der Ölversorgung aus dem Nahen Osten rückt das schwarze Gold in den Fokus der Anleger. Im Zentrum steht dabei die Straße von Hormus. Durch die Meerenge, die den Persischen Golf mit dem Golf von Oman verbindet, geht etwa ein Fünftel der weltweiten Öltransporte.
Sowohl Öl der Nordseesorte Brent als auch der US-Sorte WTI weiteten ihre Gewinne zuletzt aus auf rund 4,5 Prozent, nachdem sie zuletzt schon deutlich angezogen hatten. Ein Barrel (159 Liter) Brent kostet zur Zeit absolut über 76 Dollar, mehr als zehn Dollar höher als vor der Iran-Krise. Die WTI-Notierung liegt aktuell ähnlich höher bei gut 73 Dollar.
"Wenn die Ölpreise auf dem hohen Niveau bleiben, wird dies die Inflation wieder beschleunigen, was sich negativ auf die Aktien auswirken würde", kommentierte Jukka Jarvela, Aktien-Experte bei Mandatum Asset Management. Zusammen mit dem Anstieg vom Dienstag kommt der Rohstoff auf Wochensicht auf ein Plus von rund elf Prozent.
Einzelhandelsumsätze gehen zurück
Der US-Einzelhandel hat derweil im Mai kräftige Umsatzeinbußen erlitten. Die Einnahmen gingen um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück, wie das US-Handelsministerium am Nachmittag mitteilte. Befragte Experten hatten nur ein Minus von 0,7 Prozent auf dem Schirm, nach einem Rückgang von 0,1 Prozent im April.
"Die schwachen Pkw-Verkaufszahlen haben das Gesamtergebnis deutlich belastet und so wurde die Konsensschätzung sogar noch unterschritten", erläuterte Helaba-Experte Ralf Umlauf. Alles in allem dürften die Zahlen seiner Ansicht nach wohl dazu dienen, die Spekulationen auf zwei Senkungen der US-Leitzinsen im Jahresverlauf zu untermauern. Auf der Sitzung der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch dürfte jedoch noch keine Lockerung beschlossen werden, meint der Ökonom.
Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, liest aus den Einzelhandelsdaten heraus, dass die Dynamik der US-Konsumenten weiter nachlässt, die bisher das Wirtschaftswachstum maßgeblich aufrechterhalten haben.
Unter den weiteren US-Konjunkturdaten für den Mai lagen die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung leicht unter Erwartungen, die Importpreise stagnierten.
Euro weitet Verluste aus
Der Euro hat am Abend im späten New Yorker Devisenhandel die Verluste ausgeweitet und wurde damit seinem Ruf als Krisenwährung gerecht. Er fiel unter die Marke von 1,15 Dollar und notierte zuletzt bei 1,1479 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1568 (Montag: 1,1574) Dollar festgesetzt.
Allerdings bleibt die Gemeinschaftswährung trotz der heutigen Verluste auf hohem Niveau, denn neben dem strukturellen Vertrauensverlust in die Weltleitwährung durch die unberechenbare Politik der Trump-Regierung zeichnen die jüngsten Konjunkturdaten das Bild einer sich moderat abschwächenden US-Wirtschaft. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank Federal Reserve (Fed) die immer noch hohen Leitzinsen alsbald senken könnte.
Lagarde fordert EU-Reformen
Europa lähmt sich bei dringend notwendigen Reformen nach Einschätzung von EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu oft selbst. Es dürfe "nicht länger zugelassen werden, dass ein einzelnes Veto den kollektiven Interessen der anderen 26 Mitgliedstaaten im Wege steht", schreibt die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem Beitrag für die Financial Times, den die Notenbank auch auf ihrer Webseite veröffentlicht.
Der aktuell zu beobachtende tiefgreifende Wandel in der globalen Ordnung biete Europa die Möglichkeit, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dem Euro weltweit zu mehr Bedeutung zu verhelfen, bekräftigte Lagarde: "Damit der Euro an Bedeutung gewinnt, muss Europa entscheidende Schritte unternehmen, indem es den Binnenmarkt vollendet, die regulatorischen Belastungen verringert und eine robuste Kapitalmarktunion aufbaut."
VW präsentiert fahrerlosen E-Bulli
Volkswagen hat sein erstes komplett autonom fahrendes Serienauto präsentiert. In Hamburg zeigte Europas größter Autobauer die Serienversion des selbstfahrenden Elektro-Bullis ID Buzz AD (für autonomous driving). Erstmals zum Einsatz kommen soll er ab 2026 zunächst in Hamburg und Los Angeles. Weitere Städte sollen folgen.
"Damit positioniert sich der Volkswagen-Konzern in der Spitzengruppe eines milliardenschweren globalen Wachstumsmarkts", sagte Konzernchef Oliver Blume bei der Weltpremiere in Hamburg. Nach VW-Angaben ist es das erste voll autonom fahrende Serienfahrzeug aus europäischer Produktion. Hergestellt werden soll es im Werk von VW Nutzfahrzeuge in Hannover.
"Und nichts davon ist auf Kleinserie ausgelegt", sagte Christian Senger, der im Vorstand von VW Nutzfahrzeuge für das autonome Fahren zuständig ist. Die ersten 1.000 sollen bereits bis Ende 2027 auf die Straße kommen. Allein der Fahrdienst Uber, mit dem die Wolfsburger im April eine Kooperation in den USA vereinbart hatten, wolle innerhalb von zehn Jahren bis zu 10.000 Fahrzeuge abnehmen, sagte Senger.
SoftBank erhält 4,8 Milliarden Dollar aus Verkauf von T-Mobile-Aktien
Der japanische Konzern SoftBank hat durch den Verkauf von 21,5 Millionen T-Mobile-Aktien zu je 224 Dollar 4,8 Milliarden Dollar eingenommen. Wie aus einem Arbeitspapier zwischen den beiden Unternehmen, das Reuters eingesehen hat, hervorging, wurden die Aktien in einer Preisspanne von 224 bis 228 Dollar pro Stück angeboten.
Der endgültige Preis lag etwa drei Prozent unter dem Schlusskurs von T-Mobile am Montag von 230,99 Dollar. SoftBank wird nach dem Aktienverkauf der zweitgrößte Aktionär von T-Mobile bleiben, hinter der Deutschen Telekom, die der größte Investor des US-Unternehmens ist. Die T-Aktie gehörte im DAX zu den größten Verlierern, T-Mobile-Papiere verlieren an der Nasdaq rund 4,3 Prozent.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...kaufspanik
Zitat:CNBC
Dow closes nearly 300 points lower Tuesday as Israel-Iran conflict intensifies
Updated Tue, Jun 17 20254:27 PM EDT
Sean Conlon
Brian Evans
Die Aktienkurse fielen am Dienstag, als die Anleger die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten verfolgten, wo der Konflikt zwischen Israel und dem Iran bereits den fünften Tag andauert.
Der Dow Jones Industrial Average verlor 299,29 Punkte bzw. 0,70% und schloss bei 42.215,80. Der S&P 500 verlor 0,84% und schloss bei 5.982,72 Punkten, während der Nasdaq Composite um 0,91% fiel und bei 19.521,09 Punkten schloss.
Präsident Donald Trump drohte dem iranischen Staatschef am Dienstag in einer Reihe von Posts auf Truth Social und forderte "bedingungslose Kapitulation!"
"Wir wissen genau, wo sich der sogenannte 'Oberste Führer' versteckt", schrieb er in einem der Posts. "Er ist ein leichtes Ziel, aber dort ist er sicher - Wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment. Aber wir wollen nicht, dass Raketen auf Zivilisten oder amerikanische Soldaten geschossen werden. Unsere Geduld ist erschöpft."
Trump traf sich am Dienstagnachmittag mit seinem nationalen Sicherheitsteam im Sitzungssaal des Weißen Hauses. Gleichzeitig verlegte das Pentagon Einheiten in den Nahen Osten, um die Verteidigungsfähigkeit des US-Militärs zu stärken und Trumps Optionen zu erweitern.
Dies geschieht, nachdem der Präsident am Montag in einem anderen Beitrag auf Truth Social sagte, dass "jeder sofort Teheran verlassen sollte". Er verließ auch den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig, um sich mit der Situation im Nahen Osten zu befassen, tat dies jedoch, ohne Handelsabkommen mit einigen Mitgliedsländern zu erreichen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte am Montag, Trump habe einen Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel angeboten. Trump sagte jedoch, sein Ausscheiden aus der G7 habe "nichts mit einem Waffenstillstand zu tun. Es geht um viel mehr".
"Wir befinden uns alle in einer Art Schwebezustand, was die Frage angeht, ob der Gipfel irgendetwas Substanzielles hervorgebracht hat und ob Trump mit seinem Posting und seiner frühen Abreise vom G7-Treffen auf neue Informationen anspielte", schrieb Jim Reid, Stratege der Deutschen Bank.
Die Ölpreise stiegen im Zuge der Eskalation des Konflikts sprunghaft an und kehrten damit den Kursrückgang vom Montag um, der durch Anzeichen dafür ausgelöst worden war, dass der Iran einen Waffenstillstand mit Israel anstrebt. Die Rohöl-Futures für West Texas Intermediate und Brent-Futures legten jeweils um mehr als 4 % zu.
Ein schwächelnder Verbraucher
Zusätzlich zu den anhaltenden Angriffen zwischen Israel und dem Iran belasteten am Dienstag neue Daten zu den Einzelhandelsumsätzen die Aktienkurse, da die Verbraucherausgaben im Mai stärker als erwartet zurückgingen. Die Umsätze gingen im Mai um 0,9 % zurück und lagen damit unter der Prognose des Dow Jones von 0,6 %.
"Die Wirtschaft verlangsamt sich, und die Verbraucher sind nervös über das, was vor ihnen liegt, und ziehen es vor, insgesamt zu sparen, anstatt in den Geschäften und Einkaufszentren Geld auszugeben", sagte Chris Rupkey, Chefökonom von Fwdbonds.
Die Daten kommen vor der Sitzung der Federal Reserve in dieser Woche, auf der die Zentralbank voraussichtlich die Zinsen beibehalten wird. Ross Mayfield von Baird ist der Meinung, dass es für die Zentralbank "zu spät" ist, ihren Kurs als Reaktion auf die Einzelhandelsumsätze zu ändern, aber er sagte, dass der schwächere Bericht der Fed etwas Spielraum geben könnte, um eine dovishere Haltung einzunehmen.
"Ich denke definitiv, dass man eine etwas dovishere Sprache sehen möchte, um die Abkühlung der Wirtschaft zu bestätigen", sagte der Investmentstratege gegenüber CNBC. "Der Juli dürfte eine lebendige Sitzung werden, auch wenn die Fed Funds Futures dies nicht einpreisen".
Die Märkte haben zuletzt zwei Zinssenkungen um je einen Viertelprozentpunkt in diesem Jahr eingepreist, beginnend mit der Fed-Sitzung im September, wie das FedWatch-Tool der CME Group zeigt.
https://www.cnbc.com/2025/06/16/stock-ma...dates.html
Zitat:Yahoo
Dow, S&P 500, Nasdaq rutschen ab, da Trump eine "bedingungslose Kapitulation" des Iran fordert
Amalya Dubrovsky , Karen Friar and Allie Canal
Updated Tue, June 17, 2025 at 10:06 PM GMT+2
Die US-Aktien sind am Dienstag inmitten schwindender Hoffnungen auf eine rasche Beilegung der Feindseligkeiten zwischen Israel und dem Iran abgerutscht, nachdem Präsident Trump seine Rhetorik gegenüber dem Iran verschärft und eine "bedingungslose Kapitulation" gefordert hatte.
In einem Beitrag auf Truth Social sagte Trump, die USA wüssten, wo sich der iranische Staatschef verstecke, und fügte hinzu: "Er ist ein leichtes Ziel, aber er ist dort sicher - wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment. Aber wir wollen nicht, dass Raketen auf Zivilisten oder amerikanische Soldaten abgefeuert werden. Unsere Geduld ist am Ende."
Kurz nach dem Posting beschleunigten sich die Aktienverluste. Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) beendete den Tag mit einem Minus von rund 0,7 % oder etwa 300 Punkten. Der Leitindex S&P 500 (^GSPC) gab um mehr als 0,8 % nach, während der technologielastige Nasdaq Composite (^IXIC) um mehr als 0,9 % nachgab.
Insgesamt haben sich die US-Aktien inmitten des Konflikts bisher als relativ widerstandsfähig erwiesen. Die wichtigsten Kurse schlossen am Montag höher, nachdem berichtet wurde, dass der Iran einen Waffenstillstand und eine Rückkehr zu Verhandlungen über das Atomprogramm anstrebt.
Neue Berichte vom Dienstag deuteten jedoch darauf hin, dass die USA Militärschläge gegen den Iran in Erwägung ziehen, nachdem sich Trump mit seinem nationalen Sicherheitsteam im Weißen Haus getroffen hatte, was die Besorgnis über die Möglichkeit eines umfassenden regionalen Konflikts verstärkte.
Die Ölpreise stiegen um mehr als 4 %, als die Anleger die zahlreichen Äußerungen und Berichte abwägten, wobei die Brent-Futures (BZ=F) bei über 76,50 $ pro Barrel und die Rohölsorte West Texas Intermediate (CL=F) bei fast 75 $ notierten.
Gleichzeitig macht sich die Wall Street Sorgen über Trumps Handelspolitik und die Entwicklung der US-Zinssätze. Da der Termin für die Aufhebung des Stopps von Trumps weitreichenden Zöllen näher rückt, haben US-Beamte den G7-Gipfel genutzt, um Handelsabkommen anzustreben.
Das erste abgeschlossene Abkommen wurde am Montag bekannt, als Trump und der britische Premierminister Keir Starmer den im Mai vereinbarten Handelspakt zwischen den USA und Großbritannien unterzeichneten. Andere Abkommen haben sich bisher als schwer durchsetzbar erwiesen.
Unterdessen fielen die US-Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,9 % und damit stärker als von Ökonomen erwartet, da sich die Verbraucher von ihrem Kaufrausch vor der Einführung der Zölle zurückzogen.
Die Wall Street erwartet von der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank, die am Dienstag beginnt, Hinweise darauf, ob die politischen Entscheidungsträger angesichts der jüngsten Anzeichen für eine Abkühlung der Inflation die Zinssätze im Jahr 2025 noch zweimal senken wollen. Es wird erwartet, dass die Fed bei ihrer Entscheidung am Mittwoch die Zinssätze beibehält.
Heute um 9:27 PM GMT+2
Josh Schafer
Die Erholung des Marktes auf ein Beinahe-Rekordhoch wurde von einem Momentum-Aktien-"Güterzug" angeführt
Der "FOMO"-Handel ist an den Märkten wieder einmal lebendig und gut.
Die jüngsten Börsengänge, wie der Stablecoin-Emittent Circle (CRCL) und das KI-Cloud-Unternehmen CoreWeave (CRWV), haben beide einen Anstieg ihrer Aktien um mehr als 100 % seit dem Börsengang verzeichnet.
Die Aktien des KI-Unternehmens Oklo (OKLO) sind im letzten Monat um mehr als 70 % gestiegen. Die Aktien von Quantum Computing (QUBT) sind im letzten Monat um mehr als 56 % gestiegen, und auch andere Unternehmen in diesem Bereich haben sich stark verbessert.
"Die Gemeinsamkeiten sind, dass sie spekulativ sind", sagte der Chefmarktstratege von Interactive Brokers, Steve Sosnick, in einem Interview. "Sie sind impulsgetrieben und haben fast immer eine Art von technologischer Verkleidung.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...26280.html