(30.06.2023, 10:45)saphir schrieb: [ -> ]---
Interessant nebenbei ist, dass in armen Gesellschaften das eher schon betrieben wird als in wohlhabenden. Also in wohlhabenden Gesellschaften ist Recycling ein Kostenfaktor und in ärmeren Gesellschaften ein Sparfaktor.
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Somit waere der Grund warum Europa einen grossen Teil des Elektronikschrotts nach Afrika exportiert eigentlich erklaert:
Die wohlhabenden europaeischen Gesellschaften moechten den armen afrikanischen beim sparen helfen
Zitat:--
This is one of Africa’s biggest electronic waste scrapyards and it's filled with the remnants of Europe's discarded electronic devices.
This is one of Africa’s biggest electronic waste scrapyards and it's filled with the remnants of Europe's discarded electronic devices.
The site, near Ghana’s capital Accra, receives millions of tonnes each year: from mobile phones to refrigerators and mp3 players to monitors.
Thousands of people scratch a living here by burning the e-trash to extract iron, brass and other valuable metals.
....
https://www.euronews.com/2019/07/27/euro...l-in-ghana
Zitat:Activists slam Europe for dumping on Africa
Activists in Africa are concerned about how fast the continent has become a dumpsite for Europe — for everything from electronic waste to used clothing. It's a toxic nuisance that poses a huge environmental threat.
...
https://www.dw.com/en/activists-slam-eur...a-61315412
(30.06.2023, 11:55)Ste Fan schrieb: [ -> ]Somit waere der Grund warum Europa einen grossen Teil des Elektronikschrotts nach Afrika exportiert eigentlich erklaert:
Die wohlhabenden europaeischen Gesellschaften moechten den armen afrikanischen beim sparen helfen
Sprüche halt. Der Grund warum wir unseren Müll in die Welt kippen ist folgender: Wir halten uns für eine überlegene Rasse/Gesellschaft die meint sowas mit den anderen machen zu können. Genau so wie die USA und England glauben/glaubten Regimechanges durchführen zu können und so wie Russland glaubt immer wieder andere Länder wie Afghanistan, Georgien, Moldawien oder die Ukraine überfallen zu können. Es ist immer das Überlegenheitsgefühl.
Gibts da noch ne sinnvolle Quelle zu? Eine die nicht behauptet der Bau von Akkus stehe in der Verantwortung der Bundesregierung? Weil was soll die Regierung bitte mit Akkus? Wenn die den bau organisieren sollen dann Endet das wie der Berliner Flughafen. LOL, ein deutscher Akku aber man kann Informationen auf Webseiten von Deutschland aus nicht abrufen, klingt irgendwie ... seriös. Dazu paßt auch das die für 9000$ in die USA auswandern würden.
Also was in den letzten Jahren oder schon Jahrzehnten alles an "Wunder-Akkus" erfunden wurde, um dann letztlich doch nicht auf den Markt zu kommen, betrachte ich inzwischen auch mit großer Skepsis. Bringt den Wunderakku doch einfach mal raus, und wenn er so toll ist, müsste er ja ohnehin ein Selbstläufer sein ganz ohne Subventionen, und wenn nicht, war es wohl eher das blaue Wunder im Akku.
Naja Wunder-Akku. Der Norio wandelt da schon ein wenig auf den Spuren der P.M. (Peter Moosleitners interessantes Magazin) oder Alexander von Humboldt oder Bernhard Grzimek. Wobei die beiden letzten ja auch selbst Forscher waren. Bei Norio und der P.M. ist es das Geschäftsmodell.
Diese Leute pflanzen den Menschen gerne Träume in die Köpfe, mir persönlich allemal lieber als permanenter zu negativer Bias. Da ich selbst aus der technischen Ecke komme, fühle ich mich da auch nicht so schnell überfordert.
Hier nochmal eine sachlichere Kommentierung zu CMBlu:
Das scheint schon alles Hand und Fuß zu haben, aber es stehen nicht alle Fakten (wie z.B. der Preis) zur Verfügung.
PS:
(01.07.2023, 05:31)Speculatius schrieb: [ -> ]Bringt den Wunderakku doch einfach mal raus, und wenn er so toll ist.
Werden sie doch. Wenn man sich die jüngsten Jahre anschaut, von einer Zyklenfestigkeit von 200-300 sind wir heute beim 10-fachen angekommen. Und bei der Sicherheit wurden auch große Fortschritte gemacht. Auch beim Ressourcenverbrauch. Eines der Weltwunder ist z.B. der Leuchtturm von Alexandria oder der Koloss von Rhodos. Die Akkuentwicklung ist da eigentlich nicht so weit entfernt. Das ist schon ein Wunder.
Erlös soll Stromkosten senken
Versteigerung von Offshore-Windkraft-Flächen bringt Milliarden
12.07.2023
Die erste Versteigerung von vier Flächen für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee durch die Bundesnetzagentur hat einen Erlös von 12,6 Milliarden Euro erbracht. Das teilte die Aufsichtsbehörde in Bonn mit. 90 Prozent der eingenommenen Gelder sollen zur Senkung der Stromkosten dienen. Jeweils fünf Prozent fließen in den Meeresnaturschutz und die Förderung einer umweltschonenden Fischerei.
Es ist das erste Mal, dass die Bundesnetzagentur mithilfe einer Auktion bestimmt, welche Unternehmen einen Windpark errichten dürfen. Möglich wurde dies, weil für alle vier Flächen mehrere Null-Cent-Gebote eingegangen waren. Das bedeutet, die Unternehmen verzichten von vorneherein auf die lange Zeit übliche staatliche Förderung. Die Inbetriebnahme der Windparks ist für das Jahr 2030 vorgesehen.
Versteigert wurden drei Flächen für Windparks mit einer Leistung von jeweils 2000 Megawatt in der Nordsee und eine Fläche für einen Windpark mit einer Leistung von 1000 Megawatt in der Ostsee.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Versteige...56632.html
(12.07.2023, 16:19)saphir schrieb: [ -> ]Die erste Versteigerung von vier Flächen für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee durch die Bundesnetzagentur hat einen Erlös von 12,6 Milliarden Euro erbracht.
Bahnt sich hier womöglich ein neues UMTS-Lizenz-Versteigerungsdebakel für die Unternehmen an?
Wenn man das hier jetzt liest.....
Zitat:Vattenfall stoppt Bau von Meereswindpark
Die hohe Inflation und steigende Kapitalkosten verteuern die Energiewende auf hoher See. Der Konzern Vattenfall zieht nun die Reißleine bei einem größeren Projekt. Auch andere Vorhaben sind gefährdet.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...4c72cb9f57
Ist zwar in England, aber die gestiegenen Kosten sind hier ja nicht kleiner. Ob da jemals noch ein Windrad auf den versteigerten Flächen entsteht?
(21.07.2023, 07:55)Speculatius schrieb: [ -> ]Bahnt sich hier womöglich ein neues UMTS-Lizenz-Versteigerungsdebakel für die Unternehmen an?
Wenn man das hier jetzt liest.....
Ist zwar in England, aber die gestiegenen Kosten sind hier ja nicht kleiner. Ob da jemals noch ein Windrad auf den versteigerten Flächen entsteht?
Ich hoffe hier ist es anders.
Erstens: In GB wurde ein Festpreis wohl auf 3,7ct / KWh festgelegt. Bei uns sind es Null ct / KWh (!).
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedD...onFile&v=2
Nun weiß ich aber nicht welche Ausgaben darin genau enthalten sind. Möglicherweise wird bei uns die Infrastruktur in Teilen übernommen, das weiß ich nicht.
Dann befinden wir uns zur Zeit in der abklingenden Inflation bzw. sogar fallender Preise. Nach meiner Kenntnis lag aktuell die Inflation der Erzeugerpreise im Jahresvergleich bei 0.1%, ggf. befinden wir uns schon (in Teilen) in einer Deflation.
Vielleicht kommen ja dann die Konzerne und fordern vom Bund noch mehr zahlen zu dürfen, da ihre Kosten gesunken sind (man wird ja wohl noch träumen dürfen). Dann sprechen wir vom Wunder der Offshore-Versteigerungen.
Dann: Ich glaube bei uns ist die Abnahme von Wasserstoff schon nahezu garantiert. Wegen grünem Stahl, Chemie usw..
Die Planungen sehen die Fertigstellung bei 2030 vor. Ggf. gibt es hier auch kein Schlupfloch wie: "Bezahlt uns mehr pro KWh oder wie bauen nicht." Aber das spekuliere ich nur. So genau sind die Infos ja nicht.