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Normale Version: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
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Ich halte die Aussage, dass durch Farbfilter der Wirkungsgrad verbessert werden kann, ebenfalls für falsch und halte den Kommentar auf den m. M. nach an dieser Stelle falschen Pressebericht hier an dieser Stelle für genau richtig plaziert.
(17.05.2022, 09:06)Lolo schrieb: [ -> ]Ich halte die Aussage, dass durch Farbfilter der Wirkungsgrad verbessert werden kann, ebenfalls für falsch und halte den Kommentar auf den m. M. nach an dieser Stelle falschen Pressebericht hier an dieser Stelle für genau richtig plaziert.

Ist das nur ein Bauchgefühl? Bzw. könntest du mal näher erläutern was dich zu dem Schluss kommen lässt?

Es gibt z.B. immer mal wieder (wenn auch nicht so oft) Konflikte aufgrund stark reflektierender und damit auch bisweilen blendender Solardachflächen.

Es gibt satinierte PV-Module die das Problem beheben bzw. sehr stark abschwächen, sieht dann so aus:

[Bild: B_2110_Bucher_Bild_4a-253c7c40.jpg]

https://www.bulletin.ch/de/news-detail/r...lagen.html

Also grundsätzlich ist das ein relevanter Parameter. Bitte um Infos, warum das nicht so sein sollte.
In dem Link steht im Grunde alles drin. Ich wills mal kurz (und anders) formulieren: Alles was eine Zelle reflektiert kann nicht zu Strom werden. Das betrifft sowohl ungewollte Reflektion (siehe dein Foto) als auch gewollte Reflektion (siehe die schönen roten Zellen vorher). Am Ende zählt natürlich was "hinten rauskommt" und da kann es tatsächlich sein das eine Zelle die bewußt rot reflektiert (und damit nicht in Strom wandelt) und dabei etwas für die Akzeptanz der Zellen sorgt (sieht halt gut aus an der Fassade) bessere Werte erzielt als eine andere, traditionell schwarze Zelle die aber zuviel der Gesamteinstrahlung reflektiert.

Deshalb wie gesagt: entscheidend ist was rauskommt an Strom. Und: das Auge isst mit  Smile
Wenn man auf deren Homepage liest, findet man auch:

Zitat:Um auch die Zellzwischenräume und die Randbereiche innerhalb der PV-Module optimal zu nutzen, werden spezielle mikrostrukturierte Folien eingesetzt. Diese Folien reflektieren das einfallende Sonnenlicht unter einem Winkel, der zu einer Totalreflektion an der Innenseite des Modulglases führt. Dadurch wird ein größtmöglicher Anteil des einfallenden Sonnenlichtes auf die PV-Zellen gelenkt.



Es kann also mit der Folie mehr Sonnelicht genutzt werden, als auf die aktiven Flächen des Moduls fällt.







Bzgl. Farbe könnten Module auch da eingesetzt wo es im Moment noch untersagt ist. Z.B. in Altstädten in denen es (noch) verboten ist Solarmodule zu montieren.
Klappt der Atomausstieg plus Kohleausstieg auch wenn das günstige Gas uns zum Teil wegbricht? Das DIW hat das in einer Studie untersucht und kommt zu dem Schluss, ja es kann funktionieren. Sogar besser als man vermuten würde.

Mir kommt das recht kindisch vor was die da zeigen. Wir nehmen mal die heutigen Erneuerbaren und vervierfachen die in den nächsten 8 Jahren so das wir dann allen Strom (mit Ausnahme eines minimalen Rest auf Gasbasis) aus Erneuerbaren erzeugen. Dazu stellen wir einen Speicher den wir heute noch nicht kennen, u.a. deshalb weil wir nicht mal korrekt angeben können wie groß er sein soll, wir schreiben 25-100GW obwohl die Kapazität elektrischer Speicher in Wh (Watt*Stunden), in der vorliegenden Größenordnung in TWh (Terrawatt*Stunden) angegeben wird. Das ganze ist dann die Aufwärmübung für das was in den nächsten 15 Jahren noch folgen muss weil das Ziel ja Klimaneutralität 2045 lautet, d.h. die Vervierfachten erneuerbaren werden noch einmal vervierfacht (macht 16x mehr Erneuerbare als heute) weil der Stromverbrauch ja nur 1/4 unseres gesamten Energieverbrauchs ausmacht.

Man hat also einen Teil der Aufgabe beschrieben aber keinen Lösungsansatz. Da ist das Video von Hans Werner Sinn aus 2014 substanzvoller auch wenn die Zahlen heute zum Teil nicht mehr aktuell sind aber er beschreibt die Dimension des Problems was in oben verlinkten Video überhaupt nicht passiert.




Rückgewinn von 95 % aller Materialien
Norwegen: Europas größte Autobatterie-Recyclinganlage Hydrovolt nimmt Betrieb auf

18. Mai 2022 Stephan Hartmann
Laut einer Meldung von Northvolt steht der Betriebsstart der größten Batterie-Recyclinganlage Europas unmittelbar bevor. Das Werk mit Namen Hydrovolt im norwegischen Fredrikstad soll zunächst eine Kapazität von rund 25.000 Autobatterien haben.

Bis 2030 sollen dann bereits rund 600.000 Autobatterien recycelt werden können.

98% Wirkungsgrad: Neue Technologie für Wasserstoff-Produktion!




Zitat:Paul Barrett, CEO of Hysata, said the company is on a clear pathway to commercialise the world’s most efficient electrolyser and reach gigawatt scale hydrogen production capacity by 2025.
https://hysata.com/news/hysatas-electrol...ogen-cost/


nicht schlecht  Tup
Bin jetzt kein Experte, denke mal ein großes Problem ist, dass für derartige Prozesse und Wirkungsgrade reines Wasser benötigt wird, was in der Natur so gut wie nicht vorkommt.
Diese Vorbehandlung von Wasser treibt sicherlich die Kosten und Aufwände massiv in die Höhe.