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Normale Version: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
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(10.11.2022, 22:13)Lolo schrieb: [ -> ]Der springende Punkt ist nicht das fehlende h. Viele Schreiberlinge haben keinerlei Basiswissen zu den Themen, die sie in Artikeln behandeln. Und die meisten Leser auch nicht.....

Leider hat unsere Regierung auch keine Ahnung.
Und macht dann ideologische Politik.
Europamagazin
Dänemark
Energieunabhängig werden - mit Mist

Stand: 12.11.2022 11:50 Uhr
Dänemarks Energienetz hat den weltweit größten Anteil an Biogas. Schon bald könnte das Land ausgerechnet dank seiner Kühe und Schweine klimaneutral und unabhängig von Gasimporten sein.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...s-101.html







Reportage
Energiewende in den USA
Solarstrom von der alten Kohlegrube

Stand: 12.11.2022 08:06 Uhr

Der Südwesten des US-Bundesstaats Virginia ist eine stolze Bergarbeiter-Region mit langer Tradition. Wenn alte Industrie im Klimawandel ums Überleben kämpft, müssen neue Ideen her.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...l-101.html






Hochradioaktiver Atommüll
Endlagersuche könnte bis mindestens 2046 dauern

Stand: 12.11.2022 10:01 Uhr

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll dauert offenbar deutlich länger als geplant - möglicherweise bis mindestens 2046. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpo...r-103.html






Beschluss der Ampel-Fraktionen
Deutschland soll aus Energiecharta austreten

Stand: 11.11.2022 22:25 Uhr

Bei Umweltschützern steht die Energiecharta schon länger in der Kritik. Nun soll Deutschland nach dem Willen der Ampel-Fraktionen aus dem Abkommen aussteigen, um die Energiewende und damit den Klimaschutz voranzubringen.
https://www.tagesschau.de/inland/ampel-f...n-101.html
Wasserstoffproduzierende Solarmodule stehen kurz vor der Kommerzialisierung

Forscher der KU Leuven haben Module für Dachanlagen entwickelt, die sowohl Sonnenenergie als auch Wasser aus der Luft einfangen. Wie herkömmliche Photovoltaik-Module sind auch die Wasserstoffmodule miteinander verbunden, allerdings über Gasrohre statt Stromkabel. Die Forscher bereiten sich nun darauf vor, die Technologie über ein Spin-off in die Massenproduktion zu bringen.

10. November 2022 marijamaisch


Forscher der KU Leuven in Belgien haben ein Wasserstoffmodul entwickelt, das Wasserdampf aus der Luft mit Hilfe von Sonnenlicht direkt in Wasserstoffgas umwandelt. Sie erklärten, dass es 250 Liter Wasserstoff pro Tag mit einem Wirkungsgrad von 15 Prozent produziert. Die belgischen Forscher entwickeln es im Projekt „Solhyd“. Dies befindet sich aktuell in der Übergangsphase von der Forschung zur Anwendung.

Kurz gesagt handelt es sich bei den Wasserstoffmodulen um Module, die Sonnenenergie nutzen, um Wassermoleküle zu spalten und Wasserstoffgas zu erzeugen. Das bedeutet, dass nur die trockensten Orte auf der Erde zu wasserarm sind, damit Wasserstoffmodule effizient arbeiten können. Sie ähneln den klassischen Solarmodulen, sind aber nicht mit einem Stromkabel, sondern mit Gasschläuchen verbunden.

Konkret wird die Elektrizität von der obersten Schicht des Solarmoduls erzeugt, darunter befindet sich ein Röhrensystem, in dem der Wasserstoff aus Wassermolekülen gewonnen wird, die mithilfe einer Membran direkt aus der Luft gewonnen werden.

[Bild: KU_Leuven_neu_Wasserstoff_Solarmodul_2022.jpg]

https://www.pv-magazine.de/2022/11/10/wa...lisierung/
Forschung usw. ist richtig und wichtig. Aber beim Thema Wasserstoff habe ich NOCH das Gefühl,
das die Richtung falsch ist.

Ein Fakt am Rande - wenn ich mit Windkraft oder PV direkt Wärme produziere, bekomme ich auch
aus einer 1 kw Stunde Strom ca. 4 kw Wärme.

Wenn ich den Strom erst in Wasserstoff umwandle und dann wieder für Wärmegewinnung einsetze, liegen
wir ca. bei 1:1

Das ist nicht wirtschaftlich und für alle die, die nun wieder nach Speichermöglichkeiten rufen, weil ja nachts
keine Sonne und Wind im worst case ist, bei Wärme ist das gar nicht notwendig, die Wärme wird quasi
dann produziert wenn es passt und aus großen Speichern dann genutzt, wenn es notwendig ist, da
existiert das Problem gar nicht so massiv wie in anderen Bereichen, wenn es um die reine
Energiegewinnung geht.

Kenne Parkbetreiber die das bereits erkannt haben und konsequent den Strom nutzen zum heizen.
Ich finde es aber auch wichtig, schonmal darauf hinzuweisen, wie viel Plastik bei dem ganzen Stromgedöns verbraucht wird.

Da wird nur so selten drüber gesprochen, weil es viele nicht wissen!
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pan...05709.html

Bei solchen Artikel frag ich mich, warum es sowas nicht schon früher gab.
Hört sich einfach an, finde aber den Fehler noch nicht.

Kennt sich jemand damit aus?
(16.11.2022, 12:44)gelbfuss schrieb: [ -> ]https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pan...05709.html

Bei solchen Artikel frag ich mich, warum es sowas nicht schon früher gab.
Hört sich einfach an, finde aber den Fehler noch nicht.

Kennt sich jemand damit aus?

Die Technik ist eigentlich weder geheim oder was wirklich neues. Man braucht halt Platz dazu und mehr Aufwand als eine Gasflasche mal schnell aufdrehen ist es halt auch. Fuer die Etagenwohnung ist nicht wirklich geeignet. 

Die israelische Loesung in deinem Link ist da schon "Luxusklasse" mit enstprechender Vermarktung.
In Indien/Afrika basteln sich die Leute sowas aus alten Regenfaessern zusammen. Mache nehmen auch alte IBC Tanks oder sowas.
Lebt man in einer Gegend welche ganzjaehrig frostfrei ist und hat man einen grossen Garten kann das durchaus wirtschaftlich sein.

Hier ist ein Beispiel/Erklaerung wie es einer mit einem IBC Tank zusammengebastelt hat - kompletter Eigenbau

(16.11.2022, 11:51)fahri schrieb: [ -> ]Forschung usw. ist richtig und wichtig. Aber beim Thema Wasserstoff habe ich NOCH das Gefühl,
das die Richtung falsch ist.

Ein Fakt am Rande - wenn ich mit Windkraft oder PV direkt Wärme produziere, bekomme ich auch
aus einer 1 kw Stunde Strom ca. 4 kw Wärme.

Wenn ich den Strom erst in Wasserstoff umwandle und dann wieder für Wärmegewinnung einsetze, liegen
wir ca. bei 1:1
Wärmepumpe ist schon ziemlich genial.

Bei Wasserstoff hab/hatte ich auch Bauchmerzen, aber so langsam kommt mein Interesse. Eigentlich aus zwei/drei Gründen:

1. Wasserstoff kann mittles Trägermedium (z.B. Amoniak) doch günstiger transportiert werden, als mir klar war.

2. In anderen Teilen der Erde, sind die Herstellungsbedingungen so extrem viel besser, dass es sich trotz der Wirkungsgradverluste lohnt. Also nicht nur die mehrfache Sonneneinstrahlung, sondern zudem noch Fläche (Wüste) im Überfluss. 

3. Mein "Traum" ist es unser ganzes Land mittels Solarstrom (und Geothermie) zu versorgen. Also nicht mehr mit Wind. Dazu könnten/müssten viele möglichen Flächen heran gezogen werden. Also Dächer, Schallschutzwände, Mittelstreifen, Autobahnzubringernebenflächen, ... selbst Radwege, etc. Was man dazu braucht ist aber Langzeitspeicher.

Ich bin überzeugt, dass das Speicherproblem ein wesentliches prägendes Element der Stromversorgung sein wird. Da Solarzellen, einmal installiert, nahezu kostenlos Strom liefern, kommt der Speichertechnologie eine Schlüsselrolle zu. Und bisher gibt es als Langzeitstromspeicher nur Wasserstoff.

Davon ab, steht bei uns im Garten auch noch viel nutzbare Fläche zur Verfügung. Ich vermute auch wir nutzen nur ca. 1/4 der installierten PV-Leistung. Wenn wir damit im Winter noch heizen könnten, wär ja geil.
(16.11.2022, 14:53)saphir schrieb: [ -> ]Wärmepumpe ist schon ziemlich genial.

3. Mein "Traum" ist es unser ganzes Land mittels Solarstrom (und Geothermie) zu versorgen. Also nicht mehr mit Wind. Dazu könnten/müssten viele möglichen Flächen heran gezogen werden. Also Dächer, Schallschutzwände, Mittelstreifen, Autobahnzubringernebenflächen, ... selbst Radwege, etc. Was man dazu braucht ist aber Langzeitspeicher.

Ja Wärmepumpe ist mittlerweile so effizient, das man das auch immer
rentabler im Altbau einsetzen kann  Tup

Hinsichtlich deines Traums sehe ich das anders, da wo der Wind weht sollte man den "mitnehmen" - hat auch
was mit Diversifikation zu tun, kann auch mal sehr schattig werden insgesamt, dann weht aber meist auch Wind,
das bringt "Glättung" in den ganzen Produktionsprozess. S-H bietet sich da nun mal sehr gut an und das funktioniert ja
auch bisher sehr gut.

Die Speichernotwendigkeiten sind bei intelligenter Netznutzung viel geringer als allgemein angenommen wird,
ist aber ein anderes Thema.

In der Diskussion wird immer so getan als müsse man jede kwh die produziert wird auch speichern können,
man braucht nur intelligente Möglichkeiten das sich einzelne Techniken ergänzen und bei Überschuss viel schneller
bspw. Wärmeenergie oder von mir aus auch im worst Case Wasserstoff produziert werden, dann sähe das auch
schon wieder ganz anders aus, aber das ist eben auch schwer wenn es insgesamt kein Konzept gibt und der
Staat sich bei solch wichtigen Aufgaben immer auf den Mut und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen
verlässt.

Jetzt aktuell würgt man schon wieder den schnellen Ausbau ab. Warum ? Weil man mit der "Übergewinnsteuer"
die Erträge abschöpft, die für neue Investitionen schnell zur Verfügung stünden. Statt dessen steigen die geforderten 
EK Quoten für EEG Projekte auf 15-20 % an - alleine in den letzten 14 Tagen weiss ich von Projekten über 60 MW,
die nun gestoppt werden und die Bestellungen bei den Herstellern nicht scharf geschossen werden.

Man könnte ja auch hingehen und diese Erträge verpflichtend für neue Investitionen verwenden, statt dessen
wird abgeschöpft und Löcher gestopft, aber ich nehme das auch nur noch so hin, meine Lebenszeit ist mir
mittlerweile zu kostbar. 

Komme mir da manchmal vor wie ein gewisser Don Quichote Biggrin
(16.11.2022, 11:51)fahri schrieb: [ -> ]Forschung usw. ist richtig und wichtig. Aber beim Thema Wasserstoff habe ich NOCH das Gefühl,
das die Richtung falsch ist.

Ein Fakt am Rande - wenn ich mit Windkraft oder PV direkt Wärme produziere, bekomme ich auch
aus einer 1 kw Stunde Strom ca. 4 kw Wärme.

Wenn ich den Strom erst in Wasserstoff umwandle und dann wieder für Wärmegewinnung einsetze, liegen
wir ca. bei 1:1

Das ist nicht wirtschaftlich und für alle die, die nun wieder nach Speichermöglichkeiten rufen, weil ja nachts
keine Sonne und Wind im worst case ist, bei Wärme ist das gar nicht notwendig, die Wärme wird quasi
dann produziert wenn es passt und aus großen Speichern dann genutzt, wenn es notwendig ist, da
existiert das Problem gar nicht so massiv wie in anderen Bereichen, wenn es um die reine
Energiegewinnung geht.

Kenne Parkbetreiber die das bereits erkannt haben und konsequent den Strom nutzen zum heizen.


Was haben die ? So was: https://kraftblock.com/de/