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Normale Version: Inflationsthread ab 2021
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Eilmeldung: US- Inflation für Juli am unteren Ende der Erwartungen. Ohne Energie und Lebensmittel sogar deutlich tiefer:

https://us.econoday.com/byshoweventfull....ek.asp#top

Futures steigen.
Der Benzinpreis (E10) ist gestern bei uns das erste mal seit einigen Wochen unter die 1,69 € gegangen.

Ich beobachte den schon eine Weile. Immer gegen 17 Uhr ging er runter bis auf 1,69, aber nicht weiter. Gestern ist bis auf 1,64 gerutscht.
Warum kostet Diesel immer noch fast 2€?
Weil es so gewollt ist und wg. der Nachfrage auf dem Heizölmarkt.
Gibt es auch einen allgemeinen Bankenthread? Die Inflation und nun die Zinsveränderung führt weiter zur Normalisierung der Bankenwelt, so scheint es.




Die Deutschen holen ihr Geld aus dem Tresor
17. August 2022



Es dürfte kein Zufall sein, dass der Begriff "Strafzins" in Deutschland so gebräuchlich ist. Banken haben Kunden finanziell bestraft, wenn sie viel Geld auf dem Konto parkten. Die Null- und Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank war schuld an dem Schlamassel. Aber der findige Sparer wusste Rat: Er hob das Geld in bar ab und bunkerte die Scheine zu Hause im Tresor.

Das Elend hat ein Ende, seit die EZB den Negativzins im Juli abgeschafft hat. Menschen kramen jetzt die gebunkerten Scheine hervor und tragen sie zurück zur Bank. Sicher ist sicher. Die viel gescholtenen Banken machen es übrigens genauso. Sie leeren ihre Bargeldtresore und geben die Scheine zurück an die EZB. "In den letzten 30 Tagen ist der Wert der umlaufenden Euro-Banknoten um etwa ein Prozent gesunken", sagte ein EZB-Sprecher am Dienstag. "Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass die Banken hauptsächlich 500- und 200-Euro-Scheine aus den Tresoren auf ihre Zentralbankkonten zurückbringen." Der Analyst Peter Barkow machte bereits am Wochenende auf die Trendwende aufmerksam. Der Bargeldumlauf in Deutschland ist nach seinen Berechnungen seit der Leitzinswende der EZB um 14 Milliarden Euro gesunken.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e...-1.5640540
Die Hausse nährt die Hausse.

Kennt ja bestimmt jeder hier.

Müsste das nicht auch bei Vermögensinflation passen? Jemand besitzt z.B. ein Haus mit dem Wert 300.000. Die Immobilienpreise steigen und das Vermögen des Eigentümers mit. Es finden Käufe und Verkäufe statt. Das Vermögen der Immobilienbesitzer wird immer höher. Damit steigt die Geldmenge. Und das heizt weiter die Inflation an, zumindest irgend wann.
(19.08.2022, 19:06)saphir schrieb: [ -> ]Die Hausse nährt die Hausse.

Kennt ja bestimmt jeder hier.

Müsste das nicht auch bei Vermögensinflation passen? Jemand besitzt z.B. ein Haus mit dem Wert 300.000. Die Immobilienpreise steigen und das Vermögen des Eigentümers mit. Es finden Käufe und Verkäufe statt. Das Vermögen der Immobilienbesitzer wird immer höher. Damit steigt die Geldmenge. Und das heizt weiter die Inflation an, zumindest irgend wann.

Du verstehst das System nicht ganz, vielleicht deshalb besser nichts sagen.

Die Geldmenge steigt nur wenn Schulden ins Spiel kommen, also der Käufer die Immobilie auf Kredit kauft. Geld ist immer Schulden, die Geldmenge sinkt wenn Schulden zurückgezahlt werden und sie steigt wenn neue Schulden gemacht werden.
(19.08.2022, 19:20)cubanpete schrieb: [ -> ]Du verstehst das System nicht ganz, vielleicht deshalb besser nichts sagen.

Die Geldmenge steigt nur wenn Schulden ins Spiel kommen, also der Käufer die Immobilie auf Kredit kauft. Geld ist immer Schulden, die Geldmenge sinkt wenn Schulden zurückgezahlt werden und sie steigt wenn neue Schulden gemacht werden.

So nach dem Motto: "(Hinter-)Frag lieber nicht und bleib dumm?" Wonder  Das meinst du wohl nicht ernst.


Also jemand kauft eine Immobilie auf Kredit für z.B. 300.000 und kann sie aufgrund der Wertsteigerung nach einiger Zeit für 600.000 verkaufen. Dann zahlt er seine Schulden über 300.000 plus Zinsen zurück und hat im Ergebnis eine Geldmenge von z.b. 250.000 (bei 50.000 Zinsen) geschöpft. Die Geldmenge hat sich erhöht.

Ist das etwa nicht richtig?
(19.08.2022, 19:46)saphir schrieb: [ -> ]So nach dem Motto: "(Hinter-)Frag lieber nicht und bleib dumm?" Wonder  Das meinst du wohl nicht ernst.


Also jemand kauft eine Immobilie auf Kredit für z.B. 300.000 und kann sie aufgrund der Wertsteigerung nach einiger Zeit für 600.000 verkaufen. Dann zahlt er seine Schulden über 300.000 plus Zinsen zurück und hat im Ergebnis eine Geldmenge von z.b. 250.000 (bei 50.000 Zinsen) geschöpft. Die Geldmenge hat sich erhöht.

Ist das etwa nicht richtig?

Nein, ist nicht richtig. Wenn das die einzigen Geschehnisse sind so sinkt die Geldmenge um den Betrag der Schulden die er zurückgezahlt hat. Wie gesagt, Du verstehst das offensichtlich nicht. Mach doch einen eigenen Thread auf, vielleicht hat ja jemand mehr Geduld als ich um Dir das zu erklären...
Bist du noch Moderator?