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Normale Version: Inflationsthread ab 2021
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(17.05.2021, 13:41)boersenkater schrieb: [ -> ]Lieferengpässe nehmen zu
Baufirmen geht das Material aus
Stand: 17.05.2021 06:23 Uhr

Es fehlt an Stahl und Holz, an Dämm- und Kunststoffen. Der wachsende Mangel an Baumaterialien treibt in Deutschland die Preise in die Höhe und bereitet Firmen genauso wie Bauherren große Probleme.

Baustoffmangel verschärft sich
Mangel mit Folgen
Baustoffe verteuern sich enorm
Entwicklung für Bauunternehmen dramatisch


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...d-101.html

Honnete

Die ostmitteleuropäischen Währungen PLN (Polnischer Zloty), CZK (Tschechische Krone) und HUF (Ungarischer Forint) werteten gestern allesamt auf, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.

EUR/PLN sei nach drei Monaten wieder unter 4,4800 gefallen. Der Kurs werde zum Teil durch Zinserhöhungsspekulationen getrieben, nachdem die Inflation deutlich gestiegen sei (Verbraucherpreise um 4,3% und Produzentenpreise um 5,3% im April) und einzelne Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Polnischen Nationalbank sich falkenhafter als früher geäußert hätten. Die Mehrheit der Notenbanker sei jedoch nach wie vor gegen Zinserhöhungen. Die nächste Sitzung des Ausschusses findet am 9. Juni statt - wir glauben, dass spätestens bei dieser Gelegenheit der Zloty einen Teil seiner Gewinne abgeben wird und EUR/PLN in den Bereich 4,52 bis 4,60 zurückkehrt, so Oberbank. Sowohl in Tschechien als auch in Ungarn erwarten wir die erste Zinserhöhung früher als in Polen, so Oberbank

http://www.anleihencheck.de/analysen/Art...e-13145821
Mein vor einem halben Jahr bestellter Receiver ist gestern zum alten Preis angekommen. (aktuell ist er 40% teurer)
Die diesjähriger Lohnerhöhung ist in meiner Firma ziemlich gering ausgefallen. Von dieser Seite gibt es also wenig Inflationsdruck.
Heute zum 1. Mal seit langem wieder in meinem Stammrestaurant essen gewesen. Die Essenspreise sind circa 9% gestiegen. Getränkepreise sind aber stabil geblieben so weit ich es beurteilen kann. Meine Lieblingsvorspeise allerdings 30% teurer.
Tchibo erhöht übrigens den Kaffeepreis, ich trinke allerdings kein Kaffee.
es geht natürlich auch richtig billig:
einfach mal hinfahren, 99 Döner bestellen und 1 Cent hinlegen mit dem Kommentar: Stimmt so, das Trinkgeld aber nicht verprassen.  Biggrin

[Bild: 1809835_1.jpg]
(08.06.2021, 17:19)yoda12 schrieb: [ -> ]es geht natürlich auch richtig billig:
einfach mal hinfahren, 99 Döner bestellen und 1 Cent hinlegen mit dem Kommentar: Stimmt so, das Trinkgeld aber nicht verprassen.  Biggrin

das ist dann wohl eher deflation.
und wenn noch etwas zeit hast bekommst auch noch geld raus.
(08.06.2021, 17:19)yoda12 schrieb: [ -> ]es geht natürlich auch richtig billig:
einfach mal hinfahren, 99 Döner bestellen und 1 Cent hinlegen mit dem Kommentar: Stimmt so, das Trinkgeld aber nicht verprassen.  Biggrin

[Bild: 1809835_1.jpg]


Das Problem ist nur: Bielefeld gibt's gar nicht.

Honnete

Besonders gut schnitten in den vergangenen 20 Jahren bei steigenden Inflationserwartungen Aktien aus den Bereichen Halbleiter, Hardware und Automobile ab. Der Sektor ‚Halbleiter & Geräte zur Halbleiterproduktion‘ stieg in Phasen anziehender Inflationserwartungen um 8,5 Prozentpunkte stärker als der MSCI ACWI. In Phasen fallender Erwartungen blieb er dagegen 2,1 Prozent hinter dem Markt.
Vier Sektoren blieben in Zeiten steigender Inflationserwartungen im Schnitt deutlich hinter dem Markt zurück: Immobilien, Telekom, Einzelhandel und Energie.

https://www.institutional-money.com/news...en-207293/
(09.06.2021, 04:42)Honnete schrieb: [ -> ]Besonders gut schnitten in den vergangenen 20 Jahren bei steigenden Inflationserwartungen Aktien aus den Bereichen Halbleiter, Hardware und Automobile ab.  Der Sektor ‚Halbleiter & Geräte zur Halbleiterproduktion‘ stieg in Phasen anziehender Inflationserwartungen um 8,5 Prozentpunkte stärker als der MSCI ACWI. In Phasen fallender Erwartungen blieb er dagegen 2,1 Prozent hinter dem Markt.
Vier Sektoren blieben in Zeiten steigender Inflationserwartungen im Schnitt deutlich hinter dem Markt zurück: Immobilien, Telekom, Einzelhandel und Energie.

https://www.institutional-money.com/news...en-207293/

Erheblich steigende Inflationszahlen (wie die Erwartungen sind möchte ich nicht vorhersagen), im Bereich der LiIon-Akkuzellen, um die 100% in ein paar Monaten. Die Ursachen liegen bei E-Boom, Corona, Handelsstreit, ....

Mittlerweile sind von den großen Qualitätsherstellern (insb. Samsung aber auch LG, Murata,...) kaum noch Zellen zu bekommen, so dass immer mehr auf Zellen aus China zurückgreifen (müssen). Die angespannte Situation soll noch bis Ende 2022 anhalten. Tesla-Akkus werden zerlegt und die Zellen zu fast Neupreis verkauft. Also auch die Autoakkuzellen werden immer mehr zu dem sog. "Seconf-Life" kommen.

Also insb. Samsung (SDI?) und LG werden profitieren oder alle die bald in die Produktion kommen oder andere Produkte zur Zellenfertigung herstellen.
In welchem Zusammenhang der Ausschnitt entstanden ist weiß ich nicht, aber von Hans Werner Sinn halte ich eine Menge.


Höchstpreise schrecken Käufer ab US-Holzpreis bricht in Rekordtempo ein

...

Mikrochips, Industriemetalle, Gummi, Schrauben: Von Rohstoffen bis zu industriellen Vorprodukten sind viele Waren auf dem Weltmarkt in den vergangenen Monaten knapp geworden. Lieferzeiten werden immer länger, Preise schießen in die Höhe mit teils dramatischen Folgen für Unternehmen und private Kunden. Ein Produkt, bei dem sich diese Entwicklung besonders heftig niederschlug mit spürbaren Konsequenzen, ist Rohholz, insbesondere auf dem größten Häusermarkt der Welt, den USA. Dort verfünffachte sich der Holzpreis innerhalb eines Jahres.

Das ist nun etwa einen Monat her. Nachdem der Holzpreis in den USA sein Allzeithoch bei knapp 1700 Dollar (pro "1000 Board Feet", das sind etwa 2,36 Kubikmeter) erreicht hatte, ging er zunächst langsam wieder zurück und brach dann in der vergangenen Woche in Rekordgeschwindigkeit ein. An der Warenterminbörse in Chicago stürzte der Holzpreis um 18 Prozent ab, so stark wie noch nie innerhalb einer Woche. Damit liegt der Preis immer noch ein Vielfaches über dem Niveau des vergangenen Jahres und der Vorjahre. Doch der Rückgang zeigt, dass in den Preissteigerungen der vergangenen Monate eine gewisse Übertreibung enthalten war. Außerdem haben die Anbieter und Nachfrager auf die Entwicklung reagiert, was zu einer teilweisen Entspannung auf dem Markt geführt hat.

US-amerikanische Sägemühlenbetreiber, deren Kapazität in den vergangenen Monaten der entscheidende Flaschenhals war, haben ihre Produktion inzwischen etwas ausgeweitet und Investitionen in neue, größere Anlagen angekündigt. Gleichzeitig zeigte sich die Nachfrageseite auf dem Holzmarkt flexibler, als zunächst angenommen worden war. Käufer seien von den extremen Preisen abgeschreckt worden und hätten Bestellungen in der Hoffnung auf ein größeres Angebot zu einem späteren Zeitpunkt aufgeschoben. Das zeigte sich in den vergangenen Wochen auch bei der Bautätigkeit in den USA, die deutlich zurückgegangen war, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Marktteilnehmer.

So berichtet ein Holzhändler aus Massachusetts, dass zuletzt viel Holz von den Sägewerken zum Kauf angeboten worden sei. Die Käufer hätten aber offenbar keine Dringlichkeit verspürt. Der Finanzanalyst CIBS konstatierte, dass Kunden derzeit "an der Seitenlinie" abwarteten und nur das Nötigste kauften. Trotz der jüngsten Korrektur erwarten die Analysten allerdings keineswegs, dass die Preise schnell wieder auf ihr Vor-Corona-Niveau fallen. Angesichts der erwarteten weiter starken Nachfrage auf dem Häusermarkt dürfte sich der Holzpreis zwischen Rekordhoch und dem alten Niveau einpendeln, sagte Analyst Scott Reaves vom Beratungsunternehmen Domain Timber Advisors Bloomberg.

Auch auf anderen angespannten Märkten könnte sich bald ein neues Gleichgewicht einstellen, wenn Käufer durch zu hohe Preise abgeschreckt werden oder die Anbieter die Produktion erweitern. So prognostiziert etwa die UN-Organisation für Nahrungsmittel und Landwirtschaft für die kommende Saison höhere Ernten und damit mittelfristig eine Entspannung für die zuletzt stark gestiegenen Preise für die wichtigsten Nahrungsmittelrohstoffe. Bei anderen Waren kommen allerdings andere Faktoren hinzu, die eine schnelle Anpassung des Angebots an die gestiegene Nachfrage behindern, darunter die begrenzten Kapazitäten der Containerschifffahrt für den Transport etwa von den zum großen Teil in Asien angesiedelten Elektronikproduzenten zu deren Kunden in Europa oder Nordamerika.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Holzpr...obal-de-DE