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Normale Version: Inflationsthread ab 2021
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Sandra Navidi: U.S. Pandemie-Wirtschaft: “Inflation in den USA eigentlich ein positives Zeichen"



(09.12.2021, 08:32)saphir schrieb: [ -> ]Aber hat wohl nicht direkt etwas mit der Inflation zu tun.

Nein. Es ist natürlich eine starke Vereinfachung und irrational, einfach alles was wirtschaftlich schief läuft unter "Inflation" zu subsummieren.

saphir schrieb:Das Problem hierbei ist die Disziplin bzw. durch Durchsetzbarkeit von Steuererhöhungen (in der Demokratie).

Nein, das ist eigentlich nicht das Problem.

Das Problem ist, dass das langfristig auf eine Planwirtschaft hinausläuft. Der Staat verteilt das Geld, z. B. an Industrien die er mag oder an Investitionsprojekte, die er gut findet, und vernichtet das Geld da, wo er es nicht mag.
So entsteht ein Anreizsystem, das aber unabhängig von realen wirtschaftlichen Sachzwängen funktioniert. In erster Linie werden damit die Kosten hin- und hergeschoben. Es kann aber easy zu Zuständen wie in der DDR führen, wo Brötchen zwar extrem günstig sind, aber man schon um 7 Uhr in der Schlange stehen muss, um welche zu bekommen.

Das, was die MMTler in der Regel ja wollen ist: Mehr Investition in Solartechnik usw. und alle fossilen Brennstoffe verteuern. Das ist schön und gut.
Die Frage ist nur, ob die Investitionen sich real wirklich lohnen oder ob man hier eigentlich weniger nützliche Technologien quersubventioniert.

saphir schrieb:Nicht direkt absichtlich, aber es sollte eine Minimalsteuer für jede Transaktion geben.

Auf Basis einer meines Erachtens letztlich irrationalen Hypothese, dass der Hochfrenzenzhandel irgendwie böse ist. Es gibt aber keine faktischen Belege dafür.
Wir sehen nur Belege dafür, dass Inflation schädlich wirkt.

saphir schrieb:Sozialismus in Reinkultur ist aber doch sehr übertrieben, finde ich.

Auch im Sozialismus gab es natürlich wirtschaftliche Sachzwänge.
Es gab vielleicht eine neue theoretische Herleitung für diese, aber auf der Paxisebene blieben sie natürlich real. Das ist wie bei der Schwerkraft.

saphir schrieb:Das wird von manchen als Links angesehen, war es aber auch nicht.

Auch Konservative können eine linke Wirtschaftspolitik machen. Genauso wie rote Genossen eine "rechte" Außenpolitik machen können oder liberale eine Strenge Strafpolitik befürworten.

(09.12.2021, 10:56)Ventura schrieb: [ -> ]Der Staat kann gar nichts, nur dafür sorgen dass der Funktionär sich bereichern kann.

Das ist doch auch wieder nur radikal. Was ist mit öffentlichen Gütern? Was ist mit Sicherstellung eines Rechtsrahmens?

Ventura schrieb:Geld ist das Barometer der Moral einer Gesellschaft. Wenn Sie sehen, dass Geschäfte nicht mehr freiwillig abgeschlossen werden, [...]

Das sind völlig verschiedene Paar Schuhe.

Fundi ist jetzt mal weg!

(08.12.2021, 09:03)Ventura schrieb: [ -> ]Und die Sozis sind nun die Rettung?


Die Sozis sind die Chance, für die CDU sich nach 16 Jahren CDU-Nichtstun-Vergrünungspolitik auf alte Werte zu besinnen.


Die up to down Meinungszensierungspolitik dieser Frau hat viele ehemaligen Mitglieder in die Radikalisierung getrieben.



Diese Politik, hatte nix

aber auch gar nix, mit den Interessen des durchschnittlichen CDU-Wählers zu tun.



Vielleicht sollte sich die CDU jetzt mal ein Beispiel an den Sozis nehmen, und ein Parteilied einführen.



Ich hätte da schon einen passenden Vorschlag:















Der Text passt zum Zustand der Partei genauso wie zum Zustand des Landes, welches diese ruinöse Frau hinterlassen hat!



Ich bin kein Soze und schon gar kein Grüner.

Aber eins sehe ich ein.



Die 8 Jahre Schröder Fischer Politik war ein Sgen fürs Land nach 16 Jahren Nixtun-Birnepolitik und der Grundstein dafür, dass sich diese ruinöse Frau ungstraft 16 Jahre lang im Kanzleramt ausruhen durfte! Irony

Hätte sie an die Kohlregierung ohne Schröder-Fischer Reformen anschließen müssen, hätte man sie wahrscheinlich noch vor Ende der esrten Legislaturperiode aus dem Kanzleramt gejagt!

Ventura

(12.12.2021, 14:39)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: [ -> ]Die Sozis sind die Chance, für die CDU sich nach 16 Jahren CDU-Nichtstun-Vergrünungspolitik auf alte Werte zu besinnen.


Die up to down Meinungszensierungspolitik dieser Frau hat viele ehemaligen Mitglieder in die Radikalisierung getrieben.



Diese Politik, hatte nix

aber auch gar nix, mit den Interessen des durchschnittlichen CDU-Wählers zu tun.



Vielleicht sollte sich die CDU jetzt mal ein Beispiel an den Sozis nehmen, und ein Parteilied einführen.



Ich hätte da schon einen passenden Vorschlag:















Der Text passt zum Zustand der Partei genauso wie zum Zustand des Landes, welches diese ruinöse Frau hinterlassen hat!



Ich bin kein Soze und schon gar kein Grüner.

Aber eins sehe ich ein.



Die 8 Jahre Schröder Fischer Politik war ein Sgen fürs Land nach 16 Jahren Nixtun-Birnepolitik und der Grundstein dafür, dass sich diese ruinöse Frau ungstraft 16 Jahre lang im Kanzleramt ausruhen durfte! Irony

Hätte sie an die Kohlregierung ohne Schröder-Fischer Reformen anschließen müssen, hätte man sie wahrscheinlich noch vor Ende der esrten Legislaturperiode aus dem Kanzleramt gejagt!

Deswegen machen Braun und die anderen Waschlappen sich so vor Merz in die Hose.

Fundi ist jetzt mal weg!

(12.12.2021, 17:03)Ventura schrieb: [ -> ]Deswegen machen Braun und die anderen Waschlappen sich so vor Merz in die Hose.

Diesmal wählen die Mitglieder!
Und nicht mehr die Merkel-Speichellecker aus dem Parteivorstand.

Der Braun ist chancenlos.
Wenn der 10% bekommt kann er hochglücklich sein.

Frage ist nur wie sich die beiden Merkelwidersacher Merz und Röttgen gegenseitig die Stimmen abnehmen werden! Wink
(12.12.2021, 14:38)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das, was die MMTler in der Regel ja wollen ist:

Ich befürchte du fängst an zu fanstasieren.  Confused

"Die MMTler"

"ja wollen"

Als nächste soll das noch geschickt per Finanzkrise so eingefädelt worden sein. Confused
Grosshandelspreise sind so stark gestiegen wie noch nie seit gemessen wird: https://www.cnbc.com/2021/12/14/wholesal...ecord.html
Gestern gab es auch auf CNBC in der Halftime Show von Josh Brown die nächste Variante: es drohe im ersten Quartal eine Welle von Waren weil die Knappheit nachlasse. Die schon erhöhten Löhne würden wohl nicht zurückgenommen, klar, aber die Inflation würde wieder zurückgehen.

Ich würde sagen, schaun mer mal....Vielleicht läuft die Entwicklung ja auch auseinander zwischen hier und den USA.
(14.12.2021, 18:38)cubanpete schrieb: [ -> ]Grosshandelspreise sind so stark gestiegen wie noch nie seit gemessen wird: https://www.cnbc.com/2021/12/14/wholesal...ecord.html

Ich finde es so lustig wie Presse und Verantwortliche das Problem beschwichtigen. Inflation ist nicht einfach zu bekämpfen. Die Leute merken jetzt dass Geld eigentlich keinen Wert hat und werden nicht so schnell damit aufhören das so schnell wie möglich einzutauschen, egal zu welchem Preis.

Es gibt im Prinzip drei Parameter: Warenmenge (Angebot), Geldmenge (Nachfrage) und Anzahl Transaktionen. Die Anzahl Transaktionen wurde künstlich wegen Knappheit und Transportproblemen verkleinert. Damit haben wir wohl erst die Spitze des Eisbergs gesehen. Die Firmen müssen höhere Löhne zahlen und werden anfangen damit Lager zu bauen oder sogar branchenfremde Grundartikel für ihre Produkte selbst herzustellen. Das wird die Inflation zusätzlich treiben. Ich gehe auch davon aus dass zunächst Transportfirmen und später Immobilien davon profitieren.

Gleichzeitig haben wir lächerlich tiefe Zinsen. Wer jetzt keine Schulden macht ist wohl einfach zu arm damit ihm jemand Geld pumpt.

Eine ganze Generation ohne Inflation. Das wird ein böses Erwachen geben.

Ventura

(15.12.2021, 11:47)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich finde es so lustig wie Presse und Verantwortliche das Problem beschwichtigen. Inflation ist nicht einfach zu bekämpfen. Die Leute merken jetzt dass Geld eigentlich keinen Wert hat und werden nicht so schnell damit aufhören das so schnell wie möglich einzutauschen, egal zu welchem Preis.

Es gibt im Prinzip drei Parameter: Warenmenge (Angebot), Geldmenge (Nachfrage) und Anzahl Transaktionen. Die Anzahl Transaktionen wurde künstlich wegen Knappheit und Transportproblemen verkleinert. Damit haben wir wohl erst die Spitze des Eisbergs gesehen. Die Firmen müssen höhere Löhne zahlen und werden anfangen damit Lager zu bauen oder sogar branchenfremde Grundartikel für ihre Produkte selbst herzustellen. Das wird die Inflation zusätzlich treiben. Ich gehe auch davon aus dass zunächst Transportfirmen und später Immobilien davon profitieren.

Gleichzeitig haben wir lächerlich tiefe Zinsen. Wer jetzt keine Schulden macht ist wohl einfach zu arm damit ihm jemand Geld pumpt.

Eine ganze Generation ohne Inflation. Das wird ein böses Erwachen geben.

Stimmt alles.
Deine Einstellung zu Schulde kannst Du nicht übertragen.
Die Schweiz ist bis jetzt von Währungsreformen verschont geblieben. Die Deutschen durften 1948 schmerzlich erleben, wie die Verpflichtungen mit übertragen wurden.
1923 lief es etwas anders, wer das Szenario (Timing) nicht beherrschte, war auch pleite.
Vor diesem Hintergrund ist gerade von Schulden auf Immobilien abzuraten.
Stichwort Lastenausgleich.
Ich bin mir sicher, dass die EU im Endstadium das deutsche Modell von 1948 übernehmen wird, irgendwie muss das Personal in Brüssel am kauen gehalten werden Biggrin