(13.11.2021, 15:58)Ventura schrieb: [ -> ]Höhere Inflation ist nicht gleich der totale Weltuntergang.
Nö
Bestimmt nicht!
Inflation zeigt nur die Realität!
Etwas ungewohnt für Nationen die die selbsterklärten Weltwährungsgurus sind.
Aber es bleibt dabei!
Hohe Inflation ist nicht grundsätzlich ein Problem, Hyperinflation hingegen schon.
Hohe Inflation gepaart mit tiefen Zinsen führt zu hohen Schulden und kann zu Hyperinflation führen. Und natürlich ist es eine Umverteilung von Unten nach Oben weil ja nur Schulden machen kann wer die Kohle eigentlich gar nicht braucht. Ich habe zum Beispiel immer Schulden in mindestens der Höhe von Cash den ich in verschiedenen Währungen halte um einigermassen angenehm ein Jahr davon leben zu können.
Jedes Bier das ich trinke trinke ich auf Kredit. Schmeckt doppelt gut, Prost...
(13.11.2021, 16:02)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: [ -> ]Nö
Bestimmt nicht!
Inflation zeigt nur die Realität!
Etwas ungewohnt für Nationen die die selbsterklärten Weltwährungsgurus sind.
Aber es bleibt dabei!
Stimmt!
Aber wir leben doch nicht vom Kitt im Fenster?
Uns geht es darum den "turning point" zu erwischen. Wann z.B. sollte CubanPete aus seinem DGI aussteigen und in welchen Bereich umschichten?
Das sind doch die wichtigen Fragen und nicht was die Butter kostet oder unser Champagner...
(13.11.2021, 16:16)cubanpete schrieb: [ -> ]Hohe Inflation ist nicht grundsätzlich ein Problem, Hyperinflation hingegen schon.
Hohe Inflation gepaart mit tiefen Zinsen führt zu hohen Schulden und kann zu Hyperinflation führen. Und natürlich ist es eine Umverteilung von Unten nach Oben weil ja nur Schulden machen kann wer die Kohle eigentlich gar nicht braucht. Ich habe zum Beispiel immer Schulden in mindestens der Höhe von Cash den ich in verschiedenen Währungen halte um einigermassen angenehm ein Jahr davon leben zu können.
Jedes Bier das ich trinke trinke ich auf Kredit. Schmeckt doppelt gut, Prost...
Sorry, das ist Quatsch!
Auch Hyperinflation ist bei Hypergeldruckerei kein Problem.
Wer schneller druckt wird sein Ziel halt schneller erreichen.
Was beim hyperschnelldrucken nicht mehr funktioniert ist der alte Trick seine eigene Währung als Währungsreserve zu deklarieren, und darauf zu hoffen, dass die Chienesen das mehrgedruckte Geld im Safe verschwinden lassen!
Und das ist gut so!
Macht aber nix.
Der Staatsschuldenverschwindenlasstrick funktioniert ja trotzdem!
(13.11.2021, 16:18)Ventura schrieb: [ -> ]Stimmt!
Aber wir leben doch nicht vom Kitt im Fenster?
Uns geht es darum den "turning point" zu erwischen. Wann z.B. sollte CubanPete aus seinem DGI aussteigen und in welchen Bereich umschichten?
Das sind doch die wichtigen Fragen und nicht was die Butter kostet oder unser Champagner...
Das mag im Kurzfristbereich eine Rolle spielen.
Langfristig ist der Weg klar.
Da können die bei NTV erzählen was sie wollen!
Gibt ja auch noch 3-4 Forentrolle, die das immer wieder versuchen!
So wie es Menschen gibt, die in ihrem bisherigen Börsenleben nur eine Richtung kennen, gibt es scheinbar auch Zeitgenossen, die noch nie eine Inflation (bewusst) miterlebt haben.
Na ja, ich hab ein bisschen Bauland das ich vor 25 Jahren für 100 gekauft habe und jetzt für 2'000 verkaufen könnte (genau weiss ich es nicht, es gibt im Augenblick keinen Meter mehr zu kaufen hier). Verkauf ich aber nicht. Das ist Asset Inflation, kein Problem damit.
Ich habe Hyperinflation erlebt, das ist ein Problem. Man muss so schnell wie möglich versuchen jeden Bolivar in was sinnvolles zu tauschen weil man morgen nur noch die Hälfte davon bekommt. Schubkarren sind eine gute Anlage, die braucht man um das Geld für einen kleinen Einkauf zu transportieren; der Einkauf passt in die kleine Tasche.
Ich besitze noch ein bisschen Ackerland.
Früher ging der Deal so:
Wir haben das Ackerland praktisch für null an den Bauer verpachtet.
Der Bauer brachte dann das getreide zum Müller und der Müller sein Mehl zum Bäcker.
Und beim Bäcker konnten wir dann wieder für null Brot holen.
Seit das Finanzamt dann ab den 1990ern einen geldwerten Vorteil in solchen deals sah, ist der Wertgewinn von Ackerland in D dann gegen null gegangen!
Durch den Extremanbau von Mais für irgenwelche Bio-Gas-Anlagen hat sich das jetzt wieder geändert!
Früher war Mais etwas, das man alle drei Jahre mal auf dem Acker haben wollte, weil es den Boden doch extrem auszehrte.
Heute wird da Kunstdünger vom Feinsten draufgehauen, damit da mit den Dieseltraktoren auch wirklich noch genug in die Bio-Gas Anlage gefahren werden kann, um sich das Ganze am Ende des Jahres noch schönrechnen zu können!
Ich dachte Hyper sei ne gute Sache, die Leute scheinen voll drauf abzufahren.