(04.01.2022, 15:54)lomo schrieb: [ -> ]Bei meiner Bank gibt es aktuell Konsum-Kredite zu ca. 2,5%, also weit unter der Inflation, die wahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht mehr unter 2% gehen wird.
Überlege 10 bis 20% der Summe der Aktivposten (Depot) im nächsten Abschwung im Laufe des Jahres so für ca. 3 bis 5 Jahre als Kredit aufzunehmen und in Aktien & Co. zu stecken. Das Kredit könnte ich aus dem aktuellen Cashflow bedienen. Was meint ihr gerade im Hinblick auf Inflation, gutes Geschäft? Würdet ihr das tun?
Ich glaube das sind eher Lockangebote.
Da wird dann die Schufaauskunft eingeholt und ein bisschen rumgejammert warum du kein Triple A Status mit 5 Bürgen hast, dann kriegst du deinen "persönlichen Kreditvorschlag" und dass sind die gleichen Zinsen wie überall anders auch.
(06.01.2022, 16:28)Vahana schrieb: [ -> ]Ich glaube das sind eher Lockangebote.
Da wird dann die Schufaauskunft eingeholt und ein bisschen rumgejammert warum du kein Triple A Status mit 5 Bürgen hast, dann kriegst du deinen "persönlichen Kreditvorschlag" und dass sind die gleichen Zinsen wie überall anders auch.
Nein das sind keine Lockangebote.
Geht doch auch noch billiger bei Konsum!
Du bekommst problemlos nen 0% Kredit bei Media Markt.
Fester Arbeitsvertrag ohne Schufaprobleme genügt!
Mit dem Kreditvertrag verpfändest du dein Gehalt
und bei Zahlunggsrückstand.
Verzugszinsen drauf.
Das reicht für die vollkommen als Sicherheit.
Die freuen sich praktisch noch auf die, die nicht Zahlen können, weil erst an den Verzugszinsen verdient wird und notfalls dann die Lohnpfändung alles absichert!
Gründe für vorrübergehende Inflation nach Cathy Wood:
1. Gebrauchtwagenpreise sind naja "explodiert":
![[Bild: US-Used-vehicle-2021-12-07-Manheim-value-index.png]](https://wolfstreet.com/wp-content/uploads/2021/12/US-Used-vehicle-2021-12-07-Manheim-value-index.png)
https://wolfstreet.com/2022/01/06/new-ve...wtf-level/
Da es Lieferkettenprobleme gibt haben Hersteller erst mal teurere Autos produziert, sind aber auf denen auch teilweise sitzengeblieben und die Leute haben vermehrt Gebrauchtwagenautos gekauft. Dies wird sich wieder normalisieren und deflationäre Effekte hinterlassen, ist die Annahme.
2. Das Geldmengen M2 Wachstum ist zurückgekommen (aber doch immer noch nicht niedrig?)
![[Bild: fredgraph.png?g=KGKr]](https://fred.stlouisfed.org/graph/fredgraph.png?g=KGKr)
3. Die realen Handelsumsätze sind trotz steigenden BIPs nur konstant geblieben:
Real heisst, Waren zum Lageraufbau wurden rausgerechnet. Daraus schliesst Cathy Wood, dass es eine
Konsumschwäche gibt die ebenfalls deflatorisch wirken wird.
![[Bild: fredgraph.png?g=KGKC]](https://fred.stlouisfed.org/graph/fredgraph.png?g=KGKC)
Großhandelspreise steigen - Inflationsvorbote so hoch wie seit 1974 nicht mehr
So einen Anstieg hat es seit fast fünf Dekaden nicht mehr gegeben: Der Verkaufspreise im deutschen Großhandel klettern im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent. Die Entwicklung gilt als Indikator für zukünftige Inflationstendenzen.
Die Großhandelspreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr so stark geklettert wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Eine höhere Steigerung als die im Jahresdurchschnitt errechneten 9,8 Prozent gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes binnen Jahresfrist zuletzt 1974 während der ersten Ölkrise mit plus 12,9 Prozent.
...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflation...52196.html
Im Dezember 2021 sind die Preise um 16.1% im Vergleich zum Dezember 2020 angestiegen.
Weiss jemand warum die den Jahresdurchschnitt errechnen? Hat der irgendeine Bedeutung??
(12.01.2022, 12:19)rienneva schrieb: [ -> ]Im Dezember 2021 sind die Preise um 16.1% im Vergleich zum Dezember 2020 angestiegen.
Weiss jemand warum die den Jahresdurchschnitt errechnen? Hat der irgendeine Bedeutung??
Es geht drum dass die EZB nen Durchschnitt für die Zinsentscheidung haben will.
Inflations-Framing vom Feinsten.
Die 5,5% Inflation die wir gerade haben, hat sich das Statistische Bundesamt ja auch auf Jahresdurchschnitt 3,5% heruntergerechnet!
Agrarpreise schießen hoch - besonders bei Raps und Kartoffeln
Der Energiehunger treibt in Deutschland auch die Preise für landwirtschaftliche Produkte. Die Erzeuger konnten im November 2021 für die Nutzpflanze Raps um 66,4 Prozent höhere Preise als ein Jahr zuvor durchsetzen, wie das Statistische Bundesamt berichtete.
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Daneben verteuerten sich weitere landwirtschaftliche Produkte wie Getreide (plus 44,5 Prozent) und nach einer schlechten Ernte die Kartoffeln (plus 58,5 Prozent). Günstiger als vor einem Jahr war Gemüse mit einem Abschlag von 4,2 Prozent. Auch Schweinefleisch wurde etwas billiger. Tierische Erzeugnisse legten insgesamt um 14,9 Prozent zu, darunter Milch mit 18,2 Prozent.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...55340.html
