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Normale Version: Inflationsthread ab 2021
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(07.05.2021, 21:48)Vahana schrieb: [ -> ]Der Legalisierung, Grenzöffnungen und rumänischen Nutten sei dank.
Die steuern der Inflation entgegen.

Das war günstig.

Honnete

(03.05.2021, 07:49)rienneva schrieb: [ -> ]Heute morgen im moma, Bericht über Bauholz. Preis +23%. Bei uns in der Lokalzeitung war da auch was, Preise teilweise verdoppelt.

Der Preis des Lumber Future an der CME hat sich binnen Jahresfrist verfünffacht. Wenn man ihn am Tief erwischt hat, konnte man fast mehr verdienen als im Bitcoin.
(06.05.2021, 16:14)rienneva schrieb: [ -> ]Die neue E-Variante kostet 35 .....

Sollte man wohl eher nicht bezahlen....

https://efahrer.chip.de/news/stylischer-...n=homepage
Mehr als drei Prozent?
Die Inflation kommt
Stand: 11.05.2021 11:48 Uhr

In den USA ist die Inflationserwartung so hoch wie zuletzt vor zehn Jahren. Und EZB-Direktorin Schnabel erwartet hierzulande einen Sprung über die Marke von drei Prozent.

Drei Prozent sind drin
Gefahr der Blasenbildung
"Vorübergehende Sonderfaktoren"

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...a-101.html
Die Inflation ist in den USA von Ende März 2.6% auf Ende April 4.2% gestiegen.

Extrem verteuert haben sich Gebrauchtwagen. Ein Drittel der Teuerung geht auf die Gebrauchtwagen zurück, der grösste Anstieg dieser Güterklasse seit fast 70 Jahren. Gebrauchte Autos verteuerten sich um 21%.

Extrem verteuert haben sich auch Dienstleistungen im Zusammenhang mit Reisen. Flugtickets (10.2% teurer), Automieten (plus 16.2%) und Hotelbetten (7.6%) trugen zur Teuerung bei.

Bei den Esswaren ist Fisch im Jahresvergleich 18% und Fleisch ungefähr 7% teurer.

Mal sehen ob die Zinsversprechen eingehalten werden können, ich zweifle daran. Die Zauberlehrlinge haben Geister gerufen die sie nicht mehr kontrollieren können. Inflation zu erzeugen ist einfach. Sie loszuwerden schwierig bis unmöglich. Man kann einigermassen steuern was teurer werden soll. In letzter Zeit wurde das geschaffene Geld in Wertpapiere investiert, also die Reichen noch reicher gemacht. Das löst Asset Inflation aus wie wir sie in dem mit kurzen Unterbrüchen 13 Jahre andauernden Bullenmarkt sehen. Diesmal wurde aber das Geld an Konsumenten verteilt die damit um Futter und Gebrauchsgegenstände buhlen. Was diese natürlich teurer macht...

Was tun? Aktien werden wohl Federn lassen wenn die Zins Angst umgeht. Trotzdem würde ich sie nicht gegen Geld eintauschen so lange die Firmen die sie repräsentieren gut laufen. Also Kopf runter und durch. Etwas Fremdkapital abbauen wenn die Zinsen höher als die Dividenden minus Steuern werden vielleicht.

Ich halte mein ganzes Vermögen in Sachwerten, Aktien, Land und Gebäude. Das Geld das ich halte weil ich ja auch welches brauche ist mit mindestens gleich viel Schulden abgesichert. Dieses Konzept werde ich vorläufig beibehalten.

https://finance.yahoo.com/news/3-things-...=fin-notif

F.I.A.S.C.O.

(12.05.2021, 21:08)cubanpete schrieb: [ -> ]Inflation zu erzeugen ist einfach. Sie loszuwerden schwierig bis unmöglich. 

oder frei nach Karl-Otto Pöhl: 

"Inflation ist wie Zahnpasta; ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein. 
 Das beste ist, nicht zu fest auf die Tube zu drücken"
(12.05.2021, 21:08)cubanpete schrieb: [ -> ]Aktien werden wohl Federn lassen wenn die Zins Angst umgeht.

Kannst mich gerne korrigieren, aber ich bin mir fast sicher das immer erst die Zinsen angehoben werden und dann (mit zeitlichen Abstand und einem "Zünder") erst die Aktienmärkte einbrechen. Nur eine Angst reicht nicht für einen dauerhaften Umschwung.
Aber selbst wenn die USA die Zinsen anheben, und der Dollar ist auch nicht mehr das was er mal war, dann stehen noch viele Märkte auf Niedrigzins-Niveau.

Die Zinsen haben einen riesigen Einfluss auf die Märkte. Ich denke aber das mit Hinblick auf den Realzins und einem gewissen Weitblick der Marktteilnehmer ein Crash durch Zinsanhebung nicht langfristig sein wird.

Alles Vermutung.
Die Inflationsangst ist in der Branche so präsent. Überrascht wird keiner sein.
(12.05.2021, 21:39)Vahana schrieb: [ -> ]Kannst mich gerne korrigieren, aber ich bin mir fast sicher das immer erst die Zinsen angehoben werden und dann (mit zeitlichen Abstand und einem "Zünder") erst die Aktienmärkte einbrechen. Nur eine Angst reicht nicht für einen dauerhaften Umschwung.
Aber selbst wenn die USA die Zinsen anheben, und der Dollar ist auch nicht mehr das was er mal war, dann stehen noch viele Märkte auf Niedrigzins-Niveau.

Die Zinsen haben einen riesigen Einfluss auf die Märkte. Ich denke aber das mit Hinblick auf den Realzins und einem gewissen Weitblick der Marktteilnehmer ein Crash durch Zinsanhebung nicht langfristig sein wird.

Alles Vermutung.
Die Inflationsangst ist in der Branche so präsent. Überrascht wird keiner sein.

Aktien nehmen immer alles voraus.

Die aktuelle Situation ist ideal. Kleine Zinsen. Schulden sind günstig, weit unter der Inflation, Preise können angehoben werden, es gibt mehr Geld als jemals zuvor.

Erste Probleme gibt es bei den Arbeitnehmern in den USA die sich jetzt an die staatliche Rundum Versorgung und das Helikoptergeld gewöhnt haben. Sie wollen nicht wieder Lohnsklaven werden, insbesondere da sie sich ja mit dem Lohn immer weniger kaufen können. Jetzt wird gerade der dritte oder vierte Check (ich habe die Uebersicht verloren) verlangt und er wird wohl kommen. Je länger das Geld so verteilt wird desto länger werden die Firmen keine Arbeitskräfte finden und die Warenmenge wird nicht wie nötig wachsen.

Der eine oder andere Marktteilnehmer merkt wohl langsam dass was faul ist im Staate Dänemark. Wenn es so einfach wäre warum hatte man denn in der Vergangenheit überhaupt Krisen?

Die Inflation habe ich vorausgesagt und wie leidere so oft hätte ich mir gewünscht Unrecht zu haben. Ich habe in Venezuela erlebt was Hyperinflation bedeutet und ich hoffe es kommt nicht so weit.
(12.05.2021, 22:02)cubanpete schrieb: [ -> ]Aktien nehmen immer alles voraus.

Nicht alles.
Unbekanntes ... unsicheres ... unberechenbares ... nicht. Oder nur teilweise.
Auch werden teilweise positive und negative Szenarien gleichzeitig eingepreist. Es ensteht Volatilität, aber es passiert sonst nichts.
Bei einer Fahrenstange im Chart wissen die meisten auch das diese wieder abverkauft wird. So sicher wie das Amen in der Kirche.
Die Börse preist zwar alles irgendwann ein, aber nicht immer im Voraus.
Nur meine Meinung.

Ok, lass die Inflation und Zinsen ansteigen. Dann fallen die Märkte weil die Hebel reduziert werden und Anleihen interessanter erscheinen. Aber längfrisitig ziehen die Kurse wieder an.
Gibt es etwas besseres gegen die Inflation als Aktien?

(12.05.2021, 22:02)cubanpete schrieb: [ -> ]Die Inflation habe ich vorausgesagt und wie leidere so oft hätte ich mir gewünscht Unrecht zu haben.

Gibt es etwas sicheres als Inflation?
Im Prinzip geht es doch nur um die Höhe und nicht um das "ob".

Es ist nicht prophetisch zu sagen das die Sonne morgen aufgeht.