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Normale Version: Inflationsthread ab 2021
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(26.12.2021, 10:57)cubanpete schrieb: [ -> ]Hmmm....

Bei uns gibt es so etwas wie den Ausgleich der kalten Progression.

Das gibt es in D-Land auch, nur ist eben die spannende Frage, ob dieser Ausgleich auch bei der aktuell galoppierenden Inflation in vollem Umfang erfolgt. Da wir eine mehrheitlich linke Regierung haben, die gerne Steuererhöhungen für obere Einkommensbezieher durchgedrückt hätte und nur am Widerstand der Liberalen gescheitert ist, könnte man diese jetzt "auf die kalte Tour" ohne Anhebung des Steuertarifs erreichen.

Fundi ist jetzt mal weg!

(26.12.2021, 10:48)Speculatius schrieb: [ -> ]Nur, wenn wir die Gewinne realisieren, was wir als Langfrist-Daueranleger und Nichttrader ja alle nicht machen. Irony

Hat man 5% Inflation und bekommt 5% Dividende dann zahlt man ne Steuer auf den Realwertverlust der Aktie!
(26.12.2021, 11:16)Vahana schrieb: [ -> ]In Deutschland zahlt man den Höchststeuersatz schon ab 4.827€. Da wird nichts mit der Inflation ausgeglichen.




Auszuschließen ist das nie.

Hmm, das erklärt wohl die Schere zwischen arm und reich in Deutschland. In der reichen Schweiz ist die Schere kleiner, aber der Höchststeuersatz beginnt bei ungefähr 20'400 Euro Einkommen pro Monat und beträgt 9.6% für den Kanton Zürich. Je nach gemeinde kommen dann nochmals 10% für die Gemeinde drauf.
Die Inflation wird sich natürlich auch auf die Löhne auswirken. In Sozialistischen Ländern wie Deutschland wohl etwas später, in den USA früher. Es gibt bereits einen Mangel an Arbeitskräften und die USA stellen 20'000 zusätzliche Arbeitsvisa aus: 

https://edition.cnn.com/2021/12/20/polit...index.html

Fundi ist jetzt mal weg!

(26.12.2021, 11:55)cubanpete schrieb: [ -> ]Die Inflation wird sich natürlich auch auf die Löhne auswirken. In Sozialistischen Ländern wie Deutschland wohl etwas später, in den USA früher. Es gibt bereits einen Mangel an Arbeitskräften und die USA stellen 20'000 zusätzliche Arbeitsvisa aus: 

https://edition.cnn.com/2021/12/20/polit...index.html

Bei uns gibts keinen Mangel an Arbeitskräften.
Das Problem ist der Überschuss an Faulenzern, der mit jeder Virusmutation irgendwelche neuen Lockdowns oder andere Wirtschaftsbehinderungen verlangt.

Wir haben einen menschen-panikgemachten Warenmangel.
Auch wenn einige Inflationsleugner das immer wieder abstreiten!
(26.12.2021, 11:53)cubanpete schrieb: [ -> ]Hmm, das erklärt wohl die Schere zwischen arm und reich in Deutschland. In der reichen Schweiz ist die Schere kleiner, aber der Höchststeuersatz beginnt bei ungefähr 20'400 Euro Einkommen pro Monat und beträgt 9.6% für den Kanton Zürich. Je nach gemeinde kommen dann nochmals 10% für die Gemeinde drauf.

Das sind ja mal Steuersätze zum träumen in der Schweiz.
42% in Deutschland. Netto bleiben dann 2.799 € über beim Brutto von 4.827 €.

Der Vermögensaufbau wird in Deutschland systematisch politisch verhindert. Die Leute sollen im Hamsterrad bleiben und das Maul halten.
Gesellschaftlich ist das auch so von der Neidgesellschaft gewollt. Niemand gönnt dem anderen etwas.

Ich habe das sowieso nie verstanden warum in Deutschland Leistung abgestraft wird und Faulheit subventioniert.

Ventura

(26.12.2021, 12:09)Vahana schrieb: [ -> ]Das sind ja mal Steuersätze zum träumen in der Schweiz.
42% in Deutschland. Netto bleiben dann 2.799 € über beim Brutto von 4.827 €.

Der Vermögensaufbau wird in Deutschland systematisch politisch verhindert. Die Leute sollen im Hamsterrad bleiben und das Maul halten.
Gesellschaftlich ist das auch so von der Neidgesellschaft gewollt. Niemand gönnt dem anderen etwas.

Ich habe das sowieso nie verstanden warum in Deutschland Leistung abgestraft wird und Faulheit subventioniert.

Der Glaube an die Allmacht des gütigen Staates soll erhalten bleiben.
Nur der Staat kann für Wohlstand sorgen.
Da ist einfach noch zu viel NSDAP und SED im volksdeutschen Blut.
(26.12.2021, 12:09)Vahana schrieb: [ -> ]Das sind ja mal Steuersätze zum träumen in der Schweiz.
42% in Deutschland. Netto bleiben dann 2.799 € über beim Brutto von 4.827 €.

Der Vermögensaufbau wird in Deutschland systematisch politisch verhindert. Die Leute sollen im Hamsterrad bleiben und das Maul halten.
Gesellschaftlich ist das auch so von der Neidgesellschaft gewollt. Niemand gönnt dem anderen etwas.

Ich habe das sowieso nie verstanden warum in Deutschland Leistung abgestraft wird und Faulheit subventioniert.

Genau das ist das Hauptproblem welches zu Stagflation führen könnte. Wir können nichts gegen die Preissteigerungen mehr tun, dafür wurde zu viel Geld gedruckt. Aber wenn gleichzeitig die Produktivität sinkt so führt das zu Stagflation. In der Regel erhöht sich dort der Eingriff des Staates (wir sind im Loch, also graben wir weiter!) was das ganze noch schlimmer macht.

Ich habe keine einzige Aktie aus Deutschland. Die einzige Aktie in meinem Portfolio die in Europa beheimatet ist auch wenn sie weltweit arbeitet ist Mittal Steel. Es gibt zwar vielleicht eine Handvoll guter Aktien aus Europa aber die Regulatorien werden immer schlimmer und es ist keine Besserung in Sicht. Wenn es Stagflation gibt so sind die Länder im Vorteil die ihre Wirtschaft nicht so im Würgegriff haben wie Europa.

Fundi ist jetzt mal weg!

(26.12.2021, 13:02)cubanpete schrieb: [ -> ]Genau das ist das Hauptproblem welches zu Stagflation führen könnte. Wir können nichts gegen die Preissteigerungen mehr tun, dafür wurde zu viel Geld gedruckt. Aber wenn gleichzeitig die Produktivität sinkt so führt das zu Stagflation. In der Regel erhöht sich dort der Eingriff des Staates (wir sind im Loch, also graben wir weiter!) was das ganze noch schlimmer macht.

Ich habe keine einzige Aktie aus Deutschland. Die einzige Aktie in meinem Portfolio die in Europa beheimatet ist auch wenn sie weltweit arbeitet ist Mittal Steel. Es gibt zwar vielleicht eine Handvoll guter Aktien aus Europa aber die Regulatorien werden immer schlimmer und es ist keine Besserung in Sicht. Wenn es Stagflation gibt so sind die Länder im Vorteil die ihre Wirtschaft nicht so im Würgegriff haben wie Europa.

Exakt.
Und wer sich mein gestriges 1,5 stündige Video von Sinn angeguckt hat weiss auch, warum es unmöglich ist, das seit 2007 geschaffene Geld nochmal durch Zinserhöhung zurückzuschrauben.
Von den 4,7 Billionen Euro seit 2008 in der Eurozone neu gedrucktem Geld, sind 4 Billionen Staatsanleihen!
(26.12.2021, 12:09)Vahana schrieb: [ -> ]Das sind ja mal Steuersätze zum träumen in der Schweiz.
42% in Deutschland. Netto bleiben dann 2.799 € über beim Brutto von 4.827 €.

Quatsch. Da sind 903,08 Steuer fällig.