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(24.11.2020, 17:55)cloudatlas schrieb: [ -> ]@cubanpete

die 150 Mio gelten doch nicht pro Kunde oder etwas doch? gilt diese Llyods Versicherung automatisch oder muss man die extra über IB abschließen.

Ich kann nur den oben zitierten Text lesen und doch, ich interpretiere das so dass die Aussage ungefähr so ist:

- Kunden sind SIPC versichert.
- Es besteht eine zusätzliche SIPC Versicherung über Lloyds für jeden Kunden mit den entsprechend aufgeführten Beträgen pro Kunde.

Konten die wegen Brexit migriert werden verlieren diese SIPC Versicherung vermutlich, aber das ist noch alles andere als klar. Ich denke schon dass IB da eine Alternative suchen und finden wird. Die Lloyds Versicherung dürfte relativ günstig sein da sie ja erst nach der Basis SIPC Versicherung greift. Wenn diese Deckung jetzt auf 20'000 Euro fällt so dürfte die Versicherung teurer werden, wird also vielleicht nur individuell angeboten.

Ah, und wer die SIPC Regeln kennt: es ist meines Wissens nur US-Dollar Cash plus Aktien versichert.

Ah, sorry für meine "politische Aussage", aber ich finde es einfach nur zum Kotzen was in der EU zur Zeit in der Finanz- und Broker Branche passiert.

Ventura

(24.11.2020, 18:50)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich kann nur den oben zitierten Text lesen und doch, ich interpretiere das so dass die Aussage ungefähr so ist:

- Kunden sind SIPC versichert.
- Es besteht eine zusätzliche SIPC Versicherung über Lloyds für jeden Kunden mit den entsprechend aufgeführten Beträgen pro Kunde.

Konten die wegen Brexit migriert werden verlieren diese SIPC Versicherung vermutlich, aber das ist noch alles andere als klar. Ich denke schon dass IB da eine Alternative suchen und finden wird. Die Lloyds Versicherung dürfte relativ günstig sein da sie ja erst nach der Basis SIPC Versicherung greift. Wenn diese Deckung jetzt auf 20'000 Euro fällt so dürfte die Versicherung teurer werden, wird also vielleicht nur individuell angeboten.

Ah, und wer die SIPC Regeln kennt: es ist meines Wissens nur US-Dollar Cash plus Aktien versichert.

Ah, sorry für meine "politische Aussage", aber ich finde es einfach nur zum Kotzen was in der EU zur Zeit in der Finanz- und Broker Branche passiert.

Tup
(24.11.2020, 18:50)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich kann nur den oben zitierten Text lesen und doch, ich interpretiere das so dass die Aussage ungefähr so ist:

- Kunden sind SIPC versichert.
- Es besteht eine zusätzliche SIPC Versicherung über Lloyds für jeden Kunden mit den entsprechend aufgeführten Beträgen pro Kunde.

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Bist du dir sicher mit den 150 Mio / Kunde?

Wenn da klar stehen wuerde 150 Mio/Kunde keine Frage, der Satz liest sich mmn jedoch als 500k Absicherung/Kunde + eben zusaetzliche 30 Mio mit Lloyds (cash limit 900k) bis zu einer Gesamtschadenssumme von 150 Mio.
Waeren die 150 Mio pro Kunde wofuer stehen dann die 30 Mio?

Ich haette allerdings nichts dagegen dass deine Interpretation die Richtige ist.......

Zitat:However, they are protected by the Securities Investor Protection Corporation ("SIPC") for a maximum coverage of $500,000 (with a cash sublimit of $250,000) and under Interactive Brokers LLC's excess SIPC policy with certain underwriters at Lloyd's of London for up to an additional $30 million (with a cash sublimit of $900,000) subject to an aggregate limit of $150 million.

Sterling

Hier die IB Broker Statistik

[attachment=6623]

cloudatlas

aber die neuen EU-Broker sind ja eigenständige Broker. Die Aktien werden nicht mehr bei IB LLC geführt. Daher entfällt ja auch die PDT-Rule. Bei IB UK gilt halt die PDT-Rule! Wo werden sie dann geführt!! Geschützt sind sie ja auch nicht mehr mit 500k€. Wenn IBLUX z.B. in Schieflage gerät, werden die dann von IB LCC gestützt? Die Lufthansa hat Germanwings auch abgewickelt. Vielleicht betreibt IBLUX, IBIE auch dann risikoreichere Finanzgeschäfte, weil sie der amerikanischen Regulierung in den USA nicht mehr unterliegen. Who knows ...
(24.11.2020, 11:27)cloudatlas schrieb: [ -> ]Lehman hatte auch Triple A Rating und IB aktuell nur BBB+.

Richtig.
Die Ratings können "sekündlich" angepasst werden.
Wenn ich jetzt ein Risiko einschätze um eine Aktie XY zu kaufen dann macht es Sinn die Ratings mit auf dem Schirm zu haben. Aber wenn es praktisch um das ganze Vermögen geht dann scheiße ich auf das Rating.

Das MUSS so strukturell so abgesichert sein, dass selbst im Falle des Falles (+allen Sonderfällen) NICHTS von meinem Depot verloren geht.

BBB+ ist für ein Finanzinstitut übrigens gar nicht so pralle.
Die Definition eines BBB+ Ratings sagt schon aus, dass "Bei Verschlechterung der Gesamtwirtschaft mit Problemen zu rechnen ist."

Das ist auf Deutsche Bank und Commerzbank Level.
Und da streuben wir uns ja auch Aktien von denen zu kaufen. Scared

cloudatlas

ich bin gerade auf folgende Seite aufmerksam gemacht worden!!!!

so die aktuell die WAHRHEIT aus!!!!!

https://www.fxflat.com/de/trader-worksta...sicherung/


das ist der absolute Wahnsinn!!!

PS: da haben sich der Nils und Martin mit ihren Videos aber mal richtig verrannt!! AUTSCH!
Ist Captrader nicht mal aus Fxflat entstanden? Haben die sich abgekapselt? Wenn ja, warum?
(25.11.2020, 08:45)cloudatlas schrieb: [ -> ]ich bin gerade auf folgende Seite aufmerksam gemacht worden!!!!

so die aktuell die WAHRHEIT aus!!!!!

https://www.fxflat.com/de/trader-worksta...sicherung/


das ist der absolute Wahnsinn!!!

PS: da haben sich der Nils und Martin mit ihren Videos aber mal richtig verrannt!! AUTSCH!
Öh...das müsste doch dann auch für die anderen Introducing Broker gelten. Also z.B. für Captrader und Lynx. Was ich allerdings nicht so recht verstehe ist, dass ja eigentlich Firmen die größten Probleme mit dem Brexit und ihren Geschäftskontaken nach England haben.
(25.11.2020, 09:51)TomJoe schrieb: [ -> ]Öh...das müsste doch dann auch für die anderen Introducing Broker gelten. Also z.B. für Captrader und Lynx. Was ich allerdings nicht so recht verstehe ist, dass ja eigentlich Firmen die größten Probleme mit dem Brexit und ihren Geschäftskontaken nach England haben.

Oder andersrum.  Wonder