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(30.09.2020, 15:47)Ste Fan schrieb: [ -> ]Du willst doch wissen warum die UK Bedingungen nicht fuer LU Kunden gelten. Nur IB kann dir das verbindlich sagen.

In dem Link oben kannst mal bei der Daytrading Rule schauen (PDT)..da steht UK Konten wurden bei IBL (USA) gefuehrt, daher US Recht. IB-LU Konten werden in LU gefuehrt, daher eben kein US Recht.

Denke die Aussage von IB ist eindeutig und leider eine Verschlechterung der Sicherung fuer EU Kunden Wink

Ob dein Konto in UK bleiben kann oder nicht, bzw ob es evt. Sonderregelungen gibt: keine Ahnung....

Ich bin schon bei IB LU (habe ein Depot bei IB UK, und eines bei IB LU)
In den Unterlagen zum Depot kommen Begrifflichkeiten vor, wie die US-Firma von IB (auf meinen Auszügen). Dem gegenüber steht nun die allgemein gehaltene Info von IB zur Übersiedlung weg aus UK und hin in die EU, die man schon anders interpretieren könnte.

Und natürlich, da bin ich ganz bei dir. Ich würde es auch sehr schade finden, wenn es zu einer Verschlechterung kommen würde.

cloudatlas

in der Liste fehlt aber Luxemburg!
-- Edit und Zusatz --
Die Sache scheint mir derzeit alles andere als einfach zu beurteilen zu sein.

Ich verstehe nun eure Sichtweise, die sich aus dem Knowledge Base Artikel der IB Webseite ergibt.
Gleichzeitig scheine ich der Einzige hier zu sein, der zumindest unter den Mitschreibenden schon ein Depot bei der neuen IB-Subfirma hat.

Die Unterlagen zum Depot lassen es nun nicht ganz so klar erscheinen. Auf den Kontoauszügen sind nach wie vor Verweise auf IB LLC und IB UK angeführt, auch die SIPC protection ist genannt.

Ein Tax Voucher zu einer Position die ich im Depot bei IB Luxembourg halte, wurde von IB LLC in den USA ausgestellt (Absender) und von IB UK unterzeichnet.


Ich werde all diese unterschiedlichen Informationen zum Anlass nehmen um nachzufragen, was in Sachen Sicherungseinrichtung in meinem konkreten Fall nun tatsächlich gilt.

cloudatlas

mache das bitte und teile uns das Ergebnis hier mit. Vielen Dank.
Mal eine Frage an die Option-Trader:

Folgendes Szenario:
Ich habe einen AAPL 120/100 Put Spread am Start und am Verfallstag steht AAPL bei 110, d.h. der Short Put ist ITM, aber der Long Put OTM.

Was passiert nun konkret bei Verfall?
Es ist mir schon klar, dass der 120er Put ausgeübt wird.
Aber die Frage hierbei ist: Muss ich dafür tatsächlich 12000$ an Cash im Account vorhalten, oder übt IB dann einfach automatisch den 100er Long Put aus (obwohl OTM), so dass ich die 12000$ an Cash nicht bräuchte? Konkreter: Bezieht IB es automatisch mit ein, dass der nun zur Ausübung anstehende Short Put ja durch den Long Put abgesichert ist und rechnet das automatisch gegen, so dass es erst gar nicht zu einer Transaktion der Aktien im Werte von 12000$ kommt?

Hintergrund der Frage:
Wenn ich sagen wir 10000$ im Account hab (Margin mal ausgeklammert) und ich handel z.B. 5 solcher Spreads zeitgleich (wobei ja für einen Spread ja "nur" ca. 2000$ Margin zu hinterlegen sind) und nun kommt es zum Worst-Case und bei allen 5 Spreads liegt oben skizziertes Szenario an... Müsste ich dann Cash für die 5x 12000$ im Account haben, oder rechnet IB den Long Leg gegen und das ganze löst sich in wohlgefallen auf? Weil schlussendlich könnte ich ja einfach hergehen und die OTM-Optionen manuell ausüben, dann wär ich die Aktien ja auch wieder los...

Wenn beide Optionen ITM sind, weiß ich, dass IB dann beide automatisch ausübt.... da hätte man so gesehen kein "Problem". Mir geht es um diesen "Sonderfall", wo zum Verfall der Preis des UL genau zwischen den Strikes steht... Ich hoffe, ihr wisst was ich meine...
(04.10.2020, 21:29)StockBayer schrieb: [ -> ]Mal eine Frage an die Option-Trader:

Folgendes Szenario:
Ich habe einen AAPL 120/100 Put Spread am Start und am Verfallstag steht AAPL bei 110, d.h. der Short Put ist ITM, aber der Long Put OTM.

Was passiert nun konkret bei Verfall?
Es ist mir schon klar, dass der 120er Put ausgeübt wird.
Aber die Frage hierbei ist: Muss ich dafür tatsächlich 12000$ an Cash im Account vorhalten, oder übt IB dann einfach automatisch den 100er Long Put aus (obwohl OTM), so dass ich die 12000$ an Cash nicht bräuchte? Konkreter: Bezieht IB es automatisch mit ein, dass der nun zur Ausübung anstehende Short Put ja durch den Long Put abgesichert ist und rechnet das automatisch gegen, so dass es erst gar nicht zu einer Transaktion der Aktien im Werte von 12000$ kommt?

Hintergrund der Frage:
Wenn ich sagen wir 10000$ im Account hab (Margin mal ausgeklammert) und ich handel z.B. 5 solcher Spreads zeitgleich (wobei ja für einen Spread ja "nur" ca. 2000$ Margin zu hinterlegen sind) und nun kommt es zum Worst-Case und bei allen 5 Spreads liegt oben skizziertes Szenario an... Müsste ich dann Cash für die 5x 12000$ im Account haben, oder rechnet IB den Long Leg gegen und das ganze löst sich in wohlgefallen auf? Weil schlussendlich könnte ich ja einfach hergehen und die OTM-Optionen manuell ausüben, dann wär ich die Aktien ja auch wieder los...

Wenn beide Optionen ITM sind, weiß ich, dass IB dann beide automatisch ausübt.... da hätte man so gesehen kein "Problem". Mir geht es um diesen "Sonderfall", wo zum Verfall der Preis des UL genau zwischen den Strikes steht... Ich hoffe, ihr wisst was ich meine...

https://www.fidelity.com/learning-center...hort%20put.

Viel Erfolg.
Zitat:Potential position created at expiration

There are three possible outcomes at expiration. The stock price can be at or above the higher strike price, below the higher strike price but not below the lower strike price or below the lower strike price. If the stock price is at or above the higher strike price, then both puts in a bull put spread expire worthless and no stock position is created. If the stock price is below the higher strike price but not below the lower strike price, then the short put is assigned and a long stock position is created. If the stock price is below the lower strike price, then the short put is assigned and the long put is exercised. The result is that stock is purchased at the higher strike price and sold at the lower strike price and the result is no stock position.




Risk of early assignment
Stock options in the United States can be exercised on any business day, and holders of a short stock option position have no control over when they will be required to fulfill the obligation. Therefore, the risk of early assignment is a real risk that must be considered when entering into positions involving short options.
While the long put (lower strike) in a bull put spread has no risk of early assignment, the short put (higher strike) does have such risk. Early assignment of stock options is generally related to dividends, and short puts that are assigned early are generally assigned on the ex-dividend date. In-the-money puts whose time value is less than the dividend have a high likelihood of being assigned. Therefore, if the stock price is below the strike price of the short put in a bull put spread (the higher strike), an assessment must be made if early assignment is likely. If assignment is deemed likely and if a long stock position is not wanted, then appropriate action must be taken. Before assignment occurs, the risk of assignment can be eliminated in two ways. First, the entire spread can be closed by buying the short put to close and selling the long put to close. Alternatively, the short put can be purchased to close and the long put open can be kept open.
If early assignment of a short put does occur, stock is purchased. If a long stock position is not wanted, the stock can be sold either by selling it in the marketplace or by exercising the long put. Note, however, that whichever method is chosen, the date of the stock sale will be one day later than the date of the stock purchase. This difference will result in additional fees, including interest charges and commissions. Assignment of a short put might also trigger a margin call if there is not sufficient account equity to support the stock position.
Potential position created at expiration
There are three possible outcomes at expiration. The stock price can be at or above the higher strike price, below the higher strike price but not below the lower strike price or below the lower strike price. If the stock price is at or above the higher strike price, then both puts in a bull put spread expire worthless and no stock position is created. If the stock price is below the higher strike price but not below the lower strike price, then the short put is assigned and a long stock position is created. If the stock price is below the lower strike price, then the short put is assigned and the long put is exercised. The result is that stock is purchased at the higher strike price and sold at the lower strike price and the result is no stock position.
(04.10.2020, 22:44)qqqq4 schrieb: [ -> ]https://www.fidelity.com/learning-center...hort%20put.

Viel Erfolg.

Danke Tup , aber das war mir bereits klar.
Mir geht es vielmehr darum, zu verstehen, wie der konkrete Ablauf ist, bzw. ob es tatsächlich zu einer Stock-Transaction kommt, sprich, ob es tatsächlich zunächst zu einer Einbuchung der 100 Shares zu 120$ und damit zu einer negativ Belastung meines KOntos kommt, oder ob der Broker sich dieses Vorgehen "spart" und mich nur mit dem "Spread", also den 2000$ belastet und gut ist... ??

Ich will nämlich wissen, ob es reicht "nur" das Cash für die Marginanforderungen zu hinterlegen (also immer nur den Wert des Spreads, in diesem Fall 2000$ je Spread, also wie im og Beispiel 5x 2000$ = 10000$), oder ob ich tatsächlich 5x 12000$ im Account haben muss, da bei Ausübung tatsächlich 5x 100 Shares zum Strike von 120$ zunächst eingebucht werden (und damit meinem Cash-Konto mit 60000$ negativ belastet), die ich dann erst wieder manuell über die Ausübung der OTM Long Puts zu 100$ je Kontrakt ausbuchen lassen kann?
(04.10.2020, 23:01)StockBayer schrieb: [ -> ]Danke Tup , aber das war mir bereits klar.
Mir geht es vielmehr darum, zu verstehen, wie der konkrete Ablauf ist, bzw. ob es tatsächlich zu einer Stock-Transaction kommt, sprich, ob es tatsächlich zunächst zu einer Einbuchung der 100 Shares zu 120$ und damit zu einer negativ Belastung meines KOntos kommt, oder ob der Broker sich dieses Vorgehen "spart" und mich nur mit dem "Spread", also den 2000$ belastet und gut ist... ??

Ich will nämlich wissen, ob es reicht "nur" das Cash für die Marginanforderungen zu hinterlegen (also immer nur den Wert des Spreads, in diesem Fall 2000$ je Spread, also wie im og Beispiel 5x 2000$ = 10000$), oder ob ich tatsächlich 5x 12000$ im Account haben muss, da bei Ausübung tatsächlich 5x 100 Shares zum Strike von 120$ zunächst eingebucht werden (und damit meinem Cash-Konto mit 60000$ negativ belastet), die ich dann erst wieder manuell über die Ausübung der OTM Long Puts zu 100$ je Kontrakt ausbuchen lassen kann?

Ich habe selbst noch nicht so was erlebt.
At Expiration :
Abwicklungsmethode bei Aktien:  physische Lieferung 

Long Put 100 ist wertlos
Sell Put im Geld , 10 USD 

Für Sell Put werden Aktien eingebucht, also du hast Long Position

 
Zitat:If the stock price is below the higher strike price but not below the lower strike price, then the short put is assigned and a long stock position is created

Wenn es um Abwicklungsmethode : bar , dann werden die Positionen gegenseitig abgerechnet wie bei SPX optionen.

Alles ohne Gewähr  Biggrin
(04.10.2020, 23:01)StockBayer schrieb: [ -> ]Danke Tup , aber das war mir bereits klar.
Mir geht es vielmehr darum, zu verstehen, wie der konkrete Ablauf ist, bzw. ob es tatsächlich zu einer Stock-Transaction kommt, sprich, ob es tatsächlich zunächst zu einer Einbuchung der 100 Shares zu 120$ und damit zu einer negativ Belastung meines KOntos kommt, oder ob der Broker sich dieses Vorgehen "spart" und mich nur mit dem "Spread", also den 2000$ belastet und gut ist... ??

Ich will nämlich wissen, ob es reicht "nur" das Cash für die Marginanforderungen zu hinterlegen (also immer nur den Wert des Spreads, in diesem Fall 2000$ je Spread, also wie im og Beispiel 5x 2000$ = 10000$), oder ob ich tatsächlich 5x 12000$ im Account haben muss, da bei Ausübung tatsächlich 5x 100 Shares zum Strike von 120$ zunächst eingebucht werden (und damit meinem Cash-Konto mit 60000$ negativ belastet), die ich dann erst wieder manuell über die Ausübung der OTM Long Puts zu 100$ je Kontrakt ausbuchen lassen kann?
Ich könnte mir schon vorstellen, falls du nicht machst.
Genug Geld auf dem Konto: IB bucht 500 Aktien ein.
Falls nicht genug Geld auf Konto, aber ausreichend für den Verlust, dann werden die Aktien wieder entsprechend verkauft am nächsten Börsentag zur Eröffnung von IB
Falls nicht genug Geld für den Gesamtverlust, werden die einige Positionen liquidiert kurz vor Exp. , normalerweise ca. 15 Min. vor Börsenschluss.

Ich kann dir nicht garantieren, ob das richtig ist.
(04.10.2020, 23:01)StockBayer schrieb: [ -> ]Danke Tup , aber das war mir bereits klar.
Mir geht es vielmehr darum, zu verstehen, wie der konkrete Ablauf ist, bzw. ob es tatsächlich zu einer Stock-Transaction kommt, sprich, ob es tatsächlich zunächst zu einer Einbuchung der 100 Shares zu 120$ und damit zu einer negativ Belastung meines KOntos kommt, oder ob der Broker sich dieses Vorgehen "spart" und mich nur mit dem "Spread", also den 2000$ belastet und gut ist... ??

Ich will nämlich wissen, ob es reicht "nur" das Cash für die Marginanforderungen zu hinterlegen (also immer nur den Wert des Spreads, in diesem Fall 2000$ je Spread, also wie im og Beispiel 5x 2000$ = 10000$), oder ob ich tatsächlich 5x 12000$ im Account haben muss, da bei Ausübung tatsächlich 5x 100 Shares zum Strike von 120$ zunächst eingebucht werden (und damit meinem Cash-Konto mit 60000$ negativ belastet), die ich dann erst wieder manuell über die Ausübung der OTM Long Puts zu 100$ je Kontrakt ausbuchen lassen kann?

Ich weiss es auch nicht, wie dies genau abläuft. Habe mich dies auch kürzlich gefragt, aber noch nicht weiter verfolgt.

Wenn es autom. verrechnet werden würde, dann wäre Dein Verlust doch höher.
Es wäre also sinnvoller, den entsprechenden Cash-Betrag auf'em Konto zu haben.

Wenn der Kurs am LZ-Ende bei 110,- USD steht, dann würde ich die Long-Pos. (100,- USD) verfallen lassen,
und die eingebuchten Aktien manuell verkaufen.

60.000,- abzgl. 50.000,- = 10.000,- USD Verlust bei autom. Verrechnung beider Optionen
60.000,- abzgl. 55.000,- = 5.000,- USD Verlust bei SP-Ausübung und manuellem Verkauf der Aktien