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Leitsgeheier

also hatte ich somit 9 Jahre tagtäglich Glück (im Schnitt täglich 4-6 Strangles + Straddles) + 3-5 (PMCC) offen, und nicht eine einzige wurde durch "Fremde" ausgeübt vor Verfall??

das ist mathematisch unmöglich.

sry, aber die Aktion von IB IRE war unötig und daneben.
(24.02.2021, 18:29)Leitsgeheier schrieb: [ -> ]also hatte ich somit 9 Jahre tagtäglich Glück (im Schnitt täglich 4-6 Strangles + Straddles) + 3-5 (PMCC) offen, und nicht eine einzige wurde durch "Fremde" ausgeübt vor Verfall??

das ist mathematisch unmöglich.

sry, aber die Aktion von IB IRE  war unötig und daneben.

Nein, eigentlich hattest Du 9 Jahre eher Pech. Weil es keinen Sinn macht eine amerikanische Option vor dem Verfallstag auszuüben, man verschenkt ja die Prämie. Aber verboten ist es nicht. Wir wissen ja nicht was der Ausüber für Motive hatte...

Leitsgeheier

(24.02.2021, 18:30)cubanpete schrieb: [ -> ]Nein, eigentlich hattest Du 9 Jahre eher Pech. Weil es keinen Sinn macht eine amerikanische Option vor dem Verfallstag auszuüben, man verschenkt ja die Prämie. Aber verboten ist es nicht. Wir wissen ja nicht was der Ausüber für Motive hatte...

wieso hatte ich 9 jahre eher Pech, wenn mir kein Fremder ohne das ich es wollte dazwischen funkt?

es lief bisher so wie ich es wollte, PMCC wurde nach Verfall neu aufgesetzt oder gerollt, die andern ebenso, entweder vertikal oder nach hinten. 

Pech ist wenn jmd. anderes glattstellt und Du nicht 24/7 am Monitor verbringst und somit Kursbewegungen die danach stattfinden äußerst ungünstig für einen sein können.

dann bringt hedging mit short Calls wenig Sinn.  und futures sind immer 1 und ohne Theta. nicht lukrativ in einer Hausse

aber wir schweifen hier ab.  Fakt war, bisher hatte niemand meine Optionen "ausgeübt".  dann ist es doch verständlich das nun nach IB IRE vieles wohl anders ist, ein gesundes Mißtrauen

aufkommt.
War es denn nun eine Option mit amerikanischer oder europäischer Ausübungsart?

Eigentlich schade, jemand hätte Dir ja Geld geschenkt wenn Du nicht geschlafen hättest. Da Du das nicht gemerkt hast oder zu spät bemerkt hast war es aber ein zusätzliches Risiko. Nehme ich jetzt mal an, wissen tust Du das selber am Besten.

Die ganze Geschichte mit den EU Filialen von IB sind krank. Jetzt da GB nicht mehr EU Mitglied ist und keine Vereinbarung über Finanzdienstleistungen besteht hätten sie die Kunden ganz einfach in London lassen und der EU den Stinkefinger zeigen können. Beispiel Schweiz, da können EU Kunden alles handeln und müssen sich nicht an die EU Einschränkungen halten.

Leitsgeheier

(24.02.2021, 19:03)cubanpete schrieb: [ -> ]War es denn nun eine Option mit amerikanischer oder europäischer Ausübungsart?

Eigentlich schade, jemand hätte Dir ja Geld geschenkt wenn Du nicht geschlafen hättest. Da Du das nicht gemerkt hast oder zu spät bemerkt hast war es aber ein zusätzliches Risiko. Nehme ich jetzt mal an, wissen tust Du das selber am Besten.

Die ganze Geschichte mit den EU Filialen von IB sind krank. Jetzt da GB nicht mehr EU Mitglied ist und keine Vereinbarung über Finanzdienstleistungen besteht hätten sie die Kunden ganz einfach in London lassen und der EU den Stinkefinger zeigen können. Beispiel Schweiz, da können EU Kunden alles handeln und müssen sich nicht an die EU Einschränkungen halten.

um 6:50 Uhr etwa wurden die Aktien eingebucht, um kurz vor 12 war ich am Rechner, raus mit gsd nur 0,05 € / share verlust.

aber wenn sich das wiederholt (man weiss ja nicht wer da in Irland nun am Drücker ist bei IB intern),  dann kann ich meine gut funktionierenden Strategien alle so nicht mehr fahren.

Schweiz ist mir ehrlich gesagt zu teuer bei meiner Handelsfrequenz.   0,47 $ / Option und 0,32 $ teilweise für 100 Shares, das bieten die da nicht an.  da lockt mich auch nicht mehr

der SPY, SVXY , USO, OVX oder VXX, die vor MIFID II noch sehr sehr gerne handelte bei IB.

da bin ich Deiner Meinung,  die EU reguliert alles zu Ende.....

nichtmal 100K Einlagensicherung gibts bei IB jetzt trotz EU.
(24.02.2021, 17:51)Leitsgeheier schrieb: [ -> ]weil der Support bestätigt hat, das IB diese Position liquidiert hat, und mir 100 Aktien dafür eingebucht hat, so wie es am Verfall automatisch passieren würde, ab Strikepreis.

IB tut dies in der Regel , wenn ein Margindefizit vorherrschen würde, oder durch Simulationsberechnungen ein starker Verlust durch exogene Ereignisse bevorstünde.

beides traf hier nicht zu.

und nicht jeder Optionskäufer ist eine natürliche Person, die meisten Counterparts hält der Broker selber.  sonst wäre das in 9 Jahren IB UK wohl sehr oft passiert.

Klingt für mich nach Verschwörungstheorie. Wieso sollte IB Optionen halten?

Leitsgeheier

um sich zu schützen. Wenn das Matchmaking ausgeschöpft ist, muss der Broker ran. der Clearinstelle ist es egal wer am Ende bezahlt.

Broker sind immer bestrebt Deltaneutral zu sein.

aber manchmal ist dies nicht möglich.

IB hat sehr viele WTI Optionen gekauft als es letztes Jahr steil bergab ging. Leider hatte auch IB nicht bedacht das sich Gesetze sehr schnell ändern können.

und als die CME den Rohstoff futures zum 1. Mal auch negative Kurse erlaubte, krachte es auch für IB richtig. sie konnten die Verluste der Kunden somit nicht mehr kompensieren,

und blieben trotz etlicher Margin Calls auch hohen Verlusten sitzen.

ein Broker der keine Gegenposition zu seinen Kunden eingeht, begeht Suizid.

https://www.financemagnates.com/forex/br...4-million/


oder aktuelles Beispiel RobinHood und GME. keine Leerverkäufe mehr möglich, Kunden konnten auch ihre Aktien nicht mehr verkaufen ,

weil auch Robin Hood an diesem Tag am Wanken war.

oder 2018 der Big Natural GAS Short Call, als NG mal eben um 20 % heraufgehüpft ist.
frühzeitige Ausübung macht keinen Sinn -

es gibt sehr wohl einen Sinn, diverse Konstellationen bringen mich dazu, Optionen vor dem Verfall auszuüben:

a) ich benötige das underlyings jetzt
b) ich möchte es jetzt abgeben

die Ausübung ist soweit ich weiß kostenfrei.

Habe ich öfters, vor allem call long.
Gewinne/Verluste jetzt realisieren - nicht auf den Verfall warten


vielleicht war es auch nur ein fat finger - irgendeiner wird dann ausgelost
OK, da ich noch immer nicht weiss ob es sich um eine Option mit amerikanischer Ausübung handelt gehe ich jetzt mal einfach davon aus.

Sei froh dass Du hier relativ glimpflich davongekommen bist. Du hast jetzt ein weiteres Risiko entdeckt: wenn eine Option für die Du einen Hedge hast ausgeübt wird dann könnten Dir in der Zeit bis Du das bemerkst Risiken entstehen. Dann dürftest Du eigentlich nur europäische Optionen stillhalten oder immer online sein.

Stell Dir vor das passiert zu einem Zeitpunkt mit riesiger Volatilität. Vielleicht werden danach gleich noch die Börsen geschlossen. Und öffnen mit riesigen Differenzen. Alles schon passiert, kann mich z.B. schwach an 2012 erinnern in New York.

Mit dem Broker hat das nichts zu tun. Der Broker handelt nicht gegen Dich, ausser vielleicht die CFD Würstchenbuden. Wenn es wirklich um margin gegangen wäre so hätte der Broker einfach die Position geschlossen, sprich die Option zu irgendeinem Preis gekauft. Aber ganz bestimmt nicht ausgeübt.

Ich denke hier hat einfach jemand eine amerikanische Option ausgeübt die Du ihm verkauft hast. Nicht mehr und nicht weniger. Du hast ja gehört dass bimbes das manchmal macht, vielleicht war es ja er... Wink

@bimbes: ich versehe immer noch nicht ganz was der Vorteil ist die Option vor Ende der Laufzeit auszuüben. Wenn Du sie verkaufst bekommst Du doch mehr, nämlich den Zeitwert plus den inneren Wert. Dann einfach zeitgleich die Aktie verkaufen/kaufen, vielleicht mit einem Spread order. Oder geht es um die Kommissionen die dann höher sind?
(24.02.2021, 19:55)Leitsgeheier schrieb: [ -> ]um sich zu schützen.  Wenn das Matchmaking ausgeschöpft ist, muss der Broker ran. der Clearinstelle ist es egal wer am Ende bezahlt.

Broker sind immer bestrebt Deltaneutral zu sein.

aber manchmal ist dies nicht möglich.

IB hat sehr viele WTI Optionen gekauft als es letztes Jahr steil bergab ging.  Leider hatte auch IB nicht bedacht das sich Gesetze sehr schnell ändern können.

und als die CME den Rohstoff futures zum 1. Mal auch negative Kurse erlaubte, krachte es auch für IB richtig.  sie konnten die Verluste der Kunden somit nicht mehr kompensieren,

und blieben trotz etlicher Margin Calls auch hohen Verlusten sitzen.

ein Broker der keine Gegenposition zu seinen Kunden eingeht, begeht Suizid.

https://www.financemagnates.com/forex/br...4-million/


oder aktuelles Beispiel RobinHood und GME.  keine Leerverkäufe mehr möglich, Kunden konnten auch ihre Aktien nicht mehr verkaufen ,

weil auch Robin Hood an diesem Tag am Wanken war.

oder 2018  der Big Natural GAS Short Call, als NG mal eben um 20 % heraufgehüpft ist.

Ich glaube Du verwechselst Broker mit Marketmaker. Optionen (zumindest das was bei IB für Retail gelistet ist) sind börsengehandelte Optionen und Marketmaker achten auf Deltaneutralität. Hast Du eine Quelle dafür das IB Optionsgeschäfte nicht an die Börse (In deinem Fall die EUREX) routet? Hast Du eine Quelle dafür das IB 2020 Öloptionen gekauft hat? Und wofür sollten die gedient haben?