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Normale Version: In welches Land als Privatier auswandern?
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Fundamentalist

(30.03.2019, 14:10)Skeptiker schrieb: [ -> ]Mir kam ein Gedanke und ich will ihn mal zur Diskussion stellen:
Was ist davon zu halten, in ein Land auszuwandern, in dem das Durchschnittsgehalt höher ist, das Geld zu sparen/brav nach Hause zu schicken und sich so hier einen gewissen Standard aufzubauen?

Das scheint bei einigen Leuten geklappt zu haben. Das ist doch grundsätzlich ein Spiel, dass man auch als Deutscher spielen kann. Immerhin sind wir Billiglohnland.

Das wird dir nicht viel bringen, weil dort wo das Durchschnittsgehalt höher ist auch die Lebenshaltungskosten höher sind.

Viel besser ist es sich einen Arbeitgeber zu suchen, aus einem Land, wo das Durchschnittgehlt viel höher ist,
um sich von dem dann in ein Land zu entsendenden zu lassen, wo das Durchschnittsgehalt viel tiefer ist!

Wenns dann noch als Schmerzensgeld ne schöne Auslandzulage dazu gibt und mit dem Land in das du gendet wirst kein Doppelbesteuerngsabkommen besteht, wirds ganz gut!
Ja, das ist eine Idee.
Aber die Idee vom Skeptiker kann man aufgreifen:
Im Land A leben, wo die Lebenshaltungskosten niedrig sind, die Menschen fröhlich, freundlich, hilfsbereit, sozial kompetent usw. . Und im Land B arbeiten, wo es viel Geld gibt und nur für wenige Wochen oder Monaten arbeiten. Dieses Modell funktioniert auch, sogar mit Deutschland, da man nicht steuerpflichtig wäre.

Fundamentalist

(30.03.2019, 15:44)Dr.Bundy schrieb: [ -> ]Im Land A leben, wo die Lebenshaltungskosten niedrig sind, die Menschen fröhlich, freundlich, hilfsbereit, sozial kompetent usw. . Und im Land B arbeiten, wo es viel Geld gibt und nur für wenige Wochen oder Monaten arbeiten. Dieses Modell funktioniert auch, sogar mit Deutschland, da man nicht steuerpflichtig wäre.

Das mit der Steuerpflicht, kannst du nicht so pauschalisieren!
Auswandern kann jeder, mal anders herum gefragt: Wie sieht es nach der Einwanderung aus?

Wo auch immer man landet, erscheint man den Nachbarn fremd. Diese werden neugierig, wer denn da ihr Territorium betreten hat und sie beginnen auf natürlicher Art dich zu scannen. Wer bist Du und was willst Du hier, sind die Fragen welche beantwortet werden wollen. How are you?...
Die Antwort sollte wohl überlegt sein!
Deshalb sage ich ja, das wichtigste ist die Sprache. So ein Pech aber auch dass die USA nicht deutschsprachig wurde, fehlte so wenig...
(30.03.2019, 12:13)Dr.Bundy schrieb: [ -> ]Das wichtigste ist es für eine kurze Zeit 1-3 Monate eben ins Kandidatenland zu fliegen und seine Seele zu fragen, ob sie mit dem Land einverstanden ist. Der Rest ist egal und kommt von alleine.

Ergänzend dazu noch:
Nicht vergessen, dass egal wohin man auswandert, man sich selber mitnimmt.

Wer überall das Schlechte zuerst sieht, wird in keinem Land glücklich, weil es immer etwas gibt, was nicht funktioniert oder schön ist.

Wer überall das Gute zuerst sieht hat zumindest eine größere Chance, glücklich zu werden, eine Garantie auf ein glückliches Leben (bezogen auf die unbeeinflussbaren Faktoren) gibt es allerdings nirgendwo.
Der Tourist ist als Devisenbringer immer Willkommen. Der gleiche Tourist weiss nix über lokal herrschend mafiöse Zustände. Der Tourist glaubt, er könne eine bessere Zukunft im Urlaubsland haben in dem er dort ein Geschäft betreibt.
Der Tourist rackert sich ab und gibt letztlich auf, weil er erkennt dass es nicht reicht.
Der Tourist ist sehr erfolgreich in seinem Geschäft und stirbt durch drei Kugeln im Kopp.

Fundamentalist

(30.03.2019, 16:57)719 schrieb: [ -> ]Auswandern kann jeder, mal anders herum gefragt: Wie sieht es nach der Einwanderung aus?

Wo auch immer man landet, erscheint man den Nachbarn fremd. Diese werden neugierig, wer denn da ihr Territorium betreten hat und sie beginnen auf natürlicher Art dich zu scannen. Wer bist Du und was willst Du hier, sind die Fragen welche beantwortet werden wollen. How are you?...
Die Antwort sollte wohl überlegt sein!

Ja ja schröcklich!
Jetzt leben da schon lauter Ausländer und dann wird man auch noch gescannt von denen! Scared

Ja und auf How are you muss man sich die Antwort wohl überlegen! Happy Happy


Ich glaub jetzt nicht, dass du der geborene Auswanderer bist! Wink
...armer Junge...
(30.03.2019, 14:19)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Das wird dir nicht viel bringen, weil dort wo das Durchschnittsgehalt höher ist auch die Lebenshaltungskosten höher sind.

Das hängt arg davon ab. Wenn man sich für die Dauer des Aufenthalts reduzieren kann... Naja, gut, ich habe viele Dinge zu schätzen gelernt.

Fundamentalist schrieb:Viel besser ist es sich einen Arbeitgeber zu suchen, aus einem Land, wo das Durchschnittgehlt viel höher ist,
um sich von dem dann in ein Land zu entsendenden zu lassen, wo das Durchschnittsgehalt viel tiefer ist!

Bang Das ich nicht selbst drauf gekommen bin.

Das ist der absolute Tipp. Danke!

(30.03.2019, 16:57)719 schrieb: [ -> ]Wo auch immer man landet, erscheint man den Nachbarn fremd.

Das ist relativ normal und das von dir beschriebene Szenario gilt nur, wenn die Nachbarn sich um dich kümmern. Das ist in längst nicht jeden Land so, es soll sogar Menschen geben, die so etwas vermissen. "Wie geht es Dir? Wieso kommen Sie her?" Das ist weltweit normal.

(30.03.2019, 17:37)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Ergänzend dazu noch:
Nicht vergessen, dass egal wohin man auswandert, man sich selber mitnimmt.

Wenn man das des Geldes wegen tut, will man dort ja kein neues Leben anfangen.