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Normale Version: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?
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Ventura

Zitat:Kapitalabflüsse steigen weiter
Investoren flüchten im Rekordtempo aus Deutschland

Fachkräftemangel, hohe Energiepreise: Die Liste der Nachteile am Standort Deutschland ist in letzter Zeit immer länger geworden. Die Investitionsflucht scheint kein Ende zu nehmen. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Im Jahr 2022 fließen netto 132 Milliarden US-Dollar an Direktinvestitionen ab.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Investore...22083.html

Nicht, daß mir jetzt jemand mit Erklärungen kommt wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg.  Irony
(28.06.2023, 10:18)Speculatius schrieb: [ -> ]Nicht, daß mir jetzt jemand mit Erklärungen kommt wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg.  Irony

Das wären ziemlich komische Erklärungen weil ja beides nicht DE-bezogen.
(28.06.2023, 12:03)jf2 schrieb: [ -> ]Das wären ziemlich komische Erklärungen weil ja beides nicht DE-bezogen.

Hört man aber trotzdem immer wieder - als Ausreden.
(28.06.2023, 12:42)Speculatius schrieb: [ -> ]Hört man aber trotzdem immer wieder - als Ausreden.

Der Klimawandel muss auch immer wieder herhalten.
Zu warm ... Klimawandel
Zu kalt ... auch Klimawandel
Überschwemmung ... Niedrigwasser ... Insektensterben ... falsche Insekten ... man ahnt es

VW hatte ja 2022 gesagt wenn die Energiepreise ende 2023 immer noch so hoch sind, wird Produktion ausgelagert.
Da scheint sich keiner drüber aufzuregen.
Jetzt wird's ernst für den German Mittelstand, ein Auszug aus einem Beitrag der Berliner Zeitung:

Zitat:Extrem kritisch: Top-Unternehmen wollen Deutschland verlassen
Viele mittelständische Weltmarktführer bereiten den Abzug aus Deutschland vor. Der Grund: Die hohen Energiekosten sind nicht mehr darstellbar.


Aus der Führungsetage einer großen deutschen Bank erfährt die Berliner Zeitung, dass zahlreiche Unternehmen an die Bank herangetreten seien, damit sie ihnen bei der Suche nach einem neuen Standort behilflich sein möge. Ein Frankfurter Banker sagt: „Das Verhältnis zwischen Wirtschaft und der gesamten Politik ist zerrüttet. Es ist besorgniserregend.“ Folker Hellmeyer, der seit vielen Jahrzehnten als Analyst die Szene beobachtet – früher für die Bremer Landesbank, jetzt für Netfonds – bezeichnet diese Unternehmen als die „Effizienzkammer der deutschen Wirtschaft“. Hellmeyer, eigentlich ein gelassener Hanseat, dem Übertreibungen fremd sind, beschreibt die Lage im Gespräch mit der Berliner Zeitung so: „Die Situation ist extrem prekär. Ich habe so etwas seit den 1970er-Jahren nicht erlebt.“
....
Das Problem, so Hellmeyer: „Wenn Deutschland dieses noch einmalige Wirtschaftscluster der Hidden Champions verloren hat, lässt sich dieses nicht wiederherstellen. Es ist dann unwiederbringlich weg.“ Aktuell beobachten Analysten und Finanzfachleute eine „Abstimmung mit den Füßen“: Die Top-Unternehmen gehen weg, die Schwächeren müssen den Betrieb einstellen und verschwinden.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtscha...-li.387078
Das ist doch super für unsere Klimabilanz. Haben die Links-Grünen A...er doch alles richtig gemacht.
(14.09.2023, 09:12)vrider73 schrieb: [ -> ]Das ist doch super für unsere Klimabilanz. Haben die Links-Grünen A...er doch alles richtig gemacht.

Man muß fairerweise sagen, daß eine Mehrheit der Deutschen es genau so haben wollte. Die Parteien der Ampelregierung haben sich ja nicht an die Macht geputscht, sondern wurden von einer Mehrheit der Leute gewählt. Und sie haben auch vorher klar gesagt, welche Energiepolitik sie machen wollen.

Und man muß auch fairerweise sagen, daß auch die Vorgängerregierung unter Merkel bereits mit dieser Energiepolitik begonnen hatte und auch Frau Merkel wurde gewählt und war immer die beliebteste Kanzlerin aller Zeiten.

Und der Fernsehastronom Harald Lesch hat in Talkshows behauptet, wir seien "energetisch verfettet" und unsere Energiepreise viel zu billig, weswegen wir diese Energie nicht wertschätzten, deshalb müsse sie viel teurer werden, und er wurde dafür beklatscht und bejubelt.

Soll mir also bitte jetzt niemand kommen mit dem großen Katzenjammer. Geliefert wie bestellt, wie man immer so schön sagt.
Und den Krieg haben sie auch nicht angefangen. Davor lagen die Strompreise an der Strombörse doch tatsächlich extrem niedrig, teils negativ. Auch die Gaspreise waren viel niedriger.

Ist ein wenig so wie nach der Finanzkrise. Erst war jedem klar, dass die Finanzindustrie das Problem verursacht hat. Und dann so nach und nach, hat man in vielen Internetvideos so getan als ob die Rettungsanstrengungen der Regierungen für den Salat verantwortlich seien.
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