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Normale Version: USA Wirtschaftsdaten und News
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loeseke

(06.06.2019, 15:55)Ste Fan schrieb: [ -> ]...aber hier im Thread hat bis jetzt noch keiner jemals eine Bemerkung gemacht wie er jetzt die News/Termine zu monetarisieren gedenkt

Dergleichen lässt man auch tunlichst bleiben!
Als Ottokleintrader hat man viel zu wenig Einblick und gegenüber Big Money einen uneinholbaren zeitlichen Rückstand.


Statt zu grübeln und brotlose Theorien zu entwerfen, einfach einen M1-Chart der Indizes einstellen und beobachten!
Entscheidend für Daytrader: Wann muss man aus dem Markt raus sein!
(06.06.2019, 15:55)Ste Fan schrieb: [ -> ]Und die Rueckschluesse ziehen mit welchem Ziel?
Klar, wir wissen dass da was passiert oder auch nicht, vielleicht sofort, vielleicht spaeter- aber hier im Thread hat bis jetzt noch keiner jemals eine Bemerkung gemacht wie er jetzt die News/Termine zu monetarisieren gedenkt Wink

Gedankenspiele? Wenn die Zahlen/Daten rauskommen passiert was Du denkst oder das Gegenteil. Wink

Für mich ist nur wichtig wann die Infos rauskommen damit ich nicht auf dem falschen Fuß erwischt werde.
Je nachdem ob und wie der Markt dann darauf reagiert ist es oft sinnvoll die ersten Minuten danach nichts
zu machen um nicht zwischen die Räder zu kommen.

Je nachdem wie der Anlagehorizont aussieht muss das jeder für sich klar machen wie er die Daten/Zahlen/Infos
für sich und seine Strategie in der aktuellen Situation bewertet.

Wobei einzelne Daten für sich meiner Meinung nach zu wenig Aussagekraft haben. Was sagen die Zahlen über
die aktuelle Situation/den aktuellen Zustand? Was für einen Einfluss haben diese Zahlen? Welche Erwartungen
entstehen dadurch für Umsatz, Gewinn? Welche möglichen Szenarien entstehen dadurch für Inflation,
Beschäftigung, Investitionen, Zinsen, Kredite, Rohstoffpreise, Währungskurse, Entwicklung der einzelnen Assetklassen?
Wodurch dann welche weiteren anderen Szenarien möglich werden? Dominoeffekt...

Gute/Schlechte Zahlen können den Markt (weiter, wieder) nach oben/unten bewegen.

Nehmen wir mal eine ganz grobe Betrachtung der Arbeitsmarktzahlen als Beispiel.

Gute Arbeitsmarktzahlen -> die Wirtschaft floriert -> positiv -> die Kurse gehen nach oben

Gute Arbeitsmarktzahlen -> die Wirtschaft könnte in einer Überhitzung sein -> negativ (weil
Zinsen steigen könnten) -> die Kurse gehen nach unten

Schlechte Arbeitsmarktzahlen -> die Wirtschaft schwächelt -> negativ -> Kurse gehen nach unten

Schlechte Arbeitsmarktzahlen -> die Wirtschaft schwächelt -> positiv (weil die Zinsen sinken
könnten) -> Kurse gehen nach oben



Ganz einfach betrachtet. So einfach ist es aber nicht. Wegen dem Dominoeffekt des einen auf
das andere und dadurch auf das nächste und wieder das nächste usw. usf...

z.B. kann letzteres auch so interpretiert werden...

Schlechte Arbeitmarktzahlen -> die Wirtschaft schwächelt -> negativ (weil andere Anlageklassen
(z.B. Gold/Anleihen) besser rentieren könnten) -> andere Märkte sind interessanter -> der Dollarkurs könnte
sinken -> Preise auf dem Weltmarkt könnten wettbewerbsfähiger werden -> mehr Exporte möglich -> positiv
-> die Kurse steigen

Ein Anleger muss die Zahlen anders interpretieren und mit Blick auf viel mehr Faktoren ganz andere
Schlüsse ziehen als ein (Day-)Trader. Je nachdem welcher Anlage-/Trading-Horizont verfolgt wird.
Abhängig davon bleibt man nur eine Weile aus dem Markt draußen oder vergrößert/verkleinert seine
Positionen oder schichtet in andere Werte oder sogar Assetklassen um oder passt seine Ziele/Stopps
an oder oder oder...

Möglichkeiten der Interpretation gibt es viele... Wichtig für mich ist nur zu wissen wann die Zahlen
rauskommen. Mir ist es egal wie die Zahlen aussehen und welche Auswirkungen das für die nächsten
Tage, Wochen, Monate hat. Am Ende gilt für mich (Tradinghorizont von wenigen Minuten bis Stunden)
nur "Trade was Du siehst und nicht was Du denkst". Und das oft schon ein paar Minuten nachdem die
Zahlen raus sind und das (manchmal) chaotische Gemetzel der ersten Minuten vorbei ist.

Als Einzelkämpfer habe ich natürlich auch nicht die Ressourcen und Möglichkeiten wie sie große Analyse-Abteilungen
bei Banken, Versicherungen, Pensionsfonds, Investmentgesellschaften, etc. haben. Da sitzen ganze
Analystenteams die verschiedene was-wäre-wenn-Modelle für jede Situation in der Schublade haben.
In die dann die neuen Zahlen und ihre möglichen Auswirkungen integriert und berechnet werden.  
Stelle ich mir zumindest vor. Aber die haben eben auch andere Anlagehorizonte.

Monetarisieren für mich heißt -> kein Risiko eingehen wenn die Zahlen kommen -> vorher raus und
dadurch mögliche Verluste vermeiden -> die ersten paar Minuten abwarten -> wenn wieder was zu
sehen ist weiter traden -> wenn nichts zu sehen ist (was für mich passt) weiter abwarten oder Trading
für den Tag beenden.

Wenn hier jemand weitergehende Gedankenspiele mit den Daten/Zahlen machen möchte und die Zeit
dafür hat -> nur zu -> könnte interessante Diskussionen geben.... Tup
Arbeitsmarktbericht von 14.30 Uhr

[attachment=2622]

http://us.econoday.com/byshoweventfull.a...ek.asp#top



Aktien New York Ausblick: Dow nach US-Jobdaten im Plus
Nach dem US-Arbeitsmarktbericht zeichnen sich an der Wall Street zum Handelsauftakt am Freitag Gewinne ab. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial zuletzt 0,4 Prozent fester auf 25 815 Punkten. Gleich nach der Veröffentlichung der Jobdaten waren die vorbörslich erwarteten Gewinne zunächst deutlich abgeschmolzen.

Die US-Wirtschaft hat im Mai deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Die Löhne und Gehälter sind zwar weiter gestiegen, allerdings weniger als gedacht. "Dieser Arbeitsmarktbericht wird vielen Anlegern so gar nicht gefallen", kommentierte Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Der Jobaufbau in den USA habe den Höhepunkt überschritten. Der andauernde Handelskonflikt lasse die Unternehmen vorsichtiger werden.

Die US Notenbank Fed werde den Arbeitsmarkt zur Entscheidung über Zinssenkungen sicherlich genau im Blick behalten, führte Altmann weiter aus. Je schwächer sich der Jobmarkt entwickele, desto wahrscheinlicher würden Zinssenkungen. Diese schieben in der Regel den Aktienmarkt an.

Auch Dubravko Lakos-Bujas, Stratege der Investmentbank JPMorgan, sieht als größtes Risiko für den US-Aktienmarkt die Unwägbarkeiten der Handelskonflikte. Bestehende Zölle belasteten bereits die Gewinne, seien aber noch zu beherrschen. Eine mögliche nächste Runde könnte die Gewinnentwicklung der Unternehmen aber deutlich zurückwerfen, fürchtet er und sprach von einem "Spiel mit dem Feuer".....

https://www.finanznachrichten.de/nachric...us-016.htm
Morgen (Dienstag) beginnt das FOMC Meeting.
Mittwoch gibts dann die Zinsentscheidung.
Es wird nicht erwartet das die Zinsen jetzt schon gesenkt werden.
Spannend werden die Kommentare der Notenbanker und ob diese eine Lockerung
und somit baldige Zinssenkungen in Aussicht stellen.
Bis Mittwoch wird ein eher zurückhaltender Handel erwartet.
Eigentlich gute Argumente die Kiste aus zu lassen und an den See zu fahren... Cool
Termine heute

Empire State Mfg Survey
8:30 AM ET

Housing Market Index
10:00 AM ET

F.I.A.S.C.O.

FED:

am Mittwoch, 18.9. ist es mal wieder so weit:
Fed-Chief Jerome Powell muss wichtige Fragen beantworten.
Nicht was den Leitzins selbst betrifft, der wird mit 100% Sicherheit um 25bp auf 1.75%-2% gesenkt.

Offen ist allerdings, wie es danach weitergeht.

Für Beantwortung dieser Frage hilft ein Blick zurück.
Ende July 2019 lockerte das Fed erstmals seit 2008 den Leitzins. Damals sprach Powell von einer "Anpassung der Geldpolitik zur Mitte des Wirtschaftszyklus". Er wollte also damit betonen, dass sich die US Wirtschaft noch nicht auf eine signifikante Verlangsamung zubewegt.
Ebenfalls betonte Powell an der July Sitzung, dass das Fed keinen Zinssenkungszyklus begonnen hatte.

Doch laut "Mr Market" befinden sich die Währungshüter aber schon in einem Zinssenkungszyklus, ob sie wollen oder nicht.
Die Futures-Börse sieht den US Leitzins Ende 2020 bei 1.2%, hat also nach nächster Woche noch mind. 2 weitere Lockerungen eingepreist.

Und eben weil "Mr Market" Zinssenkungen schon vollständig eingepreist hat, setzt eben dies das Fed unter Druck. 
Und wenn Powell nicht liefert was "Mr Market" will, kann's hässlich werden (siehe Q4 2018)

https://www.cnbc.com/2019/09/13/week-ahe...ivers.html


Meiner Meinung nach sollte es keine weiteren Zinsschritte mehr geben, wenn die Wirtschaft wie in der aktuellen Verfassung bleibt. Denn eine Lockerung der Geldpolitik schafft keine Abhilfe gegen all die Unsicherheiten, die für Unternehmen wegen Handelskrieg zB in Bezug auf Lieferketten und Investitionsentscheide entstanden sind. Selbst wenn das Fed die Zinsen um 100 bps senken würde, wären die Probleme nicht gelöst.

Ich denke, man findet in den USA (und in Europa) keinen Banker, der uns sagt, dass das Fed den Leitzins senken soll. Man findet auch praktisch keinen Unternehmer, der der Meinung ist, dass das hilfreich wäre.
Gemäss der jüngsten Umfrage des Verbands der unabhängigen Unternehmen NFIB geben nur 4% der Gesellschaften an, keinen Zugang zu billigen Kapital zu haben. Das ist ein Rekord.

Wie im vergangen Juli (siehe unten) werden wohl auch am kommenden Mittwoch nur die 2 Fed-Member Eric Rosengren (Fed Boston) und Esther George (Fed Kansas C.) wohl gegen eine Senkung votieren.
Nur 2 von 10

31.7.2019 - die damaligen Fed-Abstimmungsteilnehmer:
Voting for the monetary policy action were Jerome H. Powell, Chair; John C. Williams, Vice Chair; Michelle W. Bowman; Lael Brainard; James Bullard; Richard H. Clarida; Charles L. Evans; and Randal K. Quarles.
Voting against the action were Esther L. George and Eric S. Rosengren, who preferred at this meeting to maintain the target range for the federal funds rate at 2-1/4 to 2-1/2 percent.

Don Vladimir

Da ich in den letzten Tagen von Freunden und Bekannten mehrfach zu der Situation in Nahost gefragt worden bin, gebe ich hier einmal meinen Saft dazu hier in Kurzform ab.

Twitter Donald rasselte ja schon vor knapp einem Jahr gegen den Iran mit dem Säbel. Inzwischen sind seine Töne eher "moderat" gegen den Iran. Das schient auch seine Gründe zu haben.

Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass eine militärische Intervention der USA in nächster Zeit überhaupt in Nahost folgen wird. US-Militärs müssen in ihren Sandkastenspielen bereits vor längerer Zeit zu dem Schluss gekommen sein, dass sie bei einem militärischen Einschreiten, wie auch immer das aussehen mag, die USA den Kürzeren ziehen werden.

Das klingt zunächst etwas unrealistisch, doch bei genauerem Hinsehen steht den USA im gesamten Mittleren Osten keine größere Militärbasis zur Verfügung, um mittelfristig das Logistikproblem zu bewältigen. Zudem gilt ein konventioneller Militärschlag gegen den Iran als militärisches Himmelfahrtskommando. Der Iran ist nicht der Irak. Irak ist gekennzeichnet durch flaches, ödes Land - mit Ausnahme des bergigen Nordirak, der aber unter kurdischem Einfluss steht. Große Teile des Iran sind durch bergige Landschaften gekennzeichnet, dazu kommt die enorme Weite des Landes.

Allgemein ist die Lage im Nahen Osten extrem instabil. Jemen, Irak, Syrien und Lybien sind die Schlachtfelder externer Mächte. In Ägypten und Tunesien kann die politische Lage jederzeit kippen - Urlaub mache ich folglich dort sicherlich nicht.

Ein militärischer Schlag der USA gegen den Iran wird in den meisten Fällen irgendwann einen Zweitschlag nach sich ziehen müssen, der dann heftiger sein muss, als der Erstschlag. Das wird man tunlichst vermeiden wollen.

Daher gehe ich von keiner größeren Eskalation am Golf aus.
Federal Open Market Committee

September 18, 2019: FOMC Projections materials, accessible version

For release at 2:00 p.m., EDT, September 18, 2019

Economic projections
of Federal Reserve Board members and Federal Reserve Bank presidents
under their individual assessments of projected appropriate monetary policy, September 2019

https://www.federalreserve.gov/monetaryp...190918.htm

auch hier zum runterladen...
https://www.federalreserve.gov/monetaryp...endars.htm
USA: ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe im September bei 47,8 Punkten. Erwartet wurden 50,4 Punkte nach 49,1 Punkten im Vormonat. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

F.I.A.S.C.O.

Boy Plunger schrieb:USA: ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe im September bei 47,8 Punkten. Erwartet wurden 50,4 Punkte nach 49,1 Punkten im Vormonat. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

in der Tat, schlechteste Messung seit Juni 2009.

Das R-Wort wird sich in den Medien wieder breit machen...da auch die Areitsmarkt-Komponente auf ein Tief seit Jan 2016 gesunken ist.
Und am diesen Freitag haben wir ja den monatl. Arbeitsmarktreport um 14:30.....

Wahrscheinlich ist es noch zu früh, um Alarm zu geben: da der weniger Exportorientierte manufacturing-Teil bis jetzt solide unterwegs war/ist.

Und natürlich hat Trump kurz nach den US-ISM Zahlen gezwitschert:
"as I predicted, Jay Powel and the FED have allowed the $ to get so strong...., that our manufacturers are being negatively affected. Fed Rate too high. They are their own worst enemies, they dont' have a clue. Pathetic!! "
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