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Normale Version: USA Wirtschaftsdaten und News
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US-Arbeitslosenquote auf tiefstem Stand seit fast 50 Jahren

3. Mai 2019, 16:50 Uhr Quelle: dpa
Washington (dpa) - Die Arbeitslosigkeit in den USA ist auf den tiefsten Stand seit fast 50 Jahren gesunken. Die Arbeitslosenquote betrug im April 3,6 Prozent. So niedrig war sie zuletzt im Dezember des Jahres 1969. Die Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt führt Präsident Donald Trump auf seine Politik niedriger Steuern und auf den wirtschaftsfreundlichen Abbau von Regulierungen zurück. Die US-Notenbank geht davon aus, dass der Arbeitsmarkt weiter bis ins nächste Jahr hinein stabil bleibt. Erst 2021 - dem Jahr nach der Präsidentschaftswahl - dürfte die Arbeitslosenquote wieder steigen.

Hinweis
Diese Meldung ist Teil des automatisierten Nachrichten-Feeds der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die dpa ist eine Nachrichtenagentur, die Medien mit selbst recherchierten und formulierten Meldungen zu aktuellen Ereignissen beliefert.


https://www.zeit.de/news/2019-05/03/us-a...3-99-68487



Das US-Jobwachstum hat im April unerwartet kräftig angezogen, während die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand seit 50 Jahren fiel.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 263.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs von 190.000 Jobs erwartet.


Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 263.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs von 190.000 Jobs erwartet.

Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 16.000 Jobs nach oben revidiert: Das Ministerium meldete für März nun ein Stellenplus von 189.000 (vorläufig: 196.000) und für Februar von 56.000 (vorläufig: 33.000).

Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel im April auf 3,6 von 3,8 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 1969. Ökonomen hatten eine stabile Quote von 3,8 Prozent erwartet. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.

Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - sank auf 62,8 von 63,0 Prozent.

Die US-Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent oder 0,06 US-Dollar auf 27,77 Dollar. Ökonomen hatten ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 3,2 Prozent höher.

Mitarbeit: Andreas Plecko
Von Eric Morath
WASHINGTON (Dow Jones)

https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...et-7447415



Konjunktur US-Arbeitslosenquote sinkt auf Rekordtief
Stand: 03.05.2019 18:05 Uhr

Die Konjunktur in den USA zieht an: So wenig Arbeitslose gab es in den USA seit einem halben Jahrhundert nicht mehr. Doch nicht jede Branche profitiert.
Von Martin Ganslmeier, ARD-Studio Washington

Donald Trump jubelte per Twitter: "Jobs, Jobs, Jobs". Tatsächlich kann sich der US-Präsident erneut über starke Zahlen auf dem Arbeitsmarkt freuen. Im April entstanden 263.000 neue Jobs. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,6 Prozent - das ist der niedrigste Stand in den USA seit fast 50 Jahren.

Auch unter traditionell auf dem Arbeitsmarkt benachteiligten Gruppen wie den Hispanics und den Afroamerikanern rutschte die Arbeitslosenquote auf Rekordniedrigwerte.

Mehr Jobs im Gesundheitswesen

Besonders starke Zuwächse gab es im Dienstleistungssektor, im Gesundheitswesen und im Baugewerbe, leichte Zuwächse in der Industrie. Dagegen gingen im Einzelhandel und im Bergbau Jobs verloren.

Doch nicht nur Trump darf sich freuen. Auch die US-Notenbank kann sich bestätigt fühlen. Trump hatte zuletzt immer wieder eine Senkung der Leitzinsen gefordert. Doch bei mehr als drei Prozent Wirtschaftswachstum, Rekordniedrigwerten auf dem Arbeitsmarkt und einer fast idealen Inflationsrate gibt es für die Notenbank keinen Grund einzugreifen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arb...a-101.html
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Dann liegt ja Powell vielleicht doch nicht so falsch mit seiner Zurückhaltung bzgl. Zinssenkung.

Fundamentalist

(03.05.2019, 18:30)boersenkater schrieb: [ -> ]Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel im April auf 3,6 von 3,8 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Dezember 1969. Ökonomen hatten eine stabile Quote von 3,8 Prozent erwartet. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.

Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - sank auf 62,8 von 63,0 Prozent.

So hab die Artikel mal auf ihre widersprüchslichsten Angaben zusammengeschnitten.

Liebe Amis,

wenn meine Arbeitslosigkeit um 0,2% fallen würde,
und gleichzeitig würde auch meine Erwerbsquote um 0,2% fallen,

würde ich mir jetzt echt Sorgen, um die Datenqualität meiner Statistiken machen.

Jedenfalls würde ich mich nicht trauen so eine Statistik ohne Erklärung zu veröffentlichen.
Ach ist doch bei uns auch so. Arbeitslose + Erwerbsquote + x = 100%

x = alles was aus der Arbeitslosenstatistik rausgerechnet wird.

Fundamentalist

(04.05.2019, 22:39)jf2 schrieb: [ -> ]Ach ist doch bei uns auch so. Arbeitslose + Erwerbsquote + x = 100%

x = alles was aus der Arbeitslosenstatistik rausgerechnet wird.

Dann hat sich x aber von März auf April um 0,4 % erhöht!

Das sind 500.000 Erwerbsfähige mehr, die plötzlich in die Statistik gekommen sein müssen.

Der demokraphische Wandel bewirkt aber eher die Gegenrichtung.

Mit Ausnahme der demokraphischen Kurzwandel, die schonmal bei
längeren Stromausfällen vorgekommen sind! Biggrin
(04.05.2019, 18:02)Fundamentalist schrieb: [ -> ]So hab die Artikel mal auf ihre widersprüchslichsten Angaben zusammengeschnitten.

Liebe Amis,

wenn meine Arbeitslosigkeit um 0,2% fallen würde,
und gleichzeitig würde auch meine Erwerbsquote um 0,2% fallen,

würde ich mir jetzt echt Sorgen, um die Datenqualität meiner Statistiken machen.

Jedenfalls würde ich mich nicht trauen so eine Statistik ohne Erklärung zu veröffentlichen.

Naja angesichts dessen das es sehr viel mehr Erwerbstätige als Arbeitslose gibt ist die Zahl die
hinter dem Rückgang der Erwerbsquote liegt höher als die Zahl die hinter dem Rückgang der
Arbeitslosenquote liegt. 

Das kann sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiter steigern.
Warum? Wegen der demografischen Entwicklung - Stichwort Alterspyramide...
Die Zukunft in den USA könnte sich dann ins Gegenteil umkehren.
Anstatt die Grenzen dicht zu machen (wie es gerade Trumps Politik ist um die Verringerung des Anteils
der weißen Bevölkerungsschicht zu bremsen) ist es gut möglich das die Grenzen dann weit geöffnet
werden um billige Arbeitskräfte (vor allem in der Pflege) und junge Konsumenten rein zu lassen... 
Wobei die Alterspyramide in den USA nicht ganz so extrem ist wie in Europa, Japan oder China (wegen
deren inzwischen überholten 1-Kind-Politik)...
In den letzten Jahrzehnten ist ein Großteil des weltweiten Wirtschaftswachstums vor allem auch
auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Leider nicht weil es mehr Geburten gab (Nachschub
von zukünftigen Konsumenten), sondern weil es immer mehr ältere Menschen gibt die länger leben...

(Was vor allem die Industrieländer betrifft - Nordamerika, Europa, Japan und auch China - in den
Entwicklungsländern (vor allem Afrika) sieht es wegen der Geburtenrate genau gegenteilig aus -
deren Anteil an der Weltwirtschaft ist aber auch gering - noch...)

Demzufolge besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit das die Erwerbsquote (Anteil der arbeitsfähigen
Bevölkerung) in den entwickelten Nationen in Zukunft ebenso weiter sinken wird wie auch die
Arbeitslosenquote... Arbeitskräfte werden dann ein wertvolleres (selteneres) Gut wodurch dann auch
die Lohnkosten (Angebot und Nachfrage regeln den Preis) steigen werden - mit entsprechenden
Auswirkungen auf die Inflation und dann auch auf die Zinspolitik.... usw... usf...

Der demografische Wandel wird neben den Arbeitslosen- und Erwerbsquoten auch Sparquoten,
Anlageverhalten, Zinspolitik, Inflation, Konjunkturzyklen beeinflussen...

Es werden sich auch die Wirtschaftsstrukturen selbst verändern - einfach dadurch weil es auch
dahingehend Änderungen geben wird was und wie von wem konsumiert wird - das wird sowohl
Waren/Güter als auch Dienstleistungen betreffen...

Summa Summarum - die Zukunft bleibt spannend - in jeder Hinsicht... Wink
 

Bevölkerungspyramiden aller Länder
https://www.laenderdaten.de/bevoelkerung...miden.aspx

Wenn die Welt nicht mehr wächst, sondern altert
https://www.welt.de/finanzen/article1383...ltert.html

Demographischer Wandel verursacht Zinsunsicherheit
http://www.jpmorganassetmanagement.de/de...temID=3777

Wird eine alternde Weltbevölkerung zu höheren Zinsen führen?
Infografik zum Download
http://www.jpmorganassetmanagement.de/de...pageID=603

Demografischer Wandel bremst
https://www.nwzonline.de/interview/konju...89580.html

Ein überraschender Grund für die niedrigen Zinsen ist die alternde Bevölkerung
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...GRweXU-ap5
In den USA gibt es, ganz Kapitalismus, flächendeckende Mindestlöhne. Daraus ergibt sich dann das Problem, das unter anderen mit illegal eingereisten Mexikanern entsteht. Da die Mexikaner keine Aufenthaltsgenehmigung haben ist es ihnen unmöglich sich an die Behörden zu wenden. Auch ist ihnen wenig Geld für harte Arbeit oft recht.
Das Ergebnis ist, dass  viele illegale Migranten in den USA unter Mindestlohn arbeiten und das mögen die heimischen Arbeiter natürlich nicht, weil es deren Marktvorteile zerstört. Das sind quasi Wettbewerber, gegen die man weder ankommt noch ankommen will.

Deshalb diese Geschichte mit dem Zaun, deshalb das ganze Theater usw.
Und es sind natürlich keine Drehbuchautoren, Rechtsanwälte oder Anlageberater, die da illegal über die Grenze kommen, sondern in der Regel Bauarbeiter, Arbeiter in der Landwirtschaft und so weiter. Das ist dann auch der Grund, warum diese Bevölkerungsgruppen gegenüber einer Abschottungspolitik aufgeschlossener sind als z. B. Korrespondenten in Washington. Ärzte, die über die Grenze kommen, sind entsprechend für heimische Ärzte nicht so das Problem.

Das Thema war schon vor Trump sehr heiß diskutiert und wird es wohl auch bleiben. Die Situation in den USA ist aber doch sehr viel anders als die in Deutschland. Wie die Deutschen in dieser Lage reagieren würden, ist mir nicht klar.

Fundamentalist

(04.05.2019, 23:46)boersenkater schrieb: [ -> ]Naja angesichts dessen das es sehr viel mehr Erwerbstätige als Arbeitslose gibt ist die Zahl die
hinter dem Rückgang der Erwerbsquote liegt höher als die Zahl die hinter dem Rückgang der
Arbeitslosenquote liegt. 


Die Prozentzahl hinter der Erwerbsquote bezieht sich normalerweise auf
Erwerbsfähige.

Und die der Arbeitslsosigkeit auf gemeldete Erwerbswillige.

aber das Argument muss heissen, dadurch dass es mehr Erwerbsfähige, als gemeldete Erwerbswillige gibt.....

Gerade deshalb:

Die Zahl die hinter dem 0,2 % Rückgang  Erwerbsquote liegt muss also
zumindest leicht (ich schätze 1/3) höher sein als die 260.000 angeblich zusätzlich geschaffenen Stellen)

Meine Frage ist:
Wo sind diese 260.000 *1,33*2 Erwerbsfähigen, die letzen Monat noch Arbeit hatten hin verschwunden?Sind die über die Grenze nach Mexiko geflüchtet? Wonder

Oder woher ist die noch höhere Anzahl von Erwerbsfähigen so plötzlich hergekommen?
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