das Unternehmen hat erst im letzten Jahr eine Anleihe (A2YNQ5) ausgegeben, Laufzeit fünf Jahre, Emissionsvolumen 500 Millionen, Kupon 0,5%. Die Anleihe bekam damals Top-Werte. Mit einer Stückelung von 100.000€ war sie aber eher nicht für Kleinanleger gedacht.
https://www.finanzen.net/anleihen/a2ynq5...rd-anleihe
wenn schon der unbesicherte Kredit der ipax-Bank (eine Tochter der KfW) über 100 Millionen als so gut wie verloren bezeichnet wird, dann sind die Anleihegläubiger erst recht schlecht dran. Lt. Finanzen.net ist der Kurs auf 21% gefallen, bin gespannt was aus der Anleihe wird. Wird es überhaupt eine Insolvenzquote o.ä. geben?
Zitat:n-tv: ... Aktionäre stehen in der Insolvenzverwaltung ganz am Ende der Kette. Als erstes erhält der Fiskus seine Steuer aus der Insolvenzmasse, dann werden die Sozialversicherungen bedient, dann die ausstehenden Bankkredite, dann werden ausstehende Rechnungen von Lieferanten bezahlt - und dann erst die Ansprüche der Eigner. Allein die Bankkredite beliefen sich zuletzt auf rund 1,6 Milliarden Euro; hinzu kommen jene Investoren, die sich an der Wirecard-Anleihe beteiligt hatten. Der Bond mit einem Volumen von 500 Millionen Euro war erst im September letzten Jahres mit einem Top-Rating ausgegeben worden und läuft theoretisch noch bis ins Jahr 2024...
Was haben die denn überhaupt als Assets?
(28.06.2020, 15:36)Karibik_Hugo schrieb: [ -> ]So siehts aus ...
Von 100 auf fast Null in 7 Börsentagen ... Das ist der "Bremsweg" eines Dax Unternehmens...
und jetzt stell dir einen Langfrist-Investor à la Kostolany vor. Schlaftablette nehmen, ein paar Jahre nicht hinsehen. Aufwachen und reich sein. Autsch. Will nicht wissen, wie viele nur alle paar Monate ins Depot gucken. Wenn man dann auch keine Nachrichten verfolgt, dann wird das aber ein böses Erwachen geben. So einen rapiden Verfall, habe ich noch bei keinem Unternehmen dieser Größe gesehen. Einfach unfassbar
(29.06.2020, 06:22)rienneva schrieb: [ -> ]Was haben die denn überhaupt als Assets?
Das kann man aus der Bilanz erkennen, wenn die diesbezüglich stimmen sollte.
Buchwert...
Wenn die Rechenzentrum Hardware geleast ist, das Rechenzentrum angemietet ist, das Firmengebäude gemietet ist, dann bleibt nur ihr Geschäftsmodell mit ihrer "Software"...
Hat schon mal wer sich die Bilanz genauer angesehen ?
(29.06.2020, 09:01)Karibik_Hugo schrieb: [ -> ]Das kann man aus der Bilanz erkennen, wenn die diesbezüglich stimmen sollte.
Buchwert...
Wenn die Rechenzentrum Hardware geleast ist, das Rechenzentrum angemietet ist, das Firmengebäude gemietet ist, dann bleibt nur ihr Geschäftsmodell mit ihrer "Software"...
Hat schon mal wer sich die Bilanz genauer angesehen ?
Bevor ich da lange suche: hat jemand einen Link auf die Bilanz?
Die Firma war nicht in den USA kotiert, muss sich also nicht an die GAAP (Buchhaltungsregeln) halten. Deshalb könnte es etwas schwieriger sein die Zahlen zu interpretieren...
das Teil schießt gerade Richtung Mond. Es wird gekauft wie verrückt. Habe 2xmal reingeklickt und bin viel zu früh raus. Mir steht sie jetzt zu hoch. Warte auf Rücksetzer auf den VWAP. Alles andere ist Harakiri. Aber wer weiß, vielleicht läuft das Teil jetzt hoch bis auf 10€. Auf jeden Fall neuer Rekord im Dax. Höchster Tagesgewinn aller Zeiten von über 200%. So oder so, wirecard geht in die Geschichte ein und hält alle Rekorde
von 1,52 auf 4,18 ... das sind ja Porsche Beschleunigungswerte ... um im Autovergleich zu bleiben.
(29.06.2020, 08:17)cloudatlas schrieb: [ -> ]und jetzt stell dir einen Langfrist-Investor à la Kostolany vor. Schlaftablette nehmen, ein paar Jahre nicht hinsehen. Aufwachen und reich sein. Autsch. Will nicht wissen, wie viele nur alle paar Monate ins Depot gucken. Wenn man dann auch keine Nachrichten verfolgt, dann wird das aber ein böses Erwachen geben. So einen rapiden Verfall, habe ich noch bei keinem Unternehmen dieser Größe gesehen. Einfach unfassbar
Wenn man dann Hartz IV beantragt, bekommt man dann die Aussage: "Verkaufen Sie doch Ihre Wirecard-Aktien".
und zockt hier einer mit? Ich kann leider nicht die Finger von der Maus lassen
(29.06.2020, 08:17)cloudatlas schrieb: [ -> ]und jetzt stell dir einen Langfrist-Investor à la Kostolany vor. Schlaftablette nehmen, ein paar Jahre nicht hinsehen. Aufwachen und reich sein. Autsch. Will nicht wissen, wie viele nur alle paar Monate ins Depot gucken. Wenn man dann auch keine Nachrichten verfolgt, dann wird das aber ein böses Erwachen geben. So einen rapiden Verfall, habe ich noch bei keinem Unternehmen dieser Größe gesehen. Einfach unfassbar
Kostolany war zweimal pleite! Wer das auch anstrebt oder toppen will, kann ruhig Langfrist-Investor à la Kostolany werden