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(23.06.2020, 15:32)Karibik_Hugo schrieb: [ -> ]Das heist: Wer jetzt das Margin nicht erfüllen kann, wird glattgestellt ?

Genau.
Wenn man jetzt eine Position eröffnet weiß man ja worauf man sich einstellen muss.
Aber ich hatte das auch schon, dass ich vor solchen "Aktionen" Shorts eröffnet hatte und dann irgendwann so eine Meldung reinflattern.
Wenn man nicht vorher extrem niedrig gehebelt hatte (wer macht das?) muss man dann eigentlich verkaufen.

Früher war es auch so das bei Onvista ALLE Positionen geschlossen werden wenn du in den Margin Call rein läufst. Da kotzt du dann so richtig ab.
Heute werden auch Anteile verkauft. Nach welchem System die Positionen ausgesucht werden weiß ich allerdings nicht.

Beim OnVista CFD kann man eigentlich immer Aktien shorten wenn es gesetzlich nicht gerade ausgesetzt wird. Es ist nur eine Frage des Spreads und der Margin.

Trotzdem Käse. Ich mache das nicht mehr weil es einfach super deprimierend ist.
3x gewinnst du, einmal verlierst du und das fünfte mal wirst du über so einen Quatsch rausgepresst. Unterm Strich viel Stress und Ärger für zu wenig Rendite.
Da kannst du besser die Gegenseite einnehmen und von dem Shortsqueeze auf der Longseite profitieren.

Nebenbei bemerkt kann ich nicht verstehen wie man jetzt aktuell noch short gehen kann. Es ist ziemlich offensichtlich das alleine aus technischer Sicht noch ein Dead Cat Bounce kommt, bzw. eine Gegenbewegung allgemein.
Hohe Shortrate, schneller stetiger Abstieg, sinkende Umsätze, Reduzierung der Shortmöglichkeiten... passt alles zusammen.

Entweder long kurzfristig, oder Seitenlienie. Shorts sind Harakiri in der Situation.
Das Problem bei einer Longposition ist nur zu spekulieren bis wohin der Kurs läuft.

cloudatlas

shorts sind top. Über 18€ war ein glasklares short-Signal. Ging ja nur 2€ runter. Ich handel hier sehr kurzfristig, auf der Long-Seite kann auch die Inso-Meldung kommen. Dann wird der Handel unterbrochen und dann ist die ganze Kohle futsch. Die Bude wird immer noch mit 2 Mrd bewertet, kann also weiterhin sehr tief fallen. Außerdem bin ich gut im Plus. Mir kann auf der short-Seite nicht viel passieren, da kann der Kurs sich auch verdoppeln. Mir egal.
(23.06.2020, 17:28)cloudatlas schrieb: [ -> ]Mir kann auf der short-Seite nicht viel passieren, da kann der Kurs sich auch verdoppeln. Mir egal.

Je klarer der Short umso wirksamer der Squeeze.
Du bist ja nicht alleine mit der Denke und das sich Kurse leicht vervierfachen können haben die wenigsten auf dem Schirm.
Dabei geht es auch überhaupt nicht mehr um die Kennzahlen oder den Wert des Unternehmens, sondern dann gehts nur noch darum möglichst günstig aus den Shorts auszusteigen.

[Bild: Seadrill-mit-Short-Squeeze.jpg]

cloudatlas

klar mit shorts muss man aufpassen, aber dafür arbeitet man ja mit Verlustbegrenzung. Aktuell aber weiterhin kein Material zum Leerverkaufen verfügbar. Habe heute mein Geld auf der long-Seite verdient. Aktuell keine Position.

cloudatlas

(23.06.2020, 09:47)gelbfuss schrieb: [ -> ]...Nach Informationen von Bloomberg muss er derzeit einen großen Teil seines Aktienpakets abstoßen. Die Papiere dienten als Sicherheit für ein privates Darlehen über 150 Millionen Euro, das er 2017 von der Deutschen Bank erhalten hatte. Wegen des Kurssturzes sei der Verkauf der Sicherheiten notwendig geworden. Weder Braun noch die Bank kommentierten das.

https://www.welt.de/wirtschaft/article21...rgeht.html

Wohl nicht viele haben so ein Margin Call bekommen.... Scared

Ex-Wirecard-Chef Markus Braun hat einen großen Teil seiner Aktien an dem von einem Bilanzskandal existenzbedrohten Dax-Konzern abgestoßen. In einer Serie von Verkäufen habe Braun am Donnerstag und Freitag insgesamt 155 Millionen Euro erlöst, teilte Wirecard mit. Die Papiere wurden zu Stückpreisen zwischen 43,96 und 26,64 Euro verkauft.

Der Dax-Konzern hat insgesamt knapp 123,6 Millionen Aktien im Umlauf, überschlägig hat Braun nun über fünf Millionen seiner rund 8,7 Millionen Wirecard-Papiere verkauft.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ex-Chef-B...66912.html
Interessant.

Wenn er das in dem Wissen getan hat, dass Wirecard in irgendeiner Form betrügt, dann ist es ein lupenreiner Insiderhandel gewesen.

Ansonsten kann ich es verstehen das er verkauft hat, weil ihm das Steuer abgenommen wurde und er selbst mit 7% der Anteilen keinen nennenswerten Einfluss mehr auf die Geschäfte hat.
(24.06.2020, 00:11)Vahana schrieb: [ -> ]Interessant.

Wenn er das in dem Wissen getan hat, dass Wirecard in irgendeiner Form betrügt, dann ist es ein lupenreiner Insiderhandel gewesen.

Ansonsten kann ich es verstehen das er verkauft hat, weil ihm das Steuer abgenommen wurde und er selbst mit 7% der Anteilen keinen nennenswerten Einfluss mehr auf die Geschäfte hat.

Ich bin, ehrlich gesagt, etwas irritiert ob deiner Posts hier. Wonder

1. Du bastelst echt noch mit Onvista-CFD`s im Markt rum. Eek

2. Es war ein lupenreiner Margin Call, den ich im letzten post verlinkt habe. Liest Du den Thread nicht vollständig?

...Nach Informationen von Bloomberg muss er derzeit einen großen Teil seines Aktienpakets abstoßen. Die Papiere dienten als Sicherheit für ein privates Darlehen über 150 Millionen Euro, das er 2017 von der Deutschen Bank erhalten hatte. Wegen des Kurssturzes sei der Verkauf der Sicherheiten notwendig geworden. Weder Braun noch die Bank kommentierten das.

https://www.welt.de/wirtschaft/article21...rgeht.html

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[Bild: information.png] 
Ex-Wirecard-Chef Markus Braun hat einen großen Teil seiner Aktien an dem von einem Bilanzskandal existenzbedrohten Dax-Konzern abgestoßen. In einer Serie von Verkäufen habe Braun am Donnerstag und Freitag insgesamt 155 Millionen Euro erlöst, teilte Wirecard mit.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ex-Chef-B...66912.html

Er ist ganz banal dem Margin Call nach gekommen. Hat nix mit Insiderwissen oder anderem zu tun.

Wie lange bist Du schon am Markt?

Net böse gemeint, ich bin, wie schon geschrieben, nur etwas irritiert... Wonder

Oder hab ich da was übersehen, das deine Posts nachvollziebarer macht für mich...
(24.06.2020, 00:59)gelbfuss schrieb: [ -> ]...Nach Informationen von Bloomberg muss er derzeit einen großen Teil seines Aktienpakets abstoßen. Die Papiere dienten als Sicherheit für ein privates Darlehen über 150 Millionen Euro, das er 2017 von der Deutschen Bank erhalten hatte. Wegen des Kurssturzes sei der Verkauf der Sicherheiten notwendig geworden. Weder Braun noch die Bank kommentierten das.

Ex-Wirecard-Chef Markus Braun hat einen großen Teil seiner Aktien an dem von einem Bilanzskandal existenzbedrohten Dax-Konzern abgestoßen. In einer Serie von Verkäufen habe Braun am Donnerstag und Freitag insgesamt 155 Millionen Euro erlöst, teilte Wirecard mit.
Da hat er auch gleich noch die 5 Mio. Kaution  'rausbekommen, der Fuchs. Wink
(24.06.2020, 00:59)gelbfuss schrieb: [ -> ]Oder hab ich da was übersehen, das deine Posts nachvollziebarer macht für mich...

Man hätte die Position auch reduzieren können. Sicherheiten hat er doch noch damals gehabt.
Aus jetziger Sicht hat er natürlich alles richtig gemacht, aber damals war es ein schlechter Deal (wenn es WIRKLICH keinen Betrug gibt und er davon ausgeht das der Kurs sich fängt).

Hat er es gewusst oder nicht? Keine Ahnung.
So wie er gehandelt hat muss man davon ausgehen.

Auf jeden Fall wäre der Margin Call über den kompletten Kreditrahmen zu verhindern gewesen wenn er es denn gewollt hätte.
Waren die 5mio Aktien denn genau 150mio? Gut möglich mit einem Durchschnittspreis von 30Euro. Wissen tun wir es nicht.

Wenn er weiß das Wirecard im Recht ist hätte er alle Hebel in Bewegung gesetzt um diesen Verlust zu verhindern.

Darum gehts mir.

Nein mit CFD mache ich nichts mehr.