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Normale Version: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021
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Dazu gabs heute einen schönen Bericht bei phönix. Da hatte sich ein Dorf in Bayern gewehrt gegen die Eingemeindung und Wegfall des Rathauses, Standesamtes, etc. Dann kamen 100 Polizisten in den 70ern und räumten das Rathaus. Damit war die Geschichte aber noch nicht zu Ende. Die Einwohner traten danach massenhaft in die CSU ein und machten Druck im Kreisverband. Irgendwann 15 Jahre später bekam das Dorf sein Rathaus und seine Gemeinde wieder zurück..... und jetzt kommt der Knaller:

Seitdem heißt das Dorf: DORF DER DEMOKRATIE ...

Also Widerstand ist nicht manchmal doch nicht so sinnlos....

Übrigend wollten danach einige Dorfbewohner in die DDR "flüchten" Biggrin Biggrin Biggrin Biggrin
Das war ganz einfach damals 1989. Als Erich Honecker nach dem 40. Jahrestag der DDR abgesetzt wurde und Egon Krenz übernahm, war der Ofen aus. Da wurde in den Schulen und in den Kollektiven über die Reform der DDR diskutiert. Da kam keine Stasi mehr und holte dich ab..... von da an konnte man zusehen wie das System von Woche zu Woche in sich zusammenbrach. Der Druck war halt weg. Der Höhepunkt war die Pressekonferenz von Schabowski am 08.11.1989. Nach dem 07.10.1089, also nach dem Republikgeburtstag, regierte 4 Wochen das Chaos....
Coole Geschichte.

Ich habe noch eine andere Idee. Manche denken vielleicht auch, wie kann das sein, dass es dieses Gesetz schon so lange gibt? Liegt das an dem Widerstand? Hätte die SPD es längst abgeschafft, wenn diese minenfüchse die nicht so verbiestert ärgern würden?

Das ist halt weltfremd. Die kennen die minenfüchse entweder gar nicht oder nur peripher. Das ist irrelevant. Das Gesetz gibts noch, weil es wichtige Fürsprecher in der SPD gibt. Also v.a. Scholz und Schrodi. Binding wird auch noch Anrufe tätigen. Und für die FDP ist es den großen Knall nicht wert, wie damals der Union auch nicht. Die Grünen sind neutral, ist denen nicht ganz egal, aber die haben andere Probleme.
Aber der Minenfuchs hat recht! Vor dem Oktober 1989 blieb man wirklich besser unter dem Radar und man landete wie unsere Steffi Lemke als Zootechniker in einem Zoo statt an einer Uni....
Es könnte auch "AfD-Angst" sein, also von denen verbreitet. Ich weiß ja nicht, was da so alles rumgeht. Vielleicht denken viele Wähler dann, es wäre schon DDR - so irgendwie ein bisschen. Und man müsse sich ruhig verhalten. Ist wirklich vielschichtig.
Noch eine Idee zum Widerstand. Einsprüche und Klagen sind jetzt nix, was dem Staat wirklich gefällt. Das macht viel Arbeit. Also das ist sicher nicht "unter dem Radar".

Wenn man es weiterdenkt, müsste man den Thread komplett löschen. Möchte ich ausdrücklich nicht.

Das ganze Forum ist voller Kritik, zu Recht. Das ist aber nicht unter dem Radar. Wenn ihr Angst habt, dass z.B. Aktien höher besteuert werden, sollte man besser nicht über Aktien schreiben.

Ihr seht, das führt nicht dahin, wo wir hin wollen.
Bemerkenswerte Täter-Opfer Umkehr. Diese finanzpolitische Spezialoperation war und ist ein voller Erfolg.
WIe auf einem AfD-Parteitag hier: Meuthen: Wir müssen uns nur artig anpassen. Dann lässt uns das Establishment herein. Der Flüge: Egal was wir sagen, sie bekämpfen uns aus Prinzip. Ich denke, man kann beide Ansichten haben. Nur ständig im Ton die andere Seite zu verunglimpfen, um sich als etwas Höheres zu generieren, nervt.
Ich will mal noch ein anderes Thema aufgreifen, solange es noch möglich ist.

Wir hatten ja vor ein paar Jahren vermutet, dass die vielen Einsprüche die Finanzämter überlasten werden. Es ist offensichtlich nicht passiert. Warum?

Es wird die 20K-Grenze sein. Viele bleiben drunter oder stimmen ihr Trading darauf ab. Ich bleibe selber deutlichst drunter.

Nun gibts Leute, die machen jedes Jahr Gewinne mit TG, die sind dann nicht beschwert, kein Einspruch möglich. Aber die Mehrheit wird Verluste machen. Diese Verluste wandern aber in den Sondertopf, werden nicht verrechnet, bei vielen nie.

Auch ihr seid beschwert. Aber viele werden dennoch keinen Einspruch einlegen. Ist zu mühselig, habe ich noch nie gemacht, bei Aktien ist es ja auch so, mache eh bald Gewinn usw

Das hat die Verwaltung "gerettet" und unser Anliegen verzögert.

Viele wissen vielleicht auch weiterhin nix vom Thema. Denken halt, das ist nun wie bei Aktien, alles o.k.

Konkrete Zahlen haben wir aber nicht, Frau Hessel vom BMF will ja nicht liefern.
Bzgl. der Sperrung des Threads - wer ist denn noch dafür? Wer will die komplette Löschung des Theads? Oder wer will "nur" alle neuen User wie mich auch rauswerfen - ginge ja auch?

Oder wer spricht sich für eine verschärfte w:o-Variante aus, vielleicht wie bei Reddit r/Steuern - also jeden Post löschen, der politisch oder kritisch ist?

Alle Varianten werden m.E. das gleiche Ergebnis haben, die absolute Stille.